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Rezensionen zu
Sommer in St. Ives

Anne Sanders

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Sommer in St. Ives Rezension von Diane Jordan Denke ich an Cornwall, denke ich automatisch an Rosemunde Pilcher, Romantik, Liebe, urige Küstendörfer und raue Landschaft. Ruckzuck träume ich mich an den Ort des Geschehens, spüre die Sonne auf der Haut, den salzigen Geruch der Küste und den Wind in den Haaren. Das Cover des Taschenbuchromans „Sommer in St. Ives“ von Anne Sander ist großartig und vermittelt Sommerfeeling puuuuur. Ich habe diese großartige Familiengeschichte im wahrsten Worte verschlungen und gebannt Seite um Seite gelesen. Faszinierend wird von der Autorin die Botschaft transportiert, dass es nie zu spät ist und das jeder sein Leben nach seinen Vorstellungen leben sollte, um glücklich zu werden! Die Charaktere sind treffend gewählt und wachsen dem Leser sehr schnell ans Herz, mir ging es jedenfalls so. Und ich war fast ein wenig traurig, als ich das Buch beendet hatte. Zum Inhalt: Lola Lessing stehen turbulente Wochen bevor: Gemeinsam mit ihren Eltern und ihren Geschwistern reist die junge Frau nach Cornwall, um ihrer Großmutter Elvira einen letzten Wunsch zu erfüllen. Denn Elvira möchte ihre Lieben noch einmal um sich haben, und zwar in dem charmanten Fischerdorf St. Ives, wo sie den glücklichsten Sommer ihres Lebens verbrachte. Niemand ahnt, dass Elvira hier einst ihre große Liebe gefunden hatte ― und dass die ganze Familie kurz davor steht, in Elviras geheimnisvolle Vergangenheit einzutauchen und den überraschendsten Sommer ihres Lebens zu verbringen … Mehr über die Autorin: Anne Sanders lebt in München und arbeitet als Autorin und Journalistin. Zu schreiben begann sie bei der Süddeutschen Zeitung. Als Schriftstellerin veröffentlichte sie unter anderem Namen bereits erfolgreich Romane für jugendliche Leser. Die Küste Cornwalls begeisterte Anne Sanders auf einer Reise so sehr, dass sie spontan beschloss, ihren Roman Sommer in St. Ives dort spielen zu lassen. Dieser eroberte die Herzen der Leserinnen und war wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste. Fazit: 5 Sterne***** Der Roman „Sommer in St. Ives“ ist im blanvalet Verlag erschienen. Er hat 416 Seiten und kostet 14,99 Euro. Lach, diesen Roman dürfte es meines Erachtens nur auf Rezept geben, da ich mich ein wenig in ihn verliebt habe. Nebenwirkungen: Herzklopfen, Aufregung und ganz viel Liebe. ☺ Dieses Taschenbuch habe ich zur Rezension kostenlos erhalten, dass hat aber keinerlei Einfluss auf meine ehrliche und faire Bewertung.

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„Ich denke an die beiden, als wir Hand in Hand zurück in das Festzelt schlendern. Wo sie jetzt wohl sind? Wie sie sich wohl fühlen? Ein ganzer Sommer voller Auseinandersetzungen, Vorbereitungen, Streit, Versöhnungen, Dramen – und all das ohne…“ (Zitat Buch Seite 408) – Ein Sommer in St. Ives Ja, ohne was? Dies möchte ich nicht verraten, denn darum ging es gleich zu Anfang der Geschichte. Großmutter Elvira hat genau vor einem Jahr ihren Mann verloren und verlangt nun von der Familie mit ihr, den Sommer in St. Ives, in Cornwall, zu verbringen. Natürlich sind nicht alle gleichermaßen begeistert, denn schließlich ist es auch nicht ganz einfach, mal eben 6 Wochen frei zu bekommen. Trotzdem reisen die Tochter Samantha, ihr Mann und ihre 3 erwachsenen Kinder, Lynda, Lola und Luca, mehr widerwillig, nach St. Ives, um der Großmutter, in der schweren Zeit, beizustehen. Doch, was ihre Großmutter ihnen dann erzählt, damit