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Rezensionen zu
Schau mir in die Augen, Audrey

Sophie Kinsella

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Sophie Kinsella kennen und lieben wir schon seit vielen Jahren für ihre humorvollen Chick-Lit Romanen mit tollen Protagonisten. Mit "Schau mir in die Augen, Audrey" hat sie sich auf ein anderes Terrain gewagt und ist die Welt der Jugendliteratur eingetaucht. Mit Audrey schafft Sophie Kinsella eine ganz besondere Protagonistin, die in ihren jungen Jahren schon viel durchmachen musste... Audrey setzt ihre Sonnenbrille nie ab - nicht einmal im Haus. Wegen einer Angststörung verlässt sie nicht mehr das Haus, sie wird zuhause unterrichtet und kann mit neuen Situationen und neuen Menschen schlecht umgehen. Und trotzdem ist sie nicht die verrückteste in ihrer Familie. Ihr großer Bruder Frank, der Tag und Nacht Computerspiele spielt und ihre Mutter, die sich ihr Wissen aus der DailyMail holt, sind ihr dicht auf den Versen. Als ihre Therapeutin vorschlägt, dass Audrey einen Dokumentarfilm über ihr Leben drehen soll kommt sie langsam aus ihrem Schneckenhaus heraus. Vor allem wenn Linus, ein Freund ihres großen Bruders, vorbeikommt... Audrey hatte in ihrer Vergangenheit mit Mobbing zu kämpfen, genaueres kann man aber leider nur vermuten. Ich fand es schade, dass es nicht wirklich aufgeklärt wurde, was zu ihrem Trauma geführt hat. Dennoch gefiel mir die Art, wie Sophie Kinsella Audreys Leben gezeichnet hat. Sie ist keine 0815 Protagonistin und wirkt auch viel älter als ihre vierzehn Jahre. Auch die Nebencharaktere, wie Frank, Audreys Mutter und Linus konnten mich sehr begeistern. Ich mochte vor allem die Art, wie Linus mit Audrey umgegangen ist und das er sie nicht behandelt hat wie ein rohes Ei. Mir hat besonders der lockere und humorvolle Schreibstil gefallen. Man fliegt praktisch durch die kurzen Kapitel und das ganze Buch. Der Einstieg in diesen besonderen Jugendroman ist mir sehr gut gelungen, wobei ich es schade fand, dass die Gründe von Audreys Problemen oftmals unter den Teppich gekehrt wurden. Die Charaktere sind jedoch so sympatisch und authentisch, sodass ich oft während dem lesen laut lachen musste. Die Thematik und der Verlauf der Geschichte sind mir ebenso positiv aufgefallen. "Schau mir in die Augen, Audrey" von Sophie Kinsella konnte mich mit einem großartigen Thema, einer außergewöhnlichen Protagonistin und viel Humor überzeugen.

