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Rezensionen zu
Good as Gone

Amy Gentry

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Acht Jahre, nachdem die Tochter von Anna und Tom aus ihrem Kinderzimmer entführt wurde, geschieht das Unfassbare: Es klingelt an der Tür, und eine junge Frau steht vor ihnen. 21 Jahre alt und mit einer schrecklichen Leidensgeschichte kehrt Julie endlich zurück zu ihrer Familie. Doch Julie hat Geheimnisse vor ihren Eltern, und bald beginnt Anna zu zweifeln: Ist diese Frau, wer sie vorgibt zu sein – und wenn nicht, was ist wirklich mit ihrer Tochter geschehen? Wir haben das Buch schon vor einer Weile zu Ende gelesen, aber die Rezension fiel uns dann doch schwerer als erwartet. Was man sich während oder doch wenigstens nach der Lektüre klarmachen sollte: Es handelt sich hierbei nicht um einen Thriller. Das Buch ist ein Roman und sollte auch als solcher betrachtet werden. Unserer Meinung nach rühren einige der weniger guten Bewertungen auf manchen Plattformen vor allem daher, dass genau dieser Fakt nicht beachtet wurde. Von einem Thriller erwartet man bestimmte Handlungselemente oder einen gewissen Stil. Beides findet sich zum Teil auch hier – aber eben nicht vollständig, und genau das hat uns sehr gut gefallen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt: Auf der einen Seite haben wir Anna, die Mutter zweier Töchter, Professorin an einer Universität und Ehefrau von Tom. Hautnah konnten wir miterleben, wie ihr Leben vor Julies Heimkehr verläuft – inklusive Entfremdung von ihrem Ehemann und ihrer zweiten Tochter. Julies Ankunft in ihrem Elternhaus zerbricht das eh schon fragile Familiengerüst und Anna steht eine schwierige Zeit bevor: Die Freude, all das rundherum zu Organisierende und schließlich die Zweifel. Auf der anderen Seite werden Bruchstücke aus dem Leben verschiedener Mädchen erzählt, jeweils aus ihren Perspektiven. Der Autorin gelingt es sehr gut, die Puzzlestücke der Geschichte zu arrangieren und allen Beteiligten ihre eigene Stimme zu geben. Dabei gibt es stets genug Anreiz, um als Leser am Ball zu bleiben und mitzudenken, aber auch genug ungelöste Fragen, sodass wir nie das Gefühl hatten, die Lösung ganz sicher schon im Voraus zu kennen, was den Spaß am Lesen gemindert hätte. In einigen Rezensionen haben wir gelesen, dass die Leser von den wechselnden Personen und Perspektiven verwirrt und somit letztendlich unbefriedigt waren. Wir hingegen fanden diese Art der Erzählung grade angenehm, da es so stets kurzweilig und spannend blieb. Amy Gentry hat einen angenehmen und einfach zu lesenden Erzählstil. Dabei sind die Gedanken, die sie stellenweise schreibt, keineswegs immer einfach und auch nicht leicht zu ertragen – aber sie sind wahr. Auch dadurch konnte sie uns trotz kleiner Schwächen von ihrem Buch überzeugen. Good as Gone ist ein packender Roman voller Wendungen, deren Ausmaß sich nie gleich erahnen lässt. Ein Buch wie ein Puzzle – erst zusammengesetzt ergeben all die Teile das ganze Bild. Uns hat das Puzzlen Spaß gemacht, deshalb geben wir Amy Gentrys Debüt 4 ½ von 5 Sternen, die wir hier auf 5 aufrunden.