hatte keiner gerechnet. Jeder muss nun lernen, damit umzugehen. Für manche ruft es Gewissenbisse hervorruft und für andere wirft es neue Fragen auf. Die Geschichte spielt in zwei Zeiten. Einmal 1955, als die Großmutter, als 15jährige das erste Mal nach St. Ives kam und 60 Jahre später, als die Familie die Großmutter dort besucht. Wobei da die Geschichte aus Lolas Sicht erzählt wird, der 26jährigen Enkeltochter. Eine Zeitebene ist übrigens schöner als die andere. Oft wollte ich noch mehr aus der Vergangenheit erfahren, aber wenn dann der Wechsel zur Gegenwart kam, war das genauso toll. Der Schreibstil ist einfach wunderbar, denn die Autorin hat es geschafft, dass ich mich ganz in der Geschichte verloren habe. Das lag zum einen an der wunderbaren Kulisse. Ich musste zwischendrin einfach nach Bildern von St. Ives googlen und genauso hatte ich es mir auch, aufgrund der Schilderungen, vorgestellt. Einfach großartig - Ich bin verliebt! Und zum anderen, hatte diese Geschichte so ein ganz besonderes „Knistern“. Die Charaktere gefielen mir auch sehr gut. Luca, mit all seinem „unnützen“ Wissen, fand ich großartig. Hab‘ mich manches Mal gefragt, ob das alles so stimmt. Sehr schön fand ich, dass man in die Geschichte eintaucht und spürt, da lauert ein Geheimnis. Von Anfang an ist man neugierig und will es nun endlich wissen, warum die Großmutter die Familie her bestellt hat, doch schnell wird klar, nicht nur die Großmutter hat ein Geheimnis, sondern Jeder hat sein kleines Päckchen zu tragen. Für mich also eine gelungene, tolle Familiengeschichte, die Fernweh macht und die ich gerne weiter empfehlen möchte. Lediglich eine Sache gefiel mir nicht so gut, und zwar der Gedanke, dass bei dem Gericht Fish & Chips, die Pommes, mit Essig überschüttet, schmecken sollen….brrrr. Naja, wer’s mag! :)

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Oma Elvira lädt ihre Tochter samt Mann und Kindern nach Cornwall ein. Zwar kommt die Idee nicht bei allen Beteiligten gleich gut an, doch da es der Wille der Großmutter ist, fügt man sich. Zunächst könnte man denken, das sie Zeit mit der Familie verbringen möchte um den ersten Todestag ihres Mannes besser zu verschmerzen, doch schon bald wird klar, das Oma Elvira ganz anderes im Sinn ha. Sie lässt eine Bombe platzen, die bei einigen Familienmitgliedern Fassunglosigkeit hervorruft und zur Abreise führt. Lola, die älteste Enkelin, jedoch bleibt und findet schon bald ihr Glück. Mit "Sommer in St. Ives" gelingt Anne Sanders ein wundervoller Familienroman vor großartiger, sommerlicher Kulisse. Ich mochte ihren flüssigen und dadurch sehr angenehmen Schreibstil und die Ironie, die sie ihrer Protagonistin Lola, die ich vom ersten Moment an wirklich total gerne hatte, auf den Leib schreibt. Ihre Beschreibungen der Umgebung sind unglaublich detailliert und bildreich, so das man am liebsten selbst sofort die Koffer packen und losreisen möchte. Außerdem erzählt sie hier zwei Geschichten in einer, denn wir befinden uns einmal in der Gegenwart, die wir durch Lolas Augen in Ich-Form erleben und zum anderen gibt es immer wieder Rückblenden auf Elviras Leben, für das die Autorin die Dritte Form gewählt hat. Überraschend war, das hier die Liebesgeschichte nicht allzu sehr im Fokus steht, sondern sich die Autorin eher mit Familien- und Generationsübergreifenden Konflikten befasst. So ist reichlich Zündstoff, aber auch Abwechslung gegeben. Wer Lust auf eine wirklich unterhaltsame, humorvolle und stimmige Familiengeschichte mit einem Hauch Romantik hat, dem kann ich diesen tollen Roman nur ans Herz legen.