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Hörerlebnis: Da ich ein wirklich schreckliches Namensgedächnis habe ( etwas unpraktisch, wenn man bedenkt das ich später als Lehrerin arbeiten werde, aber na gut meine Lehrer konnten sich meinen Namen auch nie merken) wusste ich nicht wer genau dieses Hörbuch spricht. Doch nach den ersten 10 Sekunden änderte sich die schlagartig. Diese Stimme kannte ich nur zu gut, immerhin habe ich die Panem Hörbücher früher rauf und runter gehört. Die Stimme von Maria Koshny ist einfach einzigartig. Sie hat so ein gutes Gefühl dafür, wie sie gewisse Stellen betonen und sprechen muss, damit die verschiedensten Gefühle vermittelt werden. Sie erweckt das Buch förmlich zu leben, so dass man sich alles noch viel besser vorstellen kann. Dabei liest sie gleichzeitig so humorvoll. Kurz um, es macht einfach Spaß ihr zuzuhören. Die Geschichte von Audrey und ihrer Familie hat mir wirklich gut gefallen und mich so manches Mal zum Lachen gebracht. Audrey geht nach einem bestimmten Vorfall nicht mehr zu Schule und sie trägt eine Sonnenbrille, Immer. Das mag zunächst seltsam klingen, aber ohne dieses Detail würde Audrey auch irgendwie das gewisse etwas fehlen. Durch ihre Therapie wird Audrey angehalten ihr Leben mittels einer Kamera zu dokumentieren. Dadurch bekommt man noch einen besseren Einblick in ihr Familienleben, welches besonders durch ihre leicht neurotische Mutter oft Mals ziemlich außergewöhnlich ist. Währenddessen lernt sie Linus kennen, ein Freund ihres Bruders, der sich offensichtlich nicht von ihrer Angst vor anderen Menschen und ihrer Sonnenbrille abschrecken lässt. Gemeinsam mit ihm versucht sie nach und nach wieder ein etwas normaleres Leben zu führen, wieder in die Öffentlichkeit zu gehen und ihre Angst zu überwinden. Die Charaktere in diesem Buch sind alle sehr stark und gut gewählt sowie beschrieben. Man lernt sie nach und nach kennen und lieben. Sie wirken nicht aufgesetzt auch wenn besonders Audreys Mutter einen ganz schön nerven kann, wenn sie wieder einmal maßlos übertreibt. Auch finde ich es angenehm, mal wieder auf einen Jungen zu treffen, der einfach nur nett ist, bzw. sich nicht anfangs als der größte Bad Boy überhaupt darstellt. Was genau Audrey passiert ist erfährt man leider nicht, aber es gibt ein paar Andeutungen. Ein wenig schade an diesem Hörbuch ist, dass mp3 Format. Für manche ist es eventuell praktisch nur eine CD statt mehreren zu haben, aber ich konnte das Hörbuch leider nur über meinen Laptop oder Handy abspielen, da weder mein Auto Radio, noch der CD Spieler in der Küche mp3 kompatibel sind. Bei Rezensionen des Buchs habe ich zudem gesehen, dass dieses von der Gestaltung her aufwendig und schön ist, so sind die Szenen, welche von Audrey gefilmt werden so dargestellt, wie bei einen Drehbuch. Fazit: Bei Schau mir in die Augen Audrey handelt es sich um eine süße nette Geschichte, die man wirklich gerne anhört und bei der man immer wieder schmunzeln muss. Das Hörbuch hat leider den ein oder anderen Nachteil, weswegen ich mir bei Gelegenheit auch noch das Buch kaufen werde, ist dennoch besonders dank der Stimme von Maria Koshny wirklich schön.

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Meine Meinung Eigentlich ist Audrey mit ihren 14 Jahren ein ganz normales Mädchen. Allerdings seit einem Vorfall an ihrer alten Schule leidet Audrey an einer Sozialphobie. Niemand findet einen Zugang zu ihr, außer ihrer Familie und ihre Therapeutin. Immer wieder bekommt sie Panikanfälle wenn fremde Personen versuchen mit ihr zu sprechen. Die Sonnenbrille, die Audrey niemals ablegt, ist ihr Schutz, gibt ihr Sicherheit. Auch Audreys Familie ist nicht unbedingt normal. Allein ihre Mutter ist schon komisch, sie ist eine richtige