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Rezensionen zu
Herrscherin der tausend Sonnen

Rhoda Belleza

Die Herrscherin der tausend Sonnen-Reihe (1)

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♥ Inhalt ♥ Prinzessin Rhee Ta'an beherrscht das Schwert meisterhaft und will nur eins: Rache. Nachdem ihre Familie ausgelöscht wurde, ist sie für den korrupten Kronregenten lediglich eine Marionette. Jetzt, mit fast 16, wird sie die Kaiserkrone tragen und hofft, endlich die Mörder ihrer Angehörigen zu bestrafen. Doch dann entkommt Rhee selbst nur knapp einem Anschlag und muss untertauchen. Zur gleichen Zeit verschwindet ihr vermeintlicher Mörder – Pilot Alyosha, eben noch galaktischer Superstar, nun von der Regierung gejagter Verbrecher. Aly und Rhee ahnen noch nicht, dass das Schicksal der ganzen Galaxie in ihren Händen liegt: Eine dunkle Macht droht ihre Welt in einen interplanetaren Krieg zu stürzen... Text & Cover: cbt ♥ Cover & Aufmachung ♥ An sich gefällt mir die Optik des Buches sehr, denn es handelt sich um eine hochwertige Klappenbroschur, die farblich komplett in einem tiefen Dunkelblau gehalten ist. Auch der Buchrücken ist sehr hübsch gestaltet und macht sich toll im Regal. Nach näherer Betrachtung des Covers bin ich allerdings kein großer Fan davon und das ist in diesem Fall wirklich eine Schande. Der Hintergrund der Abbildung sieht nämlich atemberaubend schön aus: Die dunklen Farben, der funkelnde Sternenhimmel und der riesige Planet, der sich hinter dem Schriftzug erhebt, ergeben ein tolles Gesamtbild und haben mich als Sternenhimmel-Fan direkt angesprochen. Wäre da nur nicht diese Frau im Vordergrund, die meiner Vorstellung von Prinzessin Rhee zwar sehr nahekommt, aber leider sehr schlecht á la Copy&Paste reinkopiert wurde. Sie fügt sich überhaupt nicht in die Umgebung ein, daran können auch ein paar deplatzierte Schatten und Lichtflächen nichts ändern. Noch dazu trägt sie ein Schwert bei sich, dessen Klinge das Licht so seltsam reflektiert, dass es auf mich wie ein Pseudo-Laserschwert wirkt. Vermutlich sollen sich Star-Wars-Fans dadurch angesprochen fühlen das Buch zu lesen. Rhees Haltung hat auch so gar nichts Kämpferisches an sich, sie steht einfach nur da herum und schaut böse. Was mich ebenfalls stört, ist der Untergrund, auf dem die sie steht, denn die karge Berglandschaft scheint auf seltsame Art und Weise im All zu schweben. Einige Bergspitzen wurden abgeschnitten und komisch mit dem Hintergrund verblendet und die Proportionen der einzelnen Bildelemente stören mich auch. Insgesamt sieht das Cover dadurch leider sehr zusammengebastelt aus. ♥ Umsetzung ♥ Ich liebe Geschichten, die im Weltall oder auf fremden Planeten spielen und so musste ich unbedingt dieses Buch lesen. Tatsächlich hat Rhoda Belezza mit ihrem Debut Herrscherin der tausend Sonnen eine faszinierende Science-Fiction-Welt geschaffen: Es existieren verschiedenste Planeten und ihre Bevölkerungen, Raumschiffe, Droiden und eine Erfindung, die sich Würfel nennt und mit dem Bewusstsein eines Menschen verbunden wird. Auf diesem kann man seine Erinnerungen, Gedanken und Gefühle abspeichern und sie später abrufen, so oft man möchte. Die Bewohner dieser Welt sind durchgehend mit ihren Würfeln online, was ich sowohl interessant als auch verstörend fand. In unserer Gesallschaft sind wir ja bereits sehr abhängig von Internet und Smartphone, sodass mir der Gedanke eines solchen Würfels gar nicht so abwegig erscheint. Leider liegt aber gerade in der Komplexität des Weltentwurfs die größte Schwäche der Geschichte. Die Autorin wirft mit Fachbegriffen, Planetenbezeichnungen und anderen Fremdwörtern um sich, die entweder viel zu ausschweifend oder gar nicht erläutert werden. Ständig wird die Handlung von kleinen Geschichtsstunden unterbrochen, in denen zB auf einen Planeten oder vergangene Ereignisse näher eingegangen und eine Salve weiterer Fremdwörter ohne weitere Erklärung in den Raum gestellt wird. Die ersten 100 Seiten lasen sich dadurch sehr schleppend und man wird leider immer wieder aus dem Lesefluss gebracht. Sobald die Erläuterungen dann nachließen, nahm das Buch endlich an Spannung und Fahrt auf. Die Geschichte besteht aus zwei sich abwechselnden Handlungssträngen. Zum Einen hätten wir da Rhiannon, Prinzessin von Kalu, auf die am Tag ihrer Krönung ein Attentat verübt wird. Sie taucht daraufhin unter, um Rache am Mörder ihrer Familie zu nehmen und den Thron zurückzuerobern. Der zweite Handlungsstrang dreht sich um Alyosha, der gemeinsam mit seinem Kollegen Vin und einem Droiden ein Raumschiff fliegt und für Ordnung im All sorgt. Was genau er mit den restlichen Ereignissen zu tun hat, ist zunächst unklar, also war ich sehr gespannt, wann und wie sich Aly und Rhee über den Weg laufen würden. In dieser Hinsicht hat das Buch mich allerdings enttäuscht. Man hat den Eindruck zwei Geschichten zu lesen, die in derselben Welt spielen, aber abgesehen von der Rahmenhandlung vollkommen unabhängig voneinander erzählt werden. Bis zum Schluss werden sie nicht richtig zusammengeführt. Zwar sind die Schicksale beider Charaktere irgendwie miteinander verwoben, doch ihre kurze Begegnung gestaltet sich nur flüchtig, bedeutungslos. Jeder reist für sich selbst durch den