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Rezensionen zu
Die Stunde der Wut

Horst Eckert

Ein Fall für Melia und Vincent-Reihe (2)

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KEINE LUST AUF NAZISPRÜCHE? Als ich in Die Stunde der Wut von Horst Eckert auf die ersten typischen rechten Sprüche gestoßen bin, war ich kurz davor, das Buch ungelesen zur Seite zu legen. Weil ich einfach keine Lust mehr auf dieses dumme, rassistische, frauenfeindliche Gewäsch habe. Damit beschäftige ich mich schon aus anderen Gründen genug. In diesem Fall wäre das aber eine fundamental falsche Entscheidung gewesen, denn Horst Eckert hat mit Die Stunde der Wut ein topaktuelles Buch mit klarem politischem Bezug abgeliefert. Dass Verfassungsschutz und Polizeibehörden immer noch zu oft auf dem rechten Auge, wenn auch nicht blind, so doch eindeutig sehbehindert sind, ist kein Geheimnis. Wer sich mit der Thematik regelmäßig beschäftigt, weiß auch um die Seilschaften in der Wirtschaft und um die zunehmende Enthemmung der Szene. Deshalb liest sich Die Stunde der Wut so unfassbar realistisch. Von mir eine klare Leseempfehlung, vor allem auch für die, die bislang immer noch zweifeln, dass es Zeit wird, stärker durchzugreifen.

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Inhalt: „Mit Immobiliendeals wurde Hartmut Osterkamp reich. Kompromisslos baut er sein Imperium aus. Ihm ist jedes Mittel recht. Kriminalrätin Melia Adan ist überzeugt, dass Neonazis auf einer Osterkamp-Baustelle die Leiche einer ehemaligen Kollegin verschwinden ließen. Noch hat sie keinen Beweis. Aber schon bald gefährliche Feinde. Hauptkommissar Vincent Veih hat es mit dem Mord an der Tochter eines Psychiaters zu tun. Was zuerst wie eine Beziehungstat aussieht, führt Vincent auf ein Schlachtfeld von Gier, Korruption, politischen Intrigen – und blanker Wut. Melia Khalid und Vincent Veih haben einen neuen Fall. Und dieser könnte nicht hochbrisanter sein. Schlüsselpunkt ist Melias verschwundene Kollegin vom Verfassungsschutz aus den Ereignissen von „Im Namen der Lüge“. Dies bezüglich ist es empfehlenswert, diesen Auftaktband der Reihe zuerst zu lesen. „Die Stunde der Wut“ ist zwar in sich abgeschlossen, baut aber auf den ersten Band auf. Auch ein Großteil der handelnden Figuren treffen wir wieder. Schreibstil und Story stehen dem ersten Band in nichts nach, man taucht sofort in den Lesestoff ein und fliegt förmlich durch die Seiten. Zur Politik, Geheimdienst, Rechtsextremismus gesellen sich noch Fernsehstars, Medien und Industrielle dazu. Auch hier greift Horst Eckert wieder aktuelle und hochbrisante Themen auf, die man fast jeden Tag aus Fernsehen und Presse lesen kann. Melia hat den Verfassungsschutz verlassen und fungiert als Kriminalrätin, ist sozusagen Vincent‘s Chefin. Ein Mordfall steht auf der Tagesagenda und wird in seiner Tragweite schon bei den ersten Ermittlungen sichtbar. Immer mehr brisante Vorfälle kommen ans Tageslicht, alles hängt irgendwie zusammen – Melia und Vincent haben es nicht leicht, auf „derselben Seite“ zu bleiben. Ungemein spannend mit einer genialen Auflösung. “Die Stunde der Wut“ verspricht Spannung pur und bekommt von mit volle Punktzahl und eine klare Kaufempfehlung.