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Sommer in St. Ives

Von: Minky

28.08.2016

Inhalt Familie Lessing macht 6 Wochen Familienurlaub in England. Genauer gesagt in St. Ives. Die Idee und die Einladung kam von Oma Elvira. Alle rätseln was der Grund für diesen Urlaub ist. Warum muss er vor allem so lange sein? Und warum ausgerechnet St. Ives? Als die Familie das idyllische Örtchen an der englischen Küste erreicht, spannt Elvira ihre Verwandtschaft nicht lange auf die Folter: Sie möchte ihren Jugendfreund Sam heiraten. Ein Rockstar aus St. Ives, den sie seit ihrer Schulzeit schon kennt. Die Familie ist geschockt. Elviras Mann ist doch erst vor einem Jahr verstorben. Wie kann sie da schon wieder einen neuen Partner haben? Ihre Tochter Samantha möchte am liebsten sofort wieder abreisen. Ihr Schwiegersohn ist um Diplomatie bemüht. Enkel Luca lässt sich von der Nachricht nicht aus der Ruhe bringen. Enkelin Lynda steht voll auf der Seite ihrer Mutter und Enkelin Lola kämpft mit ihren Gefühlen. Auf der einen Seite liebt sie ihre Großmutter sehr und wünscht ihr nur das Beste. Auf der anderen Seite hat sie ihren Großvater sehr verehrt und kann sich einen neuen Mann an der Seite ihrer Oma nur schwer vorstellen. Meinung "Sommer in St. Ives" wird aus zwei Perspektiven erzählt. Lolas Perspektive ist die Gegenwart. Sie berichtet von den aktuellen Geschehnissen, der Leser erhält Einblick in ihre Gefühlswelt und erlebt die Familie aus ihrer Sicht. Die zweite Perspektive ist Elviras Perspektive aus der Vergangenheit. Hier springt die Geschichte bis in den Sommer 1955 zurück, der Sommer in dem sich Elvira und Sam kennen und lieben lernten. Nach und nach rücken die Kapitel immer näher an die Gegenwart heran bis sich schließlich beide Perspektiven treffen. Diesen Wechsel zwischen Vergangenheit und Jetzt finde ich super. Es steigert die Spannung, man lernt die Charaktere noch besser kennen und nach und nach fügt sich die Geschichte immer mehr zusammen. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Bombe mit der geplanten Hochzeit schon relativ früh platzt. Zunächst sieht es nämlich so aus als wolle Elvira Sam verstecken. Durch die Beendigung des Versteckspiels und Elviras Geständnis kommt die Geschichte richtig in Fahrt. Anne Sanders erzählt die Geschichte der Familie Lessing mit sehr viel Liebe, Charme und einer großen Portion Humor. Beim Lesen musste ich immer wieder schmunzeln und war an anderen Stellen wiederum sehr gerührt. Das Cover bildet das i-Tüpfelchen. Es ist relativ schlicht und doch präsentiert es das Gefühl von Sommer, Meer und Liebe perfekt. Fazit Eindeutig alle Däumchen hoch für ein wirklich tolles Buch!

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„Ich hebe das Kinn und ziehe die Schultern zurück. Doch wie wappnet man sich gegen die düstere Sturmfront, wenn sie einem schon beinahe die Stirn küsst?“ „Sommer in St. Ives“, Kapitel 5, Seite 55 Das hätte ich mich wohl auch fragen sollen, bevor mir der leichtgläubige Gedanken kam, ich würde ein leichtes, unterhaltsames Büchlein über ein Familiengeheimnis lesen. Bevor ich dachte, ich könnte Lola kennenlernen, sie kurz begleiten und dann fröhlich winkend am Bahnhof stehen und ihrem Zug hinter sehen. Lächelnd. Bahnhöfe sind nicht dazu gemacht, zu lächeln und dabei fröhlich zu winken, schon gar nicht, wenn der Zug aus dem Bahnhof rausfährt. Vielleicht ist es deswegen immer so zugig dort, damit man nach dem Abschied schnell geht. Damit es nicht so weh tut. Das Ende vom Sommer, das Ende meiner Reise mit Lola schmerzt mich genau, wie ein zugiger Bahnhof, wie ein Abschied, wie ein Für immer, obwohl ich weiß, dass es kein Für immer gibt. „Und ein Ende war noch nie ein besonders guter Anfang.“ ~Lola Lessing, Seite 346 Warum fange ich mit dem Ende an? Nun, warum nicht. Denn auch „Sommer in St. Ives“ fängt mit einem Ende an. Nein, mit vielen. Viele kleine Enden, die am großen Ende alle zusammenkommen. Nur wissen sie das am Anfang noch nicht. Sie wissen nicht, dass sie alle zusammen genommen etwas so großes, so wunderbares, so sehnsuchtsvolles, so bezauberndes, so ergreifendes, so witziges, so atemberaubend schönes, wie dieses Buch erschaffen. Sie sind keine Enden, die im Herz schmerzen oder die Tränen in die Augen treiben. Es sind Enden, die einem den Weg zeigen. Einen Weg, einen von vielen. Und man muss selbst entscheiden, ob man aus einem Ende, mag es auch noch so klein sein, etwas machen möchte, dass zu einem echt guten Anfang wird. „Ein Ende“, sagt er, „kann auf jeden Fall ein echt guter Anfang sein. Wenn du das auch willst.