Gesundheitsfanatikerin. Aber auch ihr Vater, ein richtiger Waschlappe, oder auch ihr Bruder, der Computer-Freak, sind nicht ohne. Als Audreys Bruder Frank regelmäßig Besuch bekommt beginnt sich Audreys Zustand langsam zu verändern … Der Jugendroman „Schau mir in die Augen, Audrey“ stammt von der Autorin Sophie Kinsella. Ich kenne die Autorin bisher nur aus dem Bereich der Bücher für Erwachsene, umso neugieriger war ich auf ihr Jugendbuch. Audrey war mir sehr sympathisch. Sie ist ein Mädchen von 14 Jahren und man kann sich ziemlich gut ins sie hineinversetzen. Sie lebt mit ihrer Familie in England, hat zwei Brüder und ziemlich schräge Eltern. Audreys Markenzeichen ist ihre Sonnenbrille. Diese setzt sie niemals ab, sie gibt ihr quasi Schutz und Geborgenheit. Denn Audrey hat an ihrer alten Schule etwas Schreckliches erlebt und seitdem hat sie Probleme auf Menschen zuzugehen, mit ihnen zu reden. Immer wenn dies passiert bekommt sie Panik. Audreys Familie ist schräg, anders kann ich es nicht bezeichnen. Ihre Eltern, nun ja sind merkwürdig und ihr großer Bruder ist ein echter Computer-Freak. Nur der Jüngste scheint normal zu sein. Vor allem die Mutter und der große Bruder waren doch ab und an ziemlich nervig aber sie alle haben auch gute liebenswerte Seiten an sich. Der Schreibstil der Autorin ist locker, leicht und sehr flüssig lesbar. Ich hatte Freude beim Lesen, es ist nicht unbedingt anspruchsvoll, eben genretypisch und dürfte daher besonders auch Jugendlichen viel Freude bereiten. Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Audrey. Hierfür hat Sophie Kinsella die Ich-Perspektive verwendet. So fühlt man sich Audrey als Leser sehr verbunden und kann sich mit ihr identifizieren. Die Handlung ist leicht verständlich. Sophie Kinsella hat hier durchaus auch schwierigere Themen eingebaut. So geht es beispielsweise um das Anderssein aber auch um Mobbing in der Schule. Denn Mobbingattacken ist Audrey durchaus auch ausgesetzt. Die Autorin hat es hier wirklich auch geschafft mich zu berühren und zum Nachdenken anzuregen. Die eingebaute kleine aber feine Liebesgeschichte hat mir gefallen. Sie wirkt glaubhaft und entwickelt sich wirklich toll. Allerdings gibt es auch einen Kritikpunkt. Die Geschichte ist in meinen Augen nicht unbedingt logisch aufgebaut. Es gibt keinen roten Faden, der sich durch das gesamte Buch zieht, an dem man sich als Leser orientieren kann. Das Ende war mir etwas zu einfach, zu leicht abgehandelt. Irgendwie hat mir hier etwas gefehlt, etwas was das Buch rund gemacht hätte. Fazit Kurz gesagt ist „Schau mir in die Augen, Audrey“ von Sophie Kinsella ein kurzweiliger Jugendroman, der sich ideal für zwischendurch eignet. Die vorstellbar gestalteten Charaktere, ein locker leichter Stil der Autorin und eine Handlung die durchaus auch ernste Themen aufgreift und eine süße Liebesgeschichte beinhaltet, haben mich hier sehr gut unterhalten und auch berührt. Durchaus lesenswert!

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INHALT: Audrey Familie ist ziemlich chaotisch, aber irgendwie normal. Ihre Mutter macht sich Sorgen um Audreys Bruder Frank, der nur noch vor dem Computer sitzt. Ihr Vater versucht nicht zwischen die Fronten zu geraten und der kleine Bruder Felix ist immer mitten drin. Das scheint alles ganz alltäglich, wenn da nicht die Tatsache wäre, dass Audrey immer eine Sonnenbrille trägt und Angst vor fremden Menschen hat. Als Franks Kumpel Linus zu Besuch kommt scheint Audrey sich aber zu öffnen... MEINUNG: Ich muss zugeben, ich kannte bisher nichts von Sophie Kinsella und ihr Genre ist auch eigentlich nicht so meins. Das Cover von "Schau mir in die Augen, Audrey" ist aber irgendwie sehr süß und herzig, dass ich zumindest mal schauen musste, worum es