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Rezensionsexemplar Band 1 der Serie kenne ich bisher nicht, das hier ist der erste Thriller von Horst Eckert, den ich gelesen habe. Im ersten Band arbeitet Melia für den Verfassungsschutz, im zweiten ist sie zur Polizei zurückgekehrt. Der zweite Band nimmt mit der verschwundenen Kollegin vom Verfassungsschutz zwar Bezug auf den ersten, aber außer dass es dort um rechtsradikale Vereinigungen geht, ist nichts über den ersten Fall bekannt und ich habe nicht den Eindruck, dass mir Informationen fehlen. Der Thriller spielt in einem Zeitraum von sechs Tagen, in dem die Beteiligten nicht zur Ruhe kommen. Es geht um die Spaltung der Gesellschaft und was Macht, Geld und Drogenhandel aus Menschen machen können. “Polizeiarbeit ist politisch. Du dienst dem Staat. Also denjenigen, die regieren.” Seite 241 In der Geschichte wird deutlich, wie wenig sich linker und rechter politischer Extremismus zuweilen unterscheiden. Beides macht mir deshalb gleich viel Sorge. Ebenso sorgenvoll sehe ich die Verstrickung der Polizei und Verfassungsschutz in der Politik und die Ränkespiele innerhalb der Organisationen. Beim Lesen möchte ich denken, dass das alles nur ausgedacht ist, und gleichzeitig glaube ich, dass die Realität davon leider nicht weit entfernt ist. Das Buch ist spannend, allerdings nicht so sehr, dass ich es Thriller nennen würde. Für mich ist es ein Krimi. Es gibt zwar brutale Morde, aber für einen Thriller fehlt mir der Zug. Ich war zwar bis zum Ende gespannt, wie es weiter geht und wie die Lösungen sind, aber ich war nicht gefesselt von der Geschichte, weshalb das Buch bei mir nur vier von fünf Sternen bekommt. Zum Vergleich: Die deutsche Thriller-Serie von Andreas Gruber mit Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez finde ich zum Beispiel dichter und spannender. Warum empfehle ich das Buch dennoch? Weil ich gerne politische Krimis lese und ein solcher ist der hier in jedem Fall. Band 3 ist beim Autor in Arbeit, ich mache mich jetzt erstmal an Band 1, denn ich möchte wissen, warum Melia den Polizeidienst vorzieht.

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Konnte mich begeistern

Von: Christine Schneider

11.03.2021

Seit langem hat einmal wieder ein Thriller den Weg zu mir gefunden und ich kann euch sagen wow was ein super spannendes, temporeiches und packendes Buch. Unterschiedliche Handlungsstränge die aus den verschiedenen Perspektiven der Protagonisten dargelegt werden machen die Erzählung abwechslungsreich und sehr interessant. Da es sich hierbei um den zweiten Teil der Reihe handelt war ich erst etwas skeptisch, doch ich konnte das Buch ohne Vorkenntnisse problemlos lesen. Schnell konnte ich mich ins Buch hinein lesen, sehr wortgewandt wurde ich rasant ans Buch gefesselt und habe mich ganz in der spannenden Geschichte verlieren können. Auch ein bisschen Liebe durfte nicht fehlen, was aber der Spannung keineswegs geschadet hat und die Story eher etwas aufgelockert hat. Eine komplexe gut durchdachte Geschichte mit tollen Charakteren, klasse Spannungsaufbau und einem realistischen Background der Stoff zum Nachdenken gibt.