Weltraum, wobei Aly und Rhee von einer gefährlichen Situation in die nächste schlittern. Das Buch liest sich recht spannend, allerdings mangelt es an Glaubwürdigkeit und einem roten Faden. Die Handlung ist viel zu sprunghaft und unzusammenhängend, steckt voller Timeskips und unlogischer Plottwists, die sich sehr vorhersehbar anbahnen. Intergalaktische Kriege, Konflikte zwischen den Gesellschaftschichten, Rache, Verrat, Propaganda, ein Überwachungsskandal, Flüchtlingspolitik, Fremdenfeindlichkeit und ein Hauch von Gesellschaftskritik sind nur einige von zahlreichen (aktuellen) Themen, die Rhoda Belezza in einer Art dystopischen Sci-Fi-Roman hat unterbringen wollen. Leider scheitert sie an der Ausführung und schafft es nicht ihrer Geschichte Tiefe zu verleihen. Keiner Idee wird genügend Raum zuteil, sie werden nur angeschnitten und - nicht zufriedenstellend - Schritt für Schritt abgehandelt, wie auf einer To-Do-Liste. Mit seiner Themenvielfalt hat mich das Buch teilweise an Star Wars, aber auch an Ava Reeds Mondprinzessin und die Luna-Chroniken von Marissa Meyer erinnert, denn auch hier geht es um eine verschollen geglaubte Prinzessin, die um ihren Thron kämpft, aber auf den ersten Blick nicht für diese Aufgabe geeignet scheint. Eine weitere Parallele zu Marissa Meyers Büchern besteht darin, dass einer der Hauptcharaktere einen Droiden zum Freund/ Begleiter hat. Der weitere Storyverlauf unterscheidet sich jedoch grundlegend von den genannten Büchern und das Augenmerk liegt stärker auf dem Sci-Fi-Aspekt. ♥ Charaktere ♥ Das Buch wird seitens des Verlages damit beworben, dass die Protagonistin "so mutig wie Arya Stark" sei. Rhee hat aber meiner Meinung nach so gar nichts mit der starken Kick-Ass-Heldin aus Game of Thrones gemein. Angeblich hat sie eine umfangreiche Kampfausbildung durchlaufen, davon merkt man allerdings nicht viel, denn richtig gekämpft wird verschwindet wenig. Auf mich machte sie keinen sonderlich starken Eindruck, viel mehr erschien sie mir kindisch und leichtgläubig. Sie ist schrecklich naiv, versteift sich auf irgendwelche Ziele und handelt, ohne die Dinge vorher hinterfragt zu haben. So kann man sich viele bevorstehende Wendungen bereits denken, bevor Rhee auch nur ahnt, was vor sich geht. Aufgrund ihrer Handlungen war sie mir irgendwie unsympathisch. Von Alyosha, dem ehemaligen Star einer beliebten TV-Serie, habe ich mir anfangs sehr viel versprochen, doch man weiß leider kaum etwas über ihn, seine Persönlichkeit, sieht man einmal von den kurzen Einblicken in seine Vergangenheit ab. Sein Charakter kam mir im weiteren Verlauf immer blasser und nichtssagender vor, obwohl man ihn als Protagonisten doch eigentlich besser hätte kennenlernen müssen. Es war, als würde er immer mehr an Tiefe verlieren. Die Protagonisten zeichnen sich somit dadurch aus, dass sie außergewöhnlich oberflächlich und nicht sonderlich innovativ gestaltet sind. Die Nebencharaktere empfand ich ebenfalls als blass und unausgereift. Teilweise haben sie keinen besonders langen Auftritt, bevor sie plötzlich auf sehr unemotionale Art und Weise sterben. Nur in der mysteriösen Kara habe ich das Potenzial gesehen, in den weiteren Bänden zu einer interessanten Figur zu werden. Romantik ist nur sehr wenig vorhanden, aber einige Entwicklungen lassen stark darauf schließen, dass in dieser Richtung noch einiges passieren wird. Leider finde ich, dass neben den Charakteren auch deren Beziehungen untereinander zu den Schwächen dieses Buches zählen, weshalb ich einer sich anbahnenden Liebesgeschichte in diesem Fall eher kritisch gegenüberstehe. ♥ Schreibstil ♥ An sich sagt mir der Schreibstil sehr zu. Das Buch liest sich spannend, flüssig und angenehm, abgesehen von den vielen Fachbegriffen, die hin und wieder den Lesefluss beeinträchtigen. Stellenweise kam es mir leider so vor, als hätte die Autorin willkürlich Fantasienamen aneinandergereiht und dann Sätze drumherum gebildet, sodass ich vor lauter Fremdwörtern nicht mehr länger durchgeblickt habe. Das Namensregister vorne im Buch konnte da auch nicht wirklich helfen. Da es sich aber um den Debütroman der Autorin handelt, wird sie wohl einfach noch nicht so viel Übung darin haben, Hintergrundinformationen geschickt einzubauen. Dass die Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt wird, fand ich aber sehr spannend und ansprechend. Lediglich die Emotionen wollten nicht bei mir ankommen - mich hat es einfach kaltgelassen. ♥ Fazit ♥ Rhoda Belezza wollte mit Herrscherin der tausend Sonnen einen vielschichtigen Roman schaffen, doch leider werden zu viele Aspekte nur angekratzt. Das Buch bietet einen interessanten Welt-/ Galaxieentwurf, doch es fehlen der rote Faden und gut ausgearbeitete Charaktere. Vieles war mir zu vorhersehbar, anderes einfach unzusammenhängend und sprunghaft geschrieben. Noch dazu tragen die zahlreichen Fremdwörter und mäßigen Erklärungen zur Verwirrung des Lesers bei. Die Autorin wollte mit ihrem ersten Roman wohl einfach zu hoch hinaus, ich könnte mir aber vorstellen, dass sie mich irgendwann einmal mit einem anderen Buch richtig umhauen könnte, denn Talent hat sie auf jeden Fall. Wie es weitergeht, würde mich schon interessieren, allerdings werden die Fortsetzungen definitiv kein Must-Read sein.

