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Rezensionen zu
Elm Haven

Dan Simmons

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Ich muss gestehen, am Anfang tat ich mir unheimlich schwer in die Geschichte zu finden. Waren mir doch die Hauptprotagonisten und so manche Nebenfigur nur allzu lebhaft bekannt unter dem Pseudonym -Club der Loser-. Ich möchte sogar so weit gehen und behaupten, dass teilweise nur minimale Abweichungen zwischen Dan Simmon‘s und Stephen Kings „Kids“ herrschten. Doch ca. nach 300 Seiten war ich dann ganz bei Simmons. Die Kids begannen ihr „Eigenleben“ in meinem Kopf und die Geschichte zog mich in ihren Bann! Ich würde dieses Buch allerdings nicht als Horrorroman beschreiben. Eher vielleicht ein Coming-of-Age mit Schauerelementen? Aber wenn sie dann kamen, trafen sie wie eine Wucht! Hier fand ich Simmon‘s Phantasie und Ideenreichtum weitaus reizvoller aber auch brutaler, wie Stephen Kings ES! Es war, trotz Langatmigkeit, unglaublich spannend, lebhaft und bildgewaltig! Auch wenn ich manche Handlung des Ein oder Anderen nicht zwingend nachvollziehen konnte, sah ich gern darüber hinweg. Den 2. Teil der Geschichte kann man, um mich den Vor-Rezensenten anzuschließen, eigentlich auch unbeachtet lassen. Es zog sich am Anfang wie Kaugummi, Simmons schaffte es zwar, mich gegen drittel der Geschichte zu fesseln, ließ mich aber am Ende völlig verwirrt zurück. Auch schafft er es nicht, seine Geschichte einfach rund abzuschließen. Hier hätte es definitiv gereicht, nur Teil 1 zu verfassen.