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Meine Meinung: Nachdem ich mit Begeisterung das Buch "Im Namen der Lüge" gelesen hatte, wollte ich natürlich auch das nächste Buch lesen, in dem Melia und Vincent ermitteln. Der Anfang des Buches ist gleich eine Herausforderung für mich. In sehr kurzen Kapiteln wechselt der Autor mit mir von einer Situation in die nächste. Natürlich weckt er damit eine gewisse Neugierde, denn ich will wissen, wie alles zusammenhängt. Außerdem gibt es noch eine "Altlast" aus dem ersten Buch, Melia sucht immer noch nach ihrer vermissten Kollegin, ob sie wohl diesmal etwas entscheidendes herausfinden wird? Horst Eckert hat es ein weiteres Mal verstanden, sehr brisante Themen miteinander zu verknüpfen. Als Vielleserin kam mir zwar einiges bekannt vor, aber da kommt es nun darauf an, wie der Autor alles miteinander verbindet. Zumal sich auch diesmal wieder Melia und Vincent mit Dingen auseinandersetzen müssen, die sie nicht verursacht haben, da der Ursprung in der Familie, genauer gesagt bei den Eltern, zu suchen ist. Außerdem gab es Begebenheiten, bei denen sich bei mir auch eine gewisse Wut einstellte, aber dazu will ich nichts verraten. Ich war also mal wieder an das Buch gefesselt. Durch die teilweise sehr kurzen Kapiteln kam ich auch sehr schnell voran mit dem Lesen und habe es in einem Rutsch geschafft. Fazit: Ein durchaus spannendes Buch, wobei ich persönlich gestehe, dass mir das erste Buch besser gefallen hat. Aber das ist ja zum Glück Geschmackssache und damit sich jeder eine eigene Meinung bilden kann, empfehle ich beide Bücher in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen.

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Gewissheit

Von: wal.li

09.03.2021

Seit Monaten versucht Kriminalrätin Melia Adan das Schicksal der Kollegin Solveig Fischer zu klären. Sie will der Familie und auch sich selbst Gewissheit verschaffen. Inzwischen wird Vincent Veih, der Leiter der Mordkommission, zu einem Tötungsdelikt gerufen. Die junge Klara Dorau wurde angestochen und die herbeigeeilten Sanitäter konnten sie nicht mehr retten. In Verdacht gerät zunächst ihr Freund Miran, der nicht auffindbar ist. Der ehemalige Soldat Roland Kracht kümmert sich um die Mutter eines Kriegskameraden, die von ihrem Vermieter drangsaliert wird. Dass Kracht diesen Osterkamp kennt, könnte ihr vielleicht helfen. Oder handelt es sich bei ihm nur um einen gewissenlosen Immobilienhai? In ihrem zweiten gemeinsamen Auftritt hat Melia Adan den Verfassungsschutz verlassen und ist nunmehr beim Polizeipräsidium Düsseldorf beschäftigt, wo sie unter anderem die Mordkommission leitet. Vincent Veih macht sich auf die Suche nach dem Mörder der jungen Klara, deren Eltern schon lange geschieden sind. Ihr Vater ist als Psychiater tätig, der seine Patienten nicht nur mit guten Worten beliefert, wie sich herausstellt. Dorau ist auch Besitzer einer Bar, in der die Mutter des Lebensgefährten des Mordopfers als Geschäftsführerin arbeitet. Meila Adan verliert bei aller Anspannung wegen des Mordes die Suche nach ihrer Kollegin nicht aus dem Sinn. Diese hatte ihr geholfen, ein rechtsextremes Netzwerk aufzudecken. Was wie eine normale Mordermittlung beginnt, entwickelt sich zu einem spannenden Thriller. Alles scheint miteinander verflochten und manchmal scheinen gerade die auf die Füße zu fallen, die es wahrlich nicht verdient haben. Man fragt sich, ob alles reine Fiktion ist oder ob es gewisse Überschneidungen mit der Wirklichkeit gibt. Einiges liest man da mit Schaudern, besonders wenn es darum geht, wer von welchen Befehlen abhängt und wie unabhängig ermittelt werden kann. Möglicherweise glaubt man lieber, dass alles seine Ordnung hat. Aber dennoch erscheint es wichtig, sich sich auch mit der anderen Möglichkeit gründlich zu befassen. Hier hat der Autor eine hervorragende Balance gefunden zwischen Fällen, die immer spannender werden, und politischen Hintergründen, die große Sorgen wecken. Die Demokratie muss geschützt werden, die, die wir haben, ist wohl eine der Besten, die es gibt. 4,5 Sterne

