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Rezensionen zu
Moonatics

Arne Ahlert

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Tolle Geschichte, aber der Schluss....

Von: Bob Wilson aus Berlin

16.04.2024

Interessante Geschichte, viele Ideen, die ein tolles Ende versprechen, doch ich hatte nur noch 3 Seiten zu lesen. Und so kam es, der Autor wusste nicht weiter oder durfte nicht. Also viel Platz für meine eigene Phantasie. Ich hätte es aber lieber gelesen.

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Nach dem Sci-Fi-Klassiker Das Erbe der Sterne habe ich mich für einen neueren Roman des Genres entschieden - die Wahl fiel auf Moonatics von Arne Ahlert. Dessen Geschichte spielt nicht besonders weit in der Zukunft und ist vor allem deshalb so brandaktuell und authentisch. Denn in den 2040er Jahren liegt die Erde beinahe in Schutt und Asche - nach etlichen Naturkatastrophen und Kriegen kommt es überall auf der Welt zu Massenfluchten und zu Massensterben. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist so groß und unüberwindbar wie nie zuvor. Klar, dass sich die Menschen, die es sich leisten können, langsam umorientieren und neuen Lebensraum erschließen. Den Mond. Diesen lernt man aus der Perspektive des Backpackers Darian kennen, der nach einer unverhofften Erbschaft 3 Wochen Urlaub auf Luna bucht. Ahlert nimmt sich wirklich ausgiebig Zeit, um seinem Protagonisten und damit auch dem Leser den von Menschen besiedelten Mond zu zeigen. Kein Paradies, wie man vielleicht erwarten könnte, sondern eine hart umkämpfte Zweigstelle der Erde, auf der sich Chinesen und Amerikaner die Vorherrschaft teilen. Darian steigt im gehobenen Resort Levania ab und taucht bald ein in die abstrus dekadente Welt des Mondes. Von Cocktailpartys, Virtuel-Reality-Erlebnissen und Mond-Safaris über Yacht-Ausflüge bis hin zu Golfspielen im Mondstaub ist alles dabei. Es scheint tatsächlich so, als habe die Elite der Erde ihr gehobenes Domizil mit allen Annehmlichkeiten ganz einfach auf den Mond verlegt. Dazu der ständige Nervenkitzel des Vakuums, das schon so manchen Leichtsinnigen das Leben gekostet hat. Arne Ahlerts Ideen sind teilweise so abgedreht und dabei aber leider auch so vorstellbar, dass sie schlichtweg faszinieren. Die neue Welt, die er auf dem Mond erschafft, unterscheidet sich vielleicht in ihrer Beschaffenheit stark von der Erde, ist in Bezug auf die Moral der Menschen und die Gesellschaft aber zugleich ein erschreckendes Abbild dieser. Auf dem Mond regieren die Reichen und das bekommt auch Darian bald zu spüren. Intrigen, Machtkämpfe und sogar das ein oder andere Komplott sind hier an der Tagesordnung. Ahlert übt eine wirklich fein gezeichnete und spitzzüngige Gesellschaftskritik, die einen nachdenklich stimmt. Denn in vielem findet man die heutige Gesellschaft, wenn nicht sogar sich selbst wieder. Moonatics zeigt eines von vielen möglichen Szenarios, das uns und der Erde bevorsteht, wenn sich an unserem Verhalten nichts ändert. Soviel zu den Aspekten, die mich an Ahlerts Roman beeindruckt und fasziniert haben. Leider stimmt das