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Rezensionen zu
Miss you

Kate Eberlen

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Miss you von der Autorin Kate Eberlen, ist eine Geschichte wie sie das wahren Leben schreibt. Sie erzählt die Geschichte von Tess und Gus, denen das Schicksal immer wieder übel mitspielt. Die Story wird im Wechsel der beiden geschildert und zieht sich über Jahre dahin. Dabei erfährt man viel über ihr Leben, ihre Schicksalsschläge, ihren Hoffnungen und Träumen. Ihr Weg ist beschwerlich und sehr emotional. Zwischen ernsten Themen, wie zum Beispiel der Krebs und der Tod, spielt hier auch die Freundschaft und die Liebe eine tragende Rolle. Die Handlung ist sehr packend und macht nachdenklich, in einige Situationen kann man sich hineinversetzen und stellt sich unweigerlich die Frage, wieviel ein Mensch überhaupt ertragen kann. Tess musste schon früh Verantwortung für ihre jüngere Schwester übernehmen und ihre Wünsche dafür hintenanstellen. Gus, steht nach dem Tod seines Bruders in dessen Schatten. Beide haben so viel gemeinsam, aber sie trennt das Leben, sie entwickeln sich jeder allein weiter und obwohl sich ihre Wege immer wieder kreuzen, finden sie nicht zusammen. Es ist ein einzigartiges Buch und mit nichts zu vergleichen. Es ist spannend ihre weiterentwicklung mit zu verfolgen, aber auch zu erfahren welchen Plan das Leben für sie bereithält. Es gibt hier soviele unerwartete Situationen, die man so nicht kommen sehen hat. Ich persönlich fand es schade, das sich ihre endgültigen Wege erst viel zu spät kreuzen, wobei ich gerne noch viel mehr von ihnen gelesen hätte, da für mich doch noch einige Fragen offen geblieben sind, was ich sehr schade finde. Die Autorin hat einen sehr angenehmen und flüssigen Erzählstil, der die Seiten nur so dahin fliegen lässt. Sie schmückt hier nichts zu sehr aus und bleibt dabei auch sehr authentisch. Es ist, als wäre diese Story keine reine Fiktion, sondern Realität. Schauplätze und auch Protagonisten werden hier sehr gut beschrieben, so das man sich recht schnell ein eigenes Bild von allem machen kann. Auch schaffte die Autorin es, das mir immer wieder ein paar Tränchen kamen, da sie es sehr emotionsvoll schildert. Man hofft und leidet mit beiden bis zur letzten Seite mit. Fazit : Miss you von Kate Eberlen ist eine sehr emotionsvolle Geschichte die zeigt, dass das Leben seine eigene Regeln hat.

