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Rezensionen zu
Miss you

Kate Eberlen

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Rezension

Von: Vanessa

27.11.2016

Miss You von Kate Eberlen ist 2016 im Diana Verlag erschienen dies jedoch nicht als Erstausgabe. Es ist für 14,99 € erhältlich. Kate Eberlen wuchs in einer Kleinstadt in der Nähe von London auf und verbrachte ihre Kindheit, damit zu lesen und sich in fremde Welten zu träumen. Nach ihrem Studium der klassischen Philologie hatte sie mehrere Jobs in der Verlags- und Medienbranche. Heute lehrt sie Englisch als Fremdsprache und verbringt so viel Zeit wie möglich in ihrem Sehnsuchtsland Italien, Kate Eberlen ist verheiratet und hat einen Sohn. *Auszug aus dem Roman Inhalt: Sich zu finden war leicht, sich festzuhalten fast unmöglich. Ein Mann und eine Frau. Ein Paar, das den richtigen Zeitpunkt immer ganz knapp verpasst. Die Liebesgeschichte von Tess und Gus. *Auszug aus dem Roman Meinung: Tes (Teresa) und Gus (Angus) wechseln sich in diesen Roman als Ich-Erzähler ab. Anfangs läuft die Geschichte nur kurz parallel Gus und Tess treffen sich an einer Eisdiele und wechseln ein paar wenige Worte miteinander, wechseln jedoch leine Nummer und verlieren sich somit wieder aus den Augen. Tess und Gus wohnen beide in England und verpassen sich dort jedoch auch immer. Der Schreibstil der Aurorin lässt sich sehr gut lesen, Anfangs fand ich das Buch auch super doch die Begeisterung legte sich immer mehr da das Buch immer zäher wurde... was sehr schade ist denn es hatte echt potenzial! Ich muss ganz ehrlich sagen ich weiß nicht genau was ich hierzu noch schreiben soll.... Deshalb kommt jetzt auch schon meine Bewertung. Bewertung: 3/5 Sternen Das hat einfach den Grund das es immermal Kleinigkeiten gab die mich persönlich gestört haben. Danke an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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Teresa und Angus, kurz Tess und Gus, begegnen sich zum ersten Mal in einem Urlaub in Italien, doch Gus traut sich nicht, die junge Frau anzusprechen. So kehren beide zurück in ihr Leben in England. Gus beginnt sein neues Leben an der Uni als Student, während Tess dies nicht vergönnt wird. Denn auch wenn es ihr großer Traum war, zu studieren, zerplatzt dieser jäh, als ihre Mutter erneut an Krebs erkrankt, den sie besiegt geglaubt hatte. Ihre Mutter verstirbt und Tess muss sich um ihre kleine Schwester Hope kümmern, die sich völlig anders als andere Kinder verhält, ausserdem lasten die Trauer um die Mutter und die Sorgen um den Vater, der gerne dem Alkohol verfällt auf ihren Schultern. Durch Zufälle begegnen sich die Beiden immer wieder und scheinen sich auch zu erkennen, doch irgendetwas ist immer, so dass sie es nicht schaffen, zusammen zu kommen. Meine Meinung: Hm, also ich muss zugeben, dass ich mir etwas ganz anderes unter diesem Buch vorgestellt hatte und nun sitze ich hier und überlege, was ich schreiben soll. Der Schreibstil der Autorin ist durchaus sehr flüssig, gut verständlich und auch leicht zu lesen. Doch eigentlich geht es ja hier um eine sehr tief gehende Geschichte, bei der für mich jedoch beim Lesen kaum Emotionen aufkamen. Schicksalsschläge und diverse Ereignisse wurden recht nüchtern erzählt und auch wenn es hier sehr viele Geschehnisse zu verarbeiten galt, war es mir zwischendurch zu langatmig. Viele Nebensächlichkeiten werden zu detailreich beschrieben, was mir die Spannung beim Lesen nahm. Die Geschichte umfasst einen sehr langen Zeitraum und gibt die Leben der Protagonisten in den Jahren von 1997 - 2013 wieder. Aus kapitelweise wechselnden Perspektiven wird hier in der Ich-Form mal von Gus und mal von Tess erzählt. Eigentlich gelingt es mir gerade bei diesem Erzählstil, mich in die Charaktere einzufühlen, doch hier fiel es mir recht schwer. Bei Tess gelang es mir noch recht gut, ihre Gefühle nachzuvollziehen und mich in sie hineinzudenken, doch Gus bleibt mir ein wenig fremd. Vielleicht gelang es mir auch einfach mich besser in Tess zu versetzen, weil mir ihre Sorgen und Probleme einfach realistischer, nein nicht realistischer, eher denkwürdiger/nachvollziehbarer vorkamen. Wobei es auch vielleicht einfach an den gesellschaftlichen Unterschieden zwischen den beiden Protagonisten lag. So wuchs Tess eher in einfachen/bürgerlichen Verhältnissen auf und Gus ist da schon privilegierter. Diese Unterschiede sind schon sehr gut herausgearbeitet und wirkten authentisch. Trotzdem gelang es mir nicht richtig hier Beziehungen zu den Personen herzustellen. Diese alltäglichen Probleme häufen sich sehr und manchmal war es auch einfach zu viel des Guten. Interessant fand ich den Charakter Hope, Tessas kleine Schwester, die eine Form des Asperberger Syndroms hat und einfach anders, aber in dieser Geschichte erfrischend ist. Die ganze Krankheit wurde schon sehr gut wiedergegeben und hier konnte ich auch mit Tessa mitfühlen, da ich selber jemanden kenne, dessen Sohn dieses Syndrom hat. Mein Fazit: Vielleicht bin ich hier mit den falschen Voraussetzungen an die Geschichte gegangen, denn erwartet hatte ich viel Gefühl, viel Tiefe und eine zu Herzen gehende Geschichte. Doch die vielen Probleme und Sorgen waren einfach zu detailliert, machten alles gelesene zwar sehr alltäglich, aber auch dadurch recht langatmig und nicht allzu aussergewöhnlich. Es ist durchaus eine Geschichte, die aus dem Leben gegriffen ist und auch der Schreibstil war gut und flüssig, leider konnte es mich aber nicht berühren.

