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Rezensionen zu
Roter Mond

Kim Stanley Robinson

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Roter Mond

Von: G-Strike

16.10.2019

Roter Mond von Kim Stanley Robinson Faszinierender Mond. Robinsons Beschreibung des Mondes ist phantastisch, mit bildhaft poetischer Sprache bringt er den kargen Himmelskörper dem Leser näher. Der Erdtrabant ist von den Menschen besiedelt worden und steckt voller spannender Technik und Architektur. Spätestens wenn beschrieben wird, wie unser Planet Erde am Horizont aufgeht, hat man das Gefühl oder auch die Sehnsucht,dabei zu sein. Gefährlicher Mond. Die drei Hauptfiguren in dem Roman, Tai Chu, Fred Fredricks, und Chan Qui, erwartet auf dem Mond eine Tour de Farce mit Mord, Intrigen, Gefangenschaft und Flucht, die sie auch auf die Erde des Jahres 2048 führt. Denn das Trio ist ein Spielball von erbitterten Machtspielen der kommunistischen Partei in China und globalen Auseinandersetzungen auf der Erde. Orakelnder Mond. Nach vielen Abenteuern und Wirrungen, kommen die drei Protagonisten wieder auf dem Mond an und werden Zeugen der Geburt einer neuen Weltordnung. Kim Stanley Robinson ist mit Roter Mond ein technischer, sozialkritischer, zu Herzen gehender Roman gelungen.

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Ein Roman der das hier und jetzt in China mit einer möglichen nahen Zukunft zeigt. Der Autor hat viele Dinge detailliert beschrieben was schon jetzt in Grundzügen in China vorhanden ist. Die Beschreibung der Orte, der Personen, der Technik und der wirtschaftlichen Situation ist faszinierend und beschreiben die aktuellen Zustände mit etwas "Zukunft". Ich fühlte mich an meinen letzten Besuch in China erinnert. Ein durchaus vorstellbares Szenario das uns in einigen Jahren erwarten könnte. Teilweise wurden allerdings besonders technische Vorgänge etwas zu detailliert beschrieben, die ohne ein spezielles technisches Wissen mehr verwirren, als für die Geschichte notwendig wären. Dieses Buch ist für alle Leser, die sich über die nahe Zukunft Gedanken machen, als ein möglicher Ausblick wie es in ein paar Jahren sein könnte oder für diejenigen, die einfach Interesse an der chinesischen Entwicklung und Kultur haben.

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Zukunft USA CHINA science fiction

Von: Sonnenkind

14.10.2019

Man sollte neben science fiction auch an politischen science fiction Entwicklungen in den USA mögen und aufgeschlossen sein gegenüber Weisheiten. Ich konnte das Buch flüssig lesen, weil es meinem Geschmack nicht wirklich entsprache, jedoch nicht immer den Zusammenhängen folgen. Allerdings hat es mein junger Nachbar gelesen und der war Feuer und Flamme und konnte sich richtig einfinden in den Schreibstil und die Phantasie und Spannung. Das Buch ist nichts für mich, aber für den richtigen Leser ein Volltreffer.

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Spannung

Von: Carina

13.10.2019

Ein wirklich spannender Roman, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat.

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Spannung pur

Von: Maria

13.10.2019

Wer bei Kim Stanley Robinson reinen Science-Fiction erwartet, wird leider enttäuscht; denn der Autor liefert nicht nur realistische Zukunftsvisionen vom Rennen der zwei großen Mächte China und Amerika um den Mond, sondern überzeugt auch noch vielfach mit Einblicken in die chinesische Mentalität und das System rund um die Ein-Partei-Macht. An vielen Stellen verlor ich mich in Spekulationen und fragte mich, ob da noch von purer Fiktion die Rede sein könnte. Robinson liefert auf knapp 440 Seiten nicht nur ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel, bei dem der Leser genauso verwirrt wie die Protagonisten gelassen wird. Er überraschte mich auch mit allerlei Input, der dafür sorgt, dass der Roman vielschichtig und auf keiner Seite träge ist: politische Intrigen und Machtkämpfe in den Führungsreihen der chinesischen Partei, philosophische Unterhaltungen und physikalisches und astronomisches Wissen, das auch für Laien relativ verständlich aufgeschlüsselt wird und mich total begeistert hat. Alles war dabei. Die meist knappen Kapitel mit wechselnden Perspektiven lassen keine Langeweile aufkommen und sorgen dafür, dass man auf das nächste Kapitel hin fiebert. Vor allem die „KI“-Kapitel, die eine undurchsichtige dritte Person mit ins Spiel bringen, haben es mir besonders angetan. Ein weiteres herausstechendes Merkmal ist eine deutlich spürbare Kritik am Wesen des Menschen, die sich durch das ganze Buch hindurch fortsetzt und den Leser zum Nachdenken anregt: Immer wieder wird angemerkt, dass die Menschen nach immer mehr streben und immer weiter wollen. Alle Grenzen überwinden wollen. Zuerst das Meer, dann die Pole der Erde, dann das All. Und immer wurde direkt nach mehr gesucht, was man überwinden könnte, das Bekannte war plötzlich uninteressant. „Es ist das Erforschen und Entdecken, das uns fasziniert“, heißt es an einer Stelle im Buch und „Vielleicht ist das ein Stück weit narzisstisch“ direkt danach. Die unermüdliche Forschernatur des Menschen hätte Robinson meiner Meinung nach nicht besser treffen können. Schlussendlich steuert der Roman in nahezu bahnbrecherischem Tempo auf ein Ende zu, dass man so wohl nicht erwartet.