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Teresa und Angus, kurz Tess und Gus, begegnen sich zum ersten Mal in einem Urlaub in Italien, doch Gus traut sich nicht, die junge Frau anzusprechen. So kehren beide zurück in ihr Leben in England. Gus beginnt sein neues Leben an der Uni als Student, während Tess dies nicht vergönnt wird. Denn auch wenn es ihr großer Traum war, zu studieren, zerplatzt dieser jäh, als ihre Mutter erneut an Krebs erkrankt, den sie besiegt geglaubt hatte. Ihre Mutter verstirbt und Tess muss sich um ihre kleine Schwester Hope kümmern, die sich völlig anders als andere Kinder verhält, ausserdem lasten die Trauer um die Mutter und die Sorgen um den Vater, der gerne dem Alkohol verfällt auf ihren Schultern. Durch Zufälle begegnen sich die Beiden immer wieder und scheinen sich auch zu erkennen, doch irgendetwas ist immer, so dass sie es nicht schaffen, zusammen zu kommen. Meine Meinung: Hm, also ich muss zugeben, dass ich mir etwas ganz anderes unter diesem Buch vorgestellt hatte und nun sitze ich hier und überlege, was ich schreiben soll. Der Schreibstil der Autorin ist durchaus sehr flüssig, gut verständlich und auch leicht zu lesen. Doch eigentlich geht es ja hier um eine sehr tief gehende Geschichte, bei der für mich jedoch beim Lesen kaum Emotionen aufkamen. Schicksalsschläge und diverse Ereignisse wurden recht nüchtern erzählt und auch wenn es hier sehr viele Geschehnisse zu verarbeiten galt, war es mir zwischendurch zu langatmig. Viele Nebensächlichkeiten werden zu detailreich beschrieben, was mir die Spannung beim Lesen nahm. Die Geschichte umfasst einen sehr langen Zeitraum und gibt die Leben der Protagonisten in den Jahren von 1997 - 2013 wieder. Aus kapitelweise wechselnden Perspektiven wird hier in der Ich-Form mal von Gus und mal von Tess erzählt. Eigentlich gelingt es mir gerade bei diesem Erzählstil, mich in die Charaktere einzufühlen, doch hier fiel es mir recht schwer. Bei Tess gelang es mir noch recht gut, ihre Gefühle nachzuvollziehen und mich in sie hineinzudenken, doch Gus bleibt mir ein wenig fremd. Vielleicht gelang es mir auch einfach mich besser in Tess zu versetzen, weil mir ihre Sorgen und Probleme einfach realistischer, nein nicht realistischer, eher denkwürdiger/nachvollziehbarer vorkamen. Wobei es auch vielleicht einfach an den gesellschaftlichen Unterschieden zwischen den beiden Protagonisten lag. So wuchs Tess eher in einfachen/bürgerlichen Verhältnissen auf und Gus ist da schon privilegierter. Diese Unterschiede sind schon sehr gut herausgearbeitet und wirkten authentisch. Trotzdem gelang es mir nicht richtig hier Beziehungen zu den Personen herzustellen. Diese alltäglichen Probleme häufen sich sehr und manchmal war es auch einfach zu viel des Guten. Interessant fand ich den Charakter Hope, Tessas kleine Schwester, die eine Form des Asperberger Syndroms hat und einfach anders, aber in dieser Geschichte erfrischend ist. Die ganze Krankheit wurde schon sehr gut wiedergegeben und hier konnte ich auch mit Tessa mitfühlen, da ich selber jemanden kenne, dessen Sohn dieses Syndrom hat. Mein Fazit: Vielleicht bin ich hier mit den falschen Voraussetzungen an die Geschichte gegangen, denn erwartet hatte ich viel Gefühl, viel Tiefe und eine zu Herzen gehende Geschichte. Doch die vielen Probleme und Sorgen waren einfach zu detailliert, machten alles gelesene zwar sehr alltäglich, aber auch dadurch recht langatmig und nicht allzu aussergewöhnlich. Es ist durchaus eine Geschichte, die aus dem Leben gegriffen ist und auch der Schreibstil war gut und flüssig, leider konnte es mich aber nicht berühren.

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Cover: Das Cover ist super schlicht und gefällt mir gerade deshalb so sehr. Das M und das Y verschmelzen zu einem Herzen - schön! Meinung: Tess und Gus sind kein Paar. Sie begegnen sich kurz in ihrer Jugend und leben dann aneinander vorbei. Im Prinzip werden hier zwei separate Stories erzählt, in denen es zwischendurch immer minimale Berührungspunkte gibt. Ich habe ziemlich lange für dieses Buch gebraucht, obwohl der Schreibstil angenehm ist, bin ich nie so richtig reingekommen. Beide Erzählungen sind in sich gut, aber ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass etwas Großartiges passiert. Nur leider geschieht das nicht. Die Autorin erzählt abwechselnd aus Tess und Gus Sicht. Das fand ich zwar gut, aber so richtig bin ich mit beiden nicht warm geworden. Und als die beiden sich endlich gefunden haben, ist das Buch auch schon zu Ende. Fazit: Leider konnte mich das Buch nicht vollständig überzeugen. Die romantische Liebesgeschichte, die ich erwartet hatte, blieb aus. Stattdessen wurden zwei getrennte Lebensgeschichten erzählt, die viel zu langatmig und detailliert waren. Statt nur Tess und nur Gus, hätte ich mir mehr Tess UND Gus gewünscht.

