Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Spiel - Opfer

Jeff Menapace

"Das Spiel"-Trilogie (1)

(30)
(26)
(6)
(5)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Eigentlich habe ich mich für einen hartgesottenen Krimi- und Thrillerleser gehalten, denn irgendwie ist es mein liebstes Genre und ich habe beim Lesen gerne mal eine Gänsehaut und fiebere mit. Bei diesem Buch allerdings habe ich meine Grenze erreicht, denke ich. Ich habe sogar nachts Caro Nachrichten geschickt, weil ich echt ein bisschen Angst allein hatte :) Das Buch ging wirklich in die Knochen... Es handelt sich bei "Das Spiel - Opfer" von Jeff Menapace (Autorenseite auf Englisch) und den ersten Teil der "Das Spiel"-Trilogie. Es ist im Juli 2016 - also ganz frisch - bei Heyne Hardcore erschienen. Das Buch kostet als Printausgabe 9,99 €, als ebook 8,99 € und kann natürlich überall gekauft werden, wo es Bücher gibt. Der zweite Band "Das Spiel - Rache" erscheint im Dezember 2016, der Abschluss "Das Spiel - Tod" dann im Mai 2017. Worum geht's? "Am idyllischen Crescent Lake im amerikanischen Hinterland ist die Welt noch in Ordnung. Vor der Kulisse des malerischen Sees findet sich in wild-romantischer Umgebung eine Siedlung von Ferienhütten. Hier will die Familie Lambert ihr Wochenende verbringen: Mit Fischen, Barbecue und Freizeitspielen. Auch die beiden Farelli-Brüder haben sich zum See aufgemacht. Auch sie möchten das Wochenende genießen. Auf ihre Art. Mit Spielen. Bösen Spielen. Und ihre Mitspieler haben sie schon auserkoren …" (Quelle: Heyne) Amerikanisch, brutal, schonungslos... Puh, dieses Buch geht echt an die Nerven. Ich empfehle, es nicht unbedingt dann zu lesen, wenn man alleine zu Hause ist und abends im Bett liegt. Lieber im Hellen :) Eigentlich fängt es ganz harmlos an: Eine vierköpfige Familie bricht zu einem gemütlichen, entspannten Wochenende in einem Haus am See auf. Aber schon auf der Fahrt dorthin begegnen sie einem der Farelli-Brüder und es kommt zu einer skurrilen und auch etwas unheimlichen Situation. Natürlich weiß der visierte Thrillerleser, dass jetzt der beste Zeitpunkt wäre, umzukehren und das Wochenende abzublasen. Aber die Opfer von Psychopathen nehmen ja leider diese subtilen Schwingungen nicht so wahr wie wir auf der anderen Seite des Buches. Danach häufen sich die unangenehmen Ereignisse, aber alles wird von der Familie als Zufall angetan. Ich hatte ganz schön Herzklopfen, denn dadurch, dass die Perspektive zwischen der Familie und den beiden Brüdern wechselt, kann man als Leser ahnen, was als nächstes kommt - aber eben leider nicht abwenden. Dadurch entsteht eine Spannung, die man greifen kann. Herzklopfen inklusive. Das hat mir an dem Buch wirklich sehr gut gefallen. Leider ist das Buch aber auch sehr brutal und blutig. Das muss man mögen - mir war es schon etwas zu viel. Denn umgebracht werden viele, vor allem unschuldige Leute. Ich spoilere jetzt mal kurz: Den Kinder passiert nichts. Das hätte ich nicht verkraftet, weil ich das immer ganz schlimm finde. Ansonsten sind die Killer aber schonungslos und brutal - und man scheint keine Chance gegen sie und ihr Spiel zu haben. Das Ende ist dann nochmal eine Art blutiges Finale. Hier kann man gar nicht aufhören zu lesen, weil es so spannend und fesselnd ist. Wie bei einem Unfall - man muss hinschauen bzw. lesen, auch wenn man sich eigentlich ekelt. Hier sind wirklich starke Nerven gefragt. Auch erhält man eine kleine Ahnung, wie es im zweiten Teil der Trilogie weitergeht. Und es scheint, als wäre dieser nicht weniger spannend. Ich werde ihn auf jeden Fall lesen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Durch die relativ kurzen Kapitel und den Perspektivenwechsel ist es sehr spannend und gut zu lesen. Obwohl das Buch mit 400 Seiten nicht unbedingt dünn ist, hat man es doch recht schnell durch. Eben weil man es nicht weglegen kann. Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen, aber war es mir an der ein oder anderen Stelle zu brutal. Deswegen gibt es von mir 4 Sterne und eine Leseempfehlung für alle, die starke Nerven haben und auf diese Art von Thrillern stehen.

