Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Zimmer der Wunder

Julien Sandrel

(11)
(4)
(2)
(1)
(0)
€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

Rezension: Da ich ein sehr emotionaler Mensch bin und die Geschichte sich vom Klappentext her sehr gut las, wollte ich dieses Buch unbedingt haben. Ein großes Dankeschön geht dabei an Laura Austen vom RandomHouse, welche mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte. Ich habe mit Thelma gelacht, geweint, gebangt und gehofft! Julien Sandel transportiert die ganze Gefühlspalette in diesem Buch und fesselt den Leser von Anfang bis Ende. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Erlebnisse von Thelma, als sie Louis‘ Bucket-List abarbeitet sind herrlich. Eine solche Reise würde ich am liebsten auch machen. Zwischendurch kommt auch Louis zu Wort, der alles hört, sich aber nicht bemerkbar machen kann. Man weiß nicht, ob es stimmt, aber man wünscht sich, dass "Kranke" die Anwesenheit der Lieben mitbekommen. Durch seine ersten und oftmals auch witzigen Kommentare merkt man, dass Louis seine Mutter sehr liebt, obwohl sie sich selbst oft als schlechte Mutter bezeichnet. Das Buch ist aus der Sicht Thelma's und aus der Sicht von Louis im Koma erzählt, was mir sehr gut gefällt. Ich mag Perspektivwechsel gern, wenn sie gut gemacht sind - und das ist hier definitiv der Fall. Der Schreibstil ist schön locker und leicht. Mit dem Ende sind für mich dennoch einige Fragen offen... Fazit: Ein unglaublich emotional geschriebener Roman, mit ernstem Unterton, aber locker geschrieben, der mich sehr berührt hat! Thelma: "Ich ließ meinen Blick durch dieses Zimmer der Wunder wandern... Es hatte wie ein Gefühlsbeschleuniger auf mich gewirkt, hatte mich der Reihe nach beinah vernichtet, mein Leben auf den Kopf gestellt,... neue Energien in mir wach gerufen, mich mit vielem versöhnt, mich über mich selbst hinauswachsen lassen, verändert."

Lesen Sie weiter

🌼🌼🌼 Thelma ist eine ehrgeizige Karrierefrau und alleinerziehende Mutter. Ihr Sohn Louis macht es ihr nicht immer einfach und auch sie macht es ihrem Teenager Sohne nicht immer leicht. Thelma ist die meiste Zeit beschäftigt mit ihrer Arbeit und vernachlässigt manchmal unbewusst Lousi der als Teenager doch eine gute Priese Aufmerksamkeit braucht. Durch einen schrecklichen Unfall, nimmt das Leben von Thelma eine totale Wendung. Sie bangt nun um das Leben ihres Sohnes und erkennt von Tag zu Tag die wirklich wichtigen Dinge im Leben, welche sie vor einiger Zeit ausgeblendet hat. Während sie hofft und bangt, dass Louis wieder gesund wird, findet sie sein Tagebuch mit Zielen, welche sich Louis vorgenommen hat einmal zu erleben. Thelma sieht dies als Chance, ihren Jungen zurück zu gewinnen und ihm zu zeigen, dass das Leben zu toll ist, um all diese Möglichkeiten zu verpassen. In dieser schwierigen Zeit findet sie Nähe und Zugang zu ihm. Auch zu Menschen, bei denen sie dachte, dass das nie mehr der Fall sein wird. Thelma lernt, wieder sich selbst zu sein und ihr Leben neu zu priorisieren. Eine tolle und herzzerreissende Geschichte. Die Protagonistin in eine selbstbewusste und starke Frau. Ihre Fürsorge und ihr Mut sind bemerkenswert. Ich konnte das Buch nicht weglegen, weil ich wissen musste, in welche Abenteuer Thelma sich als nächstes stürzt. Besonders das Ende hat mich sehr berührt, weil es völlig unerwartet war und viele spannende Fragen offen lies. Eine sehr empfehlenswertes Buch. Das Leben ist so kurz. Oft hört oder sagt man diesen Satz. Manchmal jedoch vergisst man, dass es wirklich so ist. Wir nehmen oft das Leben und all die Abenteuer als selbstverständlich. Auch ich muss mir immer wieder sagen, dass ich dankbar sein muss für all die Kleinigkeiten, die grossen Dinge, Familie, Freunde und für so vieles mehr. Ich habe mir vor einiger Zeit vorgenommen, jeden Tag (auch wenn der Tag gefühlt nur von negativen Sachen geprägt war) für drei Dinge dankbar zu sein.