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Erster Eindruck:  Das wird definitiv etwas Sci-Fi-lastig und sicher gibt es eine Liebesgeschichte. Fazit: Vorab: Ich habe das EBook als Rezensionsexemplar vom cbt Verlag  bekommen im Austausch für eine offene und ehrlich Meinung zum Buch. Auf dem ersten Blick, fand ich das Cover recht gut, als ich es in der Vorschau gesehen habe. Als ich es dann in den Händen hielt, fiel mir auf, dass die Figur wirklich so gar nicht in dieses Bild passt. Selbst wenn es Rhee darstellen soll, ist die Figur schlecht eingearbeitet. Dieses "Laserschwert" passt so gar nicht in den Rahmen dieses Covers und die Schatten sind für mich recht seltsam gesetzt. Das ganze erinnerte mich auch an das Cover von Kernstaub, welches wirklich besser eingearbeitet wurde. Wäre dieses Mädchen nicht in der Mitte, würde es wesentlich besser aussehen, sorry! Das Buch erzählt uns die Geschichte in zwei Handlungssträngen. Einmal auf der Seite von Rhiannon und einmal auf der Seite von Alyosha. Perspektivisch hat das Buch einen Er/Sie- Erzähler. An sich, kann ich mich damit recht gut anfreunden, selbst wenn aus zwei Sichten geschildert wird was passiert. Mein Problem war es aber, dass die Sichten sich so gut wie nie getroffen haben. Auch der roten Faden lies zu wünschen übrig. Es wurde für meinen Geschmack recht häufig gesprungen und es passierte einiges, was ich nicht nur nicht erwartet habe, sondern wofür es weder Anzeichen gab noch sonst etwas. Ich wusste einfach nie, wo das Buch nun hin will. Einige mögen das ja - ich leider gar nicht. Der Schreibstil ist an Bücher im Sci-Fi Genre angelegt. Es ist viel technisches bei, einiges an neuen Planeten und Wesen und vor allem Handlungsmechanismen.  Man ist recht aufgeschmissen, trotz Legende am Anfang, wenn man nicht ab und an was Sci-Fi mäßiges liest. Ich kam zwar recht gut mit, aber es ist ein Buch gewesen, welches ich Zuhause in Ruhe lesen musste.  Wir haben in diesem Buch einige Charaktere, die kommen und gehen. Rhiannon empfand ich am Anfang recht nervig, wobei sie zum Schluss eine Entwicklung gemacht hat, sodass ich sie dann doch leiden konnte. Alyosha ist mir leider bis zum Schluss ein Rätsel geblieben. Weitere Charaktere will ich, weil es sonst spoilern würde, nicht erwähnen. Es sei aber so viel gesagt: Den einen oder anderen Charakter hätte ich gerne noch länger im Spiel gehabt, da ich immer erst gerade begonnen hatte mich mit diesen anzufreunden und mich für sie zu interessieren. Es gab auch einen Charakter dessen Sinn mir leider entgangen ist und mich im Großen und Ganzen verwirrt hatte. Inhaltlich hat die Autorin recht viel verpacken wollen. Zum einen haben wir Gesellschaftliche Aspekte, wie zum Beispiel einer Überwachung der Würfel. Diese Art der Überwachung könnte mit der derzeitigen Thematik rund um eine Internetüberwachung verglichen werden. Dann haben wir noch eine Fluchtproblematik und der Umgang mit Flüchtlingen. Darüber hinaus haben wir natürlich noch das dramatische Leben einer Prinzessin auf der Flucht vor ihrem Mörder. Als zweiten Schauplatz eine Geschichte über einen Filmstar, der zum Mörder gemacht wurde und deshalb von der Regierung gejagt wird. Ihr seht, es sind sehr viele Baustellen in diesem Buch, die bearbeitet werden. Leider ist es der Autorin nicht gelungen alle Positionen und Thematiken wirklich gut darzustellen. Wie so viele Themen, haben auch diese immer zwei Seiten einer Medaille und mir wurden die zwei Seiten nie zur genüge ausdifferenziert. Das Setting selbst und die Idee fand ich dennoch sehr gut und interessiert mich auch weiterhin. Insgesamt ist das Buch zwar nichts besonders, aber für ein Debüt recht gut. Ich finde aber, die Autorin hätte viel mehr rausholen können. Der zweite Teil erscheint nächstes Jahr. Ich bin mir noch unsicher, ob ich ihn lesen soll. Zwar würde ich vielleicht gerne wissen wollen, wie die Geschichte weiter geht, aber das Buch hat für mich wirklich das eine oder andere Defizit. Ich werde wohl in den zweiten Teil reinlesen, um zu schauen, ob der Schreibstil und der Umgang mit den Thematiken sich verbessert hat. Wem würde ich das Buch empfehlen ? Sci-Fi Fans können sich freuen. Romance Leser werden es wohl schwerer haben sich damit anzufreunden. Dennoch ist es ein unterhaltsames Buch für jeden, der auch gerne mal ein paar Folgen Star Gate schaut. Nicht zu empfehlen ist es für Leser, die sich nicht auf Sci-Fi einstellen können, denn durch Begriffe und Umgang, wird es schwer, sich daran zu erfreuen.