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Dieses Buch war mir bereits in der Buchhandlung aufgefallen und sein Klappentext überaus interessant klingt. Daher war ich auch sehr glücklich, als ich das Buch als Rezensionsexemplar erhielt. Als ich anfing zu lesen kam jedoch ein wenig die Ernüchterung, da das Buch nicht so ganz das hielt, was ich mir davon versprochen hatte. Ich war eingestellt, auf eine wunderschöne Liebesgeschichte, stattdessen ist es aber eher ein parallel verlaufende Lebengeschichte, die leider nicht mal besonders originell ist. Der Geschichte fehlt es leider an echter Dramatik und Spannung. Von der Idee her, ist dies ein toller Roman. Allerdings hapert es ein wenig an der Umsetzung: Angefangen von den Charakteren, die mit ihrer meistens negativen Grundhaltung leider mehr nerven, als dass man sich ihnen nahe fühlt, bis hin zur Handlung die oftmals stagniert und dann plötzlich große Zeitfenster überspringt. Mir fehlten die richtigen Gefühlsmomente, die leider bis fast zum Schluss ausbleiben. Lediglich auf den letzten Seiten spürt man so etwas wie Liebe. Tess und Gus haben beide gerade die Schule beendet und verbringen vor Beginn der Uni einen Urlaub in Italien. Dort begegnen sie sich kurz, verlieren sich dann allerdings aus den Augen. Und es dauert Jahre, bis sie sich wiedersehen bzw. erkennen. Ich hätte mir mehr erhofft, als nur ca. fünf flüchtige Begegnungen zwischendurch, bei denen sie sich zum Einen nicht mal richtig begegnen und zum Anderen auch nicht wiedererkennen. Am Ende treffen sie plötzlich wieder aufeinander und erkennen sich nach Jahren wieder?! Das kommt meiner Meinung zu spät und wirkt auch ziemlich unrealistisch. Sowohl Gus, als auch Tess sind höchst unglücklich mit ihrem Leben, machen aber irgendwie ständig andere dafür verantwortlich. Das Leben verläuft nicht so, wie sie es sich erträumt haben. Jetzt könnte man meinen, dass sie sich irgendwann mit den Gegebenheiten arrangieren. Aber dem ist leider nicht so. Beide malen vieles schwarz und geben ziemlich widerstandslos ihre Träume auf, nur um sie plötzlich am Ende auszuleben. Generell lässt sich das Buch leicht und flüssig lesen. Nur leider sorgen die mangelnde Dramatik und die negativen Hauptfiguren für keinerlei Spannung. Dieses Buch hat gutes Potential, welches nur leider nicht ausgeschöpft wird. Einzelne Abschnitte hätten entweder komplett gestrafft oder sogar gestrichen werden, um anderen Aspekten mehr Raum geben zu können. Die Sprünge zwischen den Jahren sind anfangs nur minimal, werden aber im Verlauf immer drastischer, so dass ein wenig das Gefühl erweckt wird, dass die Autorin zum Ende kommen wollte. Ich habe lange überlegt, wie viele Punkte ich diesem Roman geben kann. Von der Idee her und dem flüssigen Schreibstil der Autorin her ist das Buch OK. Allerdings fehlt es ihm gleichzeitig auch noch an Einigem! Daher kann ich dem Buch leider nicht mehr als starke 2 (von 5) Punkte geben.

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Tess verbringt ihre letzten Ferien vor ihrem Studium mit ihrer besten Freundin Doll in Florenz. Angus dagegen versucht mit seinen Eltern, nach dem Tod seines großen Bruders Ross, einen normalen Urlaub zu verleben. Sie treffen sich zufällig einige Mal in Florenz und beide spüren die gegenseitige Anziehungskraft. Doch das Leben hat andere Pläne mit den beiden. Angus beginnt sein Medizinstudium, heiratet und zwei Töchter bereichern die Ehe. Tess dagegen erfährt gleich nach ihrer Heimkehr, dass bei ihrer Mutter der Krebs wieder zugeschlagen hat und sie nach ihrem Tod sich um ihre kleine Schwester Hope kümmern muss. Während der nächsten Jahre kreuzen sich die Wege von Tess und Angus ohne, dass sie sich wirklich begegnen. Wird jemals der richtige Zeitpunkt kommen, in dem das Schicksal sich endlich zu ihren Gunsten wendet? Meine Meinung: Seit langem wieder habe ich mich an ein Hörbuch gewagt. Dieses Mal war es eine gefühlvolle Liebesgeschichte, die sich dadurch ausgezeichnet hat, dass sie abwechseln von Tess und Angus gesprochen werde. Beide haben sie sehr angenehme Stimmen, die auf jeden Fall zum Weiterhören animieren. „Miss you“ steht hauptsächlich natürlich für die Liebe zwischen Tess und Angus, die sie beide oft verpassen. Ihre Leben streifen sich hin und wieder ohne einander tatsächlich zu treffen. Doch der kleine Spruch inkludiert auch verpasste Gelegenheiten, vermisste Familienangehörige und Freunde. Die Zeit scheint es nicht immer gut mit Tess und Angus zu meinen. Sie hadern oft mit ihren Entscheidungen. Dennoch versuchen sie das Beste daraus zu machen. Tess widmet sich hauptsächlich der Erziehung ihrer Schwester Hope, die das Asperger Syndrom hat. Sie gibt Träume auf, ermöglicht ihr, ihrer Leidenschaft der Musik, Gesang und dem Tanz nachzugehen. Angus erkennt in seinen Töchtern seinen Lebensmittelpunkt, denn seine Frau Charlotte stellt ihre Karriere in den Mittelpunkt. Das Ehepaar erscheint oft so unterschiedlich, dass man kaum erkennt, warum die zwei überhaupt eine Einheit bilden. Durch die Erzählung empfand ich die zwei Hauptfiguren jedoch ein wenig zu passiv. Sie hätten Hinweisschilder gebraucht, um die entscheidende Richtung zu nehmen. Ihr Zögern und Zweifeln ist zwar nachvollziehbar, doch Tess und Angus sind mit ihren knapp über 30 Jahren einfach noch zum jung, um aufzugeben und keinen Neuanfang zu wagen.

