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Rezensionen zu
Mein bester letzter Sommer

Anne Freytag

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Der Roman „Mein bester letzter Sommer“ von Anne Freytag handelt von dem 17-jährigen, todkranken Mädchen Tessa. Als Tessa die Diagnose bekommt, verfällt sie in eine Depression. Sie sitzt nur in ihrem Zimmer, macht nichts, außer Musik zu hören und nachzudenken. Denn ihr Vater arbeitet immer, auf ihre Mutter ist sie sauer, weil diese schon immer von ihrer Krankheit wusste, und mit ihrer Schwester hat sie schon ganz lange nicht mehr geredet. Bis zu dem Tag, als ihre Mutter sie bittet einmal runterzukommen, um ihr zu helfen, weil Gäste kommen – Tessa zögert, aber schließlich macht sie es, denn sie war immer das brave Mädchen mit den guten Noten – im Gegensatz zu ihrer 16-jährigen Schwester Larissa. Als abends die Gäste kommen, ist Tessa gelangweilt – bis Oskar kommt. Tessa muss so doll husten, dass sie Angst hat, jetzt gerade zu sterben. Doch ihr Vater hilft ihr. Tessa hat Oskar vor ein Paar Wochen schon mal in der U-Bahn gesehen und sich da schon in ihn verliebt. Nach ein paar Tagen gestehen sie sich ihre gegenseitige Liebe, und Tessa erzählt ihm von ihrer Krankheit, dass jeder Herzschlag der letzte sein könnte und von der fehlenden Lungenschlagader. Durch Oskar wird sie wieder lebendig. Sie reisen gemeinsam zu den Orten, wo Tessa schon immer hinwollte und leben sozusagen den Moment. Nach zwei Wochen ist dieser Trip zu Ende, denn Tessas Herz hört auf zu schlagen. Oskar und Tessa sehen sich ein letztes Mal im Krankenhaus in Deutschland, wo auch ihre Familie sie ein letztes Mal sieht. Aber sie stirbt in Frieden, denn alle Streitereien sind geschlichtet und sie hat alles erlebt, was sie noch einmal erleben wollte. Ich gebe diesem Buch 10 von 10 Punkten, da es alle Kriterien erfüllt, die ein Roman erfüllen sollte. Das Buch ist fesselnd und mitreißend. Außerdem ist es sehr wahrheitsgetreu geschrieben, weshalb man sich gut in Tessa hineinversetzten kann. Das Ende ist sehr traurig geschrieben, da Tessa in Italien an ihre Familie sowie an Oskar einen letzten Brief geschrieben hat. Diesen Brief, den sie an Oskar geschrieben hat, kann man als letztes lesen. Darin erklärt sie, dass sie sich wünschte, ihn schon eher kennengelernt zu haben. Aber so wie es jetzt war, auch total toll war.

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Absolute Empfehlung.