geht. Der Klappentext hat mich dann doch überzeugt, denn das Thema Angst interessiert mich aus vielen Gründen. Was soll ich sagen, gott sei Dank - denn dieses Buch ist fantastisch! Der Einstieg ist super gewählt, wir platzen mitten ins Geschehen hinein. Ich fand es wirklich von der ersten Seite an total klasse. Die Autorin schreibt locker leicht und ich hab mich sofort mit Audrey angefreundet, die wir in der Ich-Perspektive durchs Buch begleiten. Von Anfang an ist dieses Buch so herrlich witzig. Ich musste so oft laut auflachen, dass ich froh war mit dem Buch den Tag zuhause verbringen zu können, denn das wäre sonst vielleicht peinlich geworden. Audreys Familie ist vielleicht ein bisschen chaotisch, aber ich könnte wetten dass jeder irgendwie ein Stück von sich und seiner Familie in diesem Buch wiederfinden kann. Audrey als Protagonistin ist einfach zauberhaft. Sie ist nicht irgendwie wehleidig wegen ihrer Krankheit, im Gegenteil. Zu Beginn beschreibt sie manchmal, wie es ist, aber ohne dabei Mitleid zu fordern. Manchmal hat sie Gefühlsausbrüche, die sie authentisch machen, aber sie findet sich meistens schnell auf dem Boden der Tatsachen wieder und das wichtigste: Sie entdeckt ihren Kampfgeist wieder. Im Laufe des Buches ist es toll, Audreys Entwicklung zu zusehen. Mir hat besonders gut gefallen, dass die Autorin immer wieder deutlich macht, dass Rückschläge im Leben dazu gehören und dass auch Menschen, die nicht an einer psychischen Erkrankung leiden trotzdem ihre Höhen und Tiefen haben im Leben. Ganz wichtig war es, Audrey als normal darszustellen, trotz ihrer Krankheit, und das wärmte mein Herz. Jeder sollte dieses Buch lesen, vielleicht wird dann mehr Verständnis für Angststörungen aufgebracht. Das Ende war viel zu schnell da, ich habe das Buch in einem Rutsch an einem Tag durchgelesen. Es war genau das Richtige für den heißen Sommertag, leicht und locker zu lesen, ich brauchte mich nicht viel konzentrieren. Es ist hinreißend witzig, chaotisch, gefühlvoll und manchmal ernst. Es gibt sogar auch unerwartete Wendungen und im Mittelpunkt steht die Liebe zu anderen Menschen und das Finden zu sich selbst. Ich würde Audrey und ihre Familie am liebsten sofort kennenlernen, denn ich habe sie einfach total ins Herz geschlossen. Zum Hörbuch: Da ich das Buch so toll fand, wollte ich es gerne nochmal als Hörbuch mit meinem Mann zusammen hören. Wir hören gerne mal Hörbücher wenn wir längere Autofahrten vor uns haben oder dergleichen. Es fiel mir sofort die Stimme auf: Maria Koschny. Kennt ihr das, wenn ihr eine Stimme oder auch einen Schauspieler einfach immer und immer wieder nur mit einer bestimmten Rolle verinden könnt? So ging es mir. Es war irgendwie seltsam die Synchronstimme der Katniss aus den Filmen Tribute von Panem plötzlich hier zu hören. Audrey ist für mich ein ganz anderer Mensch als Katniss und ich konnte das in meinem Kopf irgendwie nicht trennen. Es war als wollte Katniss aufeinmal bersuchen Audrey zu sein. Um ehrlich zu sein gefiel es mir also nicht so gut, dass diese Stimme für das Hörbuch ausgesucht wurde. Eine neue unbekannte Stimme hätte hier besser gepasst, finde ich. Die Sprechgeschwindigkeit war in Ordnung, die Betonung auch, wobei ich mir manchmal etwas mehr Gefühl und mehr Abwechslung zwischen den Charakteren gewünscht hätte. Schade finde ich immer wenn Hörbücher gekürzt sind, da ich grade bei "Schau mir in die Augen Audrey" wirklich jeden Moment und jeden Witz geliebt habe. FAZIT: Ein zauberhaftes Buch mit soviel Witz und Gefühl, so locker leicht, dass man es einfach gelesen haben MUSS! Hat defintiv das Zeug zum Lieblingsbuch. Das Hörbuch allerdings gefiel mir aufgrund der gewählten Stimme nicht ganz so gut wie das Buch selbst. Rockt mein Herz mit 4 von 5 Punkten!