“ ~Chase Bellamy, Seite 371 Und damit muss ich Chase Bellamy einfach recht geben, denn „Sommer in St. Ives“ hat einen echt guten Anfang, eine noch bessere Mitte und ein Ende, dass kein Ende ist, sondern wiederrum ein Anfang. Die Geschichte dreht sich um Lola Lessing und ihre Familie. Ihre Mutter, ihren Vater, ihre Schwester, ihren Bruder, ihre Großmutter und ein bisschen (oder auch ein bisschen mehr) um verpasste Chancen, Risiko und glücklich sein. Lola war eine so sympathisch-verrückte Person, dass ich so sofort in mein Herz schloss. Sie ist irre, lebendig, lebenslustig und vor allem hat sie Fehler, Ecken und Kanten. Sie hat Spaß, sie ist traurig und sie lebt ein Leben, das auch meins oder deins oder deins sein könnte. Sie ist Unzufrieden – zufrieden. Sie weiß was sie will – was sie nicht will. Sie weiß nicht, wo ihr Leben sie hinführen wird, aber sie weiß, dass sie alle Möglichkeiten hat. Sie ist realistisch. Ihre Familie hat Probleme, realistische, weitreichende, tiefgreifende, jahrealte, frische Probleme. Familienprobleme, die härter nicht sein könnten. Die nicht unterhaltsamer sein könnten! (Jedenfalls für den Leser.^^) Und irgendwie muss das Leben doch zu meistern sein, wenn man in einem magisch anmutenden Fischerdorf an der Küste Cornwalls seinen Sommerurlaub verbringt und … „Möglicherweise bin ich der Meinung, dass eine Realität eine Realität bleibt, auch wenn man sie noch so sehr in Zucker wälzt“, sagt meine Großmutter. ~Elvira, Seite 82 … einen Mann trifft, der trotz der eigenen Verrücktheiten, immer wieder kommt. Der auf den Arsch guckt, der lacht, der offensichtlich flirtet und der Kaffee mitbringt! Kaffee! Der sich entschuldigt, weil das Kennenlernen nicht so dolle verlief. Ein Mann, dem Lola einfach nicht aus dem Weg gehen kann. Sie weiß, dass ein Sommerflirt keine Chancen hat. Keine Langfristigen, kurzfristigen und schon gar keine Mittelfristigen. Und dennoch… Lola und ihre Familie sind so herrlich erfrischend echt und normal und durchgeknallt, auf eine bodenständige Art und Weise, dass ich oftmals laut lachen und den Absatz noch mal lesen musste. Es ist der Witz, der Humor, der nicht nur von Lola hervorgeht sondern von allen und in den unpassendsten Momenten! Nie wusste ich, ob es in der traurigen, romantischen oder geladenen Stimmung bleibt, denn die Autorin sorgte mit jedem Satz dafür, dass ich überrascht wurde. … „Als ich hier oben am Fenster stehe, komme ich mir vor wie in diesem Werbespot. Ich überlege allen Ernstes, hinunterzugehen und Chase eine Cola anzubieten – womöglich zieht er ja sein T-Shirt aus.“ ~Lola, Seite 127 Überrascht von solch nachdenklich machenden Worten, dass ich in dem Buch lauter pinke Klebezettel hatte, um die wunderbaren Zitate wiederzufinden! Überrascht von den Emotionen, die mir entgegenschwappten, wie das Meer an die Küste. Gefühle, die mir die Luft zum Atmen nahmen. „Sommer in St. Ives“ erzählt nicht nur eine Familiengeschichte, sondern berichtet von einer Liebe. Von der Liebe! DER Liebe. Der einzig Wahren, die man einfach nur einmal in seinem Leben findet. DER Liebe, die manche nie finden, weil sie sie nicht fühlen, denn… „Weil mir wieder eingefallen ist“, sagt Lynda, „dass Liebe etwas sein muss, das man bis in seine Zehenspitzen fühlt.“ ~Lynda, Seite 367 Und ich fühlte sie! Ich fühlte die Liebe in diesem Buch, die so viele Gesichter hat, dass man sie nicht gleich erkennt. Liebe zu einem Ort, der gute wie schlechte Erinnerungen hat. Der eine süße Liebe hervorbrachte, die der Bahnhof trennte. Liebe zu der Familie, wobei man hier auch Geduld zeigen muss, denn es ist nicht immer leicht, alle Familienmitglieder gleich zu lieben. Die Liebe zu Menschen, mit denen man seine einzig wahre Zukunft sieht, die aber nicht umsetzbar ist. Die Liebe zur Liebe, egal wie alt man ist, wie traurig, wie verletzt. Die Liebe zu einem Menschen, in dem man sich selbst wiedergefunden hat, überdauert alles. „Das und dieses Gefühl, das sich im Inneren ausbreitet, wenn man jemanden gefunden hat, der Anteil nimmt, der sich interessiert, der einen umwirbt und einen vermittelt, liebens- und begehrenswert zu sein. Der einem Burger kauft, wenn man einen schlechten Tag hatte.