Von: Amy J. Brown

28.10.2017

Der Jugendroman wurde meiner Meinung nach absolut zurecht für den Jugendliteraturpreis nominiert. Für mich hatte dieser Roman alles, was ein gutes Buch für mich braucht und es war ein absoluter Lesegenuss. Mich haben allerdings zwei Sachen ein wenig irritiert (keine Angst- keine Spoiler, passiert ganz zu Anfang des Buches): Und zwar weiß ich noch immer nicht, ob es Oskar war, den Tessa ganz zu Anfang in der U-Bahn trifft, oder jemand anders. Und dann, als Tessa bei dem Abendessen mit den Salzmanns zusammenbricht, ist Oskar auf einmal da, ohne das vorher beschrieben wurde, dass er begrüßt wurde, beim Essen dabei war oder sonst etwas. Das hätte ich gerne anders, ausführlicher gelesen, für mich war das so, als wäre ein Textteil einfach gelöscht und nicht ersetzt worden. Ich habe gedacht, ich hätte etwas überlesen und habe des Öfteren hin- und hergeblättert, weil ich dachte, ich mir wäre etwas entgangen. Da war ich kurz versucht abzubrechen, weil ich dachte, ich würde die Geschichte nicht verstehen. Aber ich habe weitergelesen und wurde mit einer großartigen Geschichte belohnt. Größenteils wird die Geschichte aus Tessa's Sicht in der Ich-Form geschrieben, was ich sehr gerne mag, und was mir auch hier wieder sehr gut gefallen hat. Ich denke, für die Geschichte war es genau die richtige Art und Weise zu erzählen, da ich außer den emotionalen und körperlichen Empfindungen auch die Gedanken von Tessa hautnah miterleben durfte, was, gepaart mit dem sehr flüssigen, authentischen Schreibstil ein absoluter Genuss war und mich über die Seiten hat fliegen lassen. Zum Schluss und mittendrin gibt es auch einige Kapitel aus Oskars Sicht, ebenfalls in der Ich-Form geschrieben, die meiner Meinung nach ebenfalls sehr wertvoll für die Geschichte waren. Anne Freytag hat Tessa in der kurzen und intenstiven Zeit mit Oskar ermöglicht, sich zu entwickeln und sich nicht mehr vor der Welt zu verschließen, sondern mit allen Sinnen zu genießen. Ich habe es sehr geschätzt, diese Entwicklung verfolgen zu dürfen. Die Geschichte hat mir wieder einmal gezeigt, dass man sein Leben mit allen Facetten annehmen und das Beste draus machen soll, bevor es irgendwann zu spät dafür ist. Der Schluss der Geschichte ist so unfassbar gut geschrieben, dass ich ihn zweimal gelesen habe. Einserseits fand ich ihn so schrecklich, doch andererseits weiß ich, dass es genauso passieren kann, wenn man die Diagnose bekommen hat. Und dass die Autorin hier nichts beschönigt und unter den Teppich gekehrt hat finde ich sehr mutig, meiner Meinung nach war das für die Geschichte gut so, denn die Geschichte lässt generell nichts unter den Teppich fallen, was in Tessa und ihrem Umfeld vorgeht, auch das hat mir sehr gut gefallen. Am Ende des Buches hat Anne Freytag eine Liste mit Songs aufgestellt, von denen einige im Buch eine Rolle spielen. Ich wollte sie mir anhören, um die Auswahl beurteilen zu können, aber mir ging die Musik so nahe, weil ich noch so ergriffen von der Geschichte bin, dass ich es erstmal beenden musste, aber irgendwann werde ich sie mir sicherlich mal anhören. Ich vergebe hier nur zu gerne 5 Sterne, weil es eines der für mich wertvollsten Bücher ist, die ich je gelesen habe. Empfehlen kann ich sie jedem, der dramatische Liebesgeschichten mag und dem vielleicht auch "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" gut gefallen hat.