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Elm Haven im Sommer 1960 – endlich sind Sommerferien und die fünf Freunde, die sich die Fahrradpatrouille von Elm Haven nennen, stehen vor dem Abenteuer ihres Lebens. Ausgerechnet am letzten Schultag vor den Ferien verschwindet im alten Schulgebäude von Elm Haven ein Junge. Während die Lehrer überzeugt sind, dass er auf dem Heimweg verschwunden ist, glaubt seine Familie genau das nicht und auch die Freunde glauben, etwas anderes in der Schule gehört zu haben. Gemeinsam beginnen sie nachzuforschen, was mit Tubby geschehen ist. Doch in dem alten Schulgebäude und auch in Elm Haven geschehen immer mehr merkwürdige Ereignisse. Meine Meinung Ich weiß nicht genau warum, aber schon beim ersten Blick auf das Cover und den Klappentext musste ich gleich an Stephen King denken, der auch schon auf der Front des Buches erwähnt wird. Beim Lesen ging mir dann immer wieder durch den Kopf: kein Wunder, dass King dieses Buch so mag, denn wenn ich ehrlich bin, musste ich hier selbst immer wieder an den Großmeister des Horrors denken. Dan Simmons schreibt absolut atmosphärisch und intensiv und beim Lesen hatte ich die Bilder direkt und klar vor dem inneren Auge – definitiv feines Kopfkino. Doch trotz der Atmosphäre, die mir nicht nur einmal eine Gänsehaut machte und der intensiven Bilder, ist es auch sehr langatmig. Auf 1000 Seiten benötigt das Buch einiges an Durchhaltevermögen. Nein, es war nicht langweilig, aber ich brauchte hin und wieder eine Pause. Die Geschichte selber ließ mich irgendwie ein wenig an “ES” denken, aber auch an “Stand by me”. Elm Haven ist ein kleiner, verschlafener Ort, ähnlich wie Derry und auch hier geht etwas merkwürdiges vor. Die fünf Freunde, um die es hier geht, sind auch ein wenig Aussenseiter und gehen hier dem gruseligen Geheimnis auf der Spur. Das, wie gesagt, war sehr ausschweifend erzählt und es dauerte gute 100 Seiten, bis überhaupt etwas mehr passierte, doch bis dahin gab es durchaus auch schon die ein oder andere unheimliche Begegnung. Alles in allem hat mir die Atmosphäre sehr gut gefallen und ich habe so manches Mal im Dunklen gelauscht, ob ich nicht etwas Unheimliches gehört habe. Also die richtige Stimmung schafft Dan Simmons auf jeden Fall und die Sommerhitze konnte ich beinahe spüren. In diesem Band werden gleich zwei Bücher des Autors neu veröffentlicht, die Originaltitel lauteten: “Sommer der Nacht” und “Im Auge des Winters”. Auch wenn die Geschichte zeitlich in völlig verschiedenen Jahrzehnten spielen, gehören sie doch zusammen. Trotzdem hat mir der erste Teil, vor allem atmosphärisch, wesentlich besser gefallen. Aber auch der zweite Band, der mich immer mal wieder verwirrte, hat etwas für sich und man bekommt noch die ein oder andere neue Erkenntnis. Die Charaktere der Romane sind äußerst interessant und wie schon erwähnt, musste ich beim Lesen an den Verliererclub Derrys denken. Doch Elm Havens Charaktere sind ein wenig anders gestrickt, was sie aber nicht weniger glaubhaft macht. Ich habe mit den Jungs mitgezittert, gelitten und mich gefürchtet. Aus wechselnden Perspektiven zwischen den Charakteren erleben wir die zunähst gruseligen Momente, die später auch wirklich horrormäßig werden. Die Jungs sind völlig unterschiedlich, absolut vielschichtig und der Autor konnte sie mir auf jeden Fall nahe bringen. Mein Fazit Mit Elm Haven kann sich Dan Simmons locker mit den vergleichbaren Romanen des Großmeisters Stephen King messen. Die Atmosphäre dieser beiden Geschichten ist absolut dicht und ich hatte nicht nur einmal eine Gänsehaut. Zwar schweift Dan Simmons oftmals mit seinen Beschreibungen weit aus, verschaffte mir dadurch aber auch ein lebendiges Kopfkino, bei dem ich die Hitze und den Staub auf der Haut schon förmlich spüren konnte. Auch die Freunde, die dem Unheimlichen auf die Schliche kommen wollten, ließen mich mitzittern und mitfiebern. Wer King mag, wird auch Simmons mögen!