Lesen Sie weiter

Patrick und Amy sind mit ihren Kindern Carrie und Caleb auf dem Weg zum Crescent Lake um ein paar schöne Tage am Wasser zu genießen. Schon auf der Hinfahrt ereignet sich so manch komischer Zufall, der die beiden Eltern komisch, aber nicht weiter tragisch vorkommt. Am See angekommen häufen sich die Ereignisse, die jedem einen Schauer über den Rücken jagen. Denn wie soll man mit zwei Brüdern umgehen, deren Spaß sich aus dem Schmerz anderer speist? „Das Spiel – Opfer“ ist der Auftakt zur Trilogie von Jeff Menapace und hat mir sehr gut gefallen. Der Autor schürt mit unterschwelligen Horrorelementen die Angst seiner Leser und lässt diese fast ins Unermessliche steigen. Die Geschichte wird von einem auktorialen Erzähler berichtet. Dabei folgt man großteilig der kleinen Familie und ihrem Ferientrip. In wenigen Kapiteln kommen auch die beiden Brüder Arty und Jim, deren Absichten weder idyllisch noch ferienfreundlich sind, sondern einfach nur auf Schmerz und perfiden Spaß beruhen. Mir hat besonders gut gefallen, dass Jeff Menapace den Horror nicht mit dem Vorschlaghammer serviert, sondern unterschwellig Stück für Stück seinen Figuren und seinen Lesern näher bringt. Ich habe mich beim Lesen teilweise an den Film „Freitag der 13.“ erinnert gefühlt. Und das im vollkommen positiven Sinne. Die Figuren sind toll und für ein Horrorbuch fast schon untypisch tiefgründig beschrieben. Der Autor stellt die Familie so wundervoll normal und herzlich vor, dass man am liebsten direkt mit an den See fahren möchte. Gerade Patrick und Amy sprühen vor Liebe, Humor und der richtigen Portion Skepsis, als die ersten schrägen Dinge passieren. Auch die beiden Farnelli-Brüder Arty und Jim bekommen von Jeff Menapace eine menschliche Seite. Das war für mich außergewöhnlich. Denn normalerweise werden solche Täter wenig charakterisiert und schon gar nicht menschlich gezeigt. Toll! Die Story an sich ist spannend und ruhig erzählt. Jeff Menapace schildert die Geschehnisse sehr unaufgeregt, egal wie perfide und blutig es wird. Dieser Gegensatz machte für mich den Spaß am Lesen aus. Je weiter der Roman voranschritt, desto mehr kam leider auch etwas zum Vorschein, was ich befürchtet hatte: „Das Spiel“ orientiert sich sehr an den Horrorklassikern. Für mich persönlich nicht dramatisch, aber der große neue Wurf in der Horrorgeschichtenerzählung ist das Werk nicht. Dazu verwendet der bekennende Horrorfan einfach zu viele bekannte Elemente. Schade eigentlich, denn dass er kreativ ist, beweist er zum Ende hin. Das Finale ist rund und passend zum gesamten Buch. Mich hat der letzte Abschnitt im letzten Kapitel stark überrascht und ich freue mich auf den zweiten Teil. Denn Jeff Menapace verspricht mit den letzten Zeilen eine spannende und zugleich verstörende Fortsetzung. Der Schreibstil des Autors ist sehr gut und flüssig zu lesen. Mit ruhigem, aber dennoch spannenden Ton und Beschreibungen, die zwar blutig, aber nicht zu detailliert sind, hatte Jeff Menapace mich schnell in seinen Bann gezogen. Fazit: ein solider, aber nicht außergewöhnlicher Horrorroman. Dennoch für einen tollen Nachmittag geeignet.

