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Rezensionen zu
Moonatics

Arne Ahlert

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Moonatics

Von: angeltearz

11.01.2017

Eine Reise auf den Mond. Wer hat davon nicht schon mal geträumt!? Vor allem, wenn man auf der Erde schon alles gesehen und das nötige Kleingeld für so eine Reise hat. Das war eigentlich der Hauptgrund, warum ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Ich reise selbst total gerne und irgendwie reizte mich dieses Buch dadurch enorm. Die Geschichte an sich gefällt mir auch richtig gut. Auch wenn die besagte Party irgendwie ein Dauerzustand auf dem Mond ist. Man muss ja schließlich die Feste so feiern, wie sie fallen. Und da fällt viel an! Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich das Ende schon etwas überrascht hat. Naja, Ende kann man nicht sagen, denn das Ende ist offen. Ob ein weiterer Band folgen wird, steht wohl in den Sternen. Man kann in das Ende auch viel hineininterpretieren. Ich mag sowas nicht! Ich habe es lieber, wenn Einzelbände auch abschließen. Ich hätte mir für Darian ein anderes Ende gewünscht. Mehr möchte ich nicht sagen, um nicht zu spoilern. Das Buch ist mit seinen 576 Seiten wirklich dick und unhandlich, aber der angenehme Schreibstil des Autors machte es mir einfach das Buch in kurzer Zeit durchzulesen. Auch wenn es manchmal etwas langatmig ist, aber das sind nur recht kurze Passagen. Die trotzdem immer wieder kommen. Die Charaktere sind toll gemacht. Der Hauptcharakter wird eigentlich sogar von den Nebencharaktern in den Schatten gestellt. Ohne Darian, würde es die Reise auf den Mond nicht geben, aber ohne die Nebencharaktere würde es die Ereignisse auf dem Mond nicht geben. Deswegen würde ich Darian vielleicht nicht unbedingt als Hauptcharakter einordnen, auch wenn es sich immer um ihn dreht. Mir gefiel das Buch alles in allem echt gut. Dicke Empfehlung von mir! Und nur nicht von der Seitenanzahl abschrecken lassen! Das Cover: Ich liebe das Cover! Es passt perfekt zur Geschichte. Fazit: Ein richtig tolles Buch. Sehr gute Charaktere und ein angenehmer Schreibstil des Autors. Teilweise etwas langatmig und das offene Ende gefällt mir nicht.

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Ich kann mich der Meinung einiger anderer hier nur anschließen: Die Story ist interessant und wirft erschreckende Aussichten über die Zukunft der Erde auf. Man wird definitiv an einigen Stellen zum Nachdenken angeregt. Der Schreibstil lässt sich gut lesen. Trotzdem zieht sich die Geschichte stellenweise doch ziemlich. Man wartet und wartet auf etwas mehr "Action", welche dann doch eher erst zum Ende hin auftritt. Ich habe zwischendurch auch überlegt, das Buch abzubrechen, wollte dann aber doch irgendwie wissen, was kommt. Da das Ende ziemlich offen gelassen wird, würde mich ein 2ter Teil nicht wundern. Alles in allem ein solides Buch, das einen hier und da dazu bringt, sich etwas näher mit den Dingen zu befassen. Nochmal würde ich "Moonatics" jedoch nicht lesen, da es mir einfach ein wenig zu 'langatmig' war.

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Schrödingers Katze - Vorsicht Spoiler

Von: KaBi aus Nürnberg

09.01.2017

In den Personen und Figuren hat Arne Ahlert ein paar schöne Eigenschaften der Quantenmechanik versteckt - war das Absicht oder Zufall? - das kann eigentlich nicht sein! Schrödingers Katze ist ein anschauliches Beispiel aus der Quantenphysik über den Zustand der Dinge. Er versteckt sie in einem geschlossenen Raum und gibt ihr somit die Unklarheit, ob sie noch lebt oder tot ist. Sie kann beides sein. (Schrödinger: Physiker aus Wien und Vater des Katzenbeispiels 1887- 1961 in der Diskussion mit Albert Einstein) Die Avatare werden zeitlich versetzt oder zwischen anderen Dingen beschrieben wahrgenommen. Eine andere Dimension - Heisenberg. Kompliment für diesen Schlenker. Ich habe das Buch in 2 Tagen ausgelesen, da mal eine völlig andere Thematik von Science Fiction benutzt wurde. Unser Tun und Handeln im Jetzt (Trinken, Golf, Yachten, roter Sportwagen usw.) Ort der Handlung jedoch 30 Jahre voraus auf dem Mond. Macht viel Spaß!

