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Rezensionen zu
Moonatics

Arne Ahlert

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€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)
Von: J

30.12.2016

Moonatics ist kein typischer Science-Fiction-Roman. Der Leser erlebt die Handlung durch die Augen von Darian - er lebt im Jahr 2043. Die Erde versinkt in Zerstörung und Chaos - die, die es sich leisten können, reisen zum Mond (das Hauptproblem sind die verschwindenden Reiseziele - nicht etwa der Hunger und die Not; das ist bereits ein Hinweis auf den sarkastischen Humor des Autors). Einigen Superreichen ist es möglich dauerhaft auf dem Mond zu residieren. Ihnen gegenübergestellt ist eine Gruppe Hippies, die es ebenfalls geschafft hat in einigen Hütten auf dem Mond unterzukommen. Während auf der Erde eine Katastrophe die andere jagt, dreht sich das Leben auf dem Mond nur um Vergnügen, Party und Drogen. Der Spannungsbogen der Geschichte ist (abgesehen vom Schluss) nicht sehr ausgeprägt das passt aber zur Passivität der Protagonisten, die - in der sicheren Entfernung auf dem Mond - nur gelangweilt das Schicksal der Menschen auf der Erde wahrnehmen. Anstatt Verantwortung zu übernehmen, versucht jeder maximal auf seine Kosten zu kommen. Das Szenario ist sehr detailgetreu beschrieben und man hat als Leser das Gefühl tatsächlich auf dem Mond dabei zu sein. Die zum Teil skurrilen Situationen werden mit Humor und einem Augenzwinkern dargestellt und man kann die Absurdität manchmal kaum fassen. Manches war mir persönlich etwas zu abstrus, aber möglicherweise ist das die Absicht des Autors - man fühlt sich teilweise selbst wie im Drogenrausch.

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Urlaub mal anders

Von: Jazz aus Köln

28.12.2016

Spätestens nach den Filmen "Interstellar", "Der Marsianer" und Co sind wir alle hungrig nach mehr Weltraumabenteuern. Da kommt "Moonatics" genau richtig. Auch für alle Reisejunkies, die sich nach einem neuen Ziel förmlich sehnen, wie auch der Autor selbst. Aber in diesem Buch geht es entspannt als Urlauber auf den guten alten Mond ins coole Hotel Levania. Schnell merkt Darian, dass es sich hier gut leben lässt. Neben feinster Technik gibt es auch Yachten, Golfplatz, Koks und Partys. Sogar Hippies haben sich hier angesiedelt. Wer würde jetzt nicht auch gern mit Datenbrille und einem Glas Champagner auf dem Sofa sitzen wollen und einfach schauen was passiert. Definitiv bietet das Buch tolle Ideen und genügend Kulisse für ein Abenteuer, in das man sich aber anfangs erst mal einlesen muss, bis man involviert ist und flüssig mit verfolgen kann. Auf jeden Fall ein lohnenswerter dicker Schmöker für Freunde des Genres.

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Meine Meinung: Ich habe ein wenig gebraucht um in das Buch zu finden, gerade am Anfang zieht es sich meiner Meinung nach ein bisschen, aber je länger ich las, desto mehr konnte ich eintauchen in die Welt auf dem Mond und je mehr ich die Protagonisten kennenlernte, desto besser gefielen sie mir. Nachdem es auf der Erde kaum noch lohnende Reiseziele gibt, ist es naheliegend, dass wer immer es sich leisten kann, Urlaub auf dem Erdtrabanten macht oder sich sogar ganz dort niederlässt. Hier lässt sich der Klimawandel mit Gin Tonic, Koks und Tennis gut vergessen. Arne Ahlert hat einen eigenen Schreibstil, seine Beschreibungen der Örtlichkeiten und der Personen, sind sehr detailreich, so dass ich sie mir wirklich gut vorstellen konnte. Sehr oft musste ich schmunzeln, denn der Autor spickt sein Buch mit einigen witzigen Pointen, für manche braucht man allerdings auch einen etwas speziellen Humor. Mir hat Moonatics gut gefallen, trotz des ernsteren Grundthemas, dem Klimawandel, handelt es sich bei dem Buch um keine Dystopie. Dafür ist es stellenweise viel zu heiter. Wer sich also unterhalten lassen will und dabei ein kleines bisschen nachdenken möchte, ist bei Buch gut aufgehoben.

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