Lesen Sie weiter

Dieses Buch ist so tiefgründig und berührt emotional sehr. Ich habe es genossen, dieses Buch zu lesen, in die Geschichte einzutauchen und unterschiedliche Emotionen wahrzunehmen. Der Schreibstil des Autors ,der Aufbau der Geschichte und die Charakterisierungen der Protagonisten waren stimmig und haben mich von Anfang an verzaubert und in ihren Bann gezogen. Die Buget List ist so..., das müsst ihr bitte selber rausfinden.

Lesen Sie weiter

Vor kurzem habe ich durch die Bloggerjury den Roman „Das Zimmer der Wunder“ erhalten. Heute möchte ich euch von diesem besonderen, einfühlsamen Buch in einer ausführlichen Rezension erzählen. Klappentext: “ Nur ein Moment, doch er kann alles verändern. Das erfährt Karrierefrau Thelma am eigenen Leib, als ihr Sohn Louis durch einen LKW von seinem Skateboard gerissen wird. Louis überlebt schwer verletzt, liegt im Koma. Vier Wochen – wenn sich sein Zustand bis dahin nicht verbessert, sehen die Ärzte wenig Hoffnung. In ihrer Verzweiflung findet Thelma in Louis‘ Zimmer eine Liste mit Dingen, die er sich fürs Leben vorgenommen hat: Karaoke singen, einen Marathon laufen, ein Duett mit einem bekannten Rapper … Thelma beginnt seine Wünsche für ihn zu erfüllen. Wird es ihr gelingen, dadurch seinen Überlebenswillen zu wecken? „ Zum Autoren: Julien Sandrel ist 40 Jahre alt und stammt aus Südfrankreich, heute wohnt er mit seiner Familie in Paris. Er selbst hat einst eine riskante Situation erlebt, die ihn zu seinem Debüt „Das Zimmer der Wunder“ inspiriert hat. Sein erstes Werk wurde in Frankreich zum Besteller, erschien bisher in 26 Ländern und wird aktuell verfilmt. Ich hatte eher geringere Erwartungen. Bücher zu so ernsten Themen sind mir oft einfach zu traurig. Die Welt ist schon traurig und irre genug. Das Cover finde ich ganz schön, der Klappentext schien meine Erwartungen zu bestätigen. Allerdings machte mich stutzig: die „ELLE“ schreibt über das Buch: „Ein Feel-Good-Roman voller Emotionen“. Und das trifft es auch wirklich. Es ist intensiv, es hat mich unglaublich berührt und trotz des traurigen Themas, ist es zeitgleich so lebensfroh und sensibel, so toll erzählt. Im Plot geht es um Thelma. Eine Protagonistin, an die man als Leser schnell sein Herz verliert. Sie steht immer unter Strom, arbeitet hart an ihrer Karriere und hat keine Zeit für sich selbst. Sie ist allein erziehende Mutter und kämpft sich für ihren Sohn durch den Dschungel des Lebens. Sie ist aber keine snobistische Karriefrau. Direkt zu Beginn passiert dann der Unfall, welcher ihre Welt auf den Kopf stellt. Thelma ist in tiefer Trauer. Julien Sandrel schafft es aber, ihre Trauer zu transportieren, man kann sich gut in sie einfühlen, aber er wird nie sentimental oder flach. Der Unfall ist der Punkt, an dem Thelma anfängt, umzudenken. Und hier setzt der Autor an. Er bejaht das Leben komplett. Thelma findet die Bucket Liste ihres Sohnes- und macht sich auf, um seine Ziele zu erleben. Sie reist viel, erlebt irre Sachen und spürt dabei: sie lebt, sie ist da. Die Trauer ist okay, aber das Leben will gelebt werden. Der Erzählstil ist flüssig, ergreifend, aber nicht kitschig. Es ist witzig, geht ans Herz und auch unter die Haut. Die Reise an neue Plätze, zu unbekannten Ereignissen und witzigen Situation verändert Thelma stark. Sie fängt an, ihre Verhältnisse zu sortieren und findet zu sich selbst zurück- aber auch zu Menschen, die kein Teil ihres Lebens mehr waren. Nach und nach wird aus der Karrierefrau eine feinfühlige Mutter, die um das Leben ihres Sohnes fürchtet, aber seine Reise für ihn geht. Der Autor nimmt die Leser quasi mit auf Thelmas Reise. „Das Zimmer der Wunder“ berührt, ist wunderschön und so lebensbejahend… ich bin gespannt auf die Verfilmung und hoffe, dass sie auch in den deutschen Kinos laufen wird. Ein gelungenes Debüt des französischen Autors. Einfach schön!