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Cover: Das Cover ist super schlicht und gefällt mir gerade deshalb so sehr. Das M und das Y verschmelzen zu einem Herzen - schön! Meinung: Tess und Gus sind kein Paar. Sie begegnen sich kurz in ihrer Jugend und leben dann aneinander vorbei. Im Prinzip werden hier zwei separate Stories erzählt, in denen es zwischendurch immer minimale Berührungspunkte gibt. Ich habe ziemlich lange für dieses Buch gebraucht, obwohl der Schreibstil angenehm ist, bin ich nie so richtig reingekommen. Beide Erzählungen sind in sich gut, aber ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass etwas Großartiges passiert. Nur leider geschieht das nicht. Die Autorin erzählt abwechselnd aus Tess und Gus Sicht. Das fand ich zwar gut, aber so richtig bin ich mit beiden nicht warm geworden. Und als die beiden sich endlich gefunden haben, ist das Buch auch schon zu Ende. Fazit: Leider konnte mich das Buch nicht vollständig überzeugen. Die romantische Liebesgeschichte, die ich erwartet hatte, blieb aus. Stattdessen wurden zwei getrennte Lebensgeschichten erzählt, die viel zu langatmig und detailliert waren. Statt nur Tess und nur Gus, hätte ich mir mehr Tess UND Gus gewünscht.