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Klappentext: Mit dreizehn wurde sie entführ. Acht Jahre später taucht sie unversehrt wieder auf. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen, bis ihre Mutter von einem furchtbaren Verdacht gequält wird… Inhalt: Dem Ehepaar Anna Davolos und Tom Whitaker ist das wohl schlimmste passiert was einem Ehepaar nur passieren kann. Ihr Familienglück war von einem auf den nächsten Tag zerstört; Ihre dreizehnjährige Tochter Julie wurde in der Nacht von eine völlig fremden aus dem Haus entführt. Geklaut aus dem Kinderzimmer! Die einzige Zeugin ist Julies kleine Schwester Jane. Acht Jahre lang ist Anna von Albträumen geplagt und das Ehepaar sucht nach seiner verschwundenen Tochter. Alle ihre Suchaktionen haben zum selben, ernüchternden Ergebnis geführt: keine Julie. Die Polizei hat den Fall schon seit langem zu den Akten gelegt, doch plötzlich steht scheinbar die 21 jähriger Version von Julie vor der Haustür. Die Familie ist wieder vereint und alle sind glücklich. Doch schon bald kommt zu tage, dass die Geschichte der wiedergefundenen Tochter nicht stimmen kann. Anna hat einen furchtbaren Verdacht und macht sich auf die Suche nach der Wahrheit. Meine Meinung: Die Geschichte beeindruckt mit ihrer Spannung und durch die perfekte Identifikationsmöglichkeit mit den Personen. Parallelen mit dem Fall Natascha Kamputsch (alle die nicht wissen wer das ist, können hier mal klicken) sind nicht von der Hand zu weisen. Es scheint stellenweise fast so als hätte der Fall der Autorin als Inspiration gedient. Die Gefühlswelt der Personen ist durch die einfühlsame und auf den Punkt gebrachte Sprache gut nachzuempfinden. Dennoch ist die Stimmung nicht allzu bedrückend, sondern man erfährt deutlich die Wechsel von „zum Tode betrübt“ bis zu „himmelhoch jauchzend“ und alles dazwischen. Parallel zur „Hauptgeschichte“ wird die Lebensgeschichte der vermeintlichen Julie rückwärts, also von ihrem 21 jährigen ich bis in ihre Kindheit erzählt. Dabei werden ihre Lebensstationen, die sie unter falscher Identität durchlebt hat, aufgezeigt. Diese Einschübe über die Lebensgeschichte der neuen Julie stören die Handlung zwar nicht, sind aber, vor allem am Anfang des Buches eher verwirrend. Zu Beginn ist es nicht klar wer diese Person wirklich ist. Allerdings tragen diese Lebensabschnitte der „neuen“ Tochter doch zur Aussage des Buches bei. Good As Gone beschäftigt sich mit der Fragestellung, was Persönlichkeit und menschliche Identität überhaupt ausmacht. Die neue Julie hat so oft ihre Identität gewechselt. Vom Pflegekind über das Zimmermädchen bis zur Stripperin. Und das alles als „andere Person“. Wie gut kennen wir die Menschen wirklich die wir lieben? Das ist eine Interessante Frage die das Buch unter anderem behandelt. Good As Gone ist ein spannender, philosophischer Roman, der dennoch die Philosophie so unterbringt, dass es wirklich Spaß macht ihn zu lesen. Zugegeben, die Grundidee ist nicht neu, aber sehr gut ausgeführt und spannend erzählt. Das macht einen Thriller aus. Eine klare Leseempfehlung! Ich persönlich hoffe auf weitere Bücher von Amy Gentrey. 5 von 5 Sternen

