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Rezensionen zu
Die langen Abende

Elizabeth Strout

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Ein zwiespältiges Buch

Von: Petra

24.02.2020

Es war das erste Buch das ich von Elizabeth Strout gelesen habe und es lässt mich zwiespältig zurück. Eigentlich hat es mir anfangs recht gut gefallen. Der Schreibstil ist klar und gut zu lesen. Ausserdem bringt Elizabeth Strout die verschiedenen Charaktere die im kleinen Küstenstädtchen Crosby leben, dem Leser recht anschaulich nahe. Man fühlt sich wie ein Nachbar. Aber leider deprimiert das Buch von Kapitel zu Kapitel! Es gibt eigentlich nur traurige, schaurige, teilweise für mich abstoßende Geschichten! Natürlich gibt es in keinem Ort nur glückliche Menschen, aber umgekehrt nur Lügner, Versager, Misanthropen ? Das war für mich einfach auf Dauer zu trist. Ich werde so schnell kein weiteres Buch von Elizabeth Strout mehr lesen.

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Es gibt sie, dieses Herzensbücher. "Die langen Abende" von Elizabeth Strout gehört für mich dazu. Was diesen Menschen in einer Kleinstadt in Maine passiert ist nichts, was die Welt aus den Angeln hebt - es ist schlicht das Leben. Da ist die Liebe, die Liebe zwischen Mann und Frau, Eltern und Kindern - wie sie sich wandelt in all den Jahren. Wie Beziehungen wachsen, verdorren, wieder aufleben. Dreh- und Angelpunkt ist Olive Kitteridge, sperrig, aber immer echt für den Leser. Olive altert, alle um sie herum altern in dem Buch mit, jeder auf seine Weise, mit seiner eigenen Geschichte, genau beobachtet und beschrieben von E. Strout. Mir hat dieses wundervolle Buch eine wichtige Erkenntnis beschert: Das Leben ist für jeden endlich, aber "das Dazwischen" macht uns aus. Und wer sich beim Lesen nicht in dem ein oder anderen Satz wiedererkennt ist vermutlich ein Alien.

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Für lange Abende

Von: Ma Weber

23.02.2020

Die Geschichte von Olive in Maine ist etwas für lange Abende im Urlaub oder im Krankenhaus. Geschrieben in lebhaften Bildern kann man sich das kleine Städtchen und das Leben ihrer Bewohner gut vorstellen. Wer Spannung und Überraschungen erwartet, wird leider enttäuscht. Aber wenn man auf leichte, dahinplätschernde Geschichten steht, dann ist dieses Buch genau das Richtige.

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Konflikte vorprogrammiert

Von: BookLover

22.02.2020

„Die langen Abende“ von Elizabeth Strout drehen sich um die Themen älter werden und Generationskonflikte gepaart mit Scheitern als Familie. Am Beispiel der alternden Bewohner einer Hafenstadt in Maine wird verdeutlicht, wo die Familien versagt haben und welche Konflikte dabei entstehen. Hier bedient sich die Autorin diverser Themen, die immer wieder auftauchen- eigene schlechte Kindheit, Karrierewünsche oder Affären sind immer wieder Gründe, warum man als Familie versagt hat. Dies wird den Charakteren erst im Alter klar. Teils sind die Konflikte verpauschalisiert oder werden überspitzt dargestellt, aber insgesamt ist es sehr lesenswert und durch die Tatsache, dass man einander gut kennt, sind die Einzelschicksale gut verknüpft. Auch der Schreibstil ist gut lesbar. Ein Merkmal des Buches ist die Kurzweiligkeit. Ich selbst habe es in einem Rutsch während einer längeren Bahnfahrt gelesen- dafür ist es optimal.

