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Rezensionen zu
Der Manipulator

Mark Billingham

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Das Cover Bedrohliche Wolken über einem eher kargen Gebiet deuten schon an, in welche Richtung sich die Handlung entwickeln wird. Das Cover vermittelt eine düstere Atmosphäre, in deren Bann man hineingezogen wird, je länger man auf das Cover schaut. Der Autor Mark Billingham, st ein britischer Autor, der im Jahr 1961 geboren wurde. Neben seiner Leidenschaft Bücher zu schreiben, ist er auch als Komiker relegmäßig im britischen Fernsehen zu sehen. Bereits in der Vergangenheit hat er unzählige Drehbücher zu TV-Serien geschrieben und wurde sogar mit dem "Royal Television Award" für das beste Kinderdrama ausgezeichnet. 2001 erschien sein erstes Buch „Der Kuss des Sandmanns“ und wurde direkt ein internationaler Bestseller. Mark Billingham lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in London. Klappentext Ein Serienkiller, von dem man nichts Genaues weis sitzt im Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses. Niemand ahnt, wie viele Opfer er schon getötet hat oder wo sie vergraben sind. Doch dann plötzlich kommt die Wende! Er bietet der Polizei einen Deal an! Inhalt Detektive Tom Thorne schiebt z.Zt. als Straßenpolizist seinen Dienst, da er durch einen Fehler in der Vergangenheit degradiert wurde. Nun wird er völlig unerwartet von seinem Vorgesetzten in dessen Büro zitiert. Was man ihm eröffnet klingt nach einem nicht gerade guten Handel. Er soll den Serienkiller Stuart Nicklin auf eine dünn besiedelte Insel in Wales begleiten. Erschwerend kommt hinzu, dass Nicklin ein gefährlicher und unberechenbarer Psychopath ist. Nicklin hat sich selbst an die Polizei mit einem ungewöhnlichen Deal gewandt: Er möchte die Polizei zu den sterblichen Überresten eines Jungen führen, den er vor über 25 Jahren getötet hat. Er ermordete ihn und vergrub in auf der Insel, wo seine Überreste noch liegen. Ein Überfall auf einen Mann in dessen Wohnung scheint im ersten Augenblick nichts mit Nicklin zu tun zu haben, doch dies wird sich im Laufe der Ermittlungen ändern. Dieser Mann wurde nicht nur in seiner eigenen Wohnung brutal überfallen, sondern auch noch verschleppt und muss nun an einem geheimen Ort schreckliche Schmerzen und Quälereien über sich ergeben lassen. Nicklin hat begonnen ein Spiel zu spielen, gefährlich, hinterhältig und bedrohlich. Das perfide und düstere daran: Ein unheimliches Netz beginnt sich immer enger um den Polizisten und sein Team zu spinnen, welches fast zu einem tödlichen Ende gelangt. Schreibstil Flüssig geschrieben und nachvollziehbare Zusammenhänge prägen das Buch, genauso wie lange „Durststrecken“. Die Protagonisten Neben den beiden Hauptdarstellern Detektive Tom Thorne und dem psychopathischen Mörder Stuart Nicklin prägen einige Nebenfiguren das Buch und begleiten die Handlungen bis zum Ende. Handlung Bereits zu Beginn zeichnet sich Spannendes ab. So wird ein Mann entführt, gefangen gehalten und scheinbar ohne Grund gequält. Verlässt man diesen Schauplatz, begibt man sich auch schon direkt auf eine fast einsame Insel in Wales. Dort will der Serienkiller Stuart Nicklin eines seiner Opfer vergraben haben. Ein Junge, den er vor über 25 Jahren getötet und dort vergraben hat. Und genau hier ist es auch, wo das Buch richtig spannend wird. Leider erst nach 200 Seiten! Trotzdem wird dies aufgrund der düsteren Bilder, die hier entworfen werden irgendwie ausgeglichen und so kommt es zu einem richtigen Showdown am Ende, der einen für vieles Entschädigt! Der Schluss Wie bereits erwähnt: Nach einer zähen Lesestrecke kommt ein gutes Showdown. Fazit Leider ist das Buch streckenweise sehr ermüdend und lässt es an Spannung fehlen. Ich denke, man muss diesen Schriftsteller mögen, um seine Bücher zu lieben. Mir persönlich ist das Buch leider etwas zu oberflächlich. Obwohl die beiden Hauptpersonen authentisch und absolut glaubwürdig herüberkommen, ist die Handlung dennoch sehr unglaubwürdig und immer schwingt eine gewisse Unwissenheit über den Hauptdarsteller Thorn mit. Trotzdem ist das Buch im Großen und Ganzen lesenswert – auch wenn es hier und da schon mal ein paar „Durststrecken“ gibt.

