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Rezensionen zu
Das Spiel - Opfer

Jeff Menapace

"Das Spiel"-Trilogie (1)

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Eigentlich sollte es ein wunderschönes und entspanntes Wochenende werden. Die Lamberts wollen mit ihren Kindern in einer abgeschiedenen Hütte an eine See die Seele baumeln lassen und das Familienleben mal wieder so richtig genießen. Doch bereits schon auf der Fahrt passieren komische und unheimliche Dinge. Zwei Brüder sind ebenfalls am See und auch sie wollen Spaß. Jedoch auf eine andere Art und Weise. Sie wollen spielen – keine Brettspiele sondern bösartige Spiele mit Menschen. Ihre Mitspieler haben die Brüder schnell gefunden und das Spiel beginnt. Wahnsinn, dieser Auftakt einer Trilogie. Mir hat „Das Spiel-Opfer“ pure Gänsehaut verschafft. Naja, nicht umsonst im Heyne Hardcore Verlag erschienen. Der Thriller fesselt ab der ersten Seite und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Es ist einfach nur spannend. Der Schreibstil ist fesselnd und flüssig, die Kapitel kurz gehalten mit Cliffhangern an fast jedem Kapitel. Jeff Menapace hat ein tolles Setting geschaffen mit autenthischen Charakteren. Ich konnte mich sehr gut in den jeweiligen Charakter und auch in die entsprechende Situation hinein versetzen. Ebenso fand ich den Perspektivenwechsel aus Sicht der Opfer oder Täter sehr gelungen und nebenbei hielt dieser den Spannungsbogen ganz weit oben. Fazit Dieser Thriller ist einfach grandios und Jeff Menapace ein Autor, welchen man sich unbedingt merken sollte. Ich bin mir sicher, dass wir noch ganz viel von ihm hören werden. Am 14. November 2016 erscheint bereits der zweite Teil der Trilogie und ich bin mir sicher, dass ich auch hier wieder zugreifen werden. Wer es also gerne etwas härter und direkter mag, der ist mit diesem Psychothriller bestens bedient. Für zarte Gemüter ist dieses Buch allerdings nicht zu empfehlen.