“ ~Lola, Seite 344 „Sommer in St. Ives“ ist ein Buch, das ich sofort wieder aufschlagen möchte. Ich will erneut mit Lola leiden, lachen und verzweifeln, weil scheinbar alle ihren Verstand verlieren. Weil pinkfarbener Tüll einfach schrecklich aussieht, egal wo und an wem. Weil der Ort St. Ives mich gefangen nahm. Weil ich mich verliebte. In die Worte, in die Emotionen, in das sehnsuchtsvolle Gefühl, etwas zu wollen, was ich nie haben kann. Ich verliebte mich in die Liebe. In die traurigschöne Melancholie, die zwischen den Worten hervorweht und mir am Ende wie ein Sturm um die Ohren braust, sodass mir die Tränen kamen. Tränen der Freude, weil … „Wege entstehen, indem man sich traut, sie zu gehen.“ ~Frederik, Seite 414 Tränen der tiefsten Traurigkeit, weil die Geschichte um Lola vorbei war. Es war ein Ende, das von Anfängen sprach. Neuanfängen, Liebesanfängen, Lebensanfängen. Denn wie wir wissen, kann ein Ende ein echt guter Anfang sein. Fazit *sich die Tränchen abwischt* „Sommer in St. Ives“ ist ein Buch, dass Sehnsucht weckt, nachdenklich macht, lachen und weinen hervorbringt und das dafür sorgt, dass man es immer und immer und immer wieder lesen will. Anne Sanders war mir bis dato vollkommen unbekannt und nun denke ich mir: „Warum?“ (Weil es ein Debüt ist… schon klar. :-D ) Aber dieses Buch muss gelesen werden! Von dir und dir und dir! Von allen, die noch an die Liebe glauben, die den Glauben daran verloren haben und für alle, die ein echt verdammt gutes Buch lesen wollen. Ganz klare Leseempfehlung! Bewertung My Dear, isn't it lovely? YES! „Sommer in St. Ives“ ist quasi sofort zu einem meiner absoluten Lieblingsbücher geworden. Durch Schlichtheit, Witz, Emotionen, Gefühle. Durch Echtheit! Durch Menschen, die genauso existieren könnten! *kann nicht mit dem Schwärmen aufhören* „Sommer in St. Ives“ von Anne Sanders bekommt von mir 5 von 5 Marken und einen unserer seltenen Sterne, für mein persönliches Lesehighlight.

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Von "Sommer in St. Ives" habe ich schon viele begeisterte Stimmen gehört. Mich hat vor allem das Cover sehr angesprochen, weil es wirklich Sommer und Urlaub schreit! Für mich klang der Klappentext etwas nach "Chic-Lit"-Literatur. Allerdings ist das Buch viel eher eine Familiengeschichte, die aber auch durchaus ihren Unterhaltungswert hat! Lolas Großmutter zwingt die ganze Familie ihren gesamten Jahresurlaub für einen gemeinsamen Urlaub in Cornwell zu opfern. Auch Lolas Geschwister - eine Workaholicerin ersten Grades und ein künstlerisch-begabter Teenager - sind wenig begeistert von diesem Ausflug. Auch wenn ich anfangs schwer in die Geschichte reingekommen bin, war mit Lolas Familie von Anfang an sympathisch. Schade fand ich, dass sich die Einführung in die eigentliche Geschichte sehr gestreckt hat. Hat man diesen Anfang aber erstmal überwunden, bekommt man als Leser eine schöne Familie- und Liebesgeschichte! Besonders gut gefallen hat mir, dass es einerseits Kapitel aus Lolas Sicht in der Ich-Perspektive gegeben hat, aber auch immer wieder Kapitel über das Leben der Großmutter eingebettet wurden. Gerade diese Kapitel haben das Buch für mich zu etwas Besonderem gemacht. Das Verhalten und die Entscheidungen der Großmutter konnte ich allerdings nicht wirklich nachvollziehen. Teilweise war die Wut und Enttäuschung der restlichen Familienmitglieder wirklich nachvollziehbar. Trotzdem steckt auch in dieser Vergangenheit eine schöne Geschichte! Lola selbst war mir als Charakter sehr sympathisch, auch wenn ich nicht jedem Gedanken und jeder Handlung zustimmen kann. Trotzdem ist sie ein liebes und verwirrtes junges Mädchen, womit sich jeder bestimmt irgendwo identifizieren kann. Den Spielort St. Ives fand ich wundervoll. Die Idylle und die Urlaubsstimmung sind beim Lesen sofort aufgekommen. Jetzt verspüre ich irgendwie den dringenden Wunsch auch in einen kleinen Küstenort in England Urlaub zu machen. Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Der Wechsel der Perspektiven hat mir, wie gesagt, sehr gut gefallen. Die Kapitel hatte eine sehr angenehme Längen und die relativ große Schrift hat das Lesen leichter gemacht. Auch das Cover gibt die Stimmung des Buches wirklich gut wieder! Insgesamt ein sehr gelungener Roman, der mir persönlich aber ein bisschen zu wenig Emotionen transportiert hat.

