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Rezensionen zu
Blake

Jack Heath

Timothy-Blake-Serie (1)

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Antiheld ermittelt

Von: Mona liest

18.02.2019

Worum geht es in Blake? Timothy Blake ist ist kein guter Mensch. Und das obwohl er für die Polizei und das FBI als externer Berater bei heiklen Fällen hilft. Seine Stärke dabei ist das Lösen von Rätseln. Doch er wird nicht mit Geld entlohnt, sondern mit etwas, das seine dunklen Triebe befriedigt. Als ein Junge entführt wird, soll Blake helfen und lernt dabei seine neue Partnerin, oder besser gesagt Babysitterin, Agent Reese Thistle kennen. Doch Thistle ist schlauer als Blake zunächst dachte, weshalb sein dunkles Geheimnis bald an die Oberfläche treten könnte. Noch dazu zieht in der Entführungfall immer tiefer hinein. Die Charaktere Timothy Blake ist ein klasse Charakter. Er tut Schlechtes, und das weiß er auch, doch dennoch ist er ansonsten ein guter Mensch. Er lebt am Existenzminimum, schummelt sich durch Kreditkartenbetrüge durchs Leben. Doch er kannte nie etwas anders, denn Blake ist als Weise aufgewachsen. Seine Art, seine Gedanken und sein Verhalten gefiel mir sehr gut. Ich habe jedoch sehr viele Parallelen zu Dexter Morgen aus der Buch-Reihe Dexter gesehen. Ebenso ist er irgendwie sympathisch, arbeitet mit der Polizei zusammen und hat ein böses Geheimnis. Doch anders als Dexter ist Blake ein bisschen emphatisch. Auch wenn die Charaktere sich ähneln ist Blake doch eine ganz andere Geschichte. Außerdem mag ich Geschichten über Antihelden, und da passt Blake absolut rein. Die Geschichte Mich hat Blake sehr unterhalten. Mir hat die Art, wie die Geschichte aufgebaut ist sehr gut gefallen und würde auch sagen, dass es mal wieder etwas anderes war. Die Kombination aus Blakes dunkles Geheimnis und dem Fall fand ich auch sehr gelungen. Oft hat man dann etwas zu viel Privatleben und wenig eigentliche Ermittlung, oder umgekehrt. Aber bei Blake fand ich die Mischung genau richtig. Ich bin ja auch ein Fan von etwas düsteren Geschichten und generell darf es auch mal etwas blutig sein. Daher hat Blake bei mir genau den richtigen Nerv getroffen. Die Auflösung des Falls fand ich zwar nicht ganz so schlüssig, aber das hat dem Buch jetzt keinen großen Punktabzug in meiner Wertung gegeben. Der Schreibstil Mir hat Jack Heath Art sehr gut gefallen. Ich habe bisher noch kein Buch von ihm gelesen, könnte mir aber auch gut vorstellen, das nachzuholen. Ich habe Blake ja als Hörbuch gehört, daher kann ich jetzt nicht von einem richtigen Lesefluss berichten. Aber ich habe es innerhalb von wenigen Tagen durch gehört, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht. Zum Hörbuch Anfangs war ich mir nicht sicher, ob mir die Art, wie der Sprecher Martin Bross das Buch gelesen hat, gefällt. Doch das kann ich jetzt klar mit einem JA! beantworten. Da Blake aus der Ich-Perspektive erzählt wird, könnte ich mir tatsächlich vorstellen, dass Timothy Blake genauso spricht und denkt. Ich fand das gesamte Hörbuch war sehr angenehm zu hören und ich konnte der Handlung sehr gut folgen. Fazit Unterhaltsame Geschichte mit einem sehr interessanten Charakter, von dem ich gerne noch mehr erfahren würde.

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Spannender Thriller

Von: Wilfriedsson

17.02.2019

Insgesamt unterhaltsam, genialer Held mit einer recht unappetitlichen Angewohnheit. Durchaus fesselnd, flüssig geschrieben. Wäre gespannt auf eine Fortsetzung.