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Ein Mädchen verschwindet. Eine Fremde kehrt zurück. Ich habe mir den Klappentext durchgelesen und habe mir gedacht das Buch muss ich haben. Als das Buch dann ankam wollte ich mal "kurz" in das Buch reinlesen. Als dem Kurzen reinlesen wurden dann mal schnell zwei Stunden. Da mich das Buch sofort gefesselt und in seinen Band gezogen hat. Mir viel es sehr schwer das Buch wieder aus der Hand zulegen, da jedes Kapitel so endete das man unbedingt weiterlesen musste . "Good as Gone" wird als Roman betitelt , was ich ganz und gar nicht so finde, ehr finde ich das es ein Thriller ist, was mich persönlich aber nicht gestört hat. Da die Geschichte einfach nur klasse war. Es geht um Julie die mit 13 Jahren entführt wurden ist ,doch ihre Schwester Jane ist die einzige Zeugin die Hautnah mitbekommen hat wie ihre Schwester aus ihrem Zimmer entführt wurden ist... und so vergehen Jahre bis auf einmal ein Mädchen vor der Tür steht und behauptet ihre Schwester zu sein... Tom und Anna haben das Schlimmste erlebt, was sich Eltern vorstellen können: Ihre 13-jährige Tochter Julie wurde entführt, alle Suchaktionen waren vergebens, die Polizei hat den Fall längst zu den Akten gelegt. Acht Jahre später taucht plötzlich eine junge Frau auf und behauptet, die vermisste Tochter zu sein. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen. Doch schon bald spüren alle, dass die Geschichte der Verschwundenen nicht aufgeht. Anna hegt einen furchtbaren Verdacht. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit über die junge Frau, von der sie inständig hofft, dass es ihre Tochter ist, die ihr gleichzeitig aber auch fremd erscheint und das gesamte Familiengefüge gefährlich ins Wanken bringt … Good as Gone ist ein von Anfang an atemberaubend spannendes Buch darüber, wie wenig wir die kennen, die wir lieben. Amy Gentry spielt grandios mit verschiedenen Erzählperspektiven und führt die Leser auf zahlreiche falsche Fährten – bis zum fulminanten Finale.

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Heinrich Hugendubel GmbH & Co. KG

Von: Martina Gnerlich aus Potsdam

04.05.2017

Flashbacks führen immer näher an die Wahrheit - erschütternd! Genial!

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Bücherwurm Inh. Manuela Mankus

Von: Stephanie Beck aus Nürnberg

04.05.2017

Der Wechsel zwischen den Erzählperspektiven ist genial! Spannend und packend bis zum Schluss!

