Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Todesreigen

Andreas Gruber

Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez (4)

(33)
(28)
(1)
(0)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Dies ist das erste Buch das ich überhaupt von Andreas Gruber gelesen habe. Und auch, wenn es nicht der erste Fall von Maarten S. Sneijder ist, kann man dieses Buch sehr gut lesen, wenn man die Vorgänger nicht kennt. Allerdings würde es sich sicherlich lohnen. Das behaupte ich nun einfach, nachdem ich Toodesreigen gelesen habe. Wer weiß, ob ich irgendwann noch die ganze Reihe besitze. Weshalb empfehle ich blind irgendwelche Bücher? Ganz einfach: Allein der Charaktere wegen. Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez sind unverbesserlich. Man muss sie einfach lieben, auch wenn jeder einzelne der beiden einen zur Weißglut bringt. Sabine sogar noch mehr als Maarten. Maarten ist, wie er ist und das offensichtlich und ohne Rücksicht auf Verluste. Und doch merkt man das er Sympathien entwickeln kann. Natürlich würde er das niemals zugeben. Das wäre ja viel zu gefühlvoll. Aber ich liebe seine Art. Ich habe selber so einen in meinem Bekanntenkreis. Man möchte ihn manchmal schlagen, aber irgendwie liebt man ihn ja doch so, wie er ist. Seine Herangehensweise ist allerdings etwas anderes. Es ist ihm ganz egal wie, Hauptsache er bekommt, was er will. Das kann auch mal gesetzwidrig sein. Sabine Nemez hingegen möchte gerne pinibel auf die Vorgehensweise achten. Schritt für Schritt. Was muss sie als erstes tun, wenn als erstes verständigen und was sollte sie erst danach tun. Sie ist manchmal so korrekt das man auch sie schlagen möchte, weil sie einmal einfach nach ihrem Gefühl gehen sollte. Aber auch sie ist so eine Sympathiebombe. Man muss sie einfach mögen. In diesem spannenden Fall aber mochte ich noch jemanden, für den ich sogar noch mehr Sympathien hegte, als für Sabine Nemez. Hardy Hardkovski. Er wurde nach 20 Jahren Haft entlassen. Er soll seine Frau und die Zwillinge getötet haben. Er behauptet, er war es nicht und will herausfinden wer es wirklich war. Alles spricht gegen ihn. Kann man ihm glauben oder ist er einfach nur verrückt geworden? Wer würde es nicht, wenn er aus versehen seine Frau und seine Kinder tötet? Aber was ist, wenn er recht hat und es jemand anders war. Wie kann er herausfinden, wer es war und wie? Wer wird ihm nach 20 Jahren helfen, geschweige denn glauben? Für mich war klar, wenn es wirklich so ist das er unschuldig im Gefängnis saß, weil jemand anderer seine Familie tötete, dann gönne ich ihm seine Rache. Bis zum Schluss dieses Buches war ich mir nie wirklich sicher, wem man vertrauen konnte und wem nicht. Sind die, die die „Guten“ sein sollten überhaupt die Guten? Und sind die „Schlechten“ immer schlecht? Oder haben sie sogar recht? Aber was ist, wenn das Gesetz diesmal auf der falschen Seite ist? Wie kann man das beweisen? Ich glaube hier war die wichtigste Frage wirklich, wem man trauen konnte. Doch selbst ich als Leser war mir nie so wirklich sicher. Ich selber habe versucht herauszufinden, wer denn der oder die bösen sind. Natürlich gab es offensichtliche „Böse“, aber was war mit denen im Hintergrund? Und wenn doch so viele Kollegen sterben, wegen einer Sache, wieso gesteht man dann nicht einfach? Will man wirklich in Kauf nehmen, dass man selber die Erde von unten sieht? Auch jetzt nach dem Lesen frage ich mich diese Dinge. Als der Autor dann nach und nach anfing für mich alles verständlich aufzuklären, war ich fasziniert von den Autoren. Wie bekommen Autoren es immer wieder hin, es am Schluss so logisch erscheinen zu lassen, obwohl sie mich über 300 oder 400 Seiten rätseln lassen, ohne das es für mich 100%ig klar ist. Also Polizist sollte ich schon mal nicht werden. Besser ist das für die unschuldigen. Oder ich stecke einfach alle ins Gefängnis, die mich komisch anschauen.