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Amy hat die Nase voll. Am liebsten würde sie sofort ihre Sachen zusammenpacken und nach Hause fahren. Den Familienurlaub am Crescent Lake hat sie sich völlig anders vorgestellt. Bereits auf der Hinfahrt begann eine Serie von seltsamen Ereignissen. An einer Tankstelle sprach ein wildfremder Mann Amys Mann Patrick an. Er sei ebenfalls in einen Urlaub unterwegs, worauf ihm Patrick Details über den geplanten Aufenthaltsort mit seiner Familie nannte. "Arty" zeigte sich begeistert, da er ähnliche Ferien in einer Hütte am gleichen See gebucht habe. Vor lauter Begeisterung ließ es sich Arty nicht nehmen, Patricks Benzinrechnung zu begleichen. Ein weiterer Vorfall ereignete sich in einem Schnellrestaurant. Beim Bezahlen bemerkten Patrick und seine Frau Amy das Verschwinden ihrer sechsjährigen Tochter Carrie. Allerdings war sie schnell wieder aufgetaucht, zur allgemeinen Verwunderung aber ohne ihre absolute Lieblingspuppe "Josie". Eigentlich waren sie unzertrennlich. Bis zu diesem Tag, als sie die Puppe bei einem Fremden gegen einen Lolli eingetauscht hatte. Am Urlaubsort angekommen, fuhr Amy zu einem ersten Einkauf in einen Supermarkt unweit des Sees. Als ihr lediglich noch der Reis fehlte, wurde sie von einem Mann am entsprechenden Regal angesprochen, der zunächst nur eine Auskunft wollte. Er erbat sich Hilfe für ein Kochrezept, da er seine Freundin beeindrucken wolle. Amy ließ sich nicht darauf ein, bezahlte ihren Einkauf, wurde aber zuvor in der Warteschlange von dem Mann in übler Weise verbal belästigt. Schließlich verließ sie den Supermarkt fluchtartig, eilte zu ihrem Wagen und verstand die Welt nicht mehr. Auf der Motorhaube lagen zwei Pakete Reis. Genau die Sorte, die sie im Laden schon in der Hand hielt, aber wegen der merkwürdigen Anmache des Unbekannten wieder zurücklegte. Amys Mann nimmt die Vorfälle weniger ernst. Er sieht die Ereignisse isoliert, weil er einen Zusammenhang nicht erkennen kann. Zudem möchte er sich von ein paar schrägen Typen den Urlaub nicht vermiesen lassen. Er kann seine Frau beruhigen und ist sich sicher, dass nichts weiter passieren wird. Leserinnen und Leser sind ebenfalls schon jetzt mehr als verunsichert - lassen sich aber keinesfalls beruhigen. Es ist eine subtile Kunst, diese mehr und mehr in panische Unruhe zu versetzen. Fast möchte man das Buch weglegen, um möglichst nicht mehr zu erfahren, wie es weitergeht. Das "Spiel" mit der Angst beherrscht Jeff Menapace auf seine besondere Art und Weise. "Kunst" ist es insofern, als ihm dies bereits im ersten Satz des Buches gelingt! Die von ihm beschriebenen Situationen, unterstrichen von zahlreichen Filmzitaten, erzeugen Gänsehaut und seine Charakterisierungen erst recht. Die "Fannelli-Brüder" Jim und Arty stellt er nicht als "Bösewichte" im üblichen Sinn dar. Man beginnt sehr bald zitternd zu ahnen, was der Autor vorhat. Eine gnadenlose Vorstellung zweier Menschen, die für ihre Taten keine Motive brauchen ... Die Thematik "einsame Hütte, unbekümmerte Ausflügler und wahnsinnige Killer" ist keineswegs neu. Dennoch schafft es Jeff Menapace, das Szenario durch gänzlich unerwartete Wendungen rundzuerneuern. Dieses "Spiel" treibt er nicht nur mit seinen Protagonisten, sondern auch mit Leserinnen und Lesern. Für Unruhe sorgt der schon zitierte erste Satz , doch mit dem letzten Satz in "Das Spiel - Opfer" setzt er einen ganz besonderen Knalleffekt frei. Die Lektüre von Band zwei und drei seiner Roman-Trilogie, welche hierzulande noch nicht erschienen sind, ist somit unvermeidlich!