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Der Plot Audrey ist Mitglied einer ziemlich durchgeknallten Familie: Ihr Bruder ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter, ein bisschen schluffiger Teddybär. Doch damit nicht genug – Audrey schleppt noch ein weiteres Päckchen mit sich herum: Nämlich ihre Sonnenbrille, hinter der sie sich wegen einer Angststörung versteckt. Bloß niemandem in die Augen schauen! Als sie eines Tages auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre verrückte Familie zu drehen, gerät ihr immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres großen Bruders vor die Linse – Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, was viel mehr ist, als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft … Meine Pro's Zunächst einmal finde ich es sehr gut, wie stark sich YA-Autoren momentan mit Themen wie Angst- und Zwangsstörungen, sowie Panikattacken etc. in ihren Büchern auseinander setzen. Diese Krankheitsbilder werden oft missverstanden und Aufklärung in der Form ist äußerst wichtig. Sophie Kinsella reiht sich in diesen Kreis ein und nimmt sich in ihrem ersten Jugendbuch der Figur Audrey an. Das Mädchen ist nach einem traumatischen Erlebnis an ihrer Schule kaum noch in der Lage soziale Kontakte zu pflegen. Sie muss immer, selbst Zuhause bei ihrer Familie, eine Sonnenbrille tragen. Audrey kann weder die Blicke anderer ertragen, noch die Personen direkt anschauen. Berührungen sind ein absolutes Tabu und das Haus hat Audrey, außer um zu Therapiestunden zu kommen, seit dem >Vorfall< nicht mehr verlassen können. Dabei ist Audrey ein sehr witziges und cleveres Mädchen. Wie sie ihre Familie betrachtet und analysiert, ließ mich sehr oft auflachen. Und ich empfand es als faszinierend, wie sie die Form ihrer Angstzustände und die „Phobie“ gegen soziale Kontakte schildert und wie sie damit umgeht. Doch dieses Buch erzählt nicht nur Audreys Geschichte, sondern die ihrer quirligen Familie. Sophie Kinsella hat es sehr gut gemeistert, die Familiendynamik und Beziehungen einzufangen. Tatsächlich war dies ein großes Pro. Diese Familie wirkte auf mich sehr authentisch. Die über fürsorgliche Mutter, der etwas genügsame Vater, der grummelige dem Gaming verfallene Bruder; sie alle hauchen dem Buch sehr viel Leben ein. Und dann ist da natürlich noch Linus, dem es zu gelingen scheint, Audreys Schutzpanzer zu durchbrechen. Meine Kontra's Woran ich mich zeitweise rieb, war dass Sophie Kinsella zu oft den Fokus auf die ganze Familie richtete. Meinem Gefühl nach widmete sich die Autorin manches Mal zu intensiv dem problematischen Verhältnis von Audreys Mutter, der Spielleidenschaft ihres Sohnes. Der Grad war ganz schmal und es hätte komplett schief gehen können. Doch schlussendlich machten die Figurenzeichnung, der Humor und natürlich die nötige Ernsthaftigkeit für Audreys Problem, das Jugendbuch-Debüt von Sophie Kinsella sehr lesenswert. Fazit Mit dem gewohnten Touch Verrücktheit, führt Sophie Kinsella den Leser in Audreys Leben und das ihrer quirligen Familie. Das Resultat ist eine Herz erwärmende, süße Familiengeschichte mit einem ernsten Thema, welches zeitweise etwas hintergründig behandelt wird. Dennoch wusste die Autorin mich zu überzeugen. Kinsella hat ein Gefühl für schrille Figuren und bringt genau die richtige Portion Situationskomik ein. Eigentlich sehr gute Voraussetzungen um zukünftig mehr Jugendbücher zu schreiben, oder?!