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✴❤ » REZENSION « ❤✴ "Miss you" von Kate Eberlen Inhaltsangabe: Was, wenn du deine große Liebe immer ganz knapp verpasst? Eine Sekunde lang treffen sich ihre Blicke, doch bevor sie sich anlächeln oder ein paar Worte wechseln können, ist der Moment schon wieder vorbei. Von da an beginnt für Tess und Gus eine Reise, die sich Leben nennt. Große und kleine Augenblicke warten auf sie, Kummer und Freude. Doch beide ahnen, dass sie Wege gehen, die nicht glücklich machen. Weil ihnen das Entscheidende fehlt. Was sie nicht wissen: Tess und Gus sind perfekt füreinander, und obwohl sie sich längst begegnet sind, haben sie es nicht bemerkt. Wann ist der alles entscheidende Moment für die große Liebe endlich da? Rezension: Das Cover fasziniert mich gerade deshalb, weil es so schön einfach ist. Kein Geschnörkel springt einem entgegen, sondern nur das nötigste. Tess und Gus begegnet sich ganz zufällig. Ein Wimpernzucken und der Moment ist vorbei. Beide kehren in ihr chaotisches Leben zurück. Wie diese Leben aussehen, erfahren wir in einzeln Kapiteln, abwechselnd aus ihren Sichtweisen. Ein riesen Knackpunkt für mich! Man kommt gar nicht wirklich auf die Idee, dass das Schicksal für beide etwas vorbereitet hat. Von gemeinsamen Momenten ist - bis auf das einen Part - keine Spur. So eintönig geht es den Großteil des Buches über weiter. Leider konnte ich mich weder mit Tess, noch mit Gus identifizieren, was wirklich sehr schade war. Dann kam der Moment wo man die ganze Zeit drauf gewartet hat: Tess und Guss sind eins. Puff! Schon ist Ende. Es scheint mir, als ob die Autorin mehr Wert auf die uninteressante Lebenserzählung der beiden einzelnen Charaktere gelegt hat, als auf das, was die Leser wirklich interessiert: Wie sieht das gemeinsame Leben von Tess und Gus aus? Ich habe den Eindruck, dass Kate Eberlen am Ende keine Ideen mehr hatte und einfach nur schnell mit der Geschichte abschließen wollte... Fazit: Die schöne, romantische Story auf die ich mich so gefreut hatte, blieb leider absolut auf der Strecke. Die ganze Handlung über, hat sich das Buch sehr gezogen. Es war mir alles zu langatmig und das Ende war - für meinen Geschmack - einfach zu sehr "mal eben hingeklatscht". Wirklich schade, da die ganze Idee so viel Potenzial gehabt hätte. Ich habe eine ausdrucksstarke Story erwartet, die ich aber leider in keinster Weise bekommen habe.