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Herzzereißend schön

Von: Tuffydrops

11.10.2017

Klappentext: Wann du die große Liebe triffst, kannst du dir nicht aussuchen. Tessa hat immer gewartet – auf den perfekten Moment, den perfekten Jungen, den perfekten Kuss. Weil sie dachte, dass sie noch Zeit hat. Doch dann erfährt das 17-jährige Mädchen, dass es bald sterben muss. Tessa ist fassungslos, wütend, verzweifelt – bis sie Oskar trifft. Einen Jungen, der hinter ihre Fassade zu blicken vermag, der keine Angst vor ihrem Geheimnis hat, der ihr immer zur Seite steht. Er überrascht sie mit einem großartigen Plan. Und schafft es so, Tessa einen perfekten Sommer zu schenken. Einen Sommer, in dem Zeit keine Rolle spielt und Gefühle alles sind … *** Rezi könnte mögliche Spoiler enthalten *** Dieses Buch ist eine Achterbahn der Gefühle. In dem einen Moment lacht man mit den Protagonisten, in dem anderen Moment kommen einem die Tränen. Die 17-jährige Tessa ist schwer krank und ihr bleibt nicht mehr allzu viel Zeit um sich ihre Träume zu erfüllen. Sie ist wütend und verzweifelt, aber versucht dennoch stark zu sein. Ihre Gefühlsausbrüche kann man sehr gut nachvollziehen, denn sie hatte bisher keine richtige Möglichkeit ihr Leben richtig zu leben, da sie immer die Vorzeige Tochter mit den guten Noten war, die sich nichts zu Schulde hat kommen lassen. Am Anfang konnte ich ihre Art ihrer Mutter gegenüber dennoch nicht richtig nachvollziehen, aber das hat sich sehr bald schon geändert und ich hatte mehr als nur einmal bei den Gesprächen der beiden Tränen in den Augen. Es ist schon unglaublich schwer einen geliebten Menschen zu verlieren, aber wenn es dann noch um das eigene Kind geht, ich glaube so etwas möchte bzw. kann man sich einfach nicht vorstellen. Zu Beginn des Buches ist alles ziemlich negativ und die Krankheit steht im Vordergrund, doch schon bald taucht Oskar auf und alles ändert sich, da Tessa in den Genuss ihrer ersten große Liebe kommt. Natürlich bleibt Tessa's Krankheit ein großer Bestandteil der Geschichte, aber die Reise, die die beiden unternehmen möchten rückt für mich viel mehr in den Vordergrund. Oskar ist ein toller, fröhlicher Charakter, den man einfach nur mögen muss, der aber auch eine ziemliche Last mit sich herum trägt. Ich mochte ihn direkt von Anfang an. Seine Art und seine Sprüche haben mich mehr als einmal zum schmunzeln gebracht und zu meinen liebsten Stellen gehört defintiv das Gespräch, wo die beiden in Florenz vor "David" stehen :) Die Liebesgeschichte, die zwischen den beiden entsteht ist wundervoll. Meiner Meinung nach ist sie nicht zu kitschig und Tessa's Zerrissenheit, ob es das richtige ist was sie tut, ist spürbar und sehr echt. Mehr als einmal habe ich mich gefragt wie ich an Tessa's Stelle handeln würde, aber ich konnte für mich keine eindeutige Antwort finden. Im Zweifel würde ich es vermutlich genauso wie sie handhaben, denn wie würde man seine letzten Wochen denn lieber verbringen, als mit der Person die man liebt, an seiner Seite? Der Schreibstil hat mir, wie schon bei "Den Mund voll ungesagter Dinge", richtig gut gefallen. Auch wenn das Buch nur 365 Seiten hat und die Seiten beim lesen nur so vorbeifliegen, habe ich das Gefühl, dass es einfach so viel mehr Inhalt hat. Es ist vollgepackt mit vielen Gefühlen, tollen Beschreibungen und passenden Vergleichen. Zum Schluss noch etwas über die Aufmachung des Buches. Das Cover passt wunderbar zur Geschichte und wirkt dabei nicht zu aufgesetzt. Oftmals fragt man sich bei manchen Büchern was das Cover nun mit dem eigentlichen Inhalt zu tun hat, aber das ist in diesem Fall nicht so, denn hier ist ist die Illustration auf die Geschichte abgestimmt. Im Innenteil findet man einen Ausschnitt einer Landkarte, auf der die Reiseroute von Tessa und Oskar eingezeichnet ist. Bücher, die Karten beinhalten die für die Geschichte wichtig sind, finde ich immer besonders toll, da man sich so immer ganz leicht orientieren kann und mit seinen Protagonisten zusammen auf Reise geht. Fazit: Es ist eine herzzereißende Liebesgeschichte, die zeigt das man jeden Moment seiner Zeit genießen sollte. Dabei begibt man sich auf eine Achterbahn der Gefühle, die auf den letzten paar Seiten ihren Höhepunkt und mich emotional sehr mitgenommen hat. Mir hat das Buch richtig gut gefallen und ich kann es euch sehr empfehlen, allerdings müsst ihr Taschentücher bereit halten. Ich freue mich schon auf weitere Bücher von Anne Freytag!