Lesen Sie weiter

In dem Roman Das Zimmer der Wunder von Julien Sandrel geht es um die Karrierefrau Thelma. Thelma ist mit ihrem Sohn Louis auf dem Weg zum Brunch mit ihrer Mutter als sie plötzlich einen Anruf von ihrem Chef bekommt. Louis wird auf seinem Skateboard von einem LKW erfasst und fällt ins Koma. Von nun an muss Thelma entscheiden was ihr wirklich wichtig ist, denn für sie scheint nur noch das Krankenzimmer ihres Sohnes und die Arbeit zu zählen, schließlich ist die Arbeit ihre Konstante. Ich könnte jetzt noch viel mehr über den Inhalt des Buches schreiben, aber dann spoilere ich euch viel zu sehr. Ich kann euch aber verraten, dass ich während des ganzen Buches immer wieder hin und hergeschwankt bin. Auf der einen Seite hofft man natürlich die ganze Zeit über, dass der Roman bitte bitte gut ausgehen soll und auf der anderen Seite ist einem natürlich klar, dass das Buch auch schlecht ausgehen könnte. Irgendwann war ich so im Lesefluss, dass ich gar nicht mehr über ein negatives Ende nachgedacht habe, aber das änderte natürlich nichts an der Möglichkeit. Die Charaktere der Hauptfiguren haben mir auch ziemlich gut gefallen. Thelma ist am Anfang, obwohl sie so fokussiert auf ihre Arbeit ist, dennoch liebenswert. Aber sie machte eine unglaubliche krasse und starke Entwicklung durch. Und obwohl sie eigentlich die Wünsche ihres Sohnes erfüllt, hat man das Gefühl, dass sie zum einen auch selbst Spaß daran hat und zum anderen diese Reise als Reise zu sich selbst nutzt. Bücher, die eine Reise zu sich selbst enthalten, gefallen mir meistens recht gut. Auch die Beziehung zu ihrer Mutter reflektiert Thelma und erkennt so, warum das Verhältnis in den letzten Jahren so angespannt war und dass es auch ihre Schuld war. Auch die anderen Charaktere sind wichtig und wirken im Zusammenspiel sehr herzlich, aber auf sie ist kein so großer Fokus wie auf Thelma gelegt. Dennoch haben mir diese Charaktere sehr gut gefallen, denn sie sorgen dafür, dass Thelma ein Netz, das sie auffängt, erhält, das sie vor dem Unfall nicht gehabt hätte. So merkt sie erst, dass Freunde und Familie wichtig sind und es gerade diese Menschen sind, die einem den Rücken freihalten. Es gab in der Vergangenheit Bücher, bei denen musste ich lachen und es gab in der Vergangenheit Bücher, bei denen musste ich weinen. Aber ich glaube, ich habe noch nie ein Buch gelesen, bei dem ich gleichzeitig gelacht und geweint habe. Julien Sandrel ist aber genau das gelungen. Dieser Roman ist an manchen Stellen einfach unglaublich traurig und dann gibt es auch wieder Stellen, da kann man einfach nur lachen oder zumindest grinsen. Insgesamt ist bei Das Zimmer der Wunder von Julien Sandrel die Geschichte stimmig, die Charaktere sind liebenswert und auch die Emotionen kommen