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Melia , die von Beruf Kriminalrätin ist , sucht immer noch nach ihrer Kollegin Solveig die letztes Jahr verschwunden ist . Der Vermisstenfall wurde damals eingestellt . Aber Melia werden immer noch Steine in den Weg gelegt auch vom Oberstaatsanwalt . Die Spur führt zu dem Immobilienhai Osterkamp und immer tiefer in den Sumpf aus Drogen , Korruption , politischen Intrigen und Machtspiele ... Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Thriller . Sie sind glaubwürdig und ansprechend . Die Spannung nimmt nach dem ersten Drittel des Buches zu und steigert sich dann stetig . Der Schreibstil ist zwar flüssig geschrieben aber es erforderte doch ab und zu meine Konzentration . Das Buch wird zusätzlich in fünf Tage unterteilt . Fazit: Zuallererst wurde ich sehr genau mit dem Polizeipräsidium Düsseldorf bekannt gemacht . So hatte ich doch einen Überblick über dieses komplexe Gefüge so wie das Buch selbst komplex angelegt ist . Die Handlungsstränge beginnen an verschiedenen Stellen und Orten um sich nach und nach zu verweben . Weil die Kapitel sehr kurz sind und jeweils aus einer anderen Perspektive erzählt werden kam mir zu Beginn die Story etwas abgehackt und verwirrend vor . Je mehr ich mich damit auseinandersetzte desto besser bin ich hineinkommen . Es ist kein Buch für zwischendurch . Ich habe etwas länger dafür gebraucht . Die Handlung in diesem opulenten Krimi spielt sich vorwiegend in Düsseldorf ab . Der Leser*in wird kreuz und quer durch die Stadt geschickt . Es ist der zweite Band einer bisher zweiteiligen Reihe . Ich kenne den ersten Teil nicht trotzdem bin ich sehr gut mitgekommen . Unter anderem deshalb weil es immer wieder kurze Rückblenden gibt . Es ist ein sehr guter Krimi mit einem komplexen Gefüge den ich auf jeden Fall empfehlen kann .

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Schon der vorige Band um die Ermittler Melia Adan und Vincent Veih hat mich total begeistert. Nun gibt es neue Fälle, die die beiden und ihre Teams beschäftigen. Die Tochter eines Psychiaters wird in ihrer Wohnung erstochen. Vincent ist sich schnell sicher, dass ihr Freund, der kurdische Student Miran, der Täter ist. Doch als er bei den Ermittlungen in ein gefährliches Wespennest aus Korruption, politischen Machtkämpfen und Intrigen sticht, sieht alles auf einmal anders aus. Melia versucht immer noch herauszufinden, was mit ihrer spurlos verschwundenen Kollegin Solveig geschehen ist. Sie ist überzeugt, dass man ihre Leiche auf der Baustelle des Immobilienhais Osterkamp findet, wo sich früher ein Neonazi-Treffpunkt befand. Horst Eckert hat wieder einen packenden, komplexen Politthriller geschrieben, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Ziemlich viele Handlungsstränge und auch verschiedene Personen spielen hier wichtige Rollen, sie werden jedoch ausführlich vorgestellt, sodass ich keine Schwierigkeiten hatte, sie auseinander zu halten. `Die Stunde der Wut` ist eine fiktive Geschichte mit vielschichtigen und hochbrisanten Themen, die sich um Antifa oder Neonazis, die Macht der Wirtschafts-Oligarchen, Beeinflussung durch Social Media und nicht zuletzt die Korruption an Behörden drehen. Es fällt einem gar nicht so schwer, sich vorzustellen, dass es sich vielleicht auch in der Realität so ähnlich abspielen könnte. Manchmal habe ich mich gefragt, was die Handlungen miteinander zu tun haben, aber zum Schluss werden alle losen Enden genial zusammengeführt, sodass keine Fragen offen bleiben. Ganz klare Leseempfehlung für diesen brillanten, fesselnd geschriebenen Politthriller!

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