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Alles und nichts

Von: Marina Musil aus Wien

05.01.2017

Vorab möchte ich sagen, dass ich das Genre Science-Fiction meistens meide, da mich kaum Bücher ansprechen. Aber ich bin immer offen für neues. Ich schaue gerne über meinen persönlichen Tellerrand und dieses Buch hat mich einfach angesprochen. Das Buch habe ich als Achterbahnfahrt erlebt. Einerseits konnte ich nicht einschlafen, weil ich weiterlesen wollte und andererseits wollte ich es schon abbrechen, weil es einfach nur öde war. Der Text spielt auf sehr viele Bücher und Persönlichkeiten an (Goethe - Faust, Nietzsche - Also sprach Zarathustra, Sartre, Descartes, Douglas Adams, etc.) Wenn man nicht weiß, was die Leute von sich gegeben haben, ist es etwas schwierig, Situationen 100%ig zu verstehen. Manche Dinge waren schon ca. 30 Seiten vorher vorhersehbar, bei anderen Dingen habe ich gehofft mehr zu erfahren (dem war nicht so). Alles im allem ein nettes Buch aber ich werde es kein zweites Mal lesen. Das offene Ende spricht für einen zweiten Teil. Also an alle Fans, es geht sicherlich bald weiter für euch. :-) So ein Ende kann man nicht stehen lassen. :P

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Mondsüchtig

Von: Estelle aus Mecklenburg-Vorpommern

30.12.2016

2043. Darian hat so gut wie alle Orte der Welt besucht, die noch angeschaut werden konnten. Viele seiner Ziele gibt es mittlerweile nicht mehr. Dass die Erde kurz vor dem Zusammenbruch steht, macht es nicht leichter, neue Reiseziele zu suchen. Da kommt ihm eine Erbschaft von seinem mysteriösen Vater gerade recht. Und als sollte er auf einen Trip auf den Mond aufmerksam gemacht werden, bekommt er Angebote dafür zugeschickt. Sogleich bucht er einen längeren Aufenthalt, um dieses Abenteuer zu erleben. Auf dem Mond angekommen, entfaltet sich eine ganz neue Welt, die es zu erkunden gilt. Und Darian erlebt so manche Überraschung, die ihn inmitten eines neuen Lebens katapultiert. Das Hotel Levania, in dem er als Tourist eincheckt, bildet dabei nur den Anfang. Ich bin recht zwiegespalten, was dieses Buch und die Erzählweise angeht. Einerseits hat mir die Idee gefallen, die nun wirklich nicht alltäglich ist und Stoff hergibt, den man nach Belieben formen kann. Andererseits war mir die Geschichte an vielen Stellen zu trocken. Die Handlung zog sich hin und es geschah wenig. Als würde man selbst einen hin und wieder aufregenden Urlaub erleben, der sich ganz anders gestaltet als angenommen, der aber etwas seicht in seiner Erzählweise daherkommt. Vielleicht so gewollt, mir hat es nicht immer gefallen. Interessant und wirklichkeitsnah fand ich das Szenario, dass die Erde kurz vor ihrem Todesstoß steht. Das, worauf die Menschheit in vollem Wissen hingearbeitet hat, tritt ein. Die Ressourcen, die das Überleben sichern sollen, sind fast aufgebraucht. Das Wetter spielt verrückt und Europa hat sich nach dem Zerfall der EU in hunderte Staaten gesplittet. Eisberge vor der portugiesischen Küste sind Alltag. Um nur einige Beispiele zu nennen. Wer würde da nicht eine Reise zum Mond wagen, vorausgesetzt, man verfügt über die Mittel? Der Anfang des Buches gefiel mir. Man wusste noch nicht, wohin die Reise führt - natürlich zum Mond, aber was Darian dort erlebt, das war noch nicht klar. Seine Begegnungen und Abenteuer waren mitunter spannend und auch humorvoll geschildert. Ich konnte mir die Landschaft und Begebenheiten bildlich vorstellen. Zwischenzeitlich war die Handlung jedoch eher ermüdend, bis sie am Ende wieder Fahrt aufnahm. Ehrlich gesagt, ist Darian mir als Mensch nicht sehr nahe gekommen, und ich ahnte auch, warum er auf den Mond fliegen sollte. Das kristallisierte sich schon zu Beginn heraus, aber trotzdem gab es noch die eine oder andere Wendung. Party- und Drogentrips sind wohl auch auf dem Mond das Nonplusultra. Wem's gefällt, bitteschön. Die Menschheit scheint also nach der Erde den Mond für ihre Belange zu nutzen, um weiterzuziehen, und vielleicht haben sie doch nichts aus der Zerstörung der Welt gelernt. Das Leben geht ja woanders weiter. Jedenfalls für einige. Das Ende ist offen, meiner Meinung nach. Entweder kann sich der Leser selbst ausmalen, wie die Geschichte weitergeht, oder es wird tatsächlich noch einen zweiten Teil geben. "Moonatics" wird sicher Leser finden, die das Buch richtig gut finden, da bin ich sicher. Für mich gab es auch Momente, die mich gebannt haben, nur war dies leider nicht die ganze Zeit der Fall. Ich vergebe 3 Sterne.