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Patrick ist mit seiner Familie auf den Weg in die Ferien. Als er an einer Tankstelle anhält; um zu tanken, trifft er auf Arty. Arty erzählt, dass er ebenfalls auf den Weg in die Ferien sei. Im weiteren Verlauf des Gespräches finden beide heraus das sie von derselben Uni kommen, weshalb Arty die Tankfüllung bezahlt. Als die beiden sich verabschiedet haben und Patrick wieder im Auto sitzt, gibt er seiner Frau gegenüber zu, dass Arty merkwürdig war. Dies sollte sich im Verlauf der Ferien als wahr herausstellen. Das Buch besteht aus insgesamt 76 Kapiteln, die alle lediglich durch eine Zahl zu Beginn des Kapitels gekennzeichnet werden. Hin und wieder finden wir unter der Kapitelangabe noch weitere Angaben wie zum Beispiel eine Jahreszahl. Dies hilft dem Leser dabei, die Story zeitlich einzuordnen, da es im Laufe des Buches auch Szenen aus der Vergangenheit gibt. Der Anfang des Buches liest sich dabei wie die typische Handlung aus einem Horrorfilm, dies sollte bei der Thematik auch nicht weiter wundern, denn das Buch ist nicht gerade leichte Kost. So merkt der Leser recht schnell, was für perfide Pläne die Hauptpersonen im Schilde führen. Diese Szenen werden dann auch sehr detailliert beschrieben, was der Vorstellung zusätzlich unter die Arme greift. Die Charaktere werden sehr gut eingeführt und im Laufe der Story werden einige Charaktere sogar noch genauer beleuchtet, was dem Leser die Gründe für deren Handlungen erklärt. Das Ende des Buches hält dann eine kleine Überraschung offen, auf die ich hier nicht genauer eingehen möchte. Die Story des Buches ist in sich abgeschlossen, hat jedoch auch einen leicht offenen Hauch. Was aber auch nicht wundern sollte, da es noch zwei Nachfolger geben soll. Cover: Die Hauptfarbe des Covers ist ein vergilbtes Weiß. Auf der oberen rechten Ecke sehen wir ein Teil einer Holzplatte, auf der eine blutige Schere liegt. Das Blut der Schere ist dabei in Hochglanz gedruckt und unterscheidet sich optisch wie auch haptisch vom Rest des Covers. Auch der Titel hebt sich optisch und auch haptisch sehr gut ab, denn dieser ist ebenfalls in Hochglanz gedruckt und wurde zusätzlich noch etwas hervorgehoben. Der Titel des Buches ist auch in der Handlung Programm, denn dort geht es auch um ein perfides und krankes Spiel. Fazit: Es handelt sich bei dem Buch um ein wirklich gelungenes Werk. Gerade in dem Genre ist es nicht immer leicht, den Leser in die gewünschte Stimmung zu bekommen. Dies schafft der Autor aber von Beginn an, weshalb man das Buch eigentlich nicht mehr aus der Hand legen möchte. Auch der Preis, für ein solches Buch ist unschlagbar, weshalb ich am Ende auf 5/5 Sterne komme.

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Ich möchte vorweg schicken, dass es sich hierbei um den ersten Band einer Trilogie handelt, der leider auch mit einem Cliffhanger endet. Durch die relativ kurzen Kapitel schafft es der Autor, den Leser stets bei Laune zu halten. Ich habe mich jedenfalls dabei entdeckt, wie ich immer und immer wieder sagte: "Nur noch ein Kapitel". Natürlich blieb es nie bei dem Einen. Neben den detailliert beschriebenen Protagonisten, ist auch die Landschaft sehr schön beschrieben. Wäre nicht diese Geschichte, hätte ich wirklich Lust bekommen, ebenfalls an einem abgeschiedenen See meinen Urlaub zu verbringen. Interessant fand ich auch, dass die Frau mit einem doch etwas stärker ausgeprägtem Bauchgefühl bzw. Sensibilität ausgestattet ist. Hätte Patrick nur auf seine Frau gehört! Aber auch der Familienzusammenhalt wurde sehr schön beschrieben. Aber der Megakracher kam dann noch zum Schluss. Deshalb gibt es für mich nur eines.... ich MUSS die Fortsetzung lesen. Fazit: Schon von der ersten Zeile an, hatte mich dieses Buch begeistert. Die Idee ist zwar nicht wirklich neu, aber dennoch sehr gut umgesetzt, so dass ich schon auf den zweiten Band fiebere.