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In "Schau mir in die Augen, Audrey" von Sophie Kinsella geht es um die 14 jährige Audrey, die unter einer Sozialen Phobie leidet. Deswegen trägt sie auch tagein, tagaus eine Sonnenbrille, da sie den Menschen nicht in die Augen schauen kann. Ihre Therapeutin gibt ihr die Aufgabe ihre verrückte Familie in einem Dokumentarfilm festzuhalten. Doch dabei läuft ihr der Freund ihres Bruder jedes Mal vor die Linse. An ihm scheint irgendwas Besonderes zu sein, sodass es Audrey gar nicht so viel auszumachen scheint in seiner Nähe zu sein. Kann Audrey ihre Krankheit überwinden? Und was entwickelt sich noch in Audreys Leben? Die Geschichte wird aus Audreys Sicht dargestellt. Es ist locker & leicht geschrieben. Schnell lesbar! Die Charaktere sind zwar teilweise etwas nervig (vorallem Mutter & Bruder von Audrey), aber haben auch alle ihre liebenswerten Seiten. Sie waren vielschichtig & interessant. Die Atmosphere erschien mir heimelig. Mit der Handlung hatte ich jedoch meine Probleme. Fast die gesamte erste Hälfte der Geschichte macht nur den Konflikt zwischen Mutter & Bruder von Audrey aus. Die Streitereien der Beiden werden schnell nervig, da sie die ganze Zeit auf der Stelle zu treten scheinen. Außerdem kommt Audrey dabei viel zu Kurz. Ihre Probleme & Entwicklung tritt erst in der 2. Hälfte in den Vordergrund. Dadurch geht alles viel zu schnell diesbezüglich. Und ihre Probleme werden etwas zu wenig erklärt. Es erscheint aus diesem Grund auch etwas zu leicht die Krankheit zu überwinden bzw große Fortschritte zu machen. Das fand ich sehr schade. Ansonsten konnte es mich aber emotional berühren & viele Szenen habe ich gemocht. Die kleine Liebesgeschichte fand ich sehr süß. Ich habe es gern gelesen. Fazit: Es ist ein nettes Buch für Zwischendurch mit kleineren Mägeln.

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Sophie Kinsella ist ja bekannt für chaotisch liebenswerte Romane in denen es drunter und drüber geht. In ihrem ersten Jugendbuch bleibt sie diesem Stil treu. Sie hat eine Familien-Tragik-Komödie kreiert in der es ganz schön rund geht. Audrey, die an einer Angststörung leidet, versucht seit Monaten mit Hilfe einer Therapeutin wieder ein normales Jugendleben zu führen. Ihr Bruder verbringt jede freie Minute mit Computerspielen. Die Mutter mutiert zur hysterischen Furie und der Vater, tja, der will einfach nur seine Ruhe und findet das alles gar nicht so schlimm. Dann kommt Linus und Audrey ist hin und weg von dem Jungen, und panisch. Dann beginnt sie auf Rat ihrer Ärztin einen Dokumentarfilm über ihre Familie zu drehen. Auch Linus kommt ihr immer öfter vor die Linse, denn nur so kann sie ihm in die Augen schauen. Denn Menschen in die Augen zu schauen ist Audreys größte Angst. Bald schon nimmt Linus eine wichtige Rolle in ihrem Leben ein. Mit seiner Hilfe traut sich Audrey immer weiter in die Welt hinaus…. Laut, schrill und chaotisch, so startet das Hörbuch. Maria Koschny legt sich wirklich ins Zeug. Mir war das am Anfang fast zu viel an Gekreische, auch wenn sie die Stimmung der Mutter auf diese Art gut getroffen hat. Da bei Hörbüchern die Lautstärke nicht immer leicht einzuschätzen ist, war das ganz schön heftig. Mit der Zeit war ich aber mit dem Familienchaos vertraut und konnte mich gut in die Geschichte einhören. Maria Koschny setzt der Handlung einen wunderbaren Stempel auf. Ihre Stimme ist Abwechslungsreich und sowohl in jugendlichen als auch älteren Stimmlagen hörenswert. Die Geschichte selber hat zwar eine ernste Thematik, ist aber in den meisten Abschnitten nur chaotisch und witzig. Tiefe und Ernst ist nur Stellenweise vorhanden. Das ist aber in Ordnung. Die Handlung ist für junge Leserinnen ab 14 geschrieben und soll, so ist mein Eindruck, in erster Linie unterhalten. Das Cover ist ganz schön, passend auf die Alters- und Zielgruppe abgestimmt. Mein Fazit: Eine nette kurzweilige Unterhaltung für Mädchen, die einfach nur mal Spaß beim Lesen oder Zuhören haben möchten.