große Ganze für mich einfach nicht. Die Ideen und auch Teile des Plots sind absolut meisterhaft, die Umsetzung allerdings konnte mich über weite Strecken nicht überzeugen. Das liegt weniger am Schreibstil, der klar und eher nüchtern, aber auch gut lesbar und vor allem in Bezug auf die technischen Aspekte leicht verständlich ist, als vielmehr am fehlenden roten Faden. Es gibt Teile, in denen man den Mond-Hippies (den Moonatics) oder auch der reichen Elite beim seitenlangen Schwadronieren zuhört oder deren absurde Golf-Turniere verfolgt. Der Protagonist Darian steht dabei stets als stiller Beobachter im Hintergrund, sagt nicht viel, tut nicht viel und tritt auch sonst kaum in Aktion. Das ist leider ziemlich ermüdend, denn so nimmt man kaum Anteil an seinen Erlebnissen, kann sich nicht in seine Lage hineinversetzen und empfindet generell einfach keine Sympathie für ihn. Er stellt im Prinzip nur die Augen, durch die man das Geschehen betrachtet. Wenn man jedoch als Leser viel Wert auf eine detaillierte Charakterzeichnung und eine emotionale Bindung zur Hauptperson legt, wird man schwer enttäuscht. Generell wirkt die Handlung über weite Strecken chaotisch und unstrukturiert. Mal spielen sich die kuriosesten Dinge ab, die einen zum Staunen bringen und mitreißen, mal passiert über 50 oder mehr Seiten rein gar nichts Relevantes. Geniale Ideen und Einfälle des Autors verlaufen im Sand, Geschehnisse, die auf den Leser einen großen Eindruck machen, werden von den handelnden Personen gar nicht kommentiert und eher nebenbei abgetan. Das trägt dazu bei, dass man sie kaum als echte Menschen wahrnimmt. Sehr schade. Richtig gepackt hat mich der Roman tatsächlich erst ab Seite 400 etwa. Hier nimmt die Story einen unerwarteten und rasanten Verlauf - und gipfelt in ein Ende, das seinesgleichen sucht. Im negativen Sinne. Denn das Ende ist wohl einer der am schlechtesten inszenierten und unbefriedigendsten Schlussakte, dem ich je begegnet bin. Eigentlich alles bleibt offen, nichts wird geklärt. Nun könnte man sagen, das ist genau das, was Ahlert wollte, um zum Nachdenken anzuregen. Den Leser dazu zu animieren, sich selbst auszumalen, wie die Geschichte ausgehen könnte. Aber für all den Aufwand, der im Vorfeld betrieben wurde, ist mir das einfach zu wenig. Ich dachte am Ende wirklich: Das kann doch nicht sein!? Und es stellt sich mir die Frage, ob es nicht eine Fortsetzung geben soll. Wenn ja, bin ich noch unentschlossen, ob ich diese überhaupt lesen würde. Denn emotional hänge ich nicht wirklich an Darians Geschichte. Mein Fazit: Moonatics wartet mit teilweise wirklich grandiosen Ideen und auf die Spitze getriebener, mit Science-Fiction-Elementen angereicherter Gesellschaftskritik auf. Potenziale hat Arne Ahlert hier aber leider zuhauf verschenkt. Ein Protagonist, über den man kaum etwas erfährt und der einfach irrelevant wirkt, und eine chaotische Story, der teilweise schlichtweg der Sinn fehlt, haben mich ewig für dieses Buch brauchen lassen. Überzeugt bin ich am Ende leider nicht wirklich, obwohl die Basis für eine großartige Geschichte wie gesagt vorhanden war.