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Broschiert: 320 Seiten Verlag: C. Bertelsmann Verlag (27. Februar 2017) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3570103234 ISBN-13: 978-3570103234 Originaltitel: Good as Gone Größe und/oder Gewicht: 13,4 x 3,2 x 21,5 cm Autor: Amy Gentry Inhalt: Tom und Anna haben das Schlimmste erlebt, was sich Eltern vorstellen können: Ihre 13-jährige Tochter Julie wurde entführt, alle Suchaktionen waren vergebens, die Polizei hat den Fall längst zu den Akten gelegt. Acht Jahre später taucht plötzlich eine junge Frau auf und behauptet, die vermisste Tochter zu sein. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen. Doch schon bald spüren alle, dass die Geschichte der Verschwundenen nicht aufgeht. Anna hegt einen furchtbaren Verdacht. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit über die junge Frau, von der sie inständig hofft, dass es ihre Tochter ist, die ihr gleichzeitig aber auch fremd erscheint und das gesamte Familiengefüge gefährlich ins Wanken bringt … Good as Gone ist ein von Anfang an atemberaubend spannendes Buch darüber, wie wenig wir die kennen, die wir lieben. Amy Gentry spielt grandios mit verschiedenen Erzählperspektiven und führt die Leser auf zahlreiche falsche Fährten – bis zum fulminanten Finale. Cover: Man erahnt eine Türe, ein schmaler Lichtstreif und ein Mädchen das in diese Türe steht. Rein oder raus? Das macht schon neugierig. Im Untertitel findet man dann mehr heraus, worum es im Buch geht. Ansprechendes Cover. Leider hat das Taschenbuch aber schon bei knapp der hälfte des Buches starke Leserillen bekommen. Ohweh! Meine Meinung: In der heutigen Zeit wo sich leider auch Entführungen im realem Leben ereignen. Ganz spektakulär Natascha Kampusch aus Wien, die als 10jährige entführt und 8 Jahre lang verschwunden. Oder Maddy – gekidnappt im Portugal Urlaub – aus dem Zimmer! Unfassbar! Welche kranken Hirne tun sowas? Und dann kommt ein Unterhaltungs-Roman wie „Good as Gone“. Meine Meinung: Nicht Neu – nein! Aber sehr strukturiert erzählt und spannend. Und das es ist, was diesen Thriller ausmacht. Motive warum jemand verschwindet gibt es viele. Warum Kinder gekidnappt werden, Ausreißen oder einfach von der Strasse mitgenommen werden sind absolut furchtbare Taten und die Autorin fängt das auch richtig ein. Im Fokus steht die Familie des Mädchens. Die jüngere Schwester, die Mutter und der Vater. Dann wechselt es wieder zu anderen Protagonisten und die Spannung steigt. Ich hab knapp über die Feiertage gelesen. Heute bin ich fertig geworden. Und so schnell lesen, kann ich nur, wenn mich ein Buch wirklich richtig packt. Ich wäre noch schneller gewesen, aber zum einen hat man auch anderes zu tun und zum anderen ich wollte mir noch ein bisschen die Spannung hochhalten. Wer weiß wann es wieder einen spannenden Thriller zu lesen gibt. Volle Punktezahl vom Cover bis zu den Protagonisten und die Story. Es ist nicht gelogen,wenn auf dem Cover steht: „ Gnadenlos spannend, genial konstruiert“. Das kann man wirklich so stehen lassen. Die Kapitel haben meist alle oben einen Namen stehen, die Person erzählt. Wo kein Name steht, erzählt die Mutter des verschwundenen Mädchens. Da kann man gut mit zurecht kommen. Auch sind die Kapitel nicht so lang und ich habe auch während des Lesens keine Längen gehabt. Beim Lesen kommt unweigerlich Beklemmung auf. Ein Buch, wo man fertig gelesen hat und denkt: Mein Gott, was gibt es für fiese Menschen auf der Welt. Und ja, Gott und die Bibel haben auch ihre Hände im Spiel– irgendwie. Und auch wie wichtig ist es, das man Teenager nicht auf sich allein gestellt lässt. Mögen sie noch so knurrig sein. Reinhorchen, Zuhören – auch das zeigt dieser Thriller auf. Ich freue mich auf weitere Bücher von Amy Gentry – diesmal hat die New York Times Recht gehabt! :-)

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Was kann Eltern am Schlimmsten passieren? Sie werden am Morgen wach und aus ihrem Haus wurde ihr Kind entführt...Diese Hölle erlebten Tom und Anna und noch dazu musste ihre jüngste Tochter die Entführung von einem Versteck aus, in das sie sich vor dem Eindringling geflüchtet hat, alles mit ansehen. Im Prolog erlebt der Leser diese Entführung mit und wird nun acht Jahre später mit der Situation der Familie vertraut gemacht, die zwischen Hoffen und Bangen schwebt und bei der sich jeder Gedanke um die entführte Tochter dreht. Durch den Blickwinkel der Mutter gesehen, gelingt es der Autorin sehr einfühlsam die Situation darzustellen, die durch die Ich- Erzählung in einigen Kapiteln noch vertieft wird. Die Beziehung zu ihrem Ehemann hat unter der Belastung des Verbrechens sehr gelitten und auch ihre jüngere Tochter, die inzwischen in einer anderen Stadt studiert, ist den Eltern gegenüber immer verschlossener geworden. Doch dann steht plötzlich nach 8 Jahren ein Mädchen vor der Tür - Julie, ihre entführte Tochter...Sie ist verändert, doch die Eltern glauben an dieses Wunder...bis eines Tages ein Privatdedektiv sich bei Anna meldet...Dadurch werden doch einige Zweifel geweckt...Ist dieses Mädchen wirklich ihre verschwundene Tochter? Durch verschiedene Erzählperspektiven ist dieser Thriller atemberaubend, zwingt den Leser immer wieder zu neuen Vermutungen und bringt alles zu einem kaum vorraussehbaren Finale. Mich hat die Erzählweise der Autorin von Anfang an gefesselt. Als Mutter kann ich mich total in die Ängste und Sorgen von Anna hineinversetzen. Die Schilderung der Erlebnisse des nach 8 Jahren aufgetauchten Mädchens sind sehr berührend, teils kaum auszuhalten....Man kann das Buch kaum aus der Hand legen, da man möglichst schnell, die Auflösung der vielen Rätsel dieses Falles als Leser erfahren möchte. Ein Buch, das viele Liebhaber guter Thriller interessieren wird. Ein Buch über die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind, die durch nichts in der Welt zerstört werden kann.