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: Leider konnte mich dieser "Thriller" nicht überzeugen. Der Schreibstil war OK aber auch nichts herausragendes. Die Geschichte war viel zu viel konstruiert und sehr vorhersehbar. Jeder der schon einige "Horror" oder "Thriller" gesehen oder gelesen hat weiß hier genau was passiert. Ich kann nicht abstreiten, dass dieses Buch eine gewisse Spannung hat, jedoch ist die Auflösung dann meistens genau dass gewesen, was ich mir gedacht habe. Daher konnte ich hier sehr oft nur die Augen verleiern. Die beiden Psychopathen sind zwar sehr gut ausgearbeitet aber leider doch diese typischen Stereotypen. Der eine natürlich nur auf Sex aus und der andere der Intelligente. Auch unser "ach so glückliche" Familie ist von Klischees nur so vollgestopft. 2/3 des Buches wird nur erzählt wie glücklich dass Paar nach 12 Jahren Ehe noch ist. Das war einfach nur nervig. Da es immer wieder auf die "Liebe" und "wie scharf" die beiden noch aufeinander sind hinauslief. Grundsätzlich finde ich dass nicht schlimm, aber es handelt sich hier um einen Thriller und dafür hat dieser Teil der Geschichte einfach zuviel Platz eingenommen. Es wirkte so übertrieben künstlich, damit man auch ja begreift, dass dies die "Guten" sind. Auch die Dialoge zwischen den Pärchen war nicht gerade realistisch. Ich habe den Autor die Geschichte nicht abgekauft, somit kam einfach keine Angst auf, die ich ja gerne ein bisschen hätte bei einen Thriller. Auch das Spiel, welches die Psychopathen gespielt haben war mega schlecht. Eher ein 08/15 Ding. Hier habe ich mir viel mehr Psychothriller erhofft. Das Einzigste was vielleicht krasser war, als bei anderen Büchern, war dass Kinder involviert waren. Das Ende war auch nur OK. Der Autor hätte meiner Meinung nach die Hinweise vorher weglassen müssen, denn überrascht hat es mich auch hier nicht. Fazit: Leider eine sehr vorhersehbare 08/15 Geschichte.

Lesen Sie weiter

Eine junge Familie auf der Fahrt in den Urlaub. Eine zufällige Begegnung mit fatalen Folgen. Ausgewählt von einem Psychopathen um ein perfides Spiel mit ihnen zu spielen zusammen mit einem anderen Psychopathen. Die Regeln sind einfach: es gibt keine Regeln. Das Ziel ist auch einfach: soviel Spaß wie möglich, ohne Überlebende. Das Motiv: es gibt keines. "Das Spiel – Opfer" ist der helle Wahnsinn. Obwohl ich Patrick und Amy als Charakter nicht wirklich mochte – zu viel an "verliebt-wie-am-ersten-Tag"-Gehabe, hatte die Geschichte doch von Beginn an eine extreme Sogwirkung. Man merkt schon nach den ersten Sätzen, dass sich da etwas anbahnt. Wie unfassbar schlimm das Ganze wird, kann man nur erahnen. Der Schauplatz sorgt auch noch für zusätzliche Spannung. Idyllisch und schön ist es dort - eine Ferienhaussiedlung, eingebettet zwischen Wald und See - doch es ist schon Herbst, es wird früh dunkel und die meisten Gäste haben ihre Sommerquartiere schon verlassen. Dies allein sorgt schon für ein gruseliges Gefühl. Doch da sind auch noch die zwei Farelli-Brüder. Sie spielen das Spiel - abartig, grausam und ohne pardon. Patrick, Amy und ihre Kinder sind nur zufällig ausgesucht worden von den beiden Psychopathen. Dieses zusehen beim Lesen wie sich das alles entwickelt ist echt hart. Erbarmungslos steuert einen der Autor durch deren Spiel. Zeitweise mutet es wie ein Wettkampf an. Jeff Menapace ist ein Meister seines Faches. Auch wenn mir nicht immer alles zugesagt hat – besonders was Patrick und Amy betrifft – so ist ihm mit diesem Roman ein exzellenter Auftakt geglückt. Ich für meinen Teil bin gespannt auf Band 2 und 3 und welcher Grauen sich darin verbirgt. Das Cover zeigt es schon, dass viel Blut in der Geschichte vergossen wird. Die Schrift ist leicht erhaben und das finde ich auch immer sehr schön. Mein Fazit: Auch wenn mir Patrick und Amy als “Helden” nicht sehr sympathisch waren, hat mich die Geschichte mit samt seinem Horror durch die Seiten gezogen und nicht mehr losgelassen.