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Über die Autorin: Die Küste Cornwalls begeisterte Anne Sanders auf einer Reise so sehr, dass sie spontan beschloss, ihren Roman Sommer in St. Ives dort spielen zu lassen. Dieser eroberte die Herzen der Leserinnen und war wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste. Mein Herz ist eine Insel ist ihr zweiter Roman bei Blanvalet. (Quelle: Verlag) Zum Inhalt: Klappentext Lola Lessing stehen turbulente Wochen bevor: Gemeinsam mit ihren Eltern und ihren Geschwistern reist die junge Frau nach Cornwall, um ihrer Großmutter Elvira einen letzten Wunsch zu erfüllen. Denn Elvira möchte ihre Lieben noch einmal um sich haben, und zwar in dem charmanten Fischerdorf St. Ives, wo sie den glücklichsten Sommer ihres Lebens verbrachte. Niemand ahnt, dass Elvira hier einst ihre große Liebe gefunden hatte ― und dass die ganze Familie kurz davor steht, in Elviras geheimnisvolle Vergangenheit einzutauchen und den überraschendsten Sommer ihres Lebens zu verbringen … Meine Meinung: Lola muß mit ihrer Familie den Sommer zusammen verbringen, auf Wunsch der Großmutter. Keiner hat richtig Lust dazu, aber was tut man nicht alles. Dann kommt Schwung in die Story, nämlich in Form der Großmutter. Diese ist alles andere als eine langweilige Oma. Mit jedem Tag "schockt" sie ihre Familie mehr, indem sie Verküdungen macht und Geheimnisse von sich preis gibt. Ich fand die Großmutter große Klasse. Topfit und keinem Abenteuer abgeneigt. Sie genießt das Leben in vollen Zügen. Es waren auch tragisch/traurige Momente dabei, da die macht sie mit ihrem Charme wieder wett. Lola hat mich auch sehr gut gefallen und ich konnte mich gut in die junge Frau hineinversetzen. Wenn ich gar nicht mochte waren Lolas Mutter und ihre Schwester. Eine egoistischer und konservativer als die andere, war ich froh, wenn ich Passagen lesen konnte, in denen die beiden nicht vorkamen. Alle anderen Charaktere fand ich einfach nur wunderbar. Eine schöne Geschichte mit einem tollen Settiung, auch wenn die Story in einigen Teilen etwas vorhersehbar war. Der Schreibstil ist locker und leicht und fliegt nur so durch die Geschichte durch. Großmutters Geheimnisse zu erkunden hat einen riesen Spaß gemacht. Cover: Das Cover hat in mir sofort Fernweh entfacht. Dieses Buch mußte ich einfach lesen. Fazit: Ein schönes Buch für einen wundervollen Urlaubstag. Man taucht in die Geschichte ein und vergisst den Alltag um einen herum.