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Cover Das Cover ist so schön schlicht! Ein großes Plus: Es sind keine Menschen darauf zu sehen, die sich küssen. Gerade die Gestaltung mit dem M und Y als Herz finde ich genial gemacht! Besser hätte man das kaum machen können, meiner Meinung nach. Ich bin absolut bgeistert! Meine Meinung In Miss You geht es um Tess und Gus. Die Beiden treffen sich kurz auf einer Reise, ehe das Leben für jeden anders voran geht. Tess kehrt nach einem Interrail zurück zu ihrer Familie. Ihre Mutter hat Krebs und wird bald sterben. Tess kümmert sich um ihre kleine Schwester, weil ihr Vater dazu nicht in der Lage ist und ihre beiden älteren Brüder sehr weit weg wohnen. Um sich um ihre kleine Schwester zu kümmern, verzichtet sie auf ihren Studienplatz. Es dauert nicht lange, bis sie jemand kennen lernt und sich verliebt. Gus fängt an Medizin zu studieren. Sein Vater ist Zahnarzt und möchte unbedingt das Gus ein "richtiger" Arzt wird. Dieser hingegen würde lieber Kochen, zieht das Studium aber durch. Tatsächlich findet er sogar Freude an seinem Beruf. Er lernt während des Studiums ein Mädchen kennen, mit dem er eine gemeinsame Zukunft plant. Wie es so kommen muss, bleibt natürlich nicht alles so schön und perfekt. Sowohl bei Tess, als auch bei Gus, schafft es das Leben, einen dicken Strich durch die Rechnung zu machen. Für beide gibt es extreme Höhen und Tiefen, die sie überstehen müssen. Ich fand es unglaublich faszinierend, wie Nah Tess und Gus sich manchmal waren, ohne einander zu bemerken. Es kam mir fast vor, als würden sie Blind durchs leben laufen und ich hätte sie sogerne geschüttelt und gefragt, was sie sich dabei denken und warum sie ihre Leben so leichtfertig zerstören? Mir hat die Geschichte und auch der Erzählstil gut gefallen. Manchmal war es mir einfach zu viel des Dramas. Es kam mir vor, als sollte bei Tess und Gus immer alles schief gehen. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten, aber mich hat es irgendwann gestört, das sie ihr normales Leben nicht einfach etwas glücklich leben konnten. Man hat als Leser zwar immer nur ausschnitte gesehen, aber doch kam es mir so vor, als hätten beiden ein äußerst dramatisches Leben hinter sich. Als es dann aufs Ende zu ging, war ich überrascht, wie schnell das abgehandelt war. Das Buch hat über 500 Seiten und die Autorin hat leider keinen Platz für ein schönes Ende gefunden. Mir wäre es lieber gewesen, sie hätte die 600 Seiten voll gemacht und dafür das Ende etwas ausführlicher behandelt. Mir war das einfach zu kurz, zu plötzlich und zu heftig. Ich fand es teilweise etwas übertrieben und konnte weder die Handlungen von Tess, noch Gus, nachvollziehen. Daher vergebe ich drei von fünf Monstern.

