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Rezensionen zu
Kleine große Schritte

Jodi Picoult

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

INHALT: Ruth Jefferson ist eine äußerst erfahrene Säuglingsschwester. Doch als sie ein Neugeborenes versorgen will, wird ihr das von der Klinikleitung untersagt. Die Eltern wollen nicht, dass eine Afroamerikanerin ihren Sohn berührt. Als sie eines Tages allein auf der Station ist und das Kind eine schwere Krise erleidet, gerät Ruth in ein moralisches Dilemma: Darf sie sich der Anweisung widersetzen und dem Jungen helfen? Als sie sich dazu entschließt, ihrem Gewissen zu folgen, kommt jede Hilfe zu spät. Und Ruth wird angeklagt, schuld an seinem Tod zu sein. Es folgt ein nervenaufreibendes Verfahren, das vor allem eines offenbart: den unterschwelligen, alltäglichen Rassismus, der in unserer ach so aufgeklärten westlichen Welt noch lange nicht überwunden ist … MEINUNG: Seit vielen, vielen Jahren bin ich Jodi Picoult Fan und habe fast alle ihre Bücher gelesen. Ich denke, dass ich sagen kann, dass sie meine absolute Lieblingsautorin ist. Bisher sind mir nur wenige Schriftsteller begegnet, die so abwechslungsreich und vor allem eindringlich schreiben. Jodi Picoult ergreift oft Themen, die unbequem sind und man windet sich plötzlich in seiner eigenen Haut. Bei Themen, zu denen man vorher eine klare Meinung hattet, wird man durch ihre Romane häufig ein wenig erschüttert und gezwungen auch andere Seiten zu betrachten. In ihren Romanen gibt kein Weiß und Schwarz. Kleine große Schritte ist ein Buch auf das ich mich sehr gefreut habe, aber seit Erscheinen im Oktober hatte ich lange Zeit nicht das Gefühl bereit für die Geschichte zu sein. Ich ahnte, dass es in Form des Rassismus eine schwere Thematik werden würde und dass es genauso ein Buch ist, durch das man auch wieder mit sich selbst, seiner Meinung und hier besonders mit der eigenen Stellung in der Gesellschaft konfrontiert wird. Das Buch wird aus drei Sichten erzählt. Die Sicht von Kennedy, Ruths Anwältin, gefiel mir am besten und ich konnte mir hier auch am besten mit identifizieren. Die Sicht von Turk was für mich die Schlimmste, weil es für mich zum Teil unerträglich zu lesen war. Der Sicht von Ruth stand ich mit gemischten Gefühlen gegenüber, denn ich fand einerseits ihren Beruf so interessant, aber ihre Sichtweise aufs Leben war neu und ungewohnt für mich. Ich gab mich eigentlich bis jetzt der Vorstellung hin, dass zwischen Weißen und Schwarzen kein so großer Unterschied sein kann, jedenfalls nicht mehr heute, aber ich habe mich geirrt, wie das Buch mir aufzeigte. Jodi Picoults Schreibstil ist sehr gehaltvoll und voll mit Informationen, die man erstmal verarbeiten muss. Es ist auf jeden Fall ratsam, dass Buch Stück für Stück zu lesen und Pausen zu lassen. Diese habe ich auch häufig genutzt, um noch parallel ein paar Sachen nachzulesen. Die Geschichte besteht zum größten Teil aus der Gerichtsverhandlung gegen Ruth, die des Mordes angeklagt ist. Ich bin großer Fan von Romanen, in denen es um Justiz und Anwälte geht. Schon alleine deswegen habe ich das Buch inhaliert. Ruths Fall ist nicht einfach, denn sowohl sie als auch der Leser erkennt das moralische Dilemma, in dem sie steckt. Was wiegt mehr? Der Wunsch der Eltern, dass ihr Kind nicht von einer Afroamerikanerin berührt und behandelt wird oder ihr Eid, der sie beschwor alles in ihrer Macht stehende zu tun, um Leben zu retten? Auch mir fiel es sehr schwer, wie so häufig in Jodi Picoults Romanen, hier einen klaren Standpunkt zu finden, weil am Ende beide Entscheidungen zu Ruths Verhängnis geworden sind bzw. geworden wären. Dennoch litt ich mit ihr. Beim Lesen krampfte sich mein Herz zusammen, so viel Ungerechtigkeit, wie ihr hier wiederfährt. Rassismus wird zum zentralen Thema des Buches. Ich finde es eine unfassbare Leistung, wie Jodi Picoult hier aus den drei Ich-Perspektive geschrieben hat. Man spürt, wie viel Recherche hier geleistet worden ist. Auch Kennedy und Ruth reiben sich aneinander, auch sie auf einer Seite stehen. Ruth führt Kennedy immer vor Augen, wie privilegiert sie durch ihre Hautfarbe ist. Das Buch schafft es einem die Augen zu öffnen. FAZIT: Kleine große Schritte ist für mich das beste Buch, was Jodi Picoult je geschrieben hat. Es ist für mich ein Buchs fürs Leben. Ich kann nur jedem raten das Buch zu lesen, ganz besonders auch dann, wenn sich für Rassismus (in den USA) interessiert. Die Geschichte wird lange nachklingen und regt zum Nachdenken und zur Selbstreflexion an. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Dies ist mein erstes Buch von Jodi Picoult und der Schreibstil gefiel mir beim ersten lesen sehr gut. Das Buch liest sich sehr flüssig und man verschlingt die Seiten. In dem Buch erlebt ihr ein Achterbahn fahrt der Gefühle. Die erzählende Geschichte geht mitten ins Herz und lässt euch des öfteren das Herz schneller schlagen. In dem Buch wird das Thema Rassismus in der heutigen Zeit offen gelegt und uns gezeigt wie tief der Hass geht. Es ist sehr traurig denn wir alle sind aus Fleisch und Blut, egal welche Hautfarbe, Religion, … . Grade in der heutigen Zeit kann ich den Hass nicht mehr verstehen. Hat man nicht daraus gelernt ? Die Geschichte ist bewegend und absolut empfehlenswert zu lesen !