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Zwei Romane finden sich in diesem dicken Buch. In dem ersten geht es um sechs Freunde, die scheinbar einen ganz normalen Sommer vor sich haben, doch hinter der Idylle lauert das Böse. In dem anderen Roman kehrt einer der fünf Freunde nach 41 Jahren zurück nach Elm Haven. Doch hat sich was geändert? Das Cover gefällt mir gut. Es zeigt vorrangig eine Sommeridylle, die aber durch die dunklen, kahlen Äste irgendwie gestört wird. Generell erinnerte mich die Handlung des Buches, vor allem des ersten Buches, sehr an ES von Stephen King oder an die Fernsehserie Stranger Things. Doch das hinderte mich nicht am Lesen, denn ich mag genau diese Art von Geschichten. Und dadurch dass der Schreibstil sehr einnehmend ist war ich direkt drinnen, in den Ereignissen des Sommers von 1960. Viele Beschreibungen und viel Liebe zum Detail runden dann noch die Stimmung ab und man kann sich in die Welt der sechs Freunde, Dale, Duane, Mike, Lawrence, Kevin und Jim. Es liegt zunächst scheinbar alles vor ihnen. Sonnige Tage, die sie im Wald oder auf dem Baseball-Feld verbringen werden und in denen sie mit ihren Fahrrädern durch Elm Haven fahren. Doch dann kommt alles anders, denn in der alten Schule, die abgerissen werden soll, lauert etwas. So ziemlich von Anfang an ist dieser Grusel im Hintergrund spürbar und immer präsent. Immer wieder macht Dan Simmons Andeutungen und dem Leser ist sofort klar, dass da irgendwas nicht stimmt. Doch was genau geht da vor? Erst nach und nach gestehen sich die Jungs ein, dass etwas nicht stimmt. Vor allem Duane, der zwar zunächst wie ein typischer Sohn eines Kleinstadtfarmers wirkt, ist sehr besonders und überrascht den Leser mit seinem Wissen und bekommt so als erster heraus, was im Dunkeln lauert. Generell kamen mir einige der Charaktere typisch Kleinstadt in den 60er Jahren vor, doch die Jungs erstaunen einen schon immer wieder und so heben sie sich klar von der Masse der anderen Stadtbewohner ab. Die Personen sind einfach sehr gut entwickelt und sind dann wenn man einen tieferen Blick auf sie wirft nicht mehr klassisch. Dazu kommt diese Spannung, die einen die ganze Zeit verfolgt und diese Mischung macht einfach ein verdammt gutes Buch aus. Das Ende von Buch Nummer eins ist sehr gut und lässt eigentlich keine Fragen offen und trotzdem war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. In diesem kehrt also Dale, wie oben erwähnt, nach 41 Jahren zurück nach Elm Haven. Und zunächst scheint dieses Buch eher ein Was-Ist-Aus-Dale-Geworden Roman zu sein. Wie hat er alles verarbeitet und wie ist er damit zurechtgekommen. Dadurch fragt man sich, was bringt ihn dazu das alte Farmhaus seines Freundes Duane zu mieten. Obwohl mich auch hier wieder der Schreibstil des Autors in seinen Bann ziehen konnte, ist hier die Erzählweise etwas gewöhnungsbedürftig. Ich möchte dazu aber nicht zu viel schreiben, denn wer das Buch noch lesen möchte, wird dadurch nachher gespoilert. Nur so viel, ich brauchte doch einen Moment um in diese doch spezielle Erzählart reinzufinden. Ansonsten ist hier der Grusel in der Geschichte nicht so offenkundig, wie in dem ersten Buch. Trotzdem ist dieses Buch genauso spannend und interessant wie das erste, denn Dale wirkt sehr verwirrt und verliert sich häufig in seinen Gedanken, dadurch weiß man als Leser selber nicht mehr so genau, ob manche Dinge wirklich geschehen sind oder nicht. Das ist sehr geschickt gemacht von Dan Simmons. Das Ende ist gut, aber irgendwie war ich doch ein bisschen enttäuscht, denn der besondere Kniff fehlte mir etwas zum Schluss. Mein Fazit: Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die ES mochten, denn hier wird man auch in eine scheinbare Idylle geworfen, die sich aber gänzlich in etwas grauenvolles wandelt. Das erste Buch ist ganz fantastisch, weil hier dieses im Hintergrund lauernde sehr gut beschrieben ist. Im zweiten Buch fehlt mir dieser Grusel etwas, aber trotzdem ist es sehr interessant geschrieben. Hier überwiegt mehr die Verwirrung, die sich von Dale auf den Leser überträgt. Elm Haven ist auf jeden Fall eine Empfehlung!

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Das Cover finde ich einfach genial, es ist düster und spiegelt die Story sehr gut wieder man sieht auf den ersten Blick das es hier auch mal etwas Gänsehaut gibt. Ich muss noch dazu sagen, das es eine gute Taktik war den Namen Stephen King mit ins Spiel zu bringen dadurch hatte man mich schon sowieso an der Angel. Aber auch der Klappentext verspricht eine Menge Spannung und hat mir auf jeden Fall nicht zu viel versprochen. Der Schreibstil ist sehr ausführlich bzw, detailliert aber eben auch bildhaft. Die Story hat mich von Anfang an neugierig gemacht aber man merkt auch sehr schnell das sie gut umgesetzt wurde. Die Spannung wird genial aufgebaut und lässt auch nicht mehr wirklich nach. Ich konnte gar nicht genug davon bekommen. Die Charaktere haben alle interessante Persönlichkeiten, sie sind bei der Handlung nicht zu kurz gekommen denn der Autor hat vor allem mit der Atmosphäre etwas ganz geniales geschaffen ich habe mich richtig gegruselt und wollte gar nicht das es aufhört. Die Kleinstadt wird super beschrieben und wirkt auf der einen Seite idyllisch und doch unheilvoll, in einer anderen Atmosphäre wäre es wahrscheinlich einfach eine kleine Stadt gewesen aber so war es genial! Einziges Manko war dieser zweite Teil der irgendwie nicht so wirklich mehr passt, ich fand es nicht notwendig und der Funke ist da auch nicht mehr übergesprungen. Ich persönlich finde man hätte sich das sparen können, habe es aber trotzdem aufmerksam gelesen in der Hoffnung nochmal etwas spannendes herauszufinden. Fazit: Das Buch ist ein ordentlicher Wälzer aber das stört überhaupt nicht, denn es gibt so viel Spannung und Unterhaltung, dass die Seiten einfach so verfliegen. Mich hat die Geschichte jedenfalls gefesselt auch wenn ich persönlich den zweiten Teil im Buch nicht mehr gebraucht hätte, das war zu viel des Guten.