Lesen Sie weiter

Todesreigen war von Anfang bis Ende spannend und nervenaufreibend! Schon ab der ersten Seite war ich wieder in der Geschichte, rund um Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez, drin. Gleich zu Anfang merkt man wieder, was für ein liebenswerter "Kotzbrocken" Sneijder ist und wie unfassbar stark und mutig Sabine in den letzten Bänden geworden ist. Der Schreibstil von Andreas Gruber ist absolut fesselnd und flüssig geschrieben, sodass man sofort in der Geschichte abtauchen kann. Dieses Buch war ein stetiges auf und ab von Gefühlen und Ereignissen und hatte so viele OH MEIN GOTT Momente, dass ich sie gar nicht alle zählen konnte. Mit diesem Werdegang des Buch und diesem Ende hätte ich im Leben nicht gerechnet. Es ist der vierte Band der Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez Reihe und man sollte die Bücher in der Chronologischen Reihenfolge lesen, denn sonst nimmt man sich die Spannung zu den vorherigen Bänden. Ich bin absolut begeistert von diesem Buch und hoffe, dass es irgendwann einen 5. Band geben wird, - denn ich möchte nicht, dass Sneijder und Nemez mich schon verlassen!

Lesen Sie weiter

Es war wieder ein Genuss den neuen Roman von Andreas Gruber gelesen von Achim Buch zu hören. Im Umfeld des BKA Wiesbaden häufen sich die Todesfälle. Ist dies Zufall oder gibt es einen Zusammenhang? Maarten S. Sneijder ist seit seinem letzten Fall suspendiert. Als Sabine Nemez ihn um Hilfe bittet lehnt er dies ab und rät ihr von den Ermittlungen die Finger zu lassen. Doch so schnell gibt Sabine nicht auf. In diesem Buch gibt es jede Menge Verstrickungen und Rückblicke in die Vergangenheit. Das Buch ist von Anfang bis Ende spannend und erst im Laufe des Buches setzen sich die einzelnen Puzzleteile zusammen. Die Umsetzung des Buches durch Achim Buch ist wieder genial. Ich hoffe es gibt eine Fortsetzung.

Lesen Sie weiter

In seinem neuen Thriller “Todesreigen” spinnt Andreas Gruber seine Geschichte um die toughe BKA-Beamtin Sabine Nemez und ihren eigenwilligen Profiler-Kollegen Maarten S. Sneijder weiter fort. Dieses Mal führt uns Grubers Fall tief in die Interna der Behörde. Nemez und Sneijder müssen gegen einen Dickicht aus Erpressung, Korruption und jeder Menge Drogengeld angehen. Dabei herausgekommen ist erneut ein atmosphärisch dichter Thriller, der von der ersten Seite an in hohem Tempo durch eine raffinierte Story jagt und nach einem fesselnden Finale mit einem interessanten Cliffhanger endet. Hoffen wir auf weitere spannende Fälle des Duos Nemez und Sneijder, die sich auch in “Todesreigen” wieder so einige hitzige Rededuelle liefern – wunderbar gelesen von Achim Buch, der insbesondere bei der Interpretation der Figur von Marten S. Sneijder glänzt.

Lesen Sie weiter

Grandios!