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Der Einstieg in das Buch gestaltete sich recht schwer, da es viele Namen zu Merken gab, z. B. von den einzelnen Planeten oder zwischen den einzelnen Völkern. Vorne im Buch war eine kurze Erklärung zu den Planeten und den Protagonisten, welches das weiterlesen ein bisschen vereinfachte. Es ging gleich mit Action geladenen Weltraum-Szenen los, die mir gut gefallen haben, obwohl öfters mal die nähere Beschreibung der Situation gefehlt hat. Von den außergewöhnlichen Raumschiffen mit ihren Gravatitionsstrahl bis zu dem kleinen süßen Roboter Pavel und noch weiter bis zu den zahlreichen verschiedenen Völkern war alles dabei. Auch die Kämpfe zwischen den einzelnen Spezien waren sehr gut ausgeführt, auch wenn sie sich nicht so gut haben lesen lassen. Die Raumschiffe und die damit verbunden Verfolgungsjagden oder auch Die Art und weise wie sich diese Schiffe bewegten waren Galaktisch! Allerdings waren das aussehen und das Verhalten der Einwohner verschiedenster Planeten sehr dürftig beschrieben. Man konnte sich schlecht mal einen Charakter vorstellen. Die ersten 150 Seiten waren sehr gut, obwohl der Schreibstil recht speziell war, man hat gut und gern einen Absatz 2-3 mal gelesen, dies wurde dann mit der Zeit sehr nervig. Nachdem spannenden Anfang wurde es einfach unspektakulär. Teilweise musste man sich dazu zwingen weiterzulesen. Das lag an verschiedenen Aspekten: Zum ersten war das Buch sehr emotionslos, was mir aber erst im laufe des Buches aufgefallen ist. Ein riesen Schicksalsschlag wird ganz locker und neben bei mal erwähnt. Hier hätte ich mir gewünscht das man detailreicher an dieses Unglück heran gegangen wäre. Auch weiß ich nicht ob die Autorin extra ihre Schreibweise so Gefühllos gestaltet hat, aber ein bisschen mehr Mitgefühl in einem Science-Fiction Buch darf man meiner Meinung nach schon zeigen. Zum zweiten hat man während des Lesens gemerkt das die Autorin sich sehr stark mit dem Leben und dem Universum in dem Buch beschäftigt hat. Was natürlich gut ist, man sollte ja auch nicht ohne einen Plan an solch ein Buch herangehen. Allerdings fehlte oft die Erklärung gerade bei außergewöhnlichen Lebewesen, nur weil sie es sich sofort vorstellen konnte wie sie aussehen, heißt das nicht das die Leser das sofort auch können. Auch wurde am Anfang zwischen einzelnen Völkern oder Planeten Vergleiche aufgestellt, gerade am Beginn wo man nicht mal weiß wie man die Namen richtig liest. Dies hat mich mit der Zeit schon ziemlich gestört. Auch hatten die Protagonisten wenig Tiefe, ins besonders Rihannon sie war nur auf Rache aus und hat selten etwas eingesehen. Aber auch Aly wurde mit der Zeit sehr nervig. Das Potential zu einem guten Buch war da, aber es wurde leider nicht genutzt. Die letzten 250 Seiten haben sich eher schlecht wie recht lesen lassen. Auch das Ende war sehr dürftig. Ich hab einige Zeit gebraucht um das Buch zu lesen (fast einen Monat) und freue mich jetzt erstmal darauf ein neues Buch beginnen zu können. Fazit: Der Anfang war zwar recht schwer aber trotzdem haben mir die ersten 150 Seiten besser gefallen als die letzten 250, danach nahm es nämlich sehr an Spannung ab. Auch die Gefühlslosigkeit und der Rachedurst hat mich oft gestört, ganz zu schweigen von der mangelnden Beschreibung. Die Raumschiffe und der Anfang haben mir zwar sehr gut gefallen, dennoch musste ich mich zum Lesen zwingen und wenn ich mich zum Lesen zwingen muss, dann ist es kein gutes Buch. Ich weiß nicht wie viele Sterne ich geben soll, weil mir der Beginn dann schon recht gut gefallen hat, aber der weitere Verlauf eben nicht. Aber natürlich werde ich mir Treu bleiben und gebe dem Buch 2,5 von 5 Sternen, ich denke das ist ganz fair.