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In einigen Werken wechselt die Erzählperspektive zuweilen, etwa um einen besseren Einblick in das Leben verschiedener Personen zu gewähren. Ein besonderes Beispiel hierfür ist mir kürzlich in Form eines Liebesromans in die Hände gefallen. Ja, richtig gelesen: L-I-E-B-E-S-R-O-M-A-N. Das ist der Teil in der Belletristikabteilung, der mich in der Regel nicht anspricht, wäre da eben nicht diese interessante Erzählperspektive gewesen. In „Miss You“ von Kate Eberlen wechseln sich zwei Ich-Erzähler, Tess (eigentlich Teresa) und Gus (eigentlich Angus), ab. Bis dahin dachte ich, dass diese Erzählform, die gerade sehr en vogue zu sein scheint, ausschließlich etwas für Krimis und Thriller à la Dan Brown ist. Ganz daneben lag ich mit meiner Annahme übrigens nicht. „Miss You“ ist tatsächlich eine Art „Krimi“. Am Anfang steht jedoch kein Mord, sondern eine ähnlich „fatale“ Begegnung. Tess ist mit ihrer Freundin Doll auf Interrailreise in Italien. Gus ist mit seinen Eltern in Florenz. Nur wenige Augenblicke verläuft ihre Geschichte parallel. (Nein, kein Mörder in der Dusche.) Sie stehen in der Schlange einer Eisdiele in Florenz. Da steht Gus und da ist Tess, die ein paar bescheidende Worte miteinander wechseln. Doch wie das manchmal im Leben so ist, tauschen die beiden keine Telefonnummern aus und verlieren sich wieder aus den Augen. Das Ganze einen „Urlaubsflirt“ zu nennen, wäre wohl schon zu hoch gegriffen. Gewicht erhält die Beziehung zwischen beiden, die eigentlich (noch) keine ist, durch zufällig eingewobenen Begegnungen. Denn Tess und Gus leben beide in England. Ohne es zu wissen, ziehen sie auch nach dem Urlaub Bahnen, die offenbar zusammenlaufen sollen. Doch irgendwie verpassen sie sich immer. Und irgendwie fehlt beiden immer etwas zum Glücklichsein (daher der doppeldeutige Titel – „miss“ für „verpassen“, aber auch „vermissen“ und „fehlen“). Selbst wer keine Liebesromane mag, kann anhand von „Miss You“ studieren, wie man ein Buch clever und spannend aufbauen kann. In Manierismus, also in übertriebene Künstelei, sollte man dabei dennoch nicht verfallen, was Kate Eberlen durchaus gelingt. Inhaltlich hat mich das Buch jedoch wenig überzeugt. Trotz der spannenden und modernen Erzähltechnik kann Kate Eberlen nicht über ihren klassischen Entwicklungsroman hinwegtäuschen. Das Buch spannt den zeitlichen Erzählrahmen von 1997 bis 2013. Typische Eckdaten und Phänomene dieser Epoche mussten also auch ins Buch: von 9/11, über Tinder, bis hin zu jeder Menge Selfies wird’s dann irgendwie klischeehaft. Nett ausgedrückt, sagt man wohl „Zeitdokument“ oder „Zeitgeist“ dazu. Ich empfand die oberflächlichen Politbezüge eher als störend. Das Leben in Zeiten von Social-Media betrübt mich eher, vor allem wenn die Gadgets so bestimmend werden, wie in diesem Buch zum Ende hin. Medizin nimmt interessanterweise einen großen Stellenwert in „Miss You“ ein: Beide Charaktere haben eine nahestehende Person verloren. Doch jemand, der sich ein bisschen informiert hätte, wüsste, dass eine Mammografie (Tess‘ Mutter ist an Brustkrebs gestorben) nicht einfach so bedenkenlos als Vorsorgemaßnahme propagiert werden sollte. Schließlich kann das wiederholte Scannen der Brust selbst Brustkrebs verursachen. Aber wer hätte auch großartigen Tiefgang bei einem Liebesroman erwartet?