Von: Mella

28.08.2017

Klappentext/Inhalt: Nachdem eine Reihe von Kollegen auf brutale Art Selbstmord begangen haben, wird Sabine Nemez – Kommissarin und Ausbilderin beim BKA – misstrauisch. Vieles weist auf eine jahrzehntealte Verschwörung und deren von Rache getriebenes Opfer hin. Sabine bittet ihren ehemaligen Kollegen, den vom Dienst suspendierten Profiler Maarten S. Sneijder, um Hilfe. Doch der verweigert die Zusammenarbeit, mit der dringenden Warnung, die Finger von dem Fall zu lassen. Dann verschwindet Sabine spurlos, und Sneijder greift selbst ein. Womit er nicht nur einem hasserfüllten Mörder in die Quere kommt, sondern auch seinen einstigen Freunden und Kollegen, die alles tun würden, um die Sünden ihrer Vergangenheit endgültig auzulöschen ... Meine Meinung: Der dritte Band hat ja wirklich fies geendet und ich war unglaublich gespannt, was der Autor hier zaubern wird. Natürlich hatte ich meine Erwartungen und diese wurden mehr als erfüllt. Es tragen sich mysteriöse Selbstmorde zu und diese betreffen einige Leute beim BKA. Sabine Nemez wird an einen der Tatorte geschickt und merkt schnell, dass hier etwas nicht stimmt. Mit ihrer Kollegin Martinelli kommt sie einer Tragödie, die sich vor gut 20 Jahren ereignet hat, auf die Schliche. Maarten ist derzeit suspendiert und will mit allem nichts zu tun haben aber letztendlich wird er noch eine wichtige Rolle in dem Fall spielen. Sabine Nemez merkt schnell, dass hinter den Suiziden mehr dahintersteckt. Sie begibt sich auf Spurensuche und gräbt dabei Dinge aus, die lieber im Verborgenen blieben. Sie scheut keinen Weg und wird alles dafür tun, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Dabei begibt sie sich immer wieder in Gefahr und muss auch einiges durchstehen. Sie ist unglaublich taff aber auch selbstsicher und lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe bekommen. Ich habe mich so sehr auf dieses Buch gefreut und was soll ich sagen, es war so unglaublich toll. Der Fall hat eine solche Komplexität und Tragweite, die kann man sich gar nicht vorstellen. Es war großartig die Ermittlungen von Sabine Nemez mitzuverfolgen und auch welche Rolle Maarten S. Sneijder dabei spielt. Es gab so viele aufregende Momente, bei denen ich wirklich den Atem angehalten habe und nur dachte, oh nein, nein, nein, dies darf jetzt nicht passieren. Die Geschichte war sehr nervenaufreibend aber auch spannend, gut durchdacht und vieles mehr. Die ganzen Geschehnisse konnte ich wie einen Kinofilm in meinem Kopf ablaufen lassen, so unglaublich gut ist es verfasst. Für mich ein wahres Meisterwerk. Fazit: Mit diesem Buch hat sich der Autor meiner Meinung noch mehr übertroffen als mit den vorherigen Teilen der Reihe. Dieser Fall hat eine solche Tragweite und Komplexität, dies ist unfassbar. Es passieren Dinge mit denen man absolut nicht rechnet, fiebert mit den Charakteren mit und hofft einfach, dass irgendwie doch noch alles gut werden wird. Für mich ein großartiges Buch und eine absolute Leseempfehlung! Bewertung: Cover: 5/5 Klappentext: 5/5 Inhalt: 5/5 Schreibstil: 5/5 Gesamtpaket: 5/5 5 von 5 Sterne