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Wer ist Julie?

Von: Claudia S. aus Kreis HD

01.04.2017

Jane muss mit ansehen, wie ihre 13-jährige Schwester Julie entführt wird. Alle Bemühungen der Polizei bleiben erfolglos, auch die verzweifelten Aktionen der Eltern fruchten nicht. Doch dann, völlig unerwartet, taucht Julie auf: nach acht Jahren! Die Familie ist überglücklich, doch dann verstrickt sich Julie in immer mehr Widersprüche und ihre Mutter Anna macht sich mithilfe eines ehemaligen Polizisten auf die Suche nach der Wahrheit ... Die Story ist sehr schlüssig und spannend aufgebaut. Die Familie Whitaker ist grundsympathisch und ihr Schicksal geht mir sofort unter die Haut. Besonders Mutter Anne ist eine starke Frau und ihre Versuche, die Familie und das Leben, das sie kannte, aufrechtzuerhalten, sind beeindruckend. Gleichzeitig sind ihre Angst und ihr Schmerz immer spürbar. Während Anna nach und nach kleine Puzzleteilchen zusammenfügt, lernt der Leser quasi rückwärts alle Personen, in die sich Julie verwandelt hat, kennen. Dabei wird man stets hin- und hergerissen zwischen Entsetzen und unfassbarem Mitleid, bis zum Showdown, der eine überraschende, aber stimmige und überzeugende Auflösung mitbringt. Mir haben die Figuren sehr gut gefallen – und zwar durchweg alle, auch die unsympathischen. Sie sind logisch und stimmig aufgebaut, wodurch eine große Authentizität entsteht. Amy Gentry füttert den Leser mit gerade eben so viel Information, wie dieser braucht, um interessiert zu bleiben. Die Spannung war für mich von Anfang an da, sodass ich das Hörbuch tatsächlich an einem Stück gehört habe, die ganzen 7,5 Stunden – das habe ich bisher noch bei keinem Hörbuch getan. Mir fallen Schlagworte wie mitreißend, faszinierend, unwiderstehlich und vielschichtig ein, wenn ich das Buch beschreiben soll. Es hat mir definitiv extrem gut gefallen. Religion wird im Laufe der Handlung zu einem wichtigen Thema. Zunächst hat mich das befremdet und auch gestört, doch dann erklärte sich dieser Punkt sehr schlüssig und logisch und mir wurde ganz anders – doch warum, kann ich leider nicht darlegen, da ich nicht spoilern möchte. Gelesen wird das Hörbuch von Anna und Nellie Thalbach. Während Anna Thalbach betont emotional liest, die Wut und Angst von Anna Whitaker damit auf den Punkt bringt, liest Nellie Thalbach sehr sanft und leise. Das hat mich anfangs, nein, eigentlich bis fast zum Ende, sehr gestört, doch nach dem letzten Satz habe ich es verstanden und muss gestehen: genau so war es richtig gelesen! Fazit: ich bin restlos begeistert von der Story und den beiden Sprecherinnen. Die Stellen, an denen ich stutzig wurde, haben sich alle am Ende erklärt, ohne dass ich das Gefühl hatte, die Autorin habe mit Gewalt eine Lösung konstruiert. Alles passt ineinander. Ganz großes Kino – und ich hoffe, diese Autorin schafft noch weitere solche Werke! Von mir ganz klar die vollen fünf Sterne.

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