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Inhalt: Tessa ist erst 17 Jahre alt und doch weiß sie, dass ihr Leben jeden Moment zu Ende sein könnte. Denn Tessa ist seit ihrer Geburt schwer herzkrank. Keine der zahlreichen Behandlungen konnte sie heilen und nun wird ihre Zeit knapp... Dabei hatte Tessa eine genaue Vorstellung von ihrer Zukunft. Sie wollte nach dem Schulabschluss studieren, hatte immer gute Noten und war nie ein Problemkind. Nun bereut sie genau das. Dass sie nicht mehr gelebt hat. Und sie denkt an all die Dinge, die sie niemals erleben wird. Ihren ersten Kuss, die große Liebe und eine eigene Familie. Doch von einem auf den anderen Tag ist plötzlich alles anders, als sie Oskar kennenlernt. Er schafft es, Tessa aus ihrem finsteren Loch zu holen und sie mit seiner Lebensfreude anzustecken. Oskar lässt Tessas Krankheit auf einmal vollkommen unwichtig erscheinen. Und er beschließt, mit ihre nach Italien zu fahren, um Tessa den vielleicht besten Sommer ihres Lebens zu bescheren. Mein Eindruck: Normalerweise mache ich um Bücher, in denen es um todkranke Menschen geht, lieber einen großen Bogen. Denn oftmals sind die Geschichten schwermütig und mir ist ein Happy End in den meisten Fällen einfach lieber ;) Mit „Mein bester letzter Sommer“ habe ich nun eine Ausnahme gemacht und die herzkranke Tessa auf ihrer letzten Reise nach Italien begleitet. Anne Freytag ist es gelungen, Tessas Geschichte ohne die typische Betrübtheit zu erzählen. Immer wieder gibt es Lichtblicke und schöne Stellen. Besonders Oskar heitert Tessa jedes Mal aufs Neue auf, wenn ihre Gedanken zu ihrer Krankheit abdriften. Durch ihn merkt sie, dass sie trotz allem noch am Leben hängt und Tessa wünscht sich nichts sehnlicher, als Oskar noch ein paar Tage länger an ihrer Seite zu haben. Die beiden vermitteln eine Botschaft und dank Oskar findet Tessa ihre Lebensfreude wieder. Sie blüht auf und hat endlich wieder Spaß am Leben. Und das trotz ihrer Krankheit, die niemals vollkommen in Vergessenheit gerät, sondern am Rande immer wieder thematisiert wird. Bei all ihren Erlebnissen gerät ihre Krankheit dennoch immer mehr in Vergessenheit, nur um im nächsten Moment wieder mit voller Stärke zuzuschlagen. Denn trotz allem ist Tessa kein ganz normales Mädchen. Ihre Zeit ist begrenzt, was ihr immer wieder schmerzlich ins Gedächtnis gerufen wird. Und dennoch führt ebendieser Umstand dazu, dass sie alles viel intensiver erlebt und sich nur umso mehr an ihr Leben klammert. Obwohl Tessa Oskar anfangs nur als Freund betrachtet, der sie auf ihrem letzten Weg begleitet, entwickelt sich doch schnell mehr aus ihrer Freundschaft. Beinahe etwas zu schnell. Tessa stößt Oskar zwar immer wieder von sich, dennoch bleibt er stets an ihrer Seite und wartet darauf, dass sie von sich aus einen Schritt auf ihn zumacht. Die Liebesgeschichte wirkt an keiner Stelle erzwungen und fügt sich wunderbar in die Story ein. Für Tessa ist ihre erste große Liebe ein Geschenk, mit dem sie nicht mehr gerechnet hatte und auch Oskar ist überglücklich, der Mann an Tessas Seite zu sein. Anfangs kann es Tessa noch gar nicht so recht glauben, dass ausgerechnet sie die Glückliche ist, die Oskar sich als seine Freundin wünscht. Denn Tessa fasziniert ihn. Sie können zusammen herumalbern, über ernste Themen sprechen aber auch einfach still nebeneinander liegen und den Moment genießen. Die Geschichte entwickelt einen unglaublichen Sog und der Autorin gelingt es, ein schweres Thema auf gelungene Weise für ein Jugendbuch aufzuarbeiten. Sie erzählt emotional und einfühlsam von Tessas Krankheitsgeschichte. Schon nach den ersten Kapiteln war ich absolut gefesselt. Anne Freytag hat mich mit ihrer rührenden Erzählung auf jeden Fall erreicht und besonders das unvermeidliche Ende ist gefühlvoll und emotionsgeladen. Mittlerweile ist mit „Den Mund voll ungesagter Dinge“ ein weiterer Roman der Autorin erschienen, der nach der wirklich gelungenen Geschichte von „Mein bester letzter Sommer“ auf jeden Fall auf meiner Wunschliste steht, obwohl auch dieser rein thematisch nicht wirklich in mein bevorzugtes Genre passt ;) Bewertung: 4,5 von 5 Sternen http://prettytigerbuch.blogspot.de/2017/06/rezension-mein-bester-letzter-sommer.html

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Wundervoll

Von: Albert Bauer

24.06.2017

Die Geschichte hat mein Herz ergriffen. Diese Gefühle die beim Lesen kamen. Diese Gedanken die mir aufkamen. Das Buch berührt und die ein oder andere Träne wird fließen. Danke