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Von: J

30.12.2016

Moonatics ist kein typischer Science-Fiction-Roman. Der Leser erlebt die Handlung durch die Augen von Darian - er lebt im Jahr 2043. Die Erde versinkt in Zerstörung und Chaos - die, die es sich leisten können, reisen zum Mond (das Hauptproblem sind die verschwindenden Reiseziele - nicht etwa der Hunger und die Not; das ist bereits ein Hinweis auf den sarkastischen Humor des Autors). Einigen Superreichen ist es möglich dauerhaft auf dem Mond zu residieren. Ihnen gegenübergestellt ist eine Gruppe Hippies, die es ebenfalls geschafft hat in einigen Hütten auf dem Mond unterzukommen. Während auf der Erde eine Katastrophe die andere jagt, dreht sich das Leben auf dem Mond nur um Vergnügen, Party und Drogen. Der Spannungsbogen der Geschichte ist (abgesehen vom Schluss) nicht sehr ausgeprägt das passt aber zur Passivität der Protagonisten, die - in der sicheren Entfernung auf dem Mond - nur gelangweilt das Schicksal der Menschen auf der Erde wahrnehmen. Anstatt Verantwortung zu übernehmen, versucht jeder maximal auf seine Kosten zu kommen. Das Szenario ist sehr detailgetreu beschrieben und man hat als Leser das Gefühl tatsächlich auf dem Mond dabei zu sein. Die zum Teil skurrilen Situationen werden mit Humor und einem Augenzwinkern dargestellt und man kann die Absurdität manchmal kaum fassen. Manches war mir persönlich etwas zu abstrus, aber möglicherweise ist das die Absicht des Autors - man fühlt sich teilweise selbst wie im Drogenrausch.

