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Rezensionen zu
Der Straßen-Doc

Gerhard Trabert

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Täglich sehen - und übersehen - wir Menschen, deren Leben offensichtlich aus dem Ruder gelaufen ist. Zum Glück gibt es Ärzte wie Gerhard Trabert, die sich wirklich kümmern. Die ganz nah heran gehen an die, die nicht appetitlich aussehen, nicht gut riechen, oft mit Alkohol und anderen Drogen ihr Dasein fristen. Jeder von diesen Gestrauchelten hat seine eigene Geschichte und viele Gründe, warum er gerade dort gelandet ist. Gerhard Trabert hat einige dieser Geschichten aufgeschrieben und uns Lesern wird schnell klar, dass es uns alle treffen kann. Wir verstehen, wie rasch man durch die Maschen des sog. Sozialsystems fallen kann und ohne Hilfe von engagierten Medizinern, Sozialarbeitern und ehrenamtlichen "Engeln" ohne Chance zurückbleibt. Vielleicht bringt dieses Buch sogar den einen oder anderen Leser dazu, sich zu engagieren, unser Land ein wenig menschlilcher zu machen.

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Was erwartet man vor der Lektüre eines Buches mit diesem Titel? Diese Frage kann natürlich nur jeder für sich beantworten, ich jedenfalls kann sagen, dass meine Erwartungen gänzlich erfüllt wurden. Auf einer Ebene mit den Betroffenen beschreibt Gerhard Trabert eine Auswahl der zahlreichen Schicksale, mit denen er in seinem Beruf (oder eher seiner Berufung?) als Arzt und Sozialarbeiter täglich konfrontiert ist und geht dabei auch auf die grundsätzlichen Ursachen ein, aus denen Armut resultieren kann und leider oftmals resultiert. So wirkt das Beschriebene noch näher, noch greifbarer, als es ohnehin schon ist und liefert auch den notwendigen Hintergrund, um schließlich Kritik üben zu können an dem oftmals viel zu bürokratischen und absurd umständlichen System der Krankenversorgung gerade jener, die nicht viel haben und auf Hilfe am ehesten angewisen sind. Es ist ein Buch über Ausgrenzung, Ablehnung und Verachtung von in Armut und Wohnungslosigkeit Geratenen, aber auch eins über Menschlichkeit, Solidarität und Wertschätzung gegnüber ebendiesen Menschen, die allzu häufig keine faire Chance erhalten, ihre Situation nachhaltig selbst oder überhaupt zum besseren zu verändern und nicht zuletzt auch ein Appell an alle, nicht wegzuschauen und selbst aktiv zu werden und das eigene Denken und Handeln zu reflektieren. Daher von mir eine Kaufempfehlung für alle, denen unsere Gesellschaft und ein funktionierendes Miteinander nicht egal sind!

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Straßendoc

Von: ludwig47

17.11.2019

ein ergreifendes Buch. Es hält uns den Spiegel vor. wir können nur ahnen wie es in unserer heutigen Gesellschaft wirklich aussieht. Menschlichkeit scheint weit unten auf unserer Wertigkeitswichtigkeit angekommen zu sein. Schön zu sehen, es gibt noch menschen die sich um andere kümmern ohne Eigennutzen.

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