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"Willst Du zuerst die gute oder die schlechte Nachricht hören?" (Seite 15) Das wurde DI Tom Thorne damals gefragt. Die gute Nachricht, er durfte wieder bei der Mordkommission arbeiten. Doch es gibt eine Bedingung. Der schlimmste Serienkiller aller Zeiten. Dieser hatte der Polizei einen Deal vorgeschlagen. Er führt sie zu den Stätten einer Leiche und Tom Thorne soll dabei sein. Ein Serienkiller der es versteht sein Umfeld zu manipulieren. Warum nach 10 Jahren? Was hat er vor? Fragen die mich von Anfang an beschäftigt haben. Was ist mit dem Pärchen aus dem Prolog, wer ist das Opfer? Wie gehört alles zusammen? Nichts erscheint auf den ersten Blick zusammenhängend, nichts logisch. Mark Billingham hat es wieder einmal geschafft mich von Anfang an in den Bann zu ziehen. Der Handlungsort ist eine kleine Insel vor der Küste von Wales. Kein Strom, kein Telefon, kein Handyempfang. Abgeschieden und nicht immer erreichbar, denn wenn das Wetter nicht mitspielt, kann das einzige Boot, welches es gibt nicht fahren. Die Insel hat eine Geschichte und ist nahezu unbewohnt. Ab und an gibt es Touristen, nur eine junge Familie wohnt dauerhaft auf dieser Insel und kümmert sich um alles. Ort und der recht unscheinbare Böse gaben mir ein recht mulmiges Gefühl und teilweise auch Gänsehaut. Es ist schwer zu beschreiben, denn die Spannung liegt nicht im reißerischen Schreibstil und möglichst viele Opfer. Es waren die vielen Fragen, die mich vorantrieben und mich immer tiefer in das Buch zogen. Wer hier einen blutigen Thriller erwartet, den muss ich enttäuschen. Blut gibt es zwar, aber das ist eher wenig. Hier steht die Manipulation im Vordergrund. Wie es ein Mensch schafft, einen Plan zu entwickeln und andere Menschen in seinen Bann zieht. Das Ende ist teilweise überraschend, teilweise etwas vorhersehbar und wie ich finde, wieder etwas zu schnell kommend. "Die schlechte Nachricht - das war Stuart Nicklin." (Seiten 23)

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Stuart Nicklin war ein gefährlicher Serienmörder und keiner wusste die tatsächliche Anzahl seiner Opfer. Doch nun wollte er das Grab seines ersten Mordes zeigen. Leider hatte Nicklin Bedingungen. Es sollte alles nach seiner Nase gehen und so musste Detective Tom Thorne sein Begleiter spielen. Aber Nicklin hatte nicht nur vor den Beamten die Leiche zu zeigen, er hatte noch viel mehr vor und keiner konnte ihn aufhalten. Es hat mich begeistert. Und ich hätte mich genauso manipulieren lassen wie alle anderen. Ich habe es wieder getan, wieder einmal den letzten Teil einer Reihe gelesen. Und wieder hat es mich nicht gestört, da ich der Meinung bin man kann dieses Buch auch ohne Sorge allein lesen, es macht nichts an der Spannung kaputt. Mich hat es nur ein bisschen gestört das niemand auf Thorne gehört hat und alle nur Anweisungen befolgt haben und Scheuklappen aufgesetzt hatten. Es war so offensichtlich das Nicklin mehr vorhatte als nur ein Grab zu zeigen. Nun zum Autor. Ich werde definitiv die anderen Bücher lesen. Der Schreibstil ist einfach nur Hammer. Mark Billingham weis einfach wie man Spannung aufbaut und sie auch wieder fallen lässt, wenn er das will. Die Charakter Gestaltung war, trotz das es mitten in der reihe war, fantastisch. Ich hatte ein Kopfkino, das glaubt mir keiner. Er könnte einer meiner neuen Lieblingsautoren werden, wenn die naderen Bücher genau so gut sind.

