Von:
Mag. Klaus Ibele
aus A-8051 Graz
01.10.2019
Im ersten Moment war ich verblüfft: In der ersten Ausgabe (2009) waren viele unglaublich ästhetische Bilder in das Buch „eingearbeitet“. Die überarbeitete Neuausgabe wirkt auf den ersten Blick zwar nüchterner, doch dafür wird man inhaltlich reich belohnt: Man merkt, dass die beiden Autorinnen jedes Wort der ersten Ausgabe überprüft und liebevoll verbessert haben (Die Kraft der Worte ist eine der Grundlagen der Emotioanalkörper-Therapie ).
Wichtige Kapitel kamen dazu, so z.B. „Die Kraft der Vorstellung“ und, besonders wichtig: „In welchen Fällen würden wir die Emotioanalkörper-Therapie nicht anwenden?“. Die Krönung ist aber natürlich der zweite Teil des Buches: „Die Emotionalkörper-Therapie mit Kindern und Jugendlichen“, wodurch sich die Seitenzahl des Buches gegenüber der ersten Ausgabe fast verdoppelt hat. Bei Kindern und Jugendlichen wirkt die Methode meist rascher als bei Erwachsenen, die schon viel mehr „im Kopf“ und gewohnt sind, alles zu hinterfragen, was sie nicht gleich verstehen (und vieles bei der EKT ist unvorstellbar im positivsten Sinn!).
Sehr hilfreich sind auch die vielen Fallbeispiele. Und ja, es stimmt: Die Methode ist (auf den ersten Blick) wirklich verblüffend einfach.
Ich bin sehr dankbar, dass ich die beiden liebevollen Autorinnen auf Seminaren persönlich kennenlernen durfte. Ich hatte damals das letzte mir noch fehlende Handwerkszeug für meine Praxis gesucht – und gefunden! Ich bin seit Jahren von der Emotioanalkörper-Therapie begeistert und immer wieder überrascht über die dadurch ermöglichten persönlichen Entwickelungen. In diesem Buch wird gezeigt, wie man/frau die Emotioanalkörper-Therapie erlernen und anwenden kann. Ich rate meinen KlientInnen allerdings, zuerst selbst 3 – 4 Emotioanalkörper-Therapie-Sitzungen bei mir (oder anderen zertifizierten EKT-Therapeuten) zu erleben und sie dann zuhause weiter auszuüben. Manche KlientInnen melden sich dann nach einem halben oder Jahr wieder für 1, 2 Sitzungen, wenn sie das Gefühl haben, sich allein nicht über neu aufgetauchte "heikle" Themen „drüberzutrauen“. Noch gescheiter ist es natürlich, Seminare bei Fr. Lübcke und Fr. Söller zu besuchen.
Ich danke Anne und Susanna herzlichst für Ihr jahrelanges Engagement für diese wundervolle Therapie-Form!
Mag. Klaus Ibele, Graz