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Inhalt: Tess macht mit ihrer besten Freundin Doll Urlaub in Italien. Die beiden wollen ihre Ferien richtig genießen bevor ihr Studium beginnt. An ihrem letzten Urlaubstag begegnet Tess für einen kurzem Moment Angus, genannt Gus. Er macht Urlaub mit seinen Eltern. Die Familie hat ein halbes Jahr zuvor durch einen Unfall den älteren Sohn Ross verloren. Deshalb steht der Urlaub immer im Schatten von Ross Tod. Zurück in England verändert sich für Tess von heute auf morgen alles. Ihre Mutter stirbt und so muss Tess sich nun um ihre 5-jährige Schwester kümmern anstatt wie geplant zu studieren. Für Gus hingegen beginnt wie geplant das Medizinstudium. Er soll schließlich in die Fußstapfen seines verstorbenen Bruders schlüpfen. Doch egal wie sehr Gus versucht dem Geist seines Bruders zu entkommen, wird er doch immer wieder davon eingeholt. Und so leben Tess und Gus beide Leben die sie sich so nie vorgestellt haben und wo sie sich immer wieder für kurze Momente begegnen. Meine Meinung: Für mich klang der Klappentext wirklich sehr interessant. Und auch das schlichte aber schöne Cover hat mich sehr angesprochen. Als das Buch dann hier angekommen ist, war ich erst einmal überrascht wie dick es ist. Für eine Liebesgeschichte sind es ja doch einige Seiten. Aber wenn die Story stimmt freut man sich ja auf viel Zeit mit den Protagonisten. Das Buch erzählt immer ein Kapitel aus der Sicht von Tess und dann ein Kapitel aus der Sicht von Gus. So weiß man immer was die beiden aktuell in ihrem Leben erleben. Aufgrund des Klappentextes war ja von Anfang an klar, dass die beiden immer mal aufeinander treffen sich aber immer wieder aus den Augen verlieren. Daraus kann man ja eigentlich so einiges machen. Tess ist für mich eine sympathische Person. Ihr Leben verändert sich durch den Tod der Mutter schlagartig. Ihre Schwester Hope ist nicht wie andere Kinder und für Tess gibt es einige Hürden zu bewältigen. Man leidet oft mit ihr und wünscht sich das ihr Vater endlich mal selber handelt und nicht alle Verantwortung an seine Tochter überträgt. Gus ist für mich schon schwieriger. Natürlich hat er es nicht leicht durch den Tod des perfekten Bruders Ross. Diesen Schatten versucht er sein ganzes Leben loszuwerden. Dafür trifft er manchmal aber auch Entscheidungen die man als Leser nicht verstehen kann und die ihn nicht immer sympathisch wirken lassen. Die Begegnungen von Gus und Tess sind wirklich immer nur sehr kurz. Oft gibt es nicht einmal einen Wortwechsel. Das hatte ich mir irgendwie bei dem Klappentext anders vorgestellt. Und das war für mich auch enttäuschend. Dafür, dass dieses Buch als DIE Liebesgeschichte des Jahres angekündigt wurde, gab es für mich sehr wenig Liebe. Denn Tess und Gus führen nicht gerade glückliche Leben und eigentlich behandelt fast das ganze Buch nur jedes Leben für sich. Außer die 3-4 Momente wo beide sich mal ganz kurz sehen. Am Ende des Buches passiert dann wieder alles auf einmal und man hat das Gefühl das den beiden gar nicht genug Raum gegeben wurde. Das ist weder für Tess und Gus schön noch für den Leser. Man hätte die ganze Geschichte sicher um 50 Seiten kürzen können und den beiden etwas mehr Platz für ihr zusammentreffen geben können. Es ist nicht so, dass dieses Buch total langweilig ist. Jede Geschichte für sich ist interessant. Aber es ist für mich eben nicht das was einem im Klappentext versprochen wurde. Für mich ist dieses Buch keine Liebesgeschichte.