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Das Cover Das Cover ist schaurig angehaucht und bringt den Titel gut hervor. Mir gefällt der leichte shabby Look und das Zitat von Stephen King sehr. Doch dennoch finde ich das Cover wirklich sehr schlicht, was nicht unbedingt schlecht ist. Wenn man das erste Buch gelesen hat, zeichnet sich die Verbindung von Cover und Inhalt ab.  Der Schreibstil Der Schreibstil des Autors weist in meinen Augen Höhen und Tiefen auf. Mal ist man wirklich an die Worte gefesselt und mal ist es zu ausschweifend und langatmig. Die Handlung Wie vielen anderen, kam auch mir zunächst die Ähnlichkeit zu Stephen Kings ES in den Sinn, doch dem sollte man nicht sofort nachgeben. "Sommer der Nacht" kann mit seinem Handlungsstrang voll überzeugen, abgesehen von der zeitweisen Langatmigkeit. Das erste Buch ist gut aufgebaut und hält die Spannung. Das zweite Buch "Im Auge des Winters" konnte mich jedoch fast überhaupt nicht überzeugen und so sah ich es oft eher als unnötige Verlängerung an, die das fantastische Ende von Buch 1 etwas geschwächt hat. Die Charaktere Die Charaktere in dem Buch sind etwas klischeehaft, was der Individualität jedes Einzelnen keinen Abstrich verleiht. Fazit Elm Haven ist ein spannender Roman mit überzeugendem "ersten Teil". Das zweite Buch wäre nicht unbedingt nötig gewesen. Die Zitate auf dem Umschlag sind zwar schön, haben bei mir jedoch zu hohe Erwartungen geweckt und dem Buch dadurch keinen Gefallen getan. Es ist dennoch einige Lesestunden wert.

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Titel: Elm Haven Autor: Dan Simmons Verlag: Heyne Seitenanzahl: 1008 Seiten Vielen lieben Dank an den Heyne Verlag und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar! Inhalt/Klappentext: Es ist das Jahr 1960, und noch liegt Elm Haven friedlich in der Sommerhitze. Niemand ahnt, dass im Keller der Schule des kleinen Ortes ein namenloses Grauen lauert. Dann verschwindet ein Kind - und für fünf Freunde wird der beste Sommer ihres Lebens zu einem schrecklichen Albtraum. Mein Fazit: Nach Geschichten wie Stephen King's ES oder Serien wie Stranger Things, mag ich sehr gerne Geschichte wie diese: eine Gruppe von Kindern die gegen das Böse kämpfen muss. Daher war ich schon sehr gespannt auf dieses Buch und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Der Schreibstil des Autors war sehr angenehm zu lesen, wenn er auch an manchen Stellen etwas zu ausschweifend war. Trotzdem war ich durchwegs an dieses Buch gefesselt. "Elm Haven" besteht aus zwei Büchern. Das erste Buch "Sommer der Nacht" konnte mich voll und ganz von sich überzeugen. Eine durchwegs spannende Handlung die auch das Spannungslevel halten konnte. Dagegen war das zweite Buch "Im Auge des Winters" leider nicht mehr ganz so stark. Trotzdem fand ich auch diese Handlung nicht schlecht. Der zweite Teil wäre vielleicht nicht mehr unbedingt nötig gewesen, aber trotzdem hat auch dieses Buch mir ganz gut gefallen. Die Charaktere dieses Buches waren wirklich gut ausgearbeitet. Sie waren die ganze Zeit über sehr authentisch und somit auch die Geschichte sehr glaubwürdig. Auch hat der Autor eine unglaublich tolle und düstere Atmosphäre erschaffen, sodass man sich beim lesen gruseln konnte. Durch den sehr detailreichen Schreibstil konnte man tief in die Handlung eintauchen und das Abenteuer richtig miterleben. Man erinnert sich an Kindheitstage zurück, an denen man sich vielleicht nach einem bösen Traum auch mal gerne unterm Bett versteckt hätte. Ein wirklich actionreiches, bildgewaltiges und gruseliges Buch, dass ich sehr empfehlen kann. Gerade wer solche Geschichten mag, wie z.B. von Stephen King, kommt hier auf seine Kosten. Von mir gibt es hierfür 5 von 5 Sterne!