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Idyllisch beginnt es, als die Familie Lambert in Richtung Wochenendhaus aufbricht… man lernt die Familie kennen und findet alle sofort sympatisch. Nach einer seltsamen Begegnung an der Tankstelle kommen die Vier im Ferienhaus an und freuen sich auf einen schönen Kurzurlaub. Doch zwischendrin wechselt die Perspektive des Lesers zu den Brüder Arty und Jim… die beiden sind, wie sich sehr schnell herausstellt, Sadisten und Mörder der schlimmsten Sorte. Sie scheinen keine Emotionen zu kennen und machen sich einen Spass aus mörderischen Spielen. Und ihr nächstes Ziel ist bereits ins Auge gefaßt… Als Amy die Vorräte für das Ferienhaus im nächsten Supermarkt auffüllen will, gerät sie an einen seltsamen Mann, der ihr irgendwie Unwohlsein verursacht… doch ein Vorfall auf dem Parkplatz steigert dieses Unwohlsein zu Angst. Die Familie ist geschockt, doch glaubt Vater Patrick an Zufälle. Doch die Zufälle häufen sich… immer mehr seltsamen Begebenheiten, immer mehr zufällige Zwischenfälle bringen die Familie Lambert an den Rand der Verzweiflung. Doch sie wollen sich ihr Wochenende nicht von solchen Zwischenfällen ruinieren lassen… Derweil planen die mörderischen Brüder ein ganz eigenes Spiel… Die Wechsel der Blickwinkel sind in diesem Buch wirklich nervenaufreibend. Ich mag sowas sonst nicht so, wenn man vorab weiß, wer der Mörder ist und was er vor hat. Doch HIER passiert einfach ewig nicht viel! Und das ist wirklich als Leser zermürbend… man zittert, man betet, dass die Familie die Zusammenhänge erkennt, die dem Leser schon lange klar sind. Man hofft, dass doch noch alles gut aus geht… aber man weiß, dass es irgendwann zu einem riesen blutigen und schmerzhaften Showdown kommen wird. Und so lässt sich das böse Ende leider nicht aufhalten und doch ist es so ganz anders, als man es sich vorab zusammenreimt. Die psychopatischen Farnelli-Brüder haben ein sehr gestörtes Verhältnis zu ihrem Spiel und so gestört und unvorhersehbar sind auch ihre Aktionen. Zum Ende hin hatte ich echt Herzrasen und feuchte Hände, so sehr hat mich das Schicksal der Lamberts mitgenommen…. Die letzten Kapitel allerdings waren für mich überflüssiger Ballast, der den absolut spannenden Eindruck vom Buch total zunichte macht. Der Autor hat hier mit Gewalt einen Bogen geschlagen, um noch weitere Teile der Geschichte schreiben zu können. Dies zerstört aber in meinen Augen die Einzigartigkeit der bis dahin super gelungenen Mischung aus Thriller und Horror… Am Ende wirkt alles dann gequält inszeniert, um irgendwie einen Bogen zur Fortsetzung zu spannen… das bringt mich dazu, dem Buch leider einen Stern abzuziehen. Schade. Geiles Herzrasenbuch mit einem tollen Schluß…. ein paar Kapitel VOR dem richtigen Schluß. Das Buch ist brutal, blutig, angsteinflößend und fesselnd…

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Zu Beginn bekommt man mit, wie liebevoll Familie Lambert miteinander umgeht, was jeden einzelnen sehr sympathisch rüberkommen lässt. In dieser Geschichte gibt es sehr wenige Protagonisten, wodurch man nicht gezwungen wird mehreren Handlungssträngen zu folgen. Der Hauptaugenmerk liegt ganz klar auf der Familie und den beiden Brüdern, die konsequent ihr Ziel verfolgen. "Patrick war sich ziemlich sicher, dass der weiße Pontiac ihnen folgte." Ist der erste Satz in dieser Geschichte. Mich hat er sofort gepackt und zum Weiterlesen animiert. Es dauerte auch gar nicht lange, bis mich eine Gänsehaut überkam, die fast dauerhaft während dem Lesen vorhanden war. 'Opfer' ist definitiv ein Psychothriller der es ganz gewaltig in sich hat. Hier verfolgt der Leser nicht nur den Überlebenskampf... nein, er weiß auch ganz genau, was die Brüder planen und wie sie vorgehen und ist dadurch quasi gezwungen "zuzuschauen" wie Familie Lambert immer wieder von einer Falle in die nächste läuft. Jemand, der Der Todeskünstler von Cody McFadyen oder Evil von Jack Ketchum gelesen hat, kann sich ansatzweise versuchen vorzustellen, wie psycho diese Geschichte ist. Nur eben nicht ganz so blutig. :) Ich habe dieses Buch regelrecht inhaliert und bereits am Morgen, während ich noch im Bett lag, danach gegriffen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht! Ich bin schon unglaublich gespannt auf die Fortsetzung 'Rache', die leider erst Mitte November 2016 erscheinen wird. Und hoffe, dass der zweite Band dieser Reihe mich genauso vom Hocker hauen wird denn 'Opfer' gehört auf jeden Fall zu meinen Jahreshighlights!! Die Höchstbewertung von fünf Punkten reicht an dieser Stelle gar nicht aus, um meine Begeisterung wirklich passenden Ausdruck zu verleihen!