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Inhalt Der Serienkiller Nicklin willigt nach Jahren hinter Gittern endlich ein, der Polizei das Versteck eine seiner Leichen zu zeigen. Allerdings hat er dabei eine Bedingung: Er will, dass Detective Thorne den Trupp begleitet. Widerwillig stimmt Thorne dem Deal zu, doch schon bald beschleicht ihn das Gefühl, einen riesen Fehler gemacht zu haben. Eigene Meinung Schon nach den ersten Seiten hatte ich das gute Gefühl, dass mich die Geschichte packen wird, und ich sollte Recht behalten. Trotzdem kam ich mir manchmal ein bisschen vor, wie mitten in eine schon angefangene Geschichte geschmissen. Wie sich später, beim Lesen einiger Rezensionen, herausgestellt hat, gab es schon vorher Bücher mit Detective Thorne und zwar nicht zu wenig. In einem davon hat er Nicklin hinter Gitter gebracht, was erklären würde, warum ich mich beim Lesen teilweise gefühlt habe, als würden mir Informationen fehlen. Trotz alle dem habe ich mich gut zurecht gefunden, hätte es nur begrüßt, wenn von Anfang an klar ersichtlich gewesen wäre, dass es sich um eine Ermittler-Reihe handelt. Dann hätte ich eventuell den Band, in dem es das erste Mal um Nicklin geht, vorher lesen können. Die Geschichte selber hat mir richtig gut gefallen. Es ließ sich leicht lesen und war durchweg spannungsgeladen. Nicklin ist einem sofort unheimlich und ständig hatte ich Magengrummeln, wenn es um ihn ging. Obwohl man weiß, dass er irgendetwas im Schilde führt, hat mich sein Plan ziemlich überrascht. Einzig mit Thorne konnte ich nicht so richtig warm werden, da er mir eher wie ein rentereifer, griesgrämiger alter Mann vorgekommen ist. Seine wenigen Telefonate mit Helen, oder seine Interaktion mit Kolleginnen machten ihn dann auch nicht sympathischer, eher im Gegenteil. Außerdem hätte ich mir gewünscht, noch ein bisschen mehr über Helen und ihren Sohn zu erfahren, besonders zum Ende hin. Fazit: Neben der Suche nach der Leiche gibt es noch Kapitel, in denen von einem entführten Mann die Rede ist. Bis zum Schluss tappte man mit seinen Vermutungen, was das Ganze mit dem Rest des Buches zu tun haben könnte, im Dunkeln. Mark Billingham hat einen klasse Thriller geschaffen, der vor allem durch den grausamen Psychopathen Nicklin so geglänzt hat.

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Spannender Krimi

Von: Bita Bakhschai

02.09.2015

Ein packender Kriminalroman, in dem ein manipulativer, gefährlicher Serienkiller die Fäden fest in der Hand hat und auf subtile Weise das Geschehen auf einer Insel, deren Atmosphäre an Alcatraz erinnert, bestimmt. Während sich die Polizei, allen voran die Hauptfigur Tom Thorne, mit den finsteren Ereignissen rund um den Psychopathen auseinandersetzt und meint, den Ablauf der Ermittlungen zu lenken, spinnt der Manipulator immer weiter sein Netz und macht sich seine hervorragenden Kenntnisse über Thorne und dessen Persönlichkeit für seine Zwecke zu Nutze. Auch wenn die Handlung nicht undurchschaubar ist, gelingt es dem Autor, nach und nach einen spannungsgeladenen, düsteren Krimi aufzubauen.