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Zunkunftsvision als Politikkrimi

Von: Omar Sanddorn

09.10.2019

Das Buch "Roter Mond" stellt eine interessante Zukunftsvision dar, in der nicht nur Träume, wie die Besiedlung des Mondes sondern auch Problem der Zukunft zu mindestens angeschnitten werden. Der Kollaps des Finazmarktes, die Rückkehr zur "echten" Demokratie, aber auch Untergrundorganisationen, die sogar den Staat gefährden könnten, alles leider nur angeschnittene Zunkuftsvarianten, die gerne mehr ins Detail hätten gehen können. Allerdings veranlassen sie einem zum Nachdenken, ob das auch tatsächlich so kommen könnte, was man dagegen oder dafür unternehmen könnte. Leider bleibt das Ende ziemlich offen, sodass man das Gefühl hat der Autor hat selbst keine Idee dazu oder möchte noch einen weiteren Band schreiben. Dennoch ist das Buch sehr angenehm zu lesen, auch wenn der Spannungsbogen nur leicht ist und es keine großen Überraschungen gibt. Anfangs wird einiges an Fachbegriffen verwendet, was das Verständnis teilweise sehr schwierig macht. Im Laufe der Handlung kommt es aber immer seltener zu solchen Momenten. Positiv zu bewerten ist auf jeden Fall die diversen Erklärungen zu z.B. zur Entstehung des Mondes oder zur chinesischen Geschichte, sodass auch faktisches Wissen vermittelt wird. Insgesamt ein lesenswertes Buch, welches einerseits zum Nachdenken anreg, andererseits eine interessante Geschichte erzählt, die allerdings keine großen Momente enthält. Trotzdem lies ich das Buch jeden Tag, was für das Buch spricht.

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Für Science-Fiction Fans ein Muss

Von: Julia

08.10.2019

Es war mein erstes Science-Fiction Buch und ich muss sagen, dass der Einstieg etwas schwierig war für einen Neuling auf diesem Gebiet. So haben die ersten Kapitel etwas länger gedauert. Allerdings wurde das Buch dann sehr gut und spannend. Für Science-Fiction Fans allerdings wirklich zu empfehlen!!!

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China über allem - oder doch nicht ?

Von: Tobias Asfahl

04.10.2019

Okay - Hier haben wir also ein Dickes Taschenbuch mit 621 Seiten von einem Autor den ich zuvor noch nicht gelesen hatte. Das Buchmotiv und der Klappentext lies schon erahnen das es viel mit China zu tun hat . Sowohl in Länge und Lesegeschwindigkeit sind die darin enthaltenen 20 Kapitel recht unterschiedlich. Hauptfiguren sind zum einen natürlich die handelnden Personen aber auch die Planeten und eine KI . Ich muss zugeben das ich an gewissen Stellen des Buches daran gedacht habe aufzuhören , aber ich habe dann doch wieder zum Buch gegriffen um es zu ende zu lesen . Leider gibt es ein offenes Ende und man fühlt sich etwas alleingelassen weil man nicht erfährt was aus den ganzen Personen die kleinere und auch größere Teile der Handlung beeinflussen. Die Geschichte ist nichts für Action-Fans soviel sei gesagt . China und die Lebensweisen von dort haben in diesem Buch viel Platz eingenommen , aber es blieb genug Raum um zwischen den Zeilen auch anderes zu entdecken . Der Autor beschreibt die Umgebungen ( Erde, Mond ) so genau als wäre er schon mal dort gewesen , was zumindest bei dem Mond wohl kaum der Fall sein dürfte :) Die Personen öffnen sich anderen Personen und auch dem Leser nur sehr langsam und vorsichtig als hätten Sie angst verletzt oder zurückgestoßen zu werden . Wie bei jedem Buch muss aber letzten Endes jeder Leser seine eigenen Erfahrungen machen , ich kann euch nur dazu raten egal welchen alters Ihr auch seit , haltet durch bis zur letzten Seite. Ich gebe dem Buch vier Sterne weil es mich zum Nachdenken angeregt hat aber eben auch in so einigen Kapiteln recht zäh zu lesen war .

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