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Profiler der etwas anderen Art

Von: Stuttgarterin

16.02.2019

Zunächst einmal finde ich das Buch haptisch sehr ansprechend. Ich habe es ausgepackt und mir hat es gefallen, das die Oberfläche eine spezielle Struktur hat. Im Grunde ist die Struktur dieses Thrillers recht simpel: FBI nutzt einen inoffiziellen Ermittler, da die eigenen Mitarbeiter dessen Hilfe benötigen. Der etwas heruntergekommene Ermittler entpuppt sich als ein wahnsinnig guter Profiler, auf den man eigentlich Stolz sein könnte. Wenn da nicht seine Bezahlung und seine damit verbundenen Neigungen äußerst ungewöhnlich wären. Auf diese Schwäche stößt man im Buch ziemlich schnell und auch im Laufe der Kapitel kommt man zu dem Schlüsselpunkt, an welchem er diese Neigung für sich entdeckt hat. Seine Ermittlungsmethoden sind nicht unbedingt im Rahmen der üblichen Methoden, aber sie führen doch zum Ziel. Ein wenig enttäuscht hat mich dann doch die Lösung des Falls am Ende. Bis dahin hatte der Autor viel Wert auf Beschreibungen und Details gelegt. Am Ende mutet die Lösung des Falles an sich aber mehr einem schnellen Abschluss an. Mehr wird aber nicht verraten. Grundsätzlich finde ich das Buch aber gut aufgebaut. Es lässt sich leicht lesen, bietet dem Leser auch einmal einen etwas untypischen, schmuddeligen und nicht wirklich nicht gerade sympathischen Protagonisten, der allerdings an andere Charaktere wie Dexter oder Hannibal erinnert. An manchen Stellen war ich mir nicht klar darüber, ob der Thriller oder mehr der Protagonist als solcher im Mittelpunkt der Geschichte stehen soll. Sehr viele Seiten zeigen Blakes Vergangenheit und seinen Werdegang auf und beschäftigen sich daher weniger mit dem zu lösenden Fall. Die kleinen Auszüge aus Blakes Lebens sind aber durchaus spannend und anschaulich beschrieben und liefern dem Leser und der Leserin eine Erklärung, wie es zu Blakes Entwicklung gekommen ist. So hätte man durchaus aus seinem Leben ohne Entführungsfall ein Buch konstruieren können, da dieses durchaus genug gruseliges Potential zu bieten hat. Sehr schön fand ich auch die kleinen Rätsel zu Beginn jeden Kapitels. Passend waren diese auch daher, da Blake einen kleinen "Nebenjob" als Puzzlesolver im Internet betreibt. Alles in allem finde ich, dass es sich um ein gutes Erstlingswerk handelt. Ob er auch den eigentlichen Fall so schnell löst, wie einen Zauberwürfel, muss jeder selbst herausfinden.

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Blake Jack Heat Ein Profiler, der nicht auf der Gehaltsliste des FBI steht? Jemand der „gewisse Vorlieben“ hat... Ein Vergleich mit Dexter und Sherlock?? All das waren Argumente, die mich sofort neugierig gemacht haben meine Nase in Blake zu stecken! Und ganz ehrlich? Ich hab sie ( meine Nase) kaum wieder raus bekommen aus dem Buch! Ich fand unseren Protagonisten Timothy Blake sehr facettenreich gezeichnet, abstoßend und anziehend zugleich. Der Autor hat einen Roman mit rasantem Spannungsaufbau und durchweg hohem Spannungsniveau geschaffen. Am Anfang jeden Kapitels steht ein kleines Rätsel, mache haben mich ganz schön ins Schwitzen gebracht... auf jeden Fall eine sehr originelle Idee. Mir hat es sehr gefallen die originelle Denkweise unseres Protagonisten zu verfolgen, die in der Genialität zwar nicht an Sherlock heran reichen, meiner Meinung nach, aber trotzdem hoch spannend nachzuvollziehen sind. Welches kleine große Geheimnis Blake hat und mit was er durch das FBI heimlich entlohnt wird für seine Hilfe, müsst ihr selbst herausfinden. Die Auflösung unseres Falls war für mich nicht vorhersehbar und hat mich sehr überrascht! Alles in Allem war Blake für mich ein genialer und spannender Thriller, den ich wirklich schnell verschlungen habe! 4 Sterne von mir!