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was war das denn ?

Von: G.C.Nickels aus Viersen

13.06.2017

Das war ja ein Buch, das mich in weiten Strecken gefesselt und fasziniert hat ... welche Ideen hat der Autor da rausgehauen! Teilweise sogar "bewusstseinerweiternd" und visionär – ich konnte das Buch schlecht aus der Hand legen, das war aber nötig, es hat ja 573 Seiten... Doch dann, als sich 1001 Fragen aufgetan haben: Schluss, das Ende bleibt offen! Werde mir eine evtl. Fortsetzung nicht kaufen, ein solches Buch hat ein richtiges Ende verdient. Werde dann doch lieber auf Starseed warten oder im Bardoland nachsehen...

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Klappentext Hippies auf dem Mond Die nahe Zukunft: Webdesigner Darian Curtis ist ein begeisterter Globetrotter, der schon so gut wie jedes Land der Erde besucht hat. Als er eines Tages ein beträchtliches Vermögen erbt, erfüllt er sich einen lang gehegten Traum: Da die Erde aufgrund des Klimawandels und wachsender Terrorgefahr sowieso kein angenehmer Ort mehr zum Leben ist, besteigt Darian kurzerhand eine Rakete und fliegt zum Mond, um dort drei Wochen entspannt Urlaub zu machen. Es ist der Beginn des größten und verrücktesten Abenteuers seines Lebens, denn auf dem Mond geht die Party erst richtig los … Der Autor Arne Ahlert wurde 1968 in Lüneburg geboren und ist im Rheinland aufgewachsen. Er lebte insgesamt mehrere Jahre in den USA, Kanada und Australien und ist regelmäßig, vorzugsweise in Asien, als Backpacker unterwegs. Neben seinen beruflichen Verpflichtungen beschäftigt er sich mit Literatur, dem Lauf der Dinge und dem Sinn des Ganzen. Heute lebt er in Berlin-Kreuzberg. Moonatics ist sein erster Roman. Meine Meinung Story Im Jahre 2044 ist es möglich, Urlaub auf dem Mond zu machen. Der Globetrotter Darian Curtis, der schon die ganze Welt bereist hat, macht sich nach einer Erbschaft auf zum Mond. Hier angekommen stürzt sich der Webdesigner gleich in das pralle Mondleben. Jachtpartys, Golftuniere, als Darian sich einer Gruppe Hippies, die schon lange auf dem Mond leben anschließt, ist er von ihrem Leben vollends begeistert. Noch ahnt Darian nicht, das einige ein düsteres Geheimnis hüten. Schreibstil Die Geschichte ist einfach zu lesen und wird aus der Ich-Perspektive erzählt. Dem Autor gelingt es, die Welt auf dem Mond gut zu beschreiben, auch das Leben im Jahr 2044 ist nachvollziehbar erklärt. Charaktere Mit Darian kann man sich gut identifizieren. Der Charakter wirkt echt und glaubhaft. Bei der Vielzahl der anderen Charaktere ist es unterschiedlich, sie sind aber gut gezeichnet und wirken echt und authentisch in ihren Rollen. So richtig Sympathie aufbauen konnte ich dennoch nicht. Mein Fazit Ein verrückter Roadtrip zum Mond, etwas durchgeknallt, mit Humor und einer Prise Sozialkritik. Arne Ahlert hat ein SciFi-Roman geschrieben mit einer neuen Idee. Ich hätte dem Buch gerne mehr Sterne gegeben, allein schon für die Idee, aber leider hat das Buch auch eine Schwäche, nicht nur das Ende, auch einige Handlungsstränge werden nicht aufgeklärt und lassen den Leser mit einigen Fragezeichen zurück. Ich vergebe gute drei von fünf Sternen und eine Empfehlung für SciFi-Fans.