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Das war mein erster Roman von Jodi Picoult und ich war von Anfang bis Ende durchgehend beeindruckt und gefesselt von der Geschichte! Zu Anfang hatte Angst, dass diese ernste Thematik über Rassismus mich zu sehr aufwühlen und ich das ganze zu emotional betrachten könnte. Man spürte zum Auftakt der Story, dass ein Sturm heranziehen und das Leben der fleißigen Ruth Jefferson, einer afroamerikanischen Hebamme, komplett auf den Kopf stellen würde. Man wusste zwar durch die Inhaltsangabe worauf man sich einlässt und das dieses Werk von Rassismus und der Ungerechtigkeit die Ruth widerfährt in Kraft treten würde, dennoch bangt man vom ersten Satz an, dass am Ende für alle Beteiligten die Geschichte gut ausgeht. Ich konnte es gar nicht erwarten bis zum Ende zu kommen und habe das Buch regelrecht verschlungen! Ich habe mit Ruth mitgefiebert und dafür gebetet, dass Kennedy, ihre Anwältin, alles regeln würde. Es war schwer vorstellbar von einer so engagierten Frau wie Ruth zu glauben, dass sie einen unschuldigen Säugling mit Absicht schaden würde. Egal wie rassistisch seine Eltern auch sein mögen. Für mich war es von vornherein klar, dass ich auf der Seite von Ruth stehen würde, umso mehr erschütterten mich die Kapitel zu Turk Bauer, dem Vater des toten Babys. Seine Geschichte und die seiner Frau zu lesen, lässt einen teilweise nur mit dem Kopf schütteln und man versucht zu verstehen, wie viele Probleme so ein Mensch in sich tragen muss, um diesen Frust und diese aufgestaute Wut an anderen Unschuldigen auszulassen. Dieses Buch ist kein Buch, das man einfach nebenher liest. Um diese Thematik richtig zu verinnerlichen, ist es wichtig sich dafür Zeit zu nehmen und darüber nachzudenken, was man da eigentlich gerade gelesen hat. Ich habe schon länger kein so gutes Buch gelesen und bin teilweise einfach nur sprachlos, wie viel Mühe und wie viele Gedanken sich die Autorin zu diesem Buch gemacht hat. Dafür verdient sie meinen größten Respekt und Anerkennung! Fazit Man findet die weiblichen Protagonisten auf Anhieb sympathisch und auch wenn man mit den Fachbegriffen im Bezug auf die Arbeit der Hebammen und anderen ärztlichen Begriffen, nicht sofort begreift, stört es den Lesefluss nicht im geringsten. Ich würde jedem dieses Werk ans Herz legen, der auf eine ergreifende Geschichte hofft. Ich für meinen Teil, werde auf jeden Fall weitere Bücher von Jodi Picoult lesen.