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Meine Meinung zum Cover: Das Cover war der Grund, warum ich auf dieses Buch aufmerksam wurde. Der Blick des Mannes zog meine Aufmerksamkeit auf sich und sorgte dafür, dass ich mir den Klappentext durchgelesen habe. Der Buchtitel sticht hervor und rundet die einfache Gestaltung des Covers ab. Meine Meinung zur Geschichte: Da mich Cover und Klappentext sehr neugierig gemacht haben, freute ich mich sehr auf die Geschichte. Zu Beginn lernte ich Timothy Bake kennen. Recht schnell wird klar, dass der Typ nicht alle Tassen im Schrank hat. Er ist ein brillanter Kopf, der schnell kombiniert und ein riesiges Gedächtnis hat. Doch passt sein verwahrlostes Aussehen so gar nicht zu seiner Intelligenz. Außerdem ist da noch sein dunkles Geheimnis, welches wirklich sehr makaber und nichts für schwache Nerven ist! Seine Gedanken drehen sich immer wieder darum und sein Verlangen beherrscht seine Handlungen. Ich bekam einen tiefen Einblick in Blakes Leben und sein Aufwachsen. So erfuhr ich, wie er zu dem Menschen wird, der er heute ist. Teilweise war sein dunkles Geheimnis wirklich widerlich und ekelig. Der Autor beschreibt es sehr detailliert, sodass man die Distanz dazu wahren können muss. Mir persönlich ist das gut gelungen und ich konnte der Geschichte trotzdem mit Spannung und einer gewissen Erwartungshaltung folgen. Allerdings schwächelte die Geschichte im Mittelteil etwas und ich war zuerst enttäuscht. Der letzte Satz des Kappentextes führte mich auf eine falsche Fährte und weckte die falschen Erwartungen. Die Spannung ging eine Weile verloren und es wirkte etwas ausschweifend. Der Schreibstil des Autors ist sehr einfach und locker. Gestört hat mich das ständige „sage ich“, „frage ich“, „sagt sie“, „fragt sie“. Ich fragte mich, ob dem Autor die Verben ausgegangen sind. Zum Glück wurde das Ruder dann wieder herumgerissen. Die letzten 4 Stunden gefielen mir richtig gut, da sich die Ereignisse langsam veränderten und die Ermittlungen an Fahrt aufnahmen. Der zeitweilige Fokus wechselte zwischen Blake und Reese Thistle, sowie den Ermittlungen hin und her. Es überraschte mich teilweise, wie viel ich über die Vergangenheit der beiden erfuhr. Über all dem schwebte Blakes dunkles Geheimnis. Als dann die letzte Stunde anbrach, hielt ich es vor Spannung nicht mehr aus. Ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet, dass ER der Täter ist. Das Ganze kam sehr plötzlich und war besonders spannungsgeladen. Trotz allem hoffte ich auf einen positiven Ausgang. Es endete dann gänzlich unerwartet und ich weiß noch immer nicht, was ich vom Epilog halten soll. Cool fand ich die Rätsel am Beginn jedes Kapitels, doch habe ich sie nicht gelöst, da mich die Geschichte mehr eingenommen hat. In den Printversion scheint es eine Auflösung am Ende des Buches zu geben. Schade, dass es die nicht in der Hörbuch-Version gab. Meine Meinung zum Sprecher: Ich kannte den Sprecher vor diesem Hörbuch noch nicht und war sehr gespannt, wie er die Geschichte lesen wird. Die Wandlungsfähigkeit seiner Stimme hat mich sehr begeistern können. Seine Art zu lesen, passt gut zu Timothy Blake. Durch ihn fühlte es sich an, als wäre ich in Blakes Kopf. Ohne ihn hätte mir die Geschichte wohl nicht so gut gefallen, da er für die fehlenden Gefühle sorgte. Auf jeden Fall werde ich mir noch weitere Hörbücher mit diesem Sprecher anhören! Meine Meinung zur technischen Umsetzung: Mit Freude kann ich sagen, dass ich technisch gesehen nichts zu bemängeln hatte. Der Download funktionierte einwandfrei. Die Dauer der einzelnen Tracks liegt immer unter 5 Minuten. Insgesamt waren es 208 Tracks. Die Übergänge waren perfekt auf die Geschichte abgestimmt, sodass ich nicht merkte, wenn ein neuer Track begann. Mein Fazit: Dieser Thriller hat zwar meine Erwartungen nicht ganz getroffen, nahm mich aber trotzdem in eine spannungsgeladene Geschichte mit. Timothy Blakes Geheimnis ist sehr makaber und ekelig. Die detailreich beschriebenen Szenen sind absolut nichts für schwache Nerven. Seine Gedanken drehen sich ständig darum, so begleitet es den Leser durch die gesamte Geschichte. Ich erfuhr viel über Blakes Vergangenheit und sein heutiges Leben. Die Ermittlungen mit Reese Thistle war hoch interessant und Blakes Intelligenz war sehr beeindruckend. Die Ideen des Autors waren wirklich gut. Der Schreibstil war mir zeitweise etwas zu einfach und ich hätte mir mehr verschiedene Verben gewünscht. Trotz des etwas schwachen Mittelteils, war dies ein spannungsgeladener Psychothriller. Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