Lesen Sie weiter

Amy und Patrick Lambert wollen raus aus der Stadt und einen entspannten Urlaub mit ihren beiden Kindern am Crescent Lake machen. An einer Tankstelle auf dem Weg dorthin begegnen sie einem seltsamen Typen. Er ist nicht nur unheimlich, sondern bezahlt ihnen auch noch ohne ersichtlichen Grund die Tankfüllung. Was sie nicht wissen, er ist einer der Farelli Brüder und er hat in diesem Moment die Familie als dessen neue Opfer für das grausame und böse Spiel auserkoren. Ich habe zu diesem Buch gegriffen, weil mich der Klappentext sehr angesprochen hat und ich endlich wieder ein gutes Buch in dieser Richtung lesen wollte, welches ein Teil einer Reihe ist. „Das Spiel – Opfer“ ist der Auftakt einer Trilogie von Jeff Menapace. Der Schreibstil ist recht schlicht gehalten. Zunächst lernen wir die Familie Lambert kennen, bekommen aber auch Einblicke in das Leben der beiden Farelli Brüder. Caleb und Carrie, die beiden Kinder von Amy und Patrick, waren mir auf Anhieb sympathisch und sind mir ans Herz gewachsen. Die Eltern mochte ich auch ganz gerne, allerdings hat mich das ganze „Baby“ Kosewort etc. – Getue ziemlich genervt. Ein weniger davon hätte dem Ganzen echt gut getan. Allerdings fand ich den Umgang der beiden mit den Kindern wieder ziemlich gelungen dargestellt. Die Charaktere der beiden „bösen“ Brüder fand ich interessant. In einigen Charakterzügen ähneln sich diese doch sehr, unterscheiden sich aber auch nicht unerheblich voneinander. Der Leser stellt sich immer wieder die Frage wie Menschen „böse“ werden. Ist es genetisch- oder umweltbedingt. Diese Frage wird, meiner Meinung nach sehr gelungen, auch in der Geschichte aufgegriffen. Ich bin ein Fan von Horrorfilmen, und dieses Buch hat genau dieses Gefühl davon vermittelt. Am Anfang lernen die Leser die Charaktere kennen und warten nur auf den Showdown. Häppchenweise wird uns immer wieder was von dem „Spiel“ geboten und die Spannung steigt. Ab Mitte des Buches wird es heftig und blutig. Genauso wie ich es mag. Selbst der letzte Satz konnte mir eine Gänsehaut erzeugen. Die volle Punktzahl kann ich leider nicht vergeben, da mich der Umgang des Ehepaares untereinander doch ziemlich gestört hat.