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Der Manipulator

Von: Manuela Hahn

04.08.2015

Als Thorne erfährt das seine Degradierung aufgehoben wird wenn er den Serienkiller Stuart Nicklin auf eine Insel begleitet wo dieser ihm die Überreste seiner Opfer zeigen will ahnt er nicht, das Nicklin ein perfides Spiel mit ihm und seinen Kollegen spielt. Billingham erzählt in drei Erzählsträngen, in der Gegenwart erzählt er vom Aufenthalt auf der Insel, in der Vergangenheit von den Verbrechern Nicklins vor 25 Jahren und er erzählt von der Entführung eines Mannes der schreckliche Qualen leiden muss, erst gegen Ende erfährt der Leser wie dieser Erzählstrang zu den anderen passt. Ich kannte schon einen Roman, Billinghams und hatte mich auf seinen sehr gewöhnungsbedürftigen eingestellt so war es keine Überraschung für mich das die Story erst langsam in Fahrt kommt. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben, vor Nicklin kann man richtig Angst bekommen, er ist ein sehr intelligenter Killer, dem ein ebenso intelligenter Detective Inspector gegenübersteht und die sich ein sehr spannendes Katz und Maus Spiel liefern. Ich gebe eine absolute Leseempfehlung, für Leser mit etwas Geduld.

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Das Buch ist wohl der zwölfte Band des Autors, in dem es rund um den Ermittler Tom Thorne geht. Ich habe bisher noch kein Buch des Autors gelesen und man konnte das Buch auch problemlos als Einzelband lesen. Es wurden aber wohl nicht alle der zwölf Bände auf deutsch übersetzt und veröffentlicht. Für Leser, die diese Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen wollen, ist dies bestimmt schade und ärgerlich! Meine Meinung: Am Anfang hatte ich so meine Probleme mit dem Buch. Man wird ziemlich in die Geschichte hineingeworfen und erst nach und nach erschließen sich die Zusammenhänge. Außerdem beginnt das Buch mit einer Szene, wo ein Mann scheinbar entführt wird und in einem Keller gefangen gehalten wird. Im Laufe der Geschichte gibt es immer mal wieder kurze Abschnitte, in denen dieser Mann auftaucht. Erst zum Ende hin löst sich dann auf, was es damit auf sich hat. Man erfährt nicht sehr viel über den Ermittler Tom Thorne. Ein paar Sachen aus seiner Vergangenheit werden erwähnt, sein Leben steht aber nicht im Mittelpunkt der Geschichte. Ich denke in den vorherigen Bänden hat man mehr über ihn erfahren, aber da ich diese ja nicht gelesen habe kann ich das nicht beurteilen. Trotzdem fand ich es gut, dass der Ermittler nicht zu sehr im Mittelpunkt stand, denn in anderen Thrillern hat mich dies oft gestört. Der Erzählstil des Autors gefällt mir ebenfalls sehr gut. Es gibt drei Handlungsstränge: Einmal der entführte Mann, über den man eher weniger erfährt, dann die Handlung in der Gegenwart und noch eine Handlung aus der Vergangenheit. Man erfährt aus der Vergangenheit, wie sich der Mord damals auf der Insel zugetragen hat und man bekommt einen guten Einblick in die Denkweise des Mörders Nicklin. Die Darstellung von Nicklin ist dem Autor sehr gut gelungen. Ich fand ihn wirklich unheimlich und zusammen mit dem Schauplatz auf der walisischen Insel hat der Autor eine düstere Atmosphäre geschaffen. Ich persönlich hätte mir aber noch mehr Spannung erhofft. Das Buch war zwar an keiner Stelle langweilig, hatte aber doch die ein oder andere Länge. Erst auf den letzten 40 Seiten überschlagen sich die Ereignisse. Der Klappentext verspricht eigentlich recht viel, aber meine Erwartungen wurden in der Hinsicht nicht ganz erfüllt. Fazit: Tolle Atmosphäre und Erzählweise, die noch spannender und unheimlicher hätte sein dürfen.Trotzdem hat mir das Buch gefallen und ich kann es durchaus empfehlen für alle die gerne Thriller lesen. Daher gibt es von mir 4 Sterne!