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Das Cover: Ich finde das Cover zu "Elm Haven" wirklich toll. Die dunklen Töne und die Kinder auf dem Cover, spiegeln den Inhalt des Buches einfach perfekt wieder. Auch das die Schrift ein wenig erhöht ist und rauer sich anfühlt ist wirklich toll gemacht. Meine Meinung: Ich hatte "Elm Haven" das erste mal auf Instagram gesehen und war sofort begeistert von diesem Cover, - als ich dann noch den Klappentext gelesen habe, stand für mich fest ich MUSS dieses Buch lesen. Und was soll ich sagen, ich Liebe dieses Buch! Die Charaktere und deren Entwicklung sind einfach unfassbar gut ausgearbeitet. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und das macht diese Story einfach so unfassbar spannend! Dan Simmons hat mit "Elm Haven" eine Atmosphäre geschaffen, die mich an meine Kindheit erinnert hat. Der Autor zeigt einem mit diesem Buch, wie gruselig ein Schrank sein kann oder das vielleicht doch etwas unter dem Bett sein könnte. Und sind wir mal ehrlich, als Kind hatten wir doch alle ein bisschen Angst im dunkeln. Mr. Simmons hat einen sehr detaillierten Schreibstil, der so Bild gewaltig ist das man einen Film in seinem Kopf vorfindet. Ich hatte beim lesen das Gefühl, ich würde mit Dale, Lawrence, Duance und den anderen dieses Abenteuer erleben. Und dieses Abenuteuer hatte es wirklich insich! Glaubt man auf der einen Seite man wüsste ungefähr was vor sich geht, erkennt man im nächsten Moment das man völlig falsch liegt. Für mich war das mein erstes Buch von dieseem Autor, doch ganz sicher nicht mein letztes! Ich kann Elm Haven nur jedem ans Herz legen, der einfach einen unvergesslichen Sommer erleben möchte und mit einer Trupper cooler Kids. Für Fans von Stephen King ist dieses Buch ein absolutes Muss! Ich mochte das Buch gar nicht beiseite packen, denn ich wollte einfach immer wissen wie es weiter geht.

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Elm Haven und sein dunkles Geheimnis