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Eigene Meinung Jodi Picoult schreibt meistens Bücher, die einem noch nach Jahren in Erinnerung bleiben, so auch bei ,,Kleine große Schritte". Ich habe lange gebraucht, bis ich mich diesem Rezensionsexemplar gewidmet habe, denn ich wollte in diesem Buch völlig versinken. Ihr müsst Wissen, dass ihr das Buch nicht nebenbei lesen, oder mit 5 anderen Büchern lesen könnt. Diese Geschichte ist herzzerreißend, schockierend und barmherzig zugleich. Ihr werdet ein großes Gefühlschaos in euch haben, dass noch lange nach dem Buch anhalten wird. Jodi Picoult hat es geschafft den Rassismus in der heutigen Zeit, uns ein bisschen näher zu bringen und es schockiert mich, wie dieses Thema immer noch so aktuell sein kann. Jodi Picoult ist meine unumstrittene Lieblingsautorin und das bewies sie mit ,,Kleine große Schritte", noch ein bisschen mehr. Dieses Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen. Ich Danke dem Bloggerportal und dem C. Bertelsmann Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Ich habe von Jodi Picoult bereits „Bis ans Ende der Geschichte“ und „Die Spuren meiner Mutter“ gelesen und war da schon von ihrem Erzählstil und den gewählten Themen sehr begeistert. Beschreibung des Buches: „Kleine große Schritte“ ist im C. Bertelsmann-Verlag 2017 als Hardcover erschienen. Das Buch hat 588 Seiten. Das Cover ist in Altrosa gehalten, es zeigt Zweige mit blühenden Blumen. Kurze Zusammenfassung: Ruth Jefferson ist seit über 20 Jahren mit Leib und Seele Säuglingsschwester und hilft, Babys auf die Welt zu bringen. Eines Tages wird ihr die Pflege eines Babys aufgrund ihrer Abstammung (Afroamerikanerin) von dessen Eltern verwehrt. Als das Kind im Säuglingszimmer einen Atemstillstand bekommt und Ruth ganz alleine mit der Verantwortung ist, gerät sie in ein Dilemma. Darf sie das Kind überhaupt anfassen und sich somit der Anweisung ihrer Chefin widersetzen – es stirbt und Ruth wird angeklagt. Was folgt ist ein Prozess … wie werden sich die Geschworenen entscheiden? Mein Leseeindruck: Dieses Buch fesselt. Es ist kein leichter Roman, den Jodi Picoult hier geschaffen hat. Sie brauchte mehrere Ansätze, bis sie dieses Buch fertig hatte. Ihre Recherchen dauerten Jahre. Im Anhang findet man darüber einiges in ihrem Nachwort und die Liste der Bücher, die sie als Grundlage für diesen Roman nutzte ist lang. Ein Artikel über den Tod eines Säuglings in einem Krankenhaus bewog sie, dann doch diesen Roman zu entwickeln und zu schreiben. Jodi Picoult erzählt die Geschichte um Ruth, ihre Familie und die Familie des verstorbenen Säuglings aus drei verschiedenen Perspektiven. Zum einen aus der Sicht von Ruth, von ihrer Pflichtverteidigerin und Anwältin Kennedy und aus der Sicht von Turk, dem Vater des Kindes. Damit gelingt es ihr, mich als Leser immer in die jeweilige Gedankenwelt der Protagonisten hineinzuversetzen. Aufgeteilt ist das Buch in drei Stadien (wie bei einer Geburt), „vorzeitige Wehen“, „Presswehen“ und „Nachgeburt“. Genau so fühlt man sich, während man den Roman liest. Man durchläuft die verschiedensten Phasen und wartet, dass sich eine „glückliche“ Lösung findet… Es geht in diesem Roman nicht nur um die Frage von Tötung oder unterlassener Hilfeleistung, von Wut, Hass oder Rache sondern auch um das Thema Diskriminierung und Rassismus. Ich war ständig im Zwiespalt darüber, ob man das Baby hätte retten können, wenn bestimmte Zwänge in Gedanken, aber auch in der Konditionierung von Menschen anders gelaufen wären. Die Geschichte macht betroffen, man muss sie intensiv lesen und kann dabei nicht in Gedanken abschweifen. Es fesselt einen, weil man die unterschiedlichen Beweggründe der Beteiligten erkennen möchte und versucht, sich ein eigeneabschließendes Urteil zu bilden – was mir letztendlich nicht gelungen ist. Ich mag die Romane von John Grisham, die meistens von Anwälten und Gerichtsverfahren handeln. Auch dieser Roman von Jodi Picoult tendiert in diese Richtung, aber er ist viel intensiver, zeigt die verschiedenen Ansichten und Gedanken der beteiligten Menschen, er geht unter die Haut. Fazit: Dieser Roman ist kein Lesestoff zum „Abschalten“. Hier wird man hineingezogen, leidet mit, könnte heulen und aufschreien über manche Ungerechtigkeit, die man verspürt. Trotzdem hat er mir sehr gut gefallen, ganz besonders aufschlussreich fand ich das Nachwort der Autorin, ihre Beweggründe, ihre Recherchen und den Hinweis, dass sie mehrere Anläufe brauchte, um diese Geschichte zu schreiben und zu veröffentlichen.