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Audrey Turner ist die Protagonistin in diesem tollen Roman und lebt mit ihrer verrückten Familie zusammen in einem Haus in England. Wieso ihre Familie so verrückt ist? Na, ihre Mutter gehört zu jenen Müttern die alles perfekt machen möchten, und ihre Kinder so gesund und beschützt wie möglich erziehen möchte. Ihr Bruder Frank ist ein hoffnungsloser Fall und verbringt jede freie Sekunde vor seinem PC um für ein internationales Turnier zu trainieren. Dies geht Mama Anne natürlich total gegen den Strich und passt nicht in ihre Erziehungsmethoden. Nun kommen wir erst mal zu der Protagonistin Audrey. Nach einem schweren Vorfall an ihrer Schule leidet sie seither unter schweren psychischen Depressionen und trägt dazu noch ein Laster mit sich rum – und zwar die große schwarze Sonnenbrille. Sie schafft es nach dem Mobbing Attacken an der Schule einfach nicht mehr, anderen Menschen in die Augen zu schauen, egal ob es Familienmitglieder sind oder fremde Leute. In die Öffentlichkeit geht sie sowieso seid einigen Monaten nicht mehr und verkrümelt sich am liebsten in das abgedunkelte Wohnzimmer und schaut QVC. Als sie jedoch das LOC Turnier ihres Bruder Frank bevorsteht, bekommt dieser immer häufiger Besuch von seinem Team Kollegen Linus. Da Audrey wirklich Probleme hat, mit fremden Menschen in Kontakt zu treten, schreiben diese zuerst zarkhafte Zettelchen und fangen sich so langsam an kennen zu lernen. Auf dem Weg die Krankheit zu besiegen, besucht Audrey einige Sitzungen bei ihrer Therapeutin Dr. Sarah. Anfangs fand sie Dr. Sarah ziemlich doof und konnte überhaupt nichts mit ihr Anfangen. Mit der Zeit aber, wird sie zu einer Art Freundin für sie, die immer ein offenes Ohr für sie und ihrer Probleme hat. Viele verrückte Vorfälle, Geschehnisse und Ereignisse zeichnet Audrey fortan auf anraten ihrer Psychologin Dr. Sarah mit Hilfe einer Kamera auf. Was ihr da alles vor die Linse gerät … ja, dass erfahrt ihr, wenn ihr das Buch lest :-) Ich gebe dem Buch definitiv 4 von 5 Sternen. Wie ich schon bei meiner Rezension auf Lovelybooks geschrieben habe, hat mich Sophie Kinsella diesmal überzeugt. Ich habe bereits andere Romane gelesen, von deren Schreibstil und Handlung ich nicht angetan war. Die Altersempfehlung würde ich für angemessen halten, da es wirklich um ein ernstes Thema geht. Mobbing ist kein Spaß! Vor allem nicht für betroffene. Diese Message finde ich besonders gut. Bei mir ist diese mehr als deutlich angekommen. Ein Stern ziehe ich ab, weil der Roman schon mehr als schleppend angefangen hat. Ab Seite 200 wurde es dann endlich spannend. Gerne werde ich mir in Zukunft weitere Jugendbücher von dieser Autorin ansehen. Daumen hoch!

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