Lesen Sie weiter

Mehr als ein halbes Jahr habe ich bereits auf den vierten Band der Reihe rund um Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez hingefiebert und als das Buch am Freitag eingetroffen ist, habe ich es sofort ausgepackt und am Wochenende verschlungen. Besonders interessiert hat mich, welche Lösung der Autor nach dem Ende von "Todesmärchen" gefunden hat, damit es in "Todesreigen" weitergeht, wie es sich der Leser wünscht. Ja, das klingt jetzt etwas kryptisch, aber wer alle Bände gelesen hat, weiß was ich meine. Und der Autor hat "den Übergang" wirklich hervorragend gelöst - meine Hochachtung! Wie nicht anders zu erwarten, war auch dieser neue Gruber wieder unglaublich gut! Sabine Nemez, die durch Sneijders Suspendierung ohne Partner ankommt, wird in diesem vierten Band zur Hauptprotagonistin. Zu ihrem Job in der Mordkommission erhält sie noch zusätzliche Unterrichtsstunden an der Akademie. Neben den Ausfall von Sneijder soll sie noch kurzfristig die Module ihrer Kollegin Anna Hagena übernehmen und lehren. Von Langeweile kann Nemez also nicht sprechen, als sich Präsident Hess persönlich bei ihr meldet und ihr einen neuen Fall übergibt. Dabei handelt es sich nicht einmal um Mord, sondern um den angeblichen Selbstmord von Anna Hagena's Schwester Katharina. Doch es bleibt nicht bei diesem einen Selbstmord von Familienangehörigen aus BKA-Kreisen. Mit Hilfe von Tina Martinelli, die einen weiteren angeblichen Freitod untersucht, versucht Sabine den gemeinsamen roten Faden zu diesen Fällen zu finden. Doch vor ihr herrscht eine Mauer des Schweigens und auch Sneijder rät ihr die Finger davon zu lassen. Was haben einige ihrer Kollegen zu verbergen? Gibt es wirklich Feinde in den eigenen Reihen? Als Sabine bei ihren Nachforschungen auf eine Tragödie von vor 20 Jahren stößt, verschwindet sie kurz darauf spurlos und die Machenschaften ihrer Kollegen scheinen vom Tisch zu sein.... Andreas Gruber ist seinem Konzept treu geblieben und hat einen sehr raffinierten und komplexen Thriller geschrieben, der einem kaum Luft holen lässt. Der Spannungsbogen ist von Anfang an sehr hoch und bleibt konstant bis zum rasanten und temporeichen Finale! Die 576 Seiten habe ich in eineinhalb Tagen ausgelesen! Jedoch geht es in diesem vierten Band etwas weniger brutal zu, als in seinen letzten Büchern. Dafür ist das Ende des Thrillers ziemlich actionreich geworden. Kurz habe ich dabei überlegt, ob es nicht doch etwas zu übertrieben ist, aber es passt...schließlich bekämpfen sich hier BKA-Spezialisten... Die gewohnten Charaktere sind dem Leser bereits ans Herz gewachsen und man lässt sich die kleinen Sticheleien zwischen Sneijder und Nemez auf der Zunge zergehen. Maarten S. Sneijder zeigt seine gewohnte "Liebenswürdigkeit" und Exzentrik, aber er vermittelt Sabine auch, dass nicht alles schwarz-weiß ist, sondern es selbst bei der Polizei Grauzonen gibt. Von einigen Figuren müssen wir uns diesmal verabschieden. Dafür wartet Gruber ganz am Ende mit einer interessanten Neuigkeit auf, die das Warten auf den nächsten Band wieder um einiges länger werden lässt..... Schreibstil: Der rasante Schreibstil des Autoren lässt einem kaum zu Atem kommen. Andreas Gruber hat wieder viele Dialoge eingebaut und hat auch nicht auf den gewohnten Humor vergessen. Der Thriller ist in fünf Teile aufgeteilt und hat wie gewohnt zwei Handlungsstränge, die alle beide in der Zeit zwischen dem 26. Mai und dem 1. Juni spielen. Einer davon ist der Zeit vorgesetzt und verrät so dem Leser mehr und mehr von den Hintergründen. Zum Ende hin gibt es auch einige wenige Rückblenden in die Vergangenheit, cirka 20 Jahre zuvor. Das Datum steht jeweils über den einzelnen Kapiteln. Fazit: Auch der vierte Band der Reihe hat mich wieder vollkommen in den Bann gezogen. Der Autor versteht zu fesseln und sein Duo Nemez und Sneijer hat bereits Kultstatus erlangt. Nervenkitzel pur! Klare Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