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Zunächst einmal lässt sich das Buch gut lesen,da die Kapitel kurz gehalten sind. Am Anfang findet man jeweils ein Rätsel, nette Idee. Zum Inhalt ist ja schon viel berichtet worden,deshalb verzichte ich darauf. Blake ist ein außergewöhnlicher Protagonist mit einem dunklen Hintergrund. Das Buch startet spannend,Aber dann verliert es zwischendurch an Schwung durch einige in die Länge gezogen Passagen. Für einen super spannenden Thriller ist durchaus noch Luft nach oben, da mir auch nach der Hälfte der Täter klar war. Da aber die Figur des Blake außergewöhnlich ist, gibt es trotzdem 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Der Klappentext des Buches hat mich neugierig gemacht: Ein inoffizieller Berater des FBI, der nicht mit Geld entlohnt wird, sondern mit etwas, das seine dunklen Triebe befriedigt. Die Hauptfigur Timothy Blake hat dann tatsächlich ein Geheimnis, das mich fasziniert, aber vor allem verstört und schockiert hat. Überraschenderweise schafft es der Autor dennoch, Timothy Blake auch sympathisch erscheinen zu lassen. Seine Hin- und Hergerissenheit zwischen dem Ankämpfen und dem Nachgeben seiner Triebe macht für mich einen Großteil des Buches aus. Über Timothy Blake würde ich gern weitere Geschichten lesen. Er ist ein vielschichtiger Charakter, den man in einem Moment als sympathisch und lustig empfindet und der einen im nächsten Moment wieder verstört. Im Gegensatz zur Hauptfigur konnte mich die Geschichte an sich - also der Fall, der aufgeklärt werden soll - nicht komplett überzeugen. Es gibt einige Wendungen, die ich als eher anstrengend und unwahrscheinlich wahr genommen habe. Das Ende hingegen war wiederum gut und lässt Platz für weitere Fälle und Bücher, die hoffentlich folgen werden.

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Der gute Böse.... oder doch andersrum?