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2043. Darian bereist gerne die Welt und erkundet neue Orte, jedenfalls solche, die noch nicht verschwunden sind. Um die Erde steht es leider nicht all zugut, Klimawandel, Kriege, Terrorgefahr - alles Dinge, die man als Mensch fürchten sollte. Als Darian an einem gewissen Punkt in seinem Leben angekommen ist, kommt die Nachricht einer Erbschaft gerade zur richtigen Zeit. Sein, ihm unbekannter, Vater hat ihm eine beachtliche Summe gesendet. Kurzerhand beschließt er eine Reise zum Mond zu buchen um dort einen entspannten Urlaub zu erleben. Glaubt Darian zumindest bis dahin noch. Das Szenario, welches Darian auf der Erde erlebt, sollte wohl als Denkanstoss dienen. Die Ressourcen werden auf der Erde immer knapper, Staaten spalten sich und der Klimawandel erledigt den Rest sozusagen. Verständlich, dass Darian weit weg von all dem sein möchte. Da kommt ihm das Hotel Levania auf dem Mond gerade recht. Dort angekommen lernt man sogleich ein paar kauzige Charaktere kennen und Darian schmeißt sich ins Partygetümmel. Was gibt es besseres als auf dem Mond Party zu machen? Inklusiver berauschenden Substanzen versteht sich. Die erste Hippie-Moonatics-Kommune auf dem Mond und Darian ist live dabei. Allerdings mehr als stiller Teilnehmer, denn hier glänzen eher die Nebencharaktere. Der Schreibstil des Autors könnte man als distanziert mit dem gewissen Charm und Witz beschreiben. Darian fungierte nicht als typischer Hauptcharakter und das machte die Geschichte stellenweise holprig. Zum Teil empfand ich die Eindrücke von Darian als eine Art Tagebuch, was auf Dauer eine trockene Angelegenheit war. Wobei es hier definitiv die Nebenfiguren und der Witz heraus gerissen haben. Skurille Ideen, viel Humor und dazwischen das beklemmende Gefühl eines Weltuntergangs - irgendwie herrlich schräg. Kurz vor Knapp wartet der Autor dann doch noch mit der, bis dahin fehlenden, Action auf, nur um dann abrupt die Geschichte enden zu lassen. Ob hier noch ein zweiter Band kommt? Ansonsten bin ich kein großer Fan von solchem "der Leser kann sich selbst seinen Teil dazu denken" Abschluss. So richtig durchgehend packen konnte es mich dann aber leider doch nicht. Mir kam einfach die distanzierte Art des Protagonisten befremdlich vor und die Langatmigkeit mancher Passagen empfand ich als zu anstrengend. Im Großen und Ganzen war Moonatics eine skurrile Unterhaltung, die zwar keine actionreiche Handlung hatte, allerdings mit Witz schlussendlich punkten konnte.

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Ich kann mich der Meinung einiger anderer hier nur anschließen: Die Story ist interessant und wirft erschreckende Aussichten über die Zukunft der Erde auf. Man wird definitiv an einigen Stellen zum Nachdenken angeregt. Der Schreibstil lässt sich gut lesen. Trotzdem zieht sich die Geschichte stellenweise doch ziemlich. Man wartet und wartet auf etwas mehr "Action", welche dann doch eher erst zum Ende hin auftritt. Ich habe zwischendurch auch überlegt, das Buch abzubrechen, wollte dann aber doch irgendwie wissen, was kommt. Da das Ende ziemlich offen gelassen wird, würde mich ein 2ter Teil nicht wundern. Alles in allem ein solides Buch, das einen hier und da dazu bringt, sich etwas näher mit den Dingen zu befassen. Nochmal würde ich "Moonatics" jedoch nicht lesen, da es mir einfach ein wenig zu 'langatmig' war.

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Alles und nichts

Von: Marina Musil aus Wien

05.01.2017

Vorab möchte ich sagen, dass ich das Genre Science-Fiction meistens meide, da mich kaum Bücher ansprechen. Aber ich bin immer offen für neues. Ich schaue gerne über meinen persönlichen Tellerrand und dieses Buch hat mich einfach angesprochen. Das Buch habe ich als Achterbahnfahrt erlebt. Einerseits konnte ich nicht einschlafen, weil ich weiterlesen wollte und andererseits wollte ich es schon abbrechen, weil es einfach nur öde war. Der Text spielt auf sehr viele Bücher und Persönlichkeiten an (Goethe - Faust, Nietzsche - Also sprach Zarathustra, Sartre, Descartes, Douglas Adams, etc.) Wenn man nicht weiß, was die Leute von sich gegeben haben, ist es etwas schwierig, Situationen 100%ig zu verstehen. Manche Dinge waren schon ca. 30 Seiten vorher vorhersehbar, bei anderen Dingen habe ich gehofft mehr zu erfahren (dem war nicht so). Alles im allem ein nettes Buch aber ich werde es kein zweites Mal lesen. Das offene Ende spricht für einen zweiten Teil. Also an alle Fans, es geht sicherlich bald weiter für euch. :-) So ein Ende kann man nicht stehen lassen. :P