in diesem Roman nicht zu kurz. Für mich ist der Roman also alles in allem wirklich wunderschön und eine klare Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Wunder gibt es, dies ist die grundlegende Botschaft dieser Geschichte. Diese Wunder aber entstehen nicht nur einfach so, sondern müssen von uns mit angestoßen werden. Und um diese Wunder überhaupt zu erkennen und zu erleben, müssen wir manchmal einfach loslassen und uns auf uns selbst konzentrieren. Manchmal erkennt man es plötzlich selbst, ohne irgendein einschneidendes Erlebnis – aber oftmals erkennen wir es erst in einer Situation, die unser Leben komplett auf den Kopf stellt. Denn erst dann wird uns bewusst, was im Leben wirklich zählt. So ergeht es auch der Hauptprotagonistin Thelma in diesem Buch, denn das schrecklichste, was sich eine Mutter vorstellen kann, tritt ein: das eigene Kind kämpft um Leben und Tod. Als Mutter weiß ich, wie schwer einen diese Vorstellung trifft. Umso intensiver hat mich diese Geschichte berührt und mitgenommen. Die Autorin spielt aber glücklicherweise keine großen Spielchen mit den Lesern und man weiß von Anfang an worum es in diesem Buch geht. Dieses Wissen nimmt dem Buch die Schärfe, aber nicht die Emotionalität. „Das Zimmer der Wunder“ ist ein Roman, der tottraurig macht und gleichzeitig eine Glückswelle nach der anderen über den Körper sendet. Das „Wunder“ in diesem Buch erwartet man – und bekommt es auch. Der Weg dahin aber ist der, den man verfolgen will und den man gänzlich nachempfinden kann. Denn so furchtbar eine solche Erfahrung ist und so sehr man sein eigenes Leben eintauschen würde – ist es doch das: immer noch ein Leben. Genau das versteht die Autorin dem Leser zu vermitteln. Einfühlsam zieht sie einen mit den Worten aus jeglichem Tief und versucht die Lebensfreude zurückzubringen. Etwas fiktiver ist da die Stimme Louis', doch wie man weiß gibt es vieles Unvorstellbare in solchen Momenten – und diese Stimme rüttelt am Verständnis des Lesers und weckt ihn dahingehend auf, dass er vielleicht einmal selbst über sein Leben nachdenkt. Man kann alle Entscheidungen verstehen und es ist auch keine Frage, dass das Leben für eine Mutter weitergeht, auch wenn die innere Welt vielleicht stehen bleibt. Das Ende erwartet man nur zum Teil und gerne würde man wissen, wie es weiter geht. Dennoch hat es einen wunderbaren Abschluss, der viel Raum für Interpretationen und Spekulationen lässt. Dieses Buch ist ein Mutmacher, eine Stärkung im schwersten Moment – vergisst aber nicht, dass nicht immer alles gut ausgehen kann. Es ist wie eine Hand, die einen hochzieht, mitnimmt und auch Nichtbetroffenen zeigt, dass unser Leben viel zu schnell voranrast und wir manchmal die Dinge vernachlässigen, die uns so sehr am Herzen liegen.

