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Rezensionen zu
Zeitkurier

Wesley Chu

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€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt James ist ein Zeitkurier. Seine Aufgabe ist es in die Vergangenheit zu reisen und dort nach Ressourcen zu suchen. Denn die Ressourcen in der Zukunft sind knapp. Die Menschheit musste sich von der verseuchten Erde zurückziehen und versucht zu überleben. Doch James darf nie ins Zeitkontinuum eingreifen und hat strikte Vorgaben, wann er überhaupt Ressourcen bergen darf, bis er diese Regel bricht... Meine Meinung Schon in der Vorschau wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und da ich schon immer gerne Dystopien und Zeitreiseromane gelesen habe, war ich sehr gespannt auf diese Mischung des Buches. Dabei gefiel mir der Weltenentwurf sehr gut. Mir gefiel die Erklärung der Zeitreisen, der Technik und der Welt an sich. Auch die Regel, wann die Zeitkuriere Ressourcen aus der Vergangenheit bergen dürfen und deren Folgen für James fand ich spannend. Denn da er das Zeitkontimuum nicht beeinflussen darf, erscheint er nur vor unausweichlichen Geschehnissen in der Vergangenheit, wie z.B. vor Bombenanschlägen. Das hat in geprägt, sorgt bei ihm für Halluzinationen und außerdem wurde er über die Jahre zu einem Alkoholiker und ist selbstmordgefährdet. Er war kein Protagonist zu dem ich leicht Zugang gefunden habe. Nachdem er jemanden aus der Vergangenheit rettet entwickelt er Gefühle für sie, wird aber auch nicht sympathischer, weil er klammert. Und auch die anderen Figuren des Buches konnten bei mir nicht mit Sympathien punkten. Dennoch fand ich die Figuren jeder auf seiner Art interessant, weil ich verstehen kann, wie sie so geworden sind wie sie nun mal sind. Der Schreibstil ist insgesamt gut zu lesen und konnte mich fesseln. Der Plot wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was mir gut gefällt. Leider hat der Plot so einige Längen und verlagert sich schnell von Intrigen innerhalb der Firma von James zu den Forderungen von der Frau aus der Vergangenheit. Die Zeitreisen kommen für meinen Geschmack zu kurz und beim Ende merkt man, dass es noch einen zweiten Band geben wird. Auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht ganz überzeugen, was ich schade fand, weil man daraus mehr hätte machen können. Es wird zwar beschrieben, wie James und die Frau aus der Vergangenheit sich fühlen, aber Gefühle kamen bei mir nur wenige an. Das Buch hat viel Potenzial, das leider nicht ganz ausgeschöpft wurde, obwohl ich den Ansatz wirklich gut fand. Fazit Leider kann das Buch von mir nur drei Sterne bekommen. Es hat viele positive Seiten, aber auch so einige Negative, sodass es für mich nur ein mittelmäßiges Leseerlebnis war. Die Idee hätte viel Potenzial gehabt, das leider nicht ganz genutzt wurde.

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Ich habe mich schon vor dem Lesen sehr auf dieses Buch gefreut, weil mich der Klappentext so angefixt hat, aber während des Lesens.. war ich leider nur so semi-begeistert. An sich war es eine sehr interessante Welt, eine Erde die über die Jahrhunderte ausgebeutet und vernachlässigt wurde. Wir lernen James kennen der als Chronaut bei der ChronoCom arbeitet, das ist die Institution, die die Zeitreisen durchführt. James hatte mir super als Protagonist gefallen. Über die Jahre wurde er zum Alkoholiker und Zyniker, da er an den Zeitsprüngen leidet. Die Chronauten bergen Ressourcen in der Vergangenheit wie Holz, Nahrung oder auch Technik, aber dies tun sie nur, wenn in kürze etwas unausweichliches in der Zeitgeschichte entsteht. Heißt also: Um nicht das Zeitkontinuum zu beeinflussen, erscheinen sie nur, bevor die Menschen an Bombenanschlägen, Nuklearexpolosionen oder des weiteren sterben. Und das hat seine Spuren an James hinterlassen. Es war immer sehr interessant mit anzusehen wie seine Halluzinationen sich mit der Realität vermischt haben und wie er so an der Grenze dazu war die Kontrolle zu verlieren. Was mir sehr gut gefallen hatte, dass man aus den Sichten mehrerer Protagonisten gelesen hatte. Zum einen erfahren wir, was bei James, Elisa, Levin aber auch Nebencharakteren wie Smitt oder Grace passiert. Auch wie die Technik und die Gesetze des Zeitreisen erklärt wurden war sehr interessant. Es wurde sehr detailliert beschrieben. Aber auch die ChronoCom hatte auch seine anderen Seiten, die man nicht wirklich vertreten konnte. Zu einem konnte man in diesem Buch erfahren, wie korrupt das System war und wie blind manche Leute diesem folgten, da ihnen Märchen und Lügen aufgetischt wurden sind. Aber leider gab es auch viele Dinge, die mir nicht wirklich gefallen haben. Die ersten 100 Seiten waren wirklich schleppend und ich hatte die ganze Zeit nur darauf gewartet, dass etwas spannendes passieren würde. Aber das war eine Sache die sich in diesem Buch zu schnell in Luft aufgelöst hatte. An manchen Stellen wurde es so gut aufgebaut und dann ist diese Spannung einfach so wieder verpufft. Ich selber bin auch davon ausgegangen, dass wir mehr von einer Flucht sehen, aber eigentlich hatte sich das ganze Buch nur darum gedreht zu forschen wie eine Mutation im Wasser entfernen könnte. Und in gefühlt 300 Seiten war es nur ein hin und her, dass James etwas aus der Vergangenheit besorgte und Elise nörgelte, dass sie es doch nicht schafft das Problem als Wissenschaftlerin zu lösen. Auch das Ende konnte mich nach den vielen hinziehenden Seiten nicht mehr packen und dort geschah genau wieder dasselbe mit der Spannung.. PUFF weg! Auch die Liebesgeschichte ging sehr unter fand ich. Auf so vielen Seiten ging es nur darum, dass sie sich freuten einander zu sehen und sie ein Kribbeln verspürten, aber das war es dann schon auch. Eigentlich hätte ich da schon mehr erwartet, wenn James so viel riskiert, Gesetze bricht und eine Frau aus der Vergangenheit von ihrem unausweichlichen Tod rettet. Aber, hm.. diese Romantik war kaum vorhanden. Der Schreibstil war an sich ganz in Ordnung, er hatte viel erklärt und auch gut die Gefühle geschildert. Aber manchmal wurde so viel beschrieben, dass die Handlung unterging und man beim Lesen dazu neigte den Faden zu verlieren. Fazit: An sich ist es ein interessantes Buch, das sehr anschaulich die Technologie und Zukunft beschreibt, doch leider schaffte es nie so wirklich Spannung aufzubauen, weshalb man hin und wieder 50 Seiten vor sich hin dümpelte und darauf wartete, dass etwas passieren würde, aber die wiederkehrende Spannung findet nie so wirklich einen würdigen Abschluss. Und das machte das Buch leider mehr zäh, als eine angenehme Geschichte zum lesen. Die Charaktere, besonders James der unter den Zeitreisen leidet, sind es wert weiterzulesen, da alle eine schöne Entwicklung hinlegen. Immerhin stimmt das Grundgerüst, dennoch finde ich, dass bei diesem Roman sehr viel Luft nach oben gab. 3 von 5 Sternen

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