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Inhalt: Prinzessin Rhee Ta’an ist die letzte Überlebende ihres Herrschergeschlechts und soll zur Kaiserin von Kalu gekrönt werden. Auf der Reise zu ihrem Heimatplaneten entkommt sie nur knapp einem Mordanschlag. Rhee schwört Rache am Regenten, der auch schon für den Tod ihrer Familie verantwortlich war. Sie taucht unter und verfolgt ihre finsteren Rachepläne. Zur gleichen Zeit wird der junge Pilot Alyosha des Mordes an Prinzessin Rhee bezichtigt. Auch für ihn beginnt eine atemberaubende Flucht durch die Galaxie, bei der er versucht, seine Unschuld zu beweisen. Aly und Rhee decken dabei Verschwörungen auf, mit denen sie niemals gerechnet hätten. Cover: In der Verlagsvorschau bin ich sofort auf das Cover aufmerksam geworden. Es lässt den Betrachter sofort eine actiongeladene SciFi-Geschichte erwarten. Mir gefällt es sehr gut, dass es ausschließlich in Grautönen gehalten ist. Damit wird das Weltraumsetting noch stärker in den Fokus gerückt. Rhee dominiert als starke Frau die Szenerie. Meinung: „Herrscherin der tausend Sonnen“ ist wieder ein Buch, das mir eine Bewertung sehr schwer macht. Es hat viele Stärken, aber auch einige Schwächen. Für mich ist schon der Einstieg in die Geschichte schwierig. Zu Beginn des Buches findet der Leser ein Namens- und Ortsverzeichnis. Es gibt einen groben Überblick über das Setting und es hat mir ein wenig geholfen in der Geschichte anzukommen. Das ist für mich der erste Kritikpunkt – man wird sofort in das Geschehen geworfen und kennt sich überhaupt nicht aus. Es werden verschiedenste technische Floskeln und Alltagsbegriffe der unterschiedlichen Welten verwendet, die dem Leser einfach nicht erklärt werden. Rhoda Belleza verliert keine Zeit in Nebensächlichkeiten und sorgt mit ihrem Schreibstil für einen sehr straffen Spannungsbogen. Durch unterschiedliche Erzählperspektiven treibt die Autorin die Handlung zügig voran. Auf der einen Seite wird es nie langweilig und das Buch bleibt von Anfang bis Ende extrem actionreich, aber manchmal ging es mir auch etwas zu schnell. Die grandiose Idee, das tolle Setting und die Charaktere können gar nicht ihr volles Potential entfalten. Man hat als Leser einfach das Gefühl, dass einem zu viele Informationen fehlen, um der Geschichte komplett folgen zu können. Rhee bleibt weit hinter meinen Vorstellungen zurück. Der Klappentext beschreibt sie als starke, von der Öffentlichkeit unterschätze Persönlichkeit. Diese Beschreibung erfüllt sie meiner Meinung nach nicht. Auf den ersten Blick wirkt sie stark und mutig, aber bei genauerer Betrachtung merkt man, dass sie einfach nur extrem viel Glück und Hilfe hat. Rhee wird es viel zu einfach gemacht, ihre Ziele zu erreichen. Dadurch erhält sie keine Möglichkeit an ihren Herausforderungen zu wachsen und wahre Stärke zu zeigen. Alyosha hingegen macht eine deutliche Entwicklung durch. Er ist eine Kämpfernatur und wirkt viel erwachsener und bedachter als Rhee, obwohl beide gleich alt sind. Dennoch scheint auch er alle Hindernisse viel zu leicht zu meistern. Insgesamt muss ich sagen, dass ich Alys Kapitel besser finde, da er mit deutlich mehreren Nebenfiguren interagiert und greifbarer wirkt. „Herrschrein der tausend Sonnen“ bildet den Auftakt zu einer Trilogie. Am 25.06.2018 soll der zweite Band „Rebellin der tausend Sterne“ erscheinen. Ich bin gespannt, ob es der Autorin gelingt, im nächsten Band das Potential der Geschichte stärker auszuschöpfen und für mehr Tiefe zu sorgen. Fazit: Rhoda Belleza liefert mit „Herrscherin der tausend Sonnen“ einen actionreichen und rasanten SciFi-Roman. Das Buch punktet mit seiner Idee und dem außergewöhnlichen Setting. Leider gibt es für mich Abzüge bei der Ausarbeitung der Protagonisten und dem Schreibstil. Die Autorin schafft es nicht, mich komplett zu fesseln und zu überzeugen. Somit vergebe ich insgesamt 3 Ananas.