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Von Jodi Picoult habe ich bisher lediglich "Bis ans Ende der Geschichte" gelesen und auch wenn dies nun schon über ein Jahr her ist, beschäftigt es mich nach wie vor sehr. Ich hatte mir seitdem fest vorgenommen weitere Bücher der Autorin zu lesen, und obwohl ich mit dem Cover von "Kleine große Schritte" wenig anfangen konnte, wurde ich aufgrund des Klappentextes doch neugierig auf diesen Roman. Ich muss gestehen, dass ich mich mit dem Schreibstil sowie den vielen Zeitsprüngen, aber auch mit den verschiedenen Charakteren zu Anfang wahnsinnig schwer tat und auch mehrere Male überlegte, das Lesen abzubrechen. Irgendwann um die Weihnachtszeit nahm ich mir dann jedoch vor, einen neuen Anlauf zu wagen und was soll ich sagen: Ich bin mehr als froh, dass ich die Geschichte erneut zur Hand nahm, denn wenn man die (vielen) etwas zäheren Kapitel zur Vorstellung der Charaktere hinter sich gelassen hat, wird es mit dem Beginn der Gerichtsverhandlungen so spannend, dass man das Buch plötzlich gar nicht mehr weglegen mag. Ruth Jefferson ist eine selbstbewusste, starke Frau sowie alleinerziehende Mutter, die bis zu dem schrecklichen Vorfall an ihrem Arbeitsplatz, immer sämtliche Hürden meisterte, die es gewohnt war, dass sie aufgrund ihrer Hautfarbe stets auf Vorurteile traf und die es trotz der vielen Schwierigkeiten zu einem gewissen Wohlstand schaffte. Sie führte bis zum Tod ihres Mannes eine glückliche Ehe und genoss aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen große Anerkennung als Hebamme. Von einem Tag auf den anderen zählt all dies plötzlich nichts mehr, denn sie wird angeklagt, Schuld am Tod eines Säuglings zu sein und gleichzeitig gerät ihr ganzes Leben in Schieflage. Jodi Picoult ist es erneut gelungen, Charaktere zu erschaffen, die einen so schnell nicht wieder loslassen. Sowohl Ruth, die ich unwahrscheinlich mochte und bewunderte, als auch Turk, den ich lange Zeit überhaupt nicht einschätzen konnte und teilweise verabscheute, wurden so detailgetreu beschrieben, dass man sie sich sehr gut bildlich vorstellen konnte. Anfangs tat ich mich schwer mit den Teilen, die aus Turks Sicht beschrieben wurden, aber nach und nach legte sich dies und ich fand es spannend, auch seine Sichtweise der Verhandlungen zu erleben. Was mich an dieser Geschichte besonders faszinierte, war das komplette amerikanische Gerichtsverfahren einmal so hautnah zu erfahren, denn dies erschien mir bisher immer schrecklich kompliziert sowie beinahe willkürlich. Gleichzeitig fand ich es erschreckend, wie brisant das Thema Rassismus in den USA nach wie vor ist, und mit wie vielen erschreckenden Vorurteilen die Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe immer noch zu kämpfen haben. Mein Fazit: Jodi Picoult hat sich mit diesem Buch erneut an ein Tabuthema gewagt und schaffte es damit, mich nun vollends zu überzeugen von ihren schriftstellerischen Fähigkeiten. Auch wenn ich mich anfangs schwer tat mit dem Schreibstil, so hat es sich doch gelohnt, dem Buch erneut eine Chance zu geben, und ich hoffe sehr, dass noch ganz viele Menschen diese Geschichte lesen werden. Auf die geplante Verfilmung bin ich jetzt schon mehr als gespannt, und auch wenn ich einige Kritikpunkte hatte, so vergebe ich dennoch fünf Sterne, da "Kleine große Schritte" sich einfach zu einem Herzensbuch für mich entwickelt hat!