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Moonatics

Von: Denise Otten

29.12.2016

Meinung: Der Klappentext hatte mich sehr angesprochen und als die Bestätigung durch das Bloggerportal kam, war die Freude sehr groß. Direkt nach Eingang des Rezensionsexemplars habe ich mich direkt mit Darian auf die Reise zum Mond begeben. Der Roman ist in den 40er Jahren des 21. Jahrhunderts angesiedelt. Die Erde steht kurz vor dem Kollaps. Nicht nur ist der Golfstrom versiegt, auch werden die Ressourcen immer knapper. Darian, der sich stets dort aufhält, wo das Klima gerade so erträglich ist, beschließt nach dem Erkenntniserlangen einer großen Erbschaft, sich eine Reise auf den Mond zu gönnen. Genauer gesagt in das Hotel-Resort Levania. „Nun saß ich also auf dem Beifahrersitz eines Gemüsetransporters und konnte noch nicht ganz fassen, wo ich gerade befand. Ich schaute auf die graue Mondschaft im fahlen Dämmerlicht.“ - Seite 30 Ahlerts Schreibstil lässt sich als flüssig und klar beschreiben, weswegen ich direkt einen Zugang zur Story finden konnte, auch wenn ich zunächst geglaubt hatte, mit Darian nicht warm werden zu können. Schon kurz nach dessen Ankunft wird schnell klar, dass die Uhren dort oben anders ticken. Ein bunter Haufen an Menschen (sowie einem Roboter und einem Kater) haben sich dort oben angesammelt. Die einen für einen kurzen Aufenthalt. Die anderen, um vor der Realität, die auf der Erde herrscht, zu fliehen. Ca. 200 Seiten lang habe ich diesem Treiben als stille Beobachterin, denn anders lässt sich Darians Position nicht beschreiben, beigewohnt. Doch ich fragte mich immer mehr, was Ahlert mir genau mit seinem Roman erzählen mag. Ein roter Faden war bis hier einfach nicht zu erkennen. Vielmehr war es bis zu diesem Punkt eine Aneinanderreihung von teilweise sehr skurrilen (jedoch amüsanten) Ereignissen. Ich kann solchen Episoden jedoch nur etwas abgewinnen, wenn ich ein ungefähres Ziel vor Augen habe. Auch war mir Darians Rolle in dem ganzen nicht klar. Bis zum Ende des Romans konnte ich keinerlei Bezug zu ihm aufbauen, da kaum etwas persönliches von ihm aufblitze. Ich habe den Roman durch seine Augen verfolgt, da er jedoch gefühlt immer nur „irgendwie mit dabei war“ blieben seine Beziehungen zu den anderen Bewohnern und auch sein Denken sehr schwammig. Ich hatte auch nie das Gefühl, dass er eine eigene Meinung zu bestimmten Themen hatte, oder diese vertreten hat. Nachdem ich den Roman dann für eine kleine Pause, in dem ich einen kurzweiligen Roman gelesen habe, bei Seite gelegt hatte, wollte ich Ahlert jedoch eine weitere Chance geben. Und tatsächlich konnte mich das Buch auf den letzten 100 Seiten noch einmal abholen. Denn für den Abschluss, so wirkte es, sollten noch einmal alle Register aufgezogen werden. Die Spannung, die ich in den Seiten davor so vermisst habe, wurde hier, so schien es mir, bis zum Anschlag aufgedreht und die Ereignisse überschlugen sich. Ich hätte mir gewünscht, dass diese Spannung über den ganzen Roman besser verteilt und Darian als Person etwas greifbarer gewesen wäre. Und dann kam der Schluss. Nein, ich muss es anders ausdrücken. Es kam das abrupte Ende. Ich konnte leider keinerlei Informationen dazu finden, ob es eine Fortsetzung geben wird. Aber ich hoffe doch sehr, dass Ahlert noch Licht ins Dunkeln bringen wird. Mitten im turbulenten Geschehen wurde ein Cut gesetzt und ich als Leser mit vielen Fragen zurück gelassen. In Bezug auf offene Enden setzt Ahlert hiermit ganz neue Maßstäbe. Besonders hervorheben möchte ich die erschreckende, jedoch realistische Umsetzung der Klimakatastrophe auf Erden, die uns auch erwarten wird, wenn wir nicht bald etwas an unserem Konsumverhalten ändern. Fazit: Die Reise auf unseren ständigen Begleiter und seinen wirren Bewohnern war spannend, nicht immer nachvollziehbar und mit Turbulenzen versehen. Nachdem ich die Länge im Mittelteil sowie meine kurzzeitige Leseflaute überwunden hatte, hat mir Ahlerts erster Roman viel Freude bereitet. Als ein Lesehighlight würde ich das Buch jedoch nicht bezeichnen. Dafür konnte der Hauptcharakter leider zu wenig überzeugen.

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Moonatics

Von: Sunni aus Seevetal

29.12.2016

Es ist der erste Roman des 1968 geborenen Autors Arne Ahlers. Ein Roman für alle die gerne reisen und träumen.... denen die Erde zu klein ist... die Lust auf ein neues Abenteuer haben. Der Roman ist einfach geschrieben, als Urlaubslektüre bestens geeignet.

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