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Das Buch hat mich echt umgehauen. Tessa lebt mit ihrer Familie zusammen und es wird deutlich wie sehr sie sich abgeschirmt hat und wie sehr sie die Kommunikation zu ihren Eltern probiert so gering wie möglich zu halten. Als sie auf einmal Oskar kennenlernt ist es mit ihr geschehen und ich habe bei den Treffen und Gesprächen der beiden stark mitgefiebert. Gefehlt haben mir leider noch ein paar Informationen zu Tessas Krankheit, denn es wurde zwar berichtet, dass sie ein kaputtes Herz hat und eine Lungenader fehlt, aber über ihre Krankenhausaufenthalte in ihrer Vergangenheit wurde nur oberflächlich geschrieben und leider nicht tiefgründig genug um ihr Leiden zu verstehen. zum Schreibstil Anne Freytag hat einen sehr guten und flüssigen Schreibstil, sodass das Buch sich sehr schnell hat lesen lassen. In den einzelnen Kapiteln erzählt Tessa im Ich - Erzähler. Sehr gelungen fand ich den plötzlichen ´Wechsel der Erzählweisen, denn so konnte man sehen, was sich hinter Oskar für ein toller Mensch verbirgt. zu den Charakteren Tessa hat einen tollen Charakter mit tollen Eigenschaften und ist etwas schüchtern und zurückhaltend. Die Charakterstränge ändern sich im Laufe des Buches sehr stark nachdem sie Oskar kennengelernt hat. Auch wenn ich ihr Gerede am Anfang für etwas sehr depressiv empfand, habe ich sie sehr lieb gewonnen.  „Ich bin wie ein unbeschriebenes Blatt, das der Wind vor seiner Zeit davonträgt.“ Zitat Seite 21 Oskar hat mich einfach nur umgehauen, er ist ein toller Typ mit einem wahnsinnig tollen Charakter und tollen spontanen Ideen. Es hat immer Spaß gemacht zu hören, wie er Tessa aufzieht und ich habe ein deutliches Bild von ihm vor Augen. Als in ihm selbst noch etwas Verborgenes wahrte, war es um mich geschehen.. Larissa, Tessas Schwester fand ich am Anfang des Buches einfach nur unerhört.Sie wusste, dass Tessa bald sterben wird und hat sie wie den letzten Dreck behandelt. Mitten im Buch gab es einen rührenden Wendepunkt und ich habe sie kennen und lieben gelernt. "Es war soviel einfacher, sie zu hassen, als mich selbst zu akzeptieren." Zitat Seite 279 Fazit: Das Buch hat mir sehr gut gefallen und für den Preis von 14,99€ (Hardcover!!!) ist es lohnenswert sich eine Ausgabe zu kaufen. Vor allem das Cover sieht richtig schön sommerlich aus und passt in jedes Regal. Die Geschichte von Tessa und Oskar lässt mich persönlich nicht mehr los, denn sie war rührend, dramatisch und bewegend zugleich und verdient 5/5 Sterne.

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Was für ein tolles Buch. Mit welchen Worten kann eine Rezension besser anfangen? Im Moment bin ich eher in einer Leseflaute. Ich komm nicht so recht zum Lesen und leider fehlt mir oft auch die Lust. Aber als dieses Buch bei mir an kam, und ich den Klappentext gelesen hab, hab ich sofort mein aktuelles Buch beiseitegelegt und mit dieses hier geschnappt. Hier hat mich einfach alles angesprochen.  Schon allein der Umschlag ist wunderschön. Es ist ein ganz besonderes Material. Nicht so gewöhnlich, wie die meisten Schutzumschläge. Der Umschlag hat einen gewissen Fühleffekt. Er ist ein bisschen rau, und wenn man darüber streicht ergibt das ein ganz schönes Geräusch. Auch das Cover an sich ist wirklich hübsch gestaltet und passt in allen Zügen zur Geschichte. Mir gefällt die Zeichnung wirklich gut. Irgendwie hat mir der Klappentext so ein bisschen an „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ erinnert. Vielleicht hat es mich auch deswegen so gepackt, weil ich diese Geschichte wirklich super gern gemocht hab. Auch hier geht es um ein unheilbar krankes Mädchen, das plötzlich vor der Entscheidung steht, ob es sich überhaupt verlieben darf, wenn sie doch bald stirbt. Ich fand die Geschichte von Tessa und Oskar sehr schön und einfühlsam geschrieben. Es ist eine Geschichte von Mut, vom Nachdenken, vom Tod und natürlich von der Liebe. Im ganzen Buch hab ich total viele Stellen angestrichen, weil es so gut wie auf jeder Seite ein Zitat gab, was mich bewegt hat. Allerdings hab ich irgendwann aufgehört, weil es einfach zu viele waren. Die Gefühle von Tessa waren gut beschrieben und ich konnte mich jederzeit in sie hinein versetzen. Wirklich authentisch. Gerade das Ende hat mich sehr berührt und ich hab einen Kloß im Hals bekommen. Schade eigentlich, dass das Buch nur ein Einzelband ist. Ich hätte gern noch mehr von den beiden gehabt. Sie sind mir echt ans Herz gewachsen. Und ich kann jetzt schon sagen, dass dieses Buch zu den besten dieses Jahr zählen wird.