Der vierte Teil der Reihe startet schon mit einem Prolog, der dem Leser die Haare zu Berge steigen lässt. Denn hier wird uns ein wahrer Alptraum geschildert, der Geisterfahrer auf der Autobahn! Kaum hatte ich den Prolog gelesen, war ich gefesselt und Herr Gruber hatte meine volle Aufmerksamkeit 🙂 So alptraumhaft, wie das Buch startet, so spannend geht es die ganze Geschichte über weiter. Ich kann nicht sagen, dass zu nur einer Minute Langeweile aufgekommen ist. Der Leser wird von Herrn Gruber durch die Story geführt und mit lauter kleinen Geheimnissen und Aufdeckungen bei der Stange gehalten, sodass man einfach weiterlesen muss! Die Haupthandlung wird in 2 Handlungssträngen, die zu Anfang noch in 2 verschiedenen Zeitzonen laufen, erzählt. Einmal in der Ermittlung von Sabine und Tina in der Gegenwart und dann erhalten wir noch Einblick in das Leben des Thomas „Hardy“ Hardkovsky nach seiner Haftentlassung, ein paar Tage zuvor. Anfangs habe ich, trotz Zeitangaben der Kapitel, gar nicht wirklich wahrgenommen, dass das Ganze leicht zeitversetzt geschieht. Was von mir aber eher positiv gewertet wird, weil ich einfach so in der Geschichte versunken bin 🙂 Neben der Hauptstory bekommen wir auch noch Einblicke in die Vergangenheit von Hardy, wodurch dieser Charakter an Tiefe gewinnt und der Leser Empathie entwickeln kann. Neben dem rohen Klotz der gerade aus dem Knast entlassen wurde, bekommen wir hier eine Seite von Hardy gezeigt, die so erstmal gar nicht zu ihm passen mag und den Leser zum Nachdenken motiviert. Was ist passiert, dass Hardy sich so gewandelt hat? Je mehr die Geschichte voranschreitet, desto mehr versteht der Leser dann. Für mich ist dieser Teil allein schon ein Highlight aus nur einem Grund – und der heißt: Krzystof! Lieber Herr Gruber, vielen vielen lieben Dank für diesen grandiosen neueingeführten Charakter! ❤ Krzystof ist polnischer Exsoldat und Hardys ehemaliger „Mann fürs Grobe“ und jetzt bekennender Gläubiger auf seine ganz spezielle Art! Dieser Typ hat mich sehr oft zum Lachen gebracht, besonders als Team mit Sneijder! 😀 Einfach nur herrlich die Beiden! ❤ Besonders das Ende hält nochmal richtigen Nervenkitzel für uns parat. Denn hier kommt der Feind quasi aus den eigenen Reihen und ist um so gefährlicher! Auch wenn es hier mal nicht um den psychotischen Serienmörder geht, hat mich die Story wirklich begeistert. Denn dieses Thema wirkt auf mich einfach realer und greifbarer! Trotz des ganzen Lobes habe ich jedoch auch eine kleine Kritik. So langsam muss ich diese Reihe ja schon als Heimatliteratur bezeichnen, da sie an Orten wie Wiesbaden und, speziell in diesem Teil, dem Langener Waldsee spielt, die ich wie meine Westentasche kenne. Und für jemanden, der seine gesamten Kindheitssommer dort verbracht hat und auch jetzt noch hin und wieder mal zum Schwimmen hinfährt, der weiß, dass hier mit Herrn Gruber etwas die Phantasie durchgegangen ist :-/ Daher wirkte diese Szenerie auf mich etwas befremdlich und störend 😦 Todesreigen erhält von mir 4,5 Sterne, da es durchweg spannend und unterhaltsam gewesen ist. Teilweise gab es richtige Schockmomente, mit denen ich so einfach nicht gerechnet hätte. Auch, dass hier erstmal wieder vieles nicht so ist, wie es zu sein scheint, macht die Sache interessant und lässt den Leser miträtseln. Ich kann schon kaum den nächsten Teil erwarten! ❤

Lesen Sie weiter

Nemez und Sneijder sind zurück. Und wie! Das Buch beginnt gleich mit einem Paukenschlag und verliert bis zum Ende nicht an Spannung. Man mag es kaum aus den Händen legen. Leider hat mich die Müdigkeit dann gestern doch noch übermannt und ich musste bis heute bis zur Auflösung warten. Sabine Nemez ist auf der Suche nach den Hintergründen einer Selbstmordserie im BKA. Doch wo ansetzen, wenn doch alle schweigen? Mit viel Geduld und ein klein wenig Unterstützung ihres Mentors Marten S. Sneijder gelingt es ihr langsam, sich ein Bild zu machen. Doch dann kommt sie einem der Täter zu nahe – und begibt sich in Lebensgefahr. Gut, man weiß, dass die Protagonisten in solchen Büchern nicht sterben, aber das hindert einen nicht, dennoch mit ihnen mitzubibbern und die Luft anzuhalten. Und dieses Mal ist es wirklich wieder knapp. Grubers Charaktere habe ich mittlerweile lieb gewonnen. Auch Marten S. Sneijder, auch wenn der oft wie ein Kotzbrocken agiert. Aber seine schnoddrige Art ist oftmals auch zum Schmunzeln. Wenn ich auch mit so einem Kollegen nicht arbeiten könnte. Der Fall scheint ziemlich unlösbar und doch gelingt es Sabine, einen losen Faden zu finden und die Hintergründe langsam aufzudröseln. Gleichzeitig läuft ein Handlungsstrang im Hintergrund, der ein paar Tage vor den Ereignissen stattfindet und noch mehr verrät, vor allem die Zusammenhänge. So muss nicht am Ende (was ja eh immer unglaubwürdig wirkt) der Täter noch alles gestehen, bevor er sein letztes Opfer tötet. Etwas überrascht hat mich das Ende, denn erst quasi auf der allerletzten Seite wird noch ein weiterer Aspekt aufgelöst. Es bleibt also spannend! Fazit: Gruber hat mit Nemez und Schneijder ein tolles Team geschaffen und er verspricht weitere Thriller mit den beiden, worauf ich mich jetzt schon sehr freue.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.