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Inhalt : Ruth ist seit 20 Jahren Säuglingsschwester und Hebamme in einem Krankenhaus in Conneticut. Bei einem Routineeingriff stirbt ein Neugeborenes. Man gibt der dunkelhäutigen Ruth die Schuld. Der weiße Kindesvater hatte Ruth verboten sein Kind zu berühren. Rassismus wird in diesem Buch offen und ohne Glacehandschuhe thematisiert. Jedoch werden hier beide Ansichten und Glaubensgrundlagen von Ruth und von ihrem späteren Prozessgegner, dem weißen Turk, dargelegt. Jodi Picoult hat es mit ihren Worten ermöglicht , beide Meinungen zu respektieren und auf die wahre Gerechtigkeit hoffen zu dürfen. Die Seiten lesen sich allesamt sehr flüssig, was natürlich dem poetischen Stil der Autorin geschuldet ist. Dieser Roman passt prima in die Kategorie > Pageturner <und hat mit mir einen neuen Fan gefunden.

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Ich bin durch Zufall auf die Autorin gekommen, da wir im englisch Unterricht "Beim Leben meiner Schwester" einen Auszug gelesen haben und ich mir das schon gefallen hatte. Dann hab ich das Buch entdeckt und hatte vorher "The hate u give" gelesen, auch ein Buch über Rassismus. Daher war ich im Thema und dachte ich mach mit diesem weiter und es hat mich echt begeistert. Diese Geschichte ist so toll aufgebaut und hat unterschwellig so viele tolle Lehren und vermittelt so viel. Zudem ich das ganz toll finde, dass wirklich alle Perspektiven beleuchtet werden. Von der Rassistischen bis zur Anwältin und auch dem Opfer Ruth. Alle lernen etwas aus dieser dunklen Situation. Und ich finde Ruth schon in dem Punkt klasse, weil sie nicht aufgibt. Andere hätten resigniert, aber sie macht weiter, kämpft und nimmt sogar einen Job bei McDonalds an, weil sie zu stolz ist, Sozialhilfe anzunehmen. Das Buch hat mich echt beeindruckt und dadurch das der Schreibstil auch einfach und flüssig zu lesen ist, die Geschichte toll war, die Charaktere interessant, wird das nicht mein Letzter Picoult sein.

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