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Miss you

Von: Judikos Welt

06.11.2016

„Sich zu finden war leicht, sich festzuhalten fast unmöglich“ Ein Mann und eine Frau. Ein Parr, das den richtigen Zeitpunkt immer knapp verpasst. Die Liebesgeschichte von Tess und Gus. (Das verrät uns der Klappentext)  Was habe ich erwartet? Eine Liebesgeschichte, über Tess und Gus, die sich immer verpassen, im Leben, obwohl sie füreinander bestimmt sind. Ich erwartete ein Gefühl der Verzweiflung, beim Lesen, dass man mitfiebert, dass man am liebsten in das Buch springen möchte, um dem anderen zu zeigen, Hiiiiiiiiier! Leider blieb dieses Gefühl aus! Warum? Das Buch hat 574 Seiten und auf über 500 Seiten wird das Leben der beiden unabhängig voneinander erzählt, beginnend kurz vor deren Studium, auf einer Italienreise, wo sie sich zufällig trafen, ohne sich weiter kennengelernt zu haben. Über die Jahre wird abwechselnd das Leben der Beiden beschrieben, wie es ohne den Anderen gelaufen ist. Beide haben Schicksalsschläge erlebt, die wirklich traurig und einfühlsam beschrieben wurden. Dennoch bekam ich nicht das Gefühl, dass es jeweils für den Einen eine Person gibt, die perfekt für ihn wäre und der in diesem Buch eine Rolle spielt, obwohl ich eigentlich ständig diese Person vor Augen hatte. Sie hatten ihre Partner, zwar wechselnd, aber zu Anfang war derjenige  ja auch perfekt. Beim Lesen von Tess und Gus habe ich völlig vergessen, dass sie füreinander bestimmt sein könnten, obwohl sie sich im Buch einige Male unwissentlich über den Weg gelaufen sind. Ob sie sich am Ende tatsächlich finden, müsst ihr selbst herausfinden... Dieses Buch hat sehr viele gute Kritiken bekommen, was glaube ich, auch an dem schönen, einfühlsamen Schreibstil und den Schicksalsschlägen von Tess und Gus liegt. Mich konnte dieses Gefühl, was ich erwartet hatte,  leider jedoch nicht ganz erreichen, zumal es für mich nicht wirklich eine "direkte Liebesgeschichte von Tess und Gus" ist, zwei perfekt, füreinander bestimmte Personen, die ihr Leben ohne diesen Partner leben. Ich bedanke mich bei Kate Eberlen <3, Randomhouse und dem Diana-Verlag, für das zur Verfügung gestellte Leseexemplar.

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Hast du noch nicht die große Liebe gefunden ? Vielleicht seid ihr euch ja doch schon mehrmals begegnet... Inhalt: Die junge Tess verbringt mit ihrer besten Freundin Doll ihren Urlaub in Italien, zum gleichen Zeitpunkt ist auch Gus mit seinen Eltern da. Durch einen Zufall begegnen sie sich, ihre Blicke treffen sich. Doch das Schicksal hat mit den Beiden andere Pläne. So fangen beide an, ihr Leben zu leben. Tess kümmert sich aufgrund eines Schicksalsschlages um ihre jüngere Schwester Hope, lernt Männer kennen und versucht, ihr Leben, so gut es geht, zu meistern. Gus lebt sein Leben, auch ihn begleitet die Erinnerung an einen Schicksalsschlag. In bestimmten Momenten begegnen sich die beiden wieder, aber leider scheint es einfach nie der richtige Moment zu sein. Ob sie das Schicksal wohl zusammen führen wird? Meinung: Spoiler! Mich hat das Cover von Anfang an begeistert und der Klappentext war sehr vielversprechend, deshalb war ich extrem neugierig auf das Buch. Man begleitet die Protagonisten über mehrere Jahre und man liest abwechselnd, was ihnen so wiederfährt, was ich sehr mochte. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig. Als ich die ersten Seiten las, war ich total begeistert, doch leider fing es nach einer Weile an, sich hinzuziehen. Zeitweise habe ich die Männer in dem Buch echt gehasst. Irgendwie hält keiner was von Treue, was sich wirklich hintereinander auf mehrere Männer bezieht. Das fand ich persönlich echt zu viel. Was ich wiederum mochte, waren Situationen, die man sich sehr gut im Alltäglichen (alltäglichen Leben ODER Alltag!) vorstellen kann, oder man selbst schon erlebt hat. Ich persönlich hab mich ganz gut mit Tess vergleichen können, bin auch eher der Mensch, der zusieht wie es bei Menschen aus dem Umfeld alles super läuft, nur bei mir nicht so recht. Von daher konnte ich mich sehr gut in Tess' Situation hinein versetzen. Was mir nicht gefallen hat, war, dass das Ganze sich extrem in die Länge zog und zum Schluss dann alles Knall auf Fall ging. An sich ist es wirklich eine niedliche Story, aber ich finde der Klappentext verspricht mehr, als er hält.

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