Lesen Sie weiter

Die Karrierefrau Thelma telefoniert gerade mit ihrem Chef, als in fast greifbarer Nähe ihr Sohn Louis (13 Jahre alt) einen Unfall hat. Thelma wollte zusammen mit Louis ihre Mutter besuchen, Louis fuhr mit seinem Skateboard vor und wird von einem LKW angefahren. Er überlebt, liegt aber im Koma und die Ärzte machen Thelma wenig Hoffnung. Thelma lässt sich gehen, findet aber dann in Louis Zimmer sein Heft der Wunder, eine Liste mit Dingen, die er sich fürs Leben vorgenommen hat. Thelma beschließt die Träume ihres Sohnes zu erleben und diese in Ton und Bild aufzuzeichnen … Julien Sandrel schaffte es mit seinem Familienroman, dass ich bei dieser herzergreifenden Geschichte keinesfalls emotionslos bleiben konnte. Der Schreibstil von Julien Sandrel ist flüssig, fesselnd aber auch teilweise humorvoll. Die Geschichte war so spannend, dass ich das Buch nicht aus der Hand weglegen konnte! Die Charaktere sind vortrefflich gut und authentisch gezeichnet. Thelma lebt für ihre Karriere und versucht ihre Familie unter einen Hut zu bringen. Sie ist immer für die Firma erreichbar und ist nicht gerade geduldig zu Louis in den letzten Augenblicken vor dem Unfall. Nach dem Unfall, macht sie sich deswegen Vorwürfe. Man kann ihre Verzweiflung, Ängste und der Schmerz mitfühlen. Ihre Entwicklung nach Louis Unfall kann man wunderbar beobachten. Sie entdeckt das Leben für sich und berichtet Louis davon am Krankenbett. Thelmas Mutter fand ich willensstark und liebenswert. Es freute mich, dass Thelma und ihre Mutter ihre anfangs schwierige Mutter-Tochter Beziehung überdacht haben. Besonders gut gefallen hat mir, dass der Leser immer wieder an Louis’ Gedanken aus der Koma-Perspektive Anteil nehmen kann. Der Autor hat uns mit der Geschichte vor Augen geführt, was ein Augenblickt alles verändern kann … also lebe jeden Tag als wäre es dein letzter! „Das Zimmer der Wunder“ ist ein herzergreifender Roman voller Wunder, der mich sehr berührt hat. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

Lesen Sie weiter

Highlight!

Von: lisi_liest

22.10.2019

Der Monat Oktober steht für mich unter dem Stern der „Wohlfühlbücher“ , Da passt dieses Buch komplett rein! Unendliche Liebe und Begeisterung für diesen Roman! Ich hoffe ich werde meiner Begeisterung gerecht und finde die richtigen Worte. Ich bin ehrlich: Als ich Thelma am Anfang begegnet bin mochte ich sie nicht besonders. Obwohl sie einen wunderbaren Sohn hat steht doch ihr Job im Mittelpunkt. Menschen sind ihr unwichtig. Das erste was sie über ihre Mutter berichtet ist abfällig. Karriere, Karriere, Karriere – Prio eins in ihrem Leben. Dann passiert der Moment der Thelmas Leben verändert. Endlich ein erster Einblick hinter die Fassade der Frau, die einfach Lust auf mehr gemacht hat. Julien Sandrel beschreibt so realistisch Thelmas Erinnerungen an den Moment des Unglücks und die Stunden danach, das man selbst meint von der Katastrophe betroffen zu sein. Sie hat mir so unendlich Leid getan. Die Mutter beginnt die ganze Liste abzuarbeiten. Ich kann es nicht anders sagen, ihre Herangehensweise ist einmalig und berührend. Auch wenn die Bucket List der rote Faden der Geschichte ist….das eigentlich Herz der Story ist Thelmas Entwicklung. Ist sie am Anfang karrierebeseßen, verschlossen und zu sehr auf sich selbst fokussiert, entwickelt sie sich zu einem wunderbaren Menschen und einer tollen Mutter. Sie öffnet sich immer mehr, überdenkt ihr bisheriges Leben und definiert ihre neuen Ziele. Ich könnte jetzt ewig darüber schwärmen, will jedoch nicht zu viel verraten. Also lest doch einfach den Roman. Julien Sandrel beschreibt hier die Realität, wie das Leben spielen kann, wie kostbar es ist. Ich kann ihm nur MERCI BEAUCOUP für dieses wunderbare Buch sagen. Ich selbst werde meine eigene Bucket-List nochmal zur Hand nehmen, viel zu lange ist es her! Ebenfalls fande ich, ohne zu spoilern, das Ende PERFEKT und einfach passend. Klare Empfehlung meinerseits!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.