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Das Ehepaar Patrick und Amy Lambert ist gemeinsam mit ihren Kindern Carrie und Caleb auf dem Weg zum Crescent Lake, um dort noch ein paar ruhige Ferientage zu verbringen. Doch schon auf der Anreise geschehen merkwürdige Dinge. An einer Tankstelle lernt Patrick Arty kennen, der ihm kurzerhand die Tankfüllung bezahlt. Mehr als "komischer Vogel" denkt sich Patrick zunächst nicht, aber auf der Fahrt passieren noch weitere Ungereimtheiten, die die Familie aber noch nicht völlig beunruhigen, nur ein ungutes Gefühl bleibt. Endlich angekommen am idyllischen See, begegnet Amy beim Einkaufen einem Mann, der sie belästigt. Langsam werden ihr diese "Zufälle" zu viel und am liebsten würde sie abreisen. Aber Patrick kann sie beruhigen und sie bleiben. Was er nicht weiß, er und seine Familie sind schon längst von den Fannelli-Brüdern Arty und Jim auserkoren worden, an ihren perfiden "Spielen" teilzuhaben und diese Spiele steigern sich immer mehr. Meine Meinung: Dieses Buch wird angepriesen, das es sich hervorragend für Richard Laymon Fans eignen soll und ich muss sagen: da haben sie absolut recht. Menapace zog mich direkt von der ersten Seite an ins Geschehen. Dabei beschreibt er mit wenigen Worten so gekonnt, dass man das Gefühl erhält, alles direkt verfolgen zu können. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd und auch leicht verständlich. Er beginnt zunächst noch ruhig, steigert aber die Spannung nach und nach, indem er auch beim Geschehen immer wieder ein Schippe drauf legt. Man ahnt die ganze Zeit, dass da noch schreckliches kommen wird, man sieht förmlich das Grauen, das wie ein Damoklesschwert über den Lamberts kreist, man möchte die Familie warnen und doch muss man still zusehen und sie regelrecht in ihr Verderben laufen lassen. So wie sich die zunächst noch merkwürdigen, später immer grausameren Ereignisse steigern, so steigert sich auch die Spannung des Buches, von langsamen Grauen bis hin zum großen Showdown ist alles dabei. Besonders interessant finde ich an diesem Thriller die wechselnden Perspektiven zwischen Protagonisten und Antagonisten. So konnte ich die sehr sympathische Familie Lambert, die eine typische Familie von nebenan sein könnte, gut kennenlernen. Gleichzeitig gab es bei der Darstellung von Arty und Jim die genau gegenteiligen Gefühle, denn die Beiden sind richtige Psychopathen, denen ich wirklich niemals begegnen wollte. Sie sind durch und durch grausam, gefühlskalt und schlichtweg gestört, so dass man einfach eine Gänsehaut hat, wenn man dann auf der anderen Seite die Familie beobachten kann. Die Charaktere sind hier perfekt gewählt, die nette Familie gegen die gestörten Psychopathen. Die Gegensätze könnten nicht stärker sein und doch wirkt es so richtig beim Lesen. Dabei erfährt man gar nicht allzu viel über die Lamberts, dafür aber umso mehr über die Fannellis, auch dank einiger Rückblicke in der Geschichte der Psychos. Mein Fazit: Ein spannendes und mitreißendes Buch, dass mich von der ersten Seite an, an das grausige Spiel fesseln konnte. Ich habe mit den Protagonisten mitgefühlt und bin wirklich froh, dass ich den Fannellis nie begegnen muss. Das Buch ist geschickt aufgebaut und steigert sich von der ersten Seite an bis hin zum großen Showdown. Das Ende hat zwar keinen direkten Cliffhanger, hinterläßt mich aber doch ein wenig verwirrt und ich bin sehr gespannt, was sich Mr. Menapace hier weiter ausgedacht hat. Mein einziges Manko wären die Psychospielchen, die ich mir dann doch irgendwie ein bisschen kniffliger und raffnierter vorgestellt hatte. Trotzem eine Leseempfehlung!