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Aus dem Alltag ganz gewöhnlicher Menschen

Von: anonym aus Syke

22.02.2020

In diesem Roman taucht Olive Kitteridge auf, die schon in früheren Büchern (die man aber nicht zwingend zuvor gelesen haben muss) der Autorin („Mit Blick aufs Meer“) eine wichtige Romanfigur war. Olive wohnt in der amerikanischen Kleinstadt Crosby in Maine und ist pensionierte Mathelehrerin. In Crosby ist nicht viel los. Es spielen sich dort aber wahre Lebensdramen ab, die die Autorin uns recht beschaulich erzählt. Wir erhalten kurze Einblicke in das Leben anderer Bewohner, die in Interaktion zu Olive treten, die so zum durchlaufenden roten Faden wird. Das Faszinierende an der Geschichte ist gerade die Person von Olive. Sie ist sehr merkwürdig, spricht wie es ihr gerade in den Sinn kommt, kann oft verletzend und brutal ehrlich sein. Aber sie hat auch ein goldenes Herz. Es werden vielfältige Themen angesprochen wie Altwerden, Alkoholismus, Untreue, Einsamkeit und Isolation. Vieles ist sehr traurig und in melancholischem Tonfall geschrieben. Doch schwebt über allem Hoffnung, weil es Olive wachsen und sich positiv entwickeln lässt. Ganz gewöhnliche Vorkommnisse, die den Alltag gewöhnlicher Menschen ausmachen, gestaltet die Autorin durch ihre besondere Erzählweise interessant. Am meisten haben mir die Passagen gefallen, in denen es um Olive selbst geht. Auf einige hätte vielleicht auch verzichtet werden können. Wer Familiengeschichten mag, sollte unbedingt zu diesem Buch greifen.

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Liebe, Leben, Alter und Einsamkeit

Von: Else

22.02.2020

In einem wunderbaren Schreibstil werden die unterschiedlichen und facettenreichen Geschichten über das Leben von verschiedenen Menschen erzählt, die in einem kleinen Ort an der Küste von Maine leben. Ein wunderschöner Roman über das Leben, die Liebe, das Alter und die Einsamkeit im Alter.

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Alt werden ist nicht schön....

Von: Mary

21.02.2020

Eine sehr alte Freundin von mir sagt immer „Alt werden ist nicht schön, genieße dein Leben solang du noch jung bist“. Vieles an diesem Buch erinnert mich an diesen Ausspruch. In dem Buch „Die langen Abende“ von Elizabeth Strout geht es um Olive Kitteridge und Jack Kennison, sowie weiteren Personen, die allesamt gemeinsam haben, dass sie in dem kleinen Städtchen Crosby in Maine wohnen. Alle Bewohner haben ihre Eigenheiten und so gibt es in dem Buch vieles zum Schmunzeln, vieles Trauriges, Alltägliches und es geht sehr oft um das Älterwerden. Das Buch ist kein durchgängiger Roman, es ist eher so dass fast jedes Kapitel eine kleine Kurzgeschichte ist. Fast alle Bewohner von Crosby haben oder hatten in ihrem Leben mit der pensionierten Lehrerin Olive Kitteridge zu tun, die sich oft sehr großherzig zeigt, aber auch ihre Ecken und Kanten hat. In mehreren Kapiteln geht die Autorin tiefer auf das Leben der beiden Hauptfiguren Olive und Jack, beide verwitwet, ein. Nachdem sie den größten Teil ihres Lebens mit ihren verstorbenen Ehepartnern verbracht haben, lernen sie noch einmal zu lieben und gegenseitig füreinander da zu sein. Beide haben gemeinsam, dass sie kein gutes Verhältnis zu dem jeweils einzigen Kind haben. Das Buch zeigt einem nur allzu klar die Vergänglichkeit des Seins auf und regt dazu an das Jetzt zu genießen. Der Roman ist sehr schön geschrieben, er liest sich sehr gut und ich würde ihn jedem empfehlen, der gerne Familiengeschichten liest.

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Der Roman ist sehr gefühlvoll, lustig geschrieben und sehr packend geschrieben.

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