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Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Verlag erhalten, das beeinflusst jedoch in keiner Weise meine Meinung. In ‚Sommer in St. Ives‘ begeben wir uns auf eine Reise der besonderen Art – fast sechs Wochen lang. Es ist ein Sommer an der kornischen Küste. Ein Sommer voller Überraschungen. Voller Wendungen und voller Geheimnisse, die sich ans Licht zurückspülen lassen (wollen). Vor allem aber ist es auch ein Sommer der Chancen – für Lola Lessing und ihre Familie. Lola reist mit ihrer Familie den Sommer über in das idyllische südenglische Fischerdorf St. Ives. Warum? Ihre Großmutter hat darum gebeten. Letztes Jahr ist der geliebte Großvater verstorben und nun will die Familie Oma Elvira einen letzten Wunsch erfüllen – an dem Ort, der für sie das größte Glück bedeutete. Dass dieses Glück aber so ganz anders aussieht als vermutet, erfahren Lola, ihre Geschwister und Eltern jedoch schnell. Es sollte ein schöner Sommer werden, entspannt, ruhig, er sollte die Familie wieder etwas näher zusammenführen. Doch dann kommt alles anders. Oma Elvira hat ein Geheimnis, das bald schon keines mehr sein wird: Sie wird heiraten. Einen Rockstar, den sie schon seit mehr als fünfzig Jahren kennt. Er trägt den Namen Sam Watson und zieht eine weitere große Kette an Familienmysterien mit sich. Kleine und größere Heimlichkeiten, die sich immer mehr aufstapeln und über kurz oder lang in einem großen Sturm gipfeln und sich unter tosendem Donner entladen müssen. Eines dieser Geheimnisse ist Lola selbst, denn weit in ihrer Vergangenheit liegend, war sie schon einmal in St. Ives und wurde unfreiwilliger Zeuge der Geschichte um ihre Oma. Lange, bevor es die anderen wussten. Aber gerade das bedeutet auch für sie im Verlauf der Geschichte einen Wendepunkt. Denn das Leben besteht aus Begegnungen, manchmal solche, die du zunächst gar nicht wirklich miterlebst, die dich aber auf den zweiten Blick aus deinen Angeln reißen und alles ins Wanken bringen. Dieser Wendepunkt trägt für Lola den Namen Chase. Mehr sei an dieser Stelle jedoch nicht verraten. „Es ist, als würde der Wind mir neue Energie ins Gehirn pusten und dafür alten Schrott hinausfegen.“ Ein weiteres Geheimnis ist Lolas Mutter, die – hat es eine Bedeutung oder nicht? – Samantha heißt und so enttäuscht von den Lügen ihrer eigenen Mutter ist, dass sie eine Weile braucht, um ihr eigenes Geheimnis in die Arme der Familie zu tragen. Dann gibt es da noch Lolas Schwester und den Vater, deren härteste Aufgabe es wird, der Familie zu gestehen, dass sie ihren Weg so nicht weitergehen wollen. Das Job und Privatleben sich verändern müssen. Ich könnte das hier so fortführen, aber ich denke, ihr versteht, dass es sich wirklich um einen Sommer der Rätsel und Geheimisse handelt. Und was diese über Jahre mit einer Familie anstellen können. Denn diese Familie ist normal und anders zugleich. Sie reden nicht so unbeschwert miteinander, jedenfalls nicht alle. Sie unterwerfen sich dem selbst auferlegten Druck des Erfolgs – sei es im Studium, bei der Arbeit oder zu Hause. Und dieser Weg lässt nicht so einfach Abweichungen zu. Alles ist geplant, hat seinen Sinn. Ohne Platz für Allüren. „Eine Dramaqueen ohne Königreich.“ Lola fühlt sich in diesen Strukturen schon lange nicht mehr wohl, will ausbrechen und sich neu erfinden. Aber gerade deswegen fühlt sie sich auch als große Enttäuschung der Familie. Lynda – Lolas Schwester – lebt in ihrem eigenen Konstrukt von Strenge, Ordnung, Erfolg und einer Bilderbuchbeziehung, die leider erfährt, dass die schillernden Farben um ihr so hart bemühtes Leben mit der Zeit verblassen und Gefühle auf der Strecke bleiben können. Luca – der kleine Bruder und Künstler in der Familie – entfernt sich immer mehr von dieser, lebt seine Leidenschaften aus, vielleicht ein letztes Mal in diesem Sommer, weil er weiß, dass er in Vaters Fußstapfen treten soll. Ob er will oder nicht. Jedenfalls ahnt er es. Und dann wären da ja noch all die anderen Charaktere – wundervoll und einzigartig zugleich und allesamt unglaublich facettenreich. Ihr müsst sie unbedingt selbst entdecken, am Ende des Buches werdet ihr das Gefühl haben, sie schon euer ganzes Leben lang zu kennen und einen besonderen Platz in euren Herzen für sie reserviert zu haben. Denn dieses Buch, diese Familie ist unglaublich irre. Irre humorvoll, irre gefühlvoll auf ihre eigene Weise. Irre verrückt und irre ehrlich – zumindest über kurz oder lang. In jedem Fall