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Klappentext: Niemand weiß, wie viele Menschen er umgebracht hat; niemand weiß, wo die Knochen seiner Opfer vergraben sind. Jetzt sitzt der Serienkiller Stuart Nicklin in einem Hochsicherheitsgefängnis. Bis er der Polizei einen Deal anbietet: er führt sie an die Stätte seiner Untaten – unter einer Bedingung: Detective Tom Thorne muss das Unternehmen leiten. Thorne weiß, dass Nicklin ein Meister der psychologischen Manipulation ist. Auf einer einsamen walisischen Insel beginnt der Killer, ein perfides Netz zu spinnen, dem keiner entkommen kann… Zum Inhalt: Detective Tom Thorne hätte mit allem gerechnet nur nicht mit dem, was sein Vorgesetzter ihm mit dem altbekannten Satz „Willst Du zuerst die gute oder die schlechte Nachricht hören“, mitteilte. Die gute Nachricht: seine Degradierung zum Straßenpolizisten wird aufgehoben, die schlechte: damit dies passiert muss er den Serienkiller und Psychopaten Stuart Nicklin auf eine abgeschiedene und kaum besiedelte walisische Insel begleiten, dort will der verurteilte Mörder Thorne und sein Team zu den sterblichen Überresten eines Jungen führen, den er vor über 25 Jahren auf der Insel ermordet und vergraben hat. Zur gleichen Zeit wird ein Mann in seiner Wohnung überfallen und entführt. Es gibt keine Lösegeldforderungen oder ähnliches und der Mann muss schreckliche Schmerzen erleiden. Auf der Insel beginnt Stuart Nicklin um alle Beteiligten der Mission sein perfides Netz zu spinnen, welches sich immer dichter zusammenzieht… „Der Manipulator“ ist mein erstes Buch des Autors Mark Billingham. Obwohl der Thriller wohl zum Teil einer Reihe gehört, ist die Story an sich doch abgeschlossen und meines Erachtens auch sehr gut ohne Vorkenntnisse zu lesen. Der Einstieg ist mir etwas schwer gefallen, er las sich zäh und wenig spannend und ich musste an mich halten, dass ich das Buch nicht einfach weg lege. Doch je tiefer ich mich in die Geschichte hinein gelesen habe, desto gefesselter war ich. Billingham erzählt in drei Handlungssträngen. Der eine erzählt in der Gegenwart, man begleitet Thorne und sein Team bei ihrer Arbeit auf der Insel. Der andere Handlungsstrang liegt in der Vergangenheit und der Leser erfährt, was damals, vor 25 Jahren auf der Insel geschehen ist. Der dritte Handlungsstrang handelt von dem Mann, der aus seiner Wohnung entführt wurde. Ich habe mich während dem Lesen immer wieder gefragt, wie dieser Teil des Buches zum Rest der Geschichte passen soll. Billingham hat mich dann erst am Schluss aufgeklärt und ein Ende geschaffen, mit dem ich so nicht gerechnet hätte. Der Autor hat mit den beiden Hauptprotagonisten Thorne und Nicklin zwei authentische und glaubwürdige Charaktere geschaffen. Nicklin, der Mörder und Psychopath der perfider und grausamer nicht sein könnte und dem ich ein ums andere Mal gerne sein Mundwerk gestopft hätte. Ich glaube Thorne ging es da nicht unähnlich. Mark Billingham hat mit „Der Manipulator“ einen bedrohlichen Thriller voller Atmosphäre geschaffen, der den Leser in die psychologischen Abgründe eines Killers hinabschickt. Spannend aber doch mit gewissen Längen weswegen ich zwar eine absolute Leseempfehlung ausspreche, aber auch einen Stern abziehe.

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