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Mondsüchtig

Von: Estelle aus Mecklenburg-Vorpommern

30.12.2016

2043. Darian hat so gut wie alle Orte der Welt besucht, die noch angeschaut werden konnten. Viele seiner Ziele gibt es mittlerweile nicht mehr. Dass die Erde kurz vor dem Zusammenbruch steht, macht es nicht leichter, neue Reiseziele zu suchen. Da kommt ihm eine Erbschaft von seinem mysteriösen Vater gerade recht. Und als sollte er auf einen Trip auf den Mond aufmerksam gemacht werden, bekommt er Angebote dafür zugeschickt. Sogleich bucht er einen längeren Aufenthalt, um dieses Abenteuer zu erleben. Auf dem Mond angekommen, entfaltet sich eine ganz neue Welt, die es zu erkunden gilt. Und Darian erlebt so manche Überraschung, die ihn inmitten eines neuen Lebens katapultiert. Das Hotel Levania, in dem er als Tourist eincheckt, bildet dabei nur den Anfang. Ich bin recht zwiegespalten, was dieses Buch und die Erzählweise angeht. Einerseits hat mir die Idee gefallen, die nun wirklich nicht alltäglich ist und Stoff hergibt, den man nach Belieben formen kann. Andererseits war mir die Geschichte an vielen Stellen zu trocken. Die Handlung zog sich hin und es geschah wenig. Als würde man selbst einen hin und wieder aufregenden Urlaub erleben, der sich ganz anders gestaltet als angenommen, der aber etwas seicht in seiner Erzählweise daherkommt. Vielleicht so gewollt, mir hat es nicht immer gefallen. Interessant und wirklichkeitsnah fand ich das Szenario, dass die Erde kurz vor ihrem Todesstoß steht. Das, worauf die Menschheit in vollem Wissen hingearbeitet hat, tritt ein. Die Ressourcen, die das Überleben sichern sollen, sind fast aufgebraucht. Das Wetter spielt verrückt und Europa hat sich nach dem Zerfall der EU in hunderte Staaten gesplittet. Eisberge vor der portugiesischen Küste sind Alltag. Um nur einige Beispiele zu nennen. Wer würde da nicht eine Reise zum Mond wagen, vorausgesetzt, man verfügt über die Mittel? Der Anfang des Buches gefiel mir. Man wusste noch nicht, wohin die Reise führt - natürlich zum Mond, aber was Darian dort erlebt, das war noch nicht klar. Seine Begegnungen und Abenteuer waren mitunter spannend und auch humorvoll geschildert. Ich konnte mir die Landschaft und Begebenheiten bildlich vorstellen. Zwischenzeitlich war die Handlung jedoch eher ermüdend, bis sie am Ende wieder Fahrt aufnahm. Ehrlich gesagt, ist Darian mir als Mensch nicht sehr nahe gekommen, und ich ahnte auch, warum er auf den Mond fliegen sollte. Das kristallisierte sich schon zu Beginn heraus, aber trotzdem gab es noch die eine oder andere Wendung. Party- und Drogentrips sind wohl auch auf dem Mond das Nonplusultra. Wem's gefällt, bitteschön. Die Menschheit scheint also nach der Erde den Mond für ihre Belange zu nutzen, um weiterzuziehen, und vielleicht haben sie doch nichts aus der Zerstörung der Welt gelernt. Das Leben geht ja woanders weiter. Jedenfalls für einige. Das Ende ist offen, meiner Meinung nach. Entweder kann sich der Leser selbst ausmalen, wie die Geschichte weitergeht, oder es wird tatsächlich noch einen zweiten Teil geben. "Moonatics" wird sicher Leser finden, die das Buch richtig gut finden, da bin ich sicher. Für mich gab es auch Momente, die mich gebannt haben, nur war dies leider nicht die ganze Zeit der Fall. Ich vergebe 3 Sterne.

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