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Allgemeines: Titel: Mein bester letzter Sommer Autorin: Anne Freytag Format: gebundene Ausgabe Seitenzahl: 368 Seiten Verlag: Heyne Verlag Genre: Jugendbuch, Roman Preis: 14,99€ Inhalt: Tessa ist 17 Jahre alt und erfährt, dass sie bald sterben muss. Bis dahin hat sie immer ein vorbildliches Leben geführt, war fleißig, hat sich nie daneben benommen, nie etwas erlebt. Sie war in allem perfekt hat es jedem recht gemacht und sich immer nur auf ihre wunderbare Zukunft vorbereitet, die sie nun nie erleben wird. Eine Welt bricht für sie zusammen. Sie verschanzt sich voller Wut, Trauer und Verbitterung in ihrem Zimmer und wartet einfach nur auf den Tod. Als eines Tages Oskar in ihr Leben tritt ändert sich schlagartig alles. Die beiden verlieben sich und als Oskar die Wahrheit über Tessas Zustand erfährt, läuft er nicht davon, sondern schenkt ihr einen gemeinsamen unvergesslichen Sommer durch Italien - einen besten letzten Sommer. Meine Meinung: Als Leser wird man von der ersten Seite an in Tessas Gedanken hineingeworfen, versetzt sich in ihre unendliche Wut und Verbitterung, ihre Angst, ihren Schmerz. Man fühlt mit, wie es sein muss, so viele Pläne gehabt zu haben und dann zu erfahren, dass man all diese Dinge niemals erleben wird. Ausziehen, eine Familie gründen, Kinder bekommen und Auto fahren. Doch als Oskar in ihr Leben trifft, ändert sich alles und die Tessa von früher, kam wieder zum Vorschein und wurde mir noch sympathischer. Er findet sich nicht einfach mit ihrem Schicksal ab. Er geht ihr bis unter die Haut was auf Gegenseitigkeit beruht und bringt sie dazu ihre größten Ängste zu überwinden so, dass ihre Krankheit vergessen scheint. Oskar schließt man von Anfang an ins Herz, er ist sehr sympathisch, der auch einiges durchgemacht hat, wie man im laufe der Geschichte erfährt. Tessa jedoch knackt seine harte Schale und vertreibt seine tief sitzende Traurigkeit. Und schließlich stellt er sich seiner Vergangenheit. Und doch vermischt sich die Hoffnungslosigkeit, die nie ganz verschwindet, mit einer Lebensfreude und all den wunderbaren Gefühlen, die das Verliebtsein mit sich bringen. Hier kann der Leser sich genauso von Herzen mitfreuen, wie er auch mitleidet. Es weckt gleich eine ganze Palette von Emotionen in einem. Trotzdem schwebt über Allem immer der Schatten des herannahenden Abschieds und der immer vorhandenen Ungewissheit. Tessa muss den Tatsachen ins Auge sehen, sich verabschieden, ihre Gedanken aufschreiben. Beeindruckt hat mich die kleine Schwester von Tessa. Es ist nicht einfach damit umzugehen, wenn man weiß das die große Schwester sterben wird, man wird plötzlich in den Schatten gestellt und vergessen. Was hass zu sein scheint ist einfach nur ein Schutzschild vor dem was kommen wird. Die Zeit wenn die Schwester, die engste vertraute tot ist. Die Autorin hat einen bemerkenswerten Schreibstil, was die Geschichte zu etwas besonderem macht. Es gab so viele Textzeilen die ich hätte markieren können, dass ich gar nicht mehr fertig geworden wäre mit dem Buch. Anna Freytag hat es geschafft, dass diese Themen wie Tod, Krankheit und Verlust nicht im Mittelpunkt stehen und dennoch da sind. Man denkt nicht die ganze Zeit darüber nach, aber trotzdem ist es beim Lesen im Kopf. Bewertung: Das Buch war herzzerreißend und voller Denkanstöße. Es erinnert an den Wert des Lebens und daran, im Hier und Jetzt zu leben und nicht immer nur auf eine -vielleicht- bessere Zukunft zu warten. Die Geschichte zwischen Tessa und Oskar war einzigartig und die Bindung zwischen den zweien, kann man nicht nur lesen, sondern auch spüren. Das schafft man einfach nur mit solch tollen Worten, wie sie Anne Freytag gewählt hat. Es hat Spaß gemacht dieses Buch zu lesen und ich bin sehr froh mit den beiden durch Italien gereist zu sein.

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