aber ist es eine irre tolle Familie. Eine Familie, die gezwungen wird sich sechs Wochen lang den größten Geheimnissen zu stellen, ohne dabei wirklich Platz zum Ausweichen zu haben. Dass das nicht jedem gefällt, ist schnell klar, und so kommt es nicht nur zu einer hitzigen Debatte. Diese sechs Wochen sind action- und ereignisreich, vor allem aber sind sie eines: Heilend! Und manchmal erfährt man Heilung erst, wenn man alte Strukturen bitter zusammenbrechen lässt. •Was für Geheimnisse sind so schlimm, dass eine Familie innerhalb von sechs Wochen auseinanderbrechen kann, wenn sie es zulässt? •Was für Wendungen erwartet jedes einzelne Mitglied der Familie Lessing? •Hat die Liebe einer Familie eine Chance, wenn sie über die Jahre auf Lüge und Verrat errichtet wurde? •Oder ist das nur der erste Schmerz, ein Hindernis, das es zu überwinden gilt, um am Ende doch das zu finden, was immer da war? •Liebe? •Und welche Rolle spielen dabei berauschende Kekse? Begebt Euch in dieses Leseabenteuer und lasst Euch von sechs Wochen Familiendrama, neuen Freund- und alten Bekanntschaften mitreißen. Lasst Euch ergreifen, von einer Liebesgeschichte, wie die Welt sie braucht. Geschichte wiederholt sich, sagt man, nur die Charaktere, die sich lieben, ändern sich. Und doch lebt jeder seine eigene. •Kann sich Liebe wirklich ähneln oder ist sie stets einzigartig? •Ist es nur der Sommer in St. Ives oder doch viel mehr? Findet es heraus. Es wird Euch mitreißen und begeistern. Zumindest war das bei mir der Fall. Die Autorin schreibt unglaublich leicht, erfrischend, spritzig. Die Gedanken sind manchmal laut, unkonventionell und doch steckt in jedem Wort die Liebe zum Detail. Ich habe mir bei diesem Buch bewusst die Zeit gelassen, die die Geschichte auch überdauert – sorry daher für die späte Rezi -, denn ich wollte dieses Leseabenteuer so erleben, wie es die wunderbar frische Protagonistin Lola tut. In einem Sommer. Und dieser Sommer hat Spaß gemacht. Das Buch hat es geschafft, mir nach anstrengenden Arbeitstagen eine kleine Zuflucht in St. Ives zu schenken. Ich habe das Meer geschmeckt, das Fischerdörfchen erkundet und hatte so meinen kleinen Urlaub daheim und doch in der Ferne. Der Geschichte wohnen so viele Highlights bei, dass es unmöglich ist, sie alle aufzuzählen. Meines jedoch waren die Erinnerungen an den Opa, seine Lebensweisheiten, die denen meines Großvaters so ähnlich waren, dass mich die Geschichte auch in eigenen Erinnerungen fortgetragen hat. Das Buch lebt ein Stück weit davon. Dem Gefühl, der Nostalgie, die es beim Lesen auslöst. Besonders ist der Autorin der Wechsel zwischen Lolas Momenten der Gegenwart und den Erinnerungen von Oma Elvira gelungen – man konnte die Parallelen beider Geschichten quasi hautnah miterleben und Stück für Stück aufdecken. Auch die unvergleichliche Dynamik der Geschwisterbeziehung, die zwischendrin den Weg zueinander verloren zu haben scheint, aber doch immer wieder zu sich findet, hat mich beeindruckt. Generell einfach das Buch als solches, mit seinen wunderbaren Nebengeschichten, die alle in einem großen Ganzen münden, das mit Musik, tosendem Wind und ganz viel Pink zum Explodieren gebracht wird. Um zu wissen, was ich hier meine, müsst ihr selbst darin eintauchen. Es lohnt sich. Das Buch gibt einem so viel. „Wege entstehen, indem man sich traut, sie zu gehen.“ Zum Abschluss noch kurz: Der Buchumschlag ist wunderschön gestaltet und entführt einen bereits von seiner Optik her in den Sommer, ans Meer. Man hört es rauschen, spürt die leichte Brise, atmet die unvergleichlich bereinigende Luft. Die Prägung des Titels in der pinken Farbe, die auch im Buch ihre Bedeutung findet, ist anziehend und lockend gebildet. Der Umschlag an sich von der Haptik her äußerst angenehm. Ich hätte mir allerdings einen verstärkten Buchrücken gewünscht, um die kleinen Risse beim Lesen zu vermeiden. Aber ansonsten wirklich wunderschön. Es ist ein Buch über den Sommer, das Leben und die Macht der Liebe, die Zeiten und alle Hindernisse überdauert. Dabei ist es wachrüttelnd, leicht, schwer und prickelnd zugleich. Der Autorin ist hier die perfekte Mischung gelungen, und abgesehen von ein paar sprachlichen Holpern, die man sehr gerne verzeiht, ist es ein Buch, das jeden begleiten sollte. Denn es ist alles dabei: Drama, Gefühlschaos, Verrat, Turbulenzen, idyllische „Strände“ und ganz viel Liebe zum Detail. Mein Must-Read für Euch für den (Spät-) Sommer. Eure Jil Aimée

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