Von: JosefineS

15.05.2019

Die verschlafene Kleinstadt Elm Haven liegt im sommerlichen Hitzeflirren des Jahres 1960. Noch ahnt niemand von dem Grauen, welches in der alten Schule darauf lauert, in dunkelster Nacht auszubrechen. Als plötzlich eines der Kinder spurlos verschwindet. Für fünf Jungs entwickelt sich dieser traumhafte, unbeschwerte Sommer in den Alptraum ihres Lebens. In Elm Haven, fügt der Heyne Verlag, die bereits im Jahre 1992 (Sommer der Nacht) und 2006 (Im Auge des Winters) veröffentlichten Romane, zu einem Buch zusammen. Dan Simmons ist amerikanischer, mehrfach ausgezeichneter Bestseller Autor. Elm Haven wird nach Stephen Kings „Es“ als zweitgrößter Klassiker der modernen amerikanischen Horrorliteratur gehandelt. Simmons ist 1948 in Peoria geboren und wuchs in der Umgebung von Oak Hill, da wo auch beide Romane zum Teil spielen, auf. Er war 1960 selber ein 12- jähriger Junge, der durch die Wälder und Kleinstädte von Illinois streifte und genau das macht dieses Buch so lebendig. Er schafft es den Leser prompt in seine eigene Kindheit zurückzuversetzen. Man spürt förmlich die Kieselsteine unter dem Fahrrad, die Sommersonne im Nacken brennen und diese unbeschwerte Freiheit, die nur jene Tage innehatten. Sobald Simmons seinen Leser in diese Kindlichkeit zurückversetzt hat, lehrt er in das Gruseln. Was sich als unterbewusstes, ungutes Gefühl einschleicht entpuppt sich im Verlauf des Buches als wirklich beängstigende, Atem raubende Horrorvorstellung. In „Sommer der Nacht“ begleiten wir fünf Jungs wie sie versuchen, den Verbleib des verschwundenen Kindes und die Ungereimtheiten des Sommers 1960 aufzuklären. Während ihrer Recherchen stoßen sie auf ein sehr altes und gut gehütetes Geheimnis. Als sich die beängstigenden Vorfälle häufen und die Bedrohung zunimmt, sehen sie sich gezwungen ihr Schicksal in die eigene Hand zu nehmen. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt, doch wie kämpft man gegen Mächte die sich durch nichts Irdisches erklären lassen? In dem 2. Roman „Im Auge des Winters“ kehrt Dale (einer der 5 Jungs), 40 Jahre nach diesem Horror-Sommer, zurück nach Elm Haven. Er hat viel erreicht in seinem Leben, fast alles davon verloren und steht dadurch nun an einem Scheidepunkt seines Lebens. Lange Zeit wissen weder er, noch der Leser wirklich warum er zurückgekehrt ist. Fakt ist nur, irgendetwas merkwürdiges geht schon wieder in dieser Kleinstadt vor sich. Doch was verursacht die derzeitigen Vorkommnisse und wird es diesmal Dales Ende bedeuten? Atmosphärisch hat Dan Simmons in beiden Romanen Vollgas gegeben. Der subtile Horror, der sich in „Sommer der Nacht“ einschleicht und zur echte Bedrohung anschwillt, vermag einen direkt im Genick zu packen und bis ins Mark zu gruseln. Sein Schreibstil bedarf Aufmerksamkeit und es braucht seine Zeit, das Buch zu lesen. Er erinnert in seiner liebevollen, eloquenten Art, hier und da mehr zu erzählen als es für die Story zwingend nötig wäre, einen Hauch an Stephen King. Dadurch schafft er es, den Charakteren so unfassbar viel Tiefe zu verleihen, dass sie für den Leser zu lebendigen, greifbaren Freunden werden. Dieser Tiefgang kostet die Story kein Fünkchen Spannung. Mir fiel im Gegenteil sogar manchmal erst am Kapitelende auf, dass ich, völlig im Bann der Geschichte, die Luft angehalten hatte. Persönlich driftete mir der Showdown etwas zu sehr in Science-Fiction ab und war insgesamt zu hektisch, überladen und schnell, da hätte er sich gern noch 100 Seiten Zeit lassen können. Das ist wirklich mein einziger Kritikpunkt und selbst der konnte das Lesevergnügen insgesamt nicht schmälern, da der zweite Teil mich direkt in meinem Gefühl „die Jungs noch nicht verlassen zu können“ abholte und mir ein wirkliches Ende und einen wahren Abschluss für Elm Haven bot. Fazit: ein Buch, welches mich aus der Wirklichkeit entführen, mich bis in die Haarspitzen gruseln konnte und trotz seiner Tausend Seiten viel zu schnell vor rüber war. Eine gepflegte Spukhaus- Geschichte, die sich, für den Leser, zu so viel mehr entwickelt als man zu Beginn erahnen kann.

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