Von: Claudlandi@Pemberley

06.02.2019

Blake. Der Name ist hier wohl Programm. In diesem Fall sogar Buchtitel-gebend. Ich könnte hier nun eine Inhaltsangabe des Buchdeckels zitieren, das möchte ich aber nicht, denn das kann jeder selbst tun. Es geht um einen Mann (Blake), der zwar nicht offiziell für das FBI arbeitet, ihm aber immer wieder als Berater zur Seite steht, ohne dort angestellt zu sein. Die Begabung des Mannes hier liegt im sehr genau¬en Beobachten seiner Menschen und der Umgebung. Die Geschichte an sich ist ein guter, solider Thriller, in dem es um die Entführung eines Jugendlichen geht. Wenn man weiterliest verbirgt sich hinter dem Fall eine ganz andere Geschichte, und auch das Ende ist recht überraschend, weil man natürlich, wie so oft………………..Vorsicht Spoiler!!!!......... von einem anderen Täter ausgegangen ist. Blake ist ein Außenseiter. Die Leute merken unterschwellig, dass mit ihm etwas nicht stimmt. So hat man das Gefühl, dass sie automatisch immer etwas Abstand zu ihm halten, und ihm gegenüber ablehnend rüberkommen. Vielleicht ist das ein unterbewusster Überlebensinstinkt. Vielleicht merken Menschen ja, wenn ihnen ein „Raubtier“ gegenübersteht. Man fragt sich die ganze Zeit, warum dieser doch noch recht junge Mann das geworden ist, was er nun ist. Trotz allem, und nun kommt das ABER, schafft der Autor es, Timothy Blake, als sympathischen Kerl rüberzubringen, der dem Buch auch eine gewisse Witzigkeit und ein wenig Chaos gibt. Nicht immer nach Recht und Ordnung, gibt es fast immer eine gewisse Situationskomik. Aufgrund des Lasters von Blake geht das fast schon in den schwarzen Humor Bereich. In der heutigen Zeit, wo es nur zählt, was man ist, und sich gerne mal anpasst, bildet der Hauptprotagonist totale Abweichung vom „Normalen“. Ein Charakter mit dem man erstmal warm werden muss. Tatsächlich gab es anfänglich einen Engel und einen Teufel auf jeder meiner Schultern, die mir, wie es bei Gut und Böse immer ist, zuflüsterten ich solle zum einen weiterlesen, auch wenn die Hauptfigur ein dunkles Geheimnis hat, und mir zum anderen sagte, dass dieses Geheimnis aber wirklich keine leichte Kost ist, und wirklich krank und abartig. Das bringt einen in eine gewisse Zwickmühle, und zwingt einen tatsächlich darüber nachzudenken, wie man mit Menschen und ihren verschiedenen Abgründen umgeht. Sowas hat wohl Jeder von uns ab und an mal, seien wir ehrlich, nur natürlich nicht im Ausmaß, wie im Buch. Das Buch geht nicht tiefenpsychologisch auf Abgründe der Menschen ein, sondern lässt jedem die Wahl, zu entscheiden, ob man damit klarkommt. Doch wem das hier zu viel Charakterbeschreibung wird, und wenig Inhalt des Buchs, der muss sich hier darauf einlassen, dass das Buch sehr stark von diesem Charakter lebt, und wohl ein anderes Buch und eine ganz andere Geschichte geworden wäre, gäbe es diesen nicht. Ich weiß nicht was der Autor sich vorgestellt hat, aber man könnte die Geschichte richtig als Serie weiterausarbeiten, zumindest für meine Begriffe spräche da nichts dagegen. Man wird neugierig, und möchte gerne wissen, wie es mit ihm weitergeht, gerade auch in der Hinsicht darauf, dass es tatsächlich einen Menschen im Buch gibt, der sich nicht von ihm fernhält. Und wie es bei solchen Geschichten oft ist, erkennt er die Gefahr, die von ihm ausgeht, und tut diesem Menschen weh, damit er keine Gefahr für ihn darstellt. Auch ist er nicht unbedingt nur auf eine Seite, nämlich die der Guten, festgelegt. Aber was gut und was böse ist, das verschwimmt im Buch eh miteinander. Am Ende wünscht man sich, dass Blake ganz normal leben könnte, ohne sein Geheimnis (und auch hier werde ich nicht verraten worum es geht, das sollte jede im Buch selbst lesen). Aber so einfach ist das natürlich nicht. Ich würde das Buch Jedem empfehlen, der Thriller mag, die am Ende anders enden, als erwartet, aber auch auf komische Situationen, und einen sehr schwarzen Humor steht.

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