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Wieso ich zu dem Buch gegriffen habe? Ich hatte die englische Version dieses Buches lange auf meiner Wunschliste stehen, kam aber irgendwie nie dazu es zu kaufen, trotz, dass ich viele positive Meinungen darüber gelesen habe. Deswegen habe ich mich wirklich gefreut, als ich das Buch als digitales Leseexemplar vom Bloggerportal und dem cbt-Verlag zu Verfügung gestellt bekommen habe. Worauf so genau ich mich mit »Herrscherin der tausend Sonnen« einlassen würde, wusste ich dennoch nicht so genau, denn ich kannte lediglich den englischen Klappentext und der ist genauso vielsagend wie der deutsche. Sonderlich viel verrät er nicht, wie ich finde, und gleichzeitig ist es immer noch zu viel. Außerdem empfinde ich ihn als ein wenig irreführend, denn Weshalb der Einstieg etwas schwerfiel? Ich würde gerne sagen, dass ich ohne Probleme in die Geschichte habe hineinfinden können, aber das war leider nicht der Fall. Das lag zum einen daran, dass man gleich zu Beginn mit so vielen Namen von Charakteren und Planeten, Rassen und Technologien vorgesetzt bekommt, dass mir echt der Kopf geraucht hat. Das hat sich leider das ganze Buch nicht geändert, denn es wurden immer wieder verschiedene Galaxien, neue Planeten und Orte eingeführt und das hat leider dazu geführt, dass ich die vorangegangen immer wieder verdrängt habe. Hat mich das beim Lesen großartig gestört? Zugegeben nicht. Es hat sich zwar jedes Mal, wenn ich das Buch weggelegt und später wieder zur Hand genommen habe, so angefühlt, als müsste ich mich neu in die Welt einfinden, aber letztendlich hat das nie lange gedauert. Was mir gut gefallen hat... war, dass das Buch nach dem für mich nicht so optimalen Einstieg sehr schnell an Spannung aufgebaut hat. Rhee ist beinahe das ganze Buch lang in Gefahr, wird hintergangen und muss viele ihrer Beziehungen hinterfragen. Mir hat gut gefallen, dass man zunächst nicht immer sofort wusste wer gut und wer schlecht ist, mit einem kleinen Twist hatte ich tatsächlich nicht gerechnet, aber danach... nun ja. Leider ging es anschließend für mich etwas bergab, aber dazu gleich mehr. Ebenfalls toll fand ich das Gefühl, das mich beim Lesen stellenweise überkommen hat. Ein wenig kam es mir vor, als würde ich Star Wars gucken mit all den facettenreichen Planeten und Rassen und so weiter. Die Stimmung, die das Buch vermittelt, war einer der positivsten Punkte an dem Buch für mich. Das Buch wird aus zwei Sichten erzählt und zwar aus Rhees und Alys, was ich zum einen toll fand, weil man so sehr viele Eindrücke bezüglich der Welt, in der die Geschichte spielt, gewinnt und es bei einem von beiden immer rasant daher ging. Gleichzeitig muss ich zugeben, dass ich fest damit gerechnet habe, dass Aly Rhees Love Interest sein wird, denn irrtümlicherweise habe ich angenommen, dass die beiden sich im Laufe der Handlung begegnen. Als klar wurde, dass das zumindest in diesem Band nicht passieren würde, war ich mehr als positiv überrascht - denn wann findet man schon mal keine Liebesgeschichte in einem Roman aus dem Jugendbuchbereich vor? Genau, praktisch nie. Allerdings hat die Autorin mir dann später in dieser Hinsicht doch noch einen Strich durch die Rechnung gemacht und das hat mir so gar nicht gefallen. Wieso ich mich von der Autorin leicht auf den Arm genommen gefühlt habe... war, dass sie einem praktisch jedes Detail, das auf den weiteren Handlungsverlauf hinweisen könnte, auf dem Silbertablett serviert. Dabei wählt sie so plumpe Arten und Weisen diese Informationsbrocken zu übermitteln, dass es fast schon lachhaft einfach war zu sagen was noch passieren wird. Wer der eigentliche Bösewicht in der Geschichte ist, wird relativ schnell deutlich, auch, wenn Rhee für diese Einsicht etwas länger braucht. In »Herrscherin der tausend Sonnen« hat die Autorin ein Element verwendet, das man nun schon sehr häufig in Jugendbüchern gesehen hat und zwar das der verschwundenen Prinzessin, die eigentlich tot sein sollte, aber mysteriöser Weise noch lebt und sich jetzt versteckt hält. Natürlich weiß besagte Prinzessin nicht, dass sie eine Prinzessin ist. Sobald enthüllt wird, dass Rhees Schwester möglicherweise noch lebt führt die Autorin im nächsten Kapitel einen Charakter ein, der sich ganz zufällig nicht an seine Kindheit erinnern kann, von dem Rhee sagt, dass ihr die Augen seltsam vertraut vorkommen, von dem Aly meint, dass besagte Person wohl nach ihrem Vater kommen muss, denn ihrer Mutter sieht sie nicht ähnlich. Zeitgleich wird Rhee mitgeteilt, dass die Prinzessin versteckt worden ist und eine Betreuerin hat, die auf sie aufpasst. Geht es offensichtlicher? Ich meine... für wie doof wird man hier bitte verkauft? Ich hatte wirklich gehofft, dass das Absicht gewesen ist, um den Leser in die Irre zu führen, aber nein, das war es nicht. Am Ende ist es genauso gekommen wie vermutet und das fand ich echt schade, denn die Geschichte hat eigentlich echt Potential. Außerdem meinte Rhoda Belleza auf den letzten Seiten eben doch noch eine Liebesgeschichte einbauen zu müssen, die für meinen Geschmack mehr als unnötig und etwas an den Haaren herbeigezogen war, denn die Charaktere kannten sich gefühlt kaum, haben vielleicht ein kleines Abenteuer zusammen durchgestanden, aber trotzdem fühlte es sich für mich total gezwungen an. Als hätte unbedingt eine Liebesgeschichte eingebaut werden müssen, weil man das eben so macht. Fazit? Ich bin von dem Werk insgesamt leider eher enttäuscht. Ich habe mir mehr davon versprochen und gerade die Vorhersehbarkeit hat enorm dafür gesorgt, dass ich den Spaß an der Geschichte verloren habe. Insgesamt sind die Charaktere für mich etwas zu blass geblieben, ich konnte keine wirkliche Verbindung zu ihnen aufbauen, habe immer das Gefühl gehabt sie sind sehr distanziert, was vermutlich vor allem an der Erzählweise lag. Grundsätzlich mochte ich den Schreibstil der Autorin gerne, er ließ sich gut und flüssig lesen, wenn ich mich denn mal motivieren konnte das Buch zur Hand zu nehmen, was mir leider gerade im Mittelteil etwas schwer gefallen ist. »Herrscherin der tausend Sonnen« hätte so viel Spaß machen können, hatte viel Potential, von dem leider auch einiges in den Sand gesetzt wurde. Ein typischer Fall von Kann-man-lesen-muss-man-aber-nicht und vor allem werde ich vermutlich nicht einmal zum nächsten Band greifen, denn wie es weitergeht juckt mich im Moment herzlich wenig und ich bezweifle, dass sich das zukünftig ändern wird.