Lesen Sie weiter

Patrick, Amy und ihre zwei Kinder Carrie und Caleb sind auf dem Weg zum Crescent Lake, an dem sie ein schönes Familienwochenende verbringen möchten. Dort gibt es Ruhe und kaum eine Menschenseele. Dort kann man sich austoben. Die Kinder können toben und schreien und niemanden stört es, denn niemand kann es hören. Auf dem Weg dorthin müssen die Lamberts tanken und Patrick begegnet dabei einem unheimlichen Kerl, der sich als Arty vorstellt. Dieser übernimmt einfach so Die Tankrechnung der Lamberts und wirkt sehr komisch. Amy verunsichert es, dass ein Wildfremder einfach so ihre Rechnung bezahlt. Patrick hingegen fand den Mann zwar eigenartig, aber auch freundlich. Er freut sich einfach, dass er eine Tankfüllung geschenkt bekommen hat und eine nette Unterhaltung hatte. Die beiden Männer haben sich erzählt, wohin sie unterwegs sind. Patrick beschwichtigt seine Frau und meint, sie würden diesen merkwürdigen Mann eh nie wiedersehen. Doch als sie an einem Imbiss anhalten und Arty wieder auftaucht, klingeln auch die Alarmglocken von ihm. Denn welcher erwachsene Mann tauscht mit seiner Tochter einen Lutscher gegen eine Puppe?! Und was soll das gehässige grinsen, dass er der Familie während des Wegfahrens zuwirft? Amy ist außer sich, doch Patrick, der Fels in der Brandung beruhigt sie wieder. Das Problem an der ganzen Sache ist: Die nettesten Menschen können Psychopathen sein und manche Psychopathen sind nicht alleine unterwegs... Der Thriller war Klasse. Für mich hat er sogar noch einen Zusatz verdient. Für mich ist er ein Psychothriller. Die Spielchen, die dort mit Menschen gespielt wurden, waren extrem verstörend. Man möchte sich gar nicht ausmalen, wenn einem dies selber mal passieren sollte. Ich muss gestehen das ich sofort wieder nach Hause gefahren wäre, bei solchen Vorkommnissen. Doch manchmal bildet man sich auch Dinge ein, verschlimmert sie und somit kann ich auch Familie Lambert verstehen, die sich durch diese Geschehnisse nicht das Wochenende verderben lassen will. Die Protagonisten gefallen mir fast alle. Die Lamberts sind herzlich und halten immer zusammen. Patrick ist der Witzbold der Familie und Amy liebt ihren Mann über alles. Sie bringt die Familie wieder zur Vernunft, wenn alles zu weit geht. Ihre Nachbarn am Crescent Lake sind ebenfalls sehr tolle Menschen, die den beiden für ein paar Stunden Zweisamkeit auch mal die Kinder abnehmen. In diesem Thriller wird alles geboten. Spannung und Nervenkitzel bekommt man hier zu genüge, aber auch Liebe und Zuversicht sind zu finden. Ein super Auftakt einer spannenden Thriller – Reihe !