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Cover Das Cover ist so schön schlicht! Ein großes Plus: Es sind keine Menschen darauf zu sehen, die sich küssen. Gerade die Gestaltung mit dem M und Y als Herz finde ich genial gemacht! Besser hätte man das kaum machen können, meiner Meinung nach. Ich bin absolut bgeistert! Meine Meinung In Miss You geht es um Tess und Gus. Die Beiden treffen sich kurz auf einer Reise, ehe das Leben für jeden anders voran geht. Tess kehrt nach einem Interrail zurück zu ihrer Familie. Ihre Mutter hat Krebs und wird bald sterben. Tess kümmert sich um ihre kleine Schwester, weil ihr Vater dazu nicht in der Lage ist und ihre beiden älteren Brüder sehr weit weg wohnen. Um sich um ihre kleine Schwester zu kümmern, verzichtet sie auf ihren Studienplatz. Es dauert nicht lange, bis sie jemand kennen lernt und sich verliebt. Gus fängt an Medizin zu studieren. Sein Vater ist Zahnarzt und möchte unbedingt das Gus ein "richtiger" Arzt wird. Dieser hingegen würde lieber Kochen, zieht das Studium aber durch. Tatsächlich findet er sogar Freude an seinem Beruf. Er lernt während des Studiums ein Mädchen kennen, mit dem er eine gemeinsame Zukunft plant. Wie es so kommen muss, bleibt natürlich nicht alles so schön und perfekt. Sowohl bei Tess, als auch bei Gus, schafft es das Leben, einen dicken Strich durch die Rechnung zu machen. Für beide gibt es extreme Höhen und Tiefen, die sie überstehen müssen. Ich fand es unglaublich faszinierend, wie Nah Tess und Gus sich manchmal waren, ohne einander zu bemerken. Es kam mir fast vor, als würden sie Blind durchs leben laufen und ich hätte sie sogerne geschüttelt und gefragt, was sie sich dabei denken und warum sie ihre Leben so leichtfertig zerstören? Mir hat die Geschichte und auch der Erzählstil gut gefallen. Manchmal war es mir einfach zu viel des Dramas. Es kam mir vor, als sollte bei Tess und Gus immer alles schief gehen. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten, aber mich hat es irgendwann gestört, das sie ihr normales Leben nicht einfach etwas glücklich leben konnten. Man hat als Leser zwar immer nur ausschnitte gesehen, aber doch kam es mir so vor, als hätten beiden ein äußerst dramatisches Leben hinter sich. Als es dann aufs Ende zu ging, war ich überrascht, wie schnell das abgehandelt war. Das Buch hat über 500 Seiten und die Autorin hat leider keinen Platz für ein schönes Ende gefunden. Mir wäre es lieber gewesen, sie hätte die 600 Seiten voll gemacht und dafür das Ende etwas ausführlicher behandelt. Mir war das einfach zu kurz, zu plötzlich und zu heftig. Ich fand es teilweise etwas übertrieben und konnte weder die Handlungen von Tess, noch Gus, nachvollziehen. Daher vergebe ich drei von fünf Monstern.

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Was ist, wenn du deine große Liebe immer wieder ganz knapp verpasst? Ihr über den Weg zu laufen, ohne zu wissen, dass er oder sie der / die Richtige ist und sich dann wieder aus den Augen zu verlieren? Genauso geht es Tess und Gus, die sich immer mal wieder in unwichtigen oder prägenden Momenten über den Weg laufen, ohne groß Notiz vom anderen zu nehmen. Beide sind nicht glücklich in ihrem Leben; ob sie ihr Glück bei jemanden finden können, den sie noch gar nicht kennen? Das Cover ist so schlicht, dass es schon wieder meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Außerdem interessierte mich die Geschichte, weil ich wissen wollte, wie sich die beiden verfehlen und allmählich näher kommen. Die Story damit beginnt, dass sich Tess und Gus als Jugendliche in Florenz über den Weg laufen. Nach dieser Begegnung wird abwechselt aus der Ich-Perspektive das Leben der beiden beleuchtet. So kann man die Denkweise der beiden besser kennenlernen, wobei ich zugeben muss, dass ich mich mit keinen von beiden letztendlich identifizieren konnte.Tess ist voller Selbstzweifel und versucht vergeblich eine Familienhauptrolle einzunehmen. Gus vollzieht praktisch eine Fehlentscheidung nach der anderen. Das Leben der beiden ist nicht unbedingt uninteressant, beide leiden unter dem Tod eines geliebten Menschens und einer gestörten familiären Beziehung. Aber es entsprach einfach nicht dem, was ich erwartet habe. Das geschieht dann auch so auf einigen hundert Seiten. Es scheint, als widme sich die Autorin zwei separaten Geschichten. Auch wenn es ab und an Überschneidungen gibt, sind diese oftmals so unbedeutend, dass der Leser fast danach suchen muss. Man fiebert nicht mit, ob sich die beiden schon wieder verpassen. Dadurch wird die Geschichte leider langatmig. Kurz vor Ende wird man als Leser belohnt - und gleichzeitig enttäuscht. Die beiden treffen nun (bewusst) aufeinander und innerhalb kürzester Zeit wird das Ende abgehandelt. Praktisch wie eine Liebesstory die rasant von 0 auf 100% wechselt. Das konnte mich leider überhaupt nicht berühren und lässt auch den vorherigen Part nicht besser dastehen. Leider blieb die Liebesgeschichte in "Miss you" auf der Strecke. Ich habe zwar nichts gegen andersartige Liebesgeschichten, aber hier konnte ich nicht viel davon finden. Erst zu langatmig, gegen Ende definitiv zu kurz. Leider kann ich nur zwei Sterne vergeben. Ich muss zugeben, dass die Meinungen zu dem Buch arg auseinander klaffen. Es bleibt also jedem selbst offen, herauszufinden, wie einem die Story von Tess und Gus gefällt.

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