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Mit diesem Buch ist dem Autor wahrlich etwas abgründiges und zugleich verstörendes gelungen. Familie Lambert macht Urlaub, als plötzlich seltsame Dinge geschehen. Was wie Psychoterror beginnt, steigert sich immer mehr zu einem echtem Horrorszenario. Die Nerven sind angespannt, das Adrenalin pulsiert durch die Adern. Man traut sich kaum die nächste Seite umzublättern. Aus Angst davor, was man dort entdecken könnte. All die Ängste, das ultimative Grauen und die schiere Verzeiflung brechen ihren Bahn. Doch in seinem Roman setzt der Autor auch sehr auf Psychologie, was sehr gut gelungen ist und dadurch auch um einiges tiefer geht. Man lernt sowohl Täter als auch Opfer näherkennen, was wirklich interessant zu beobachten war. Dabei sind diese auch sehr gut gelungen. Man konnte sich immer gut in sie hineinversetzen, sie verstehen und ein Stück weg verinnerlichen. Doch es gab natürlich auch Aspekte, die mich wirklich entsetzt haben und ich mich gefragt habe, warum das so ist. Was würdest du tun, wenn deine Familie bedroht würde? Zerbrechen oder über dich hinauswachsen? Nun, das und vieles andere wird hier genauer unter die Lupe genommen. Dabei erfährt man auch viel aus der Vergangenheit, was die Abgründigkeit und vor allem das nackte Grauen noch mehr hervorbringt. Ich war wirklich immer wieder aufs neue geschockt, bei dem was mir hier geboten wurde. Aber gleichzeitig fand ich es auch ungeheuer interessant, wie sich alles entwickelt hat. Es geht hier sehr blutig zu, daher ist es nicht unbedingt für zarte Gemüter geeignet. Auch ich kam dabei mehrmals an meine eigenen Grenzen. Die Spannung war die ganze Zeit oben und man kam nicht eine Minute zum ausruhen. Die Wendungen die hier eingewoben wurden, haben mir eine Gänsehaut beschert und mich einfach erstarren lassen. Der Showdown war für mich jedoch völlig überraschend, mit dem Verlauf hätte ich ganz und gar nicht gerechnet. Der Abschluss macht einfach nur Lust darauf, direkt nach dem nächsten Band zu greifen. Was mir weniger gefallen hat, waren Fragen die leider für mich offen blieben. Hierbei erfahren wir die Perspektive von Amy und Patrick, als auch von Jim und Arty, was ihnen mehr Raum und Tiefe verschafft. Sie sind ausdrucksstark und nehmen völlig für sich ein. Auch die Nebencharaktere konnte mich begeistern. Die Kapitel sind normal gehalten, was den Lesefluss fördert. Der Schreibstil ist fesselnd, mitreißend und bildgewaltig gehalten. Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches. Fazit: Ein gelungener Auftakt der Trilogie, der für Gänsehaut und das pure Grauen sorgt. Man fiebert und zittert einfach nur gnadenlos mit. Nichts für schwache Nerven. Eine klare Leseempfehlung. Ich vergebe 4 von 5 Punkten.

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