Lesen Sie weiter

Das Spiel beginnt… Patrick und Amy möchten mit ihren Kindern Caleb und Carrie einen ruhigen Urlaub am Crescent Lake verbringen, einem beschaulichen und abgelegenen Ort, der für Erholung steht. Doch schon auf dem Weg dorthin werden sie von einem mysteriösen Mann umgarnt, der ihnen spontan eine Tankfüllung bezahlt. Kurz darauf sehen sie ihn wieder und erneut lässt dieser Mann Amys Bedenken wachsen. Als kurz darauf weitere undurchsichtige Ereignisse passieren, ahnt die Familie noch nicht, in welcher Gefahr sie schweben, denn die Fannelli-Brüder Arty und Jim haben bereits mit ihrem Spiel begonnen. 'Das Spiel - Opfer' ist der erste Teil der Thriller-Trilogie aus der Feder von Autor Jeff Menapace, der mit diesem Werk ganz deutlich zeigt, dass er es meisterhaft versteht, seine Leser in Grauen zu versetzten. Von Anfang an wollte ich Patrick und Amy zuschreien, dass sie bitte ihre Kinder wieder ins Auto packen und sich auf den Heimweg machen sollen. Wie in einem guten Horrorstreifen, wo der Zuschauer bereits vorher ahnt, was gleich noch alles passieren wird. Genauso lässt es sich am besten beschreiben, denn in diesem Buch wird Thriller wahrhaft großgeschrieben. Mit sehr charismatischen und ausdrucksstarken Charakteren stürzt Jeff Menapace seine Leser in das Abenteuer am Crescent Lake und lässt durch bildliche und lebendige Worte die Kulisse erstrahlen. Im Fokus stehen sowohl Amy und Patrick, als auch Arty und Jim. Amy ist eine starke Frau, selbstbewusst, hübsch und intelligent. Patrick liebt seine Frau und gemeinsam vermitteln sie das Gefühl von Harmonie und Zufriedenheit. Sie sind eine überzeugende Einheit und stehen für das Gute im Werk. Für das Böse sorgen die Brüder Arty und Jim, die einfach aus Spaß Menschen quälen und ihnen Leid zufügen. Sie genießen das Spiel und erfreuen sich an bestialischen Taten. Sie sind einfach grausam, doch zeitgleich auch sehr interessant, denn immer wieder hat der Leser die Möglichkeit auch ein wenig hinter ihre Fassade zu blicken. Das Buch ist auf keinen Fall etwas für zartbesaitete Leser, denn der Schriftsteller weckt tatsächlich das Grauen zum Leben. Immer wieder werden äußerst brutale, schreckliche Dinge gezeigt, die schockieren. Doch zusätzlich wird auch der psychische Aspekt nicht außer Acht gelassen. Diese Seite ist mindestens genauso dramatisch wie die offensichtliche Folter, die Arty und Jim so genießen. So spannend! Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen... Mein persönliches Fazit: Bis zum Schluss habe ich regelrecht mit gefiebert und mit Amy, Patrick, Caleb und Carrie mit gebangt. Es ist schon lange her, dass mich ein Buch so grausam unterhalten hat, dass ich es einfach immer weiterlesen musste. Am Ende wird sogar noch ein Cliffhanger suggeriert, der mich sehr ergriffen und zum Nachdenken animiert hat. Was für Folgen haben die Taten von Menschen wie Arty und Jim. Vielleicht erfahren wir das im nächsten Teil, der voraussichtlich im Dezember ebenfalls beim Heyne Verlag erscheinen wird. Ich freue mich schon darauf und kann deshalb auch für dieses Buch meine vollste Leseempfehlung aussprechen.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Es sollte ein fröhlicher Familienausflug werden, ein paar ruhige Tage am Crescent Lake, das war der Plan der Familie Lambert. Amy und Patrick sind mit ihren Kinder Caleb und Carrie auf dem Weg in den kleinen, idyllischen Ferienort, als sie an einer Tankstelle kurz vor dem Ziel auf den sehr freundlichen Arty Farelli treffen, der augenscheinlich mit seinen Kindern unterwegs ist, um ebenfalls mit seiner Familie Urlaub zu machen. Patrick ahnt nicht, mit wem er Höflichkeiten austauscht. Denn auch Arty und sein Bruder Jim wollen Spaß. Meine Meinung: Eins vorweg, der Film Funny Games, auf den auf dem Bucheinband durch den Titel hingewiesen wurde, ist mir bis dato vollkommen unbekannt gewesen, sodass mir die Grundhandlung nicht wegen des Films bekannt vorkam. Nichtsdestotrotz wurde ich gleich in den Bann des Buches gezogen, zu wissen, das etwas Schreckliches passieren wird, ändert nichts an der Spannung, die der Autor Jeff Menepace aufzubauen weiß. Sind es erst nur zufällig erscheinende Begegnungen mit Arty Farelli, die von Patrick als harmlos abgetan werden, ändert sich die Situation, als Jim Farelli die Bühne betritt, sein Auftreten ist insgesamt bedrohlicher und Angst einflößender, ich fühlte mich stellenweise wie der Beobachter einer grauenvollen Naturkatastrophe, der nicht persönlich davon betroffen ist, der alles kommen sieht, aber nicht in der Lage ist, das Unheil abzuwenden. Die Familie Lambert ist das Idealbild einer Familie, Patrick und Amy sind gut aussehend, liebevolle Eltern und auch nach einigen Ehejahren wie frisch verliebt ineinander. Die Kinder Caleb und Carrie sind wohlerzogen und niedlich und wider Erwarten nicht im mindesten nervig, im Gegensatz zu Patrick, den ich so manches Mal schütteln wollte ob seiner dümmlichen Witze und der Tatsache, dass er viel zu spät die Gefahr sieht, in der er und seine Familie sich befinden. Arty und Jim Farelli, sind das personifizierte Böse, sie haben eine perverse Freude daran, andere Menschen zu quälen und zu misshandeln, jeder, der ihnen gegenübersteht, sollte so schnell als möglich das Weite suchen, sie dünsten Gewalt und Sadismus aus wie üblen Körpergeruch. Mein Fazit: Wer vor Gewalt in Büchern keine Angst hat, wer vor dem Lichtlöschen unters Bett schauen will, ob sich nicht ein Farelli darunter befindet, sollte unbedingt dieses Buch lesen. Jeff Menepace wurde mit Richard Laymon verglichen, das wird ihm nicht gerecht. Menepace ist um Längen besser, sein Schreibstil, seine Wortwahl, die Beschreibung seiner Protagonisten ist beinahe schon liebevoll zu nennen. Eine absolute Leseempfehlung für "Das Spiel-Opfer". Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.