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Auf dieses Buch hatte ich mich unheimlich gefreut. Obwohl es vereinzelt durchwachsene Kritiken gab, habe ich mich sehr auf schöne Lesestunden gefreut, daher ließ ich mich voller Spannung darauf ein. Das Cover gefällt mir unheimlich gut und bis auf das Laserschwert passt es auch toll zur Geschichte. Denn so stellt man sich Rhee vor. Sehr gut hat mir am Anfang das Glossar gefallen, dennoch möchte ich dabei anmerken, daß es bei weitem nicht reicht. Umfangreicher wäre in dem Fall noch besser gewesen. Der Einstieg war auch gar nicht mal so leicht, denn die vielen Begriffe und Namen bereiteten mir zunächst einige Probleme. Nach und nach begann sich das zu lichten und ich konnte mich gut in die Geschichte hineinfühlen. Dabei erfährt man hier verschiedene Perspektiven, nämlich die von Rhee und Aly. Ebenso sind es zwei verschiedene Handlungsstränge. Das war mir persönlich etwas zuviel. Denn ich habe mich mitunter dabei erwischt, daß ich viel lieber nur bei Rhee geblieben wäre. Ganz einfach, weil ich es bei ihr viel spannender empfand. Bei Aly hingegen schlichen sich schnell ein paar Längen ein, was wirklich schade ist. Seine Figur hätte einfach noch mehr verdient, er wirkt einfach doch etwas zu nichtssagend gegenüber Rhee. Leider kam ich ihm emotional auch nur bedingt näher. Nichtsdestotrotz empfand ich beide als sehr interessante und faszinierende Persönlichkeiten. Besonders Rhees Hintergrund war sehr informativ und hat mir vieles erleichtert, um mit der kompletten Geschichte umgehen und diese noch besser betrachten zu können. Rhee hat für mich eine doch spürbare Entwicklung durchgemacht. Ich mochte ihre Stärke und ihren Mut sehr gern und sie handelte oft einfach auch sehr menschlich und gefühlsbetont, was sie in meinen Augen gleich viel authentischer machte. Aber auch sie hat hier einiges zu durchstehen, womit sie nie gerechnet hätte. Mitunter muss sie wirklich begreifen, daß die Dinge ganz anders sind, als sie bisher gedacht hatte. Das sie im Grunde gar nichts wusste und das wiederum bringt ihr Innerstes auch deutlich in Aufruhr. Es gibt Missstände, es gibt Kämpfe und es geht nicht immer nur darum, sich selbst zu behaupten. Oft geht es um etwas ganz anderes. Etwas viel wichtigeres. Ebenso hat Aly einiges zu erkennen. Dabei wird auch er das ein oder andere Mal erschüttert und gefordert, was seiner Entwicklung gut tut. Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen und wurden ein Stück weit greifbarer für mich. Besonders Dahlen und Vin fand ich sehr gelungen. Aber es gibt auch noch einige andere, denen man schnell auf emotionaler Ebene näherkommt und mit ihnen leidet und zittert. Was es auch gleich viel tiefer und facettenreicher macht. Das Setting empfand ich als sehr toll. Für Fantasy Liebhaber eher nur bedingt geeignet, da es wirklich Science Fiction ist. Man bekommt einen sehr guten Einblick in die Welt, in ihre Technologie und wie alles läuft. Dennoch hatte ich etwas das Gefühl, das volle Potenzial wurde nicht ausgeschöpft. Da ist für mich noch Luft nach oben. Hier hätte ich mir ganz einfach noch mehr Details gewünscht. Da es doch recht komplex ist und man nicht alles auf Anhieb versteht. Die Handlung selbst ist ziemlich spannend. Es wird schnell temporeich, flaut jedoch auch immer wieder ab. Nicht selten passiert es, daß ein Kapitel mit einem Cliffhanger endet. Leider führt es durch den Perspektivenwechsel dazu, daß die Spannungskurve dadurch schnell abbricht und man doch mitunter etwas gelangweilt ist. Der Autorin gelingen jedoch einige Überraschungen, die ich so nicht kommen sehen habe. Ich konnte wunderbar mit Rhee mitfiebern und an ihren Emotionen teilhaben. Sie hat etwas in mir ausgelöst, daß mich ihr einfach ein Stück weit nähergebracht hat. Ich konnte ihre Rachegefühle gut nachvollziehen und ging mit ihr zusammen ihren Weg. Das Ende ist etwas offen und ich frage mich natürlich schon wie es weitergeht. Ich empfand es vom Lesen her doch etwas anstrengend und leider konnte es mich nicht zu einhundert Prozent mitreißen. Am Schreibstil der Autorin lag es nicht, denn dieser war einnehmend und fließend, es kam einfach immer wieder während der Handlung ins stocken, was den Lesefluss doch etwas erschwerte. Nun bin ich gespannt darauf, was die Autorin sich im zweiten Band der Dilogie einfallen lässt und ich hoffe sehr, daß diese dann mehr überzeugen kann. Schlussendlich ist der Autorin ein Roman gelungen, dessen Setting mich wirklich beeindruckt hat, das jedoch das volle Potenzial nicht ausgeschöpft hat. Es gibt noch einige Fragen, die hoffentlich im Folgeband aufgelöst werden. Fazit: Rhoda Belleza versteht es mit der Grundidee und dem Setting zu begeistern, so das ich es enorm interessant und auch faszinierend fand. Ebenso sind die Charaktere sehr interessant gestaltet, so das sie schnell greifbar werden und man ein Teil dieser Welt wird. Leider konnte es mich dennoch nicht zu einhundert Prozent überzeugen, auch wenn die Autorin durchaus mit einigen Wendungen punkten kann. Es ist hier einfach noch Luft nach oben und ich bin doch gespannt darauf, ob das Potenzial im Folgeband ausgeschöpft wird.

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Ich habe etwas gebraucht, um mit der Story warm zu werden. Vielleicht lag es an der Schreibweise, oder aber auch an den viele Wörter, von denen man bislang noch nie gehört hatte. Man wird sofort in die Handlung hineingeworfen und so wird bereits im ersten Kapitel ein Anschlag auf Prinzessin Aly verübt. Es dauerte einige Seiten, bis ich wirklich verstand, um was es in diesem Buch geht. Doch wenn man einmal drin ist, wird es erstaunlicherweise recht spannend. Die Art, wie das Buch geschrieben ist, ist recht interessant gemacht. Es wird in zwei Handlungsstränge geschrieben. Dabei spielt jede in einem anderen Orten, beide jedoch in der Galaxie statt, die sich im Laufe des Buches kreuzen. Die Figuren hingegen sind vom ersten Moment an sehr miteinander verbunden, treffen sich aber im ersten Band nicht. Die Geschichte von Rhee und von Aly finde ich okay. ABER. Das Buch bekommt von mir nur 3 Sterne, da es Sätze enthält, die ich unglaublich unpassend finde und in einem Buch, das ab 11 Jahre gedacht sei, nicht hinein gehören. Was mir sehr gut gefallen hat, sind die Beschreibungen der Orte, der Charaktere und des Geschehens. Man konnte sich an einigen Stellen bildlich ausmalen, wie es da wohl sein wird. Ich denke aber, man sollte schon Fan von solchen Büchern sein, um richtig gefallen daran zu finden. Mich jedoch konnte das Buch nicht zu 100% fesseln, dabei fand ich den Klapptext so Vielverbrechen.

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Das Buch ist der Debütroman der Autorin. Als ich das erste Kapitel des Buches gelesen habe, was ich unsicher, ob ich nicht den zweiten Band der Reihe erwischt habe, da ich ziemlich schlecht in die Story rein kam und von Details nur so erschlagen wurde, sodass ich mir echt nicht wusste ob ich 200 oder mehr Seiten verpasst habe. In den ersten 40 Seiten wird man mit etlichen Namen, der Hintergrundgeschichte von Rhee und vielen anderen Dingen erschlagen. Dazu kommen noch die Namen der unterschiedlichen Völker, Rassen und Planeten. Wenn man sich die Zeit nimmt und sich von dem ersten Kapitel nicht abschrecken lässt, entspannt es sich dann etwas. Das einzige Problem was ich noch habe ist, das ich mit den Völkern nichts anfangen kann. Die Kapitel sind nach Rhee und Aly aufgeteilt, sodass man am Anfang zwei Storylines verfolgt, bis sie aufeinander treffen. Die Kapitel enden teilweise offen, sodass es einen zum weiterlesen animiert. Ich weiß nicht ob es an der Übersetzung liegt, aber manchmal sind die Sätze sehr komisch formuliert und wirken abgehakt, was beim lesen schon stört, weil man manche Dinge einfach mehrfach lesen muss, bis man versteht, was sie meinen. Man wird beim lesen erstaunlich oft an Star Wars erinnert, was bei SciFi und Weltraum vermutlich auch nicht wirklich ausbleibt. Trotzdem konnte mich die Story nicht so überzeugen, sie hat gute Ansätze, nutzt aber nicht alles und gerade das Glossar könnte ausführlicher sein und man könnte noch eine Karte anfügen, damit man gerade am Anfang den Überblick erhält. Weil es frustriert beim lesen schon, wenn man keine richtige Ahnung hat von der Welt und seinen Lebewesen. Leider werden die verschiedenen Völker nicht richtig beschrieben, sodass man teilweise einfach kein Bilder dieser vor Augen hat. Ich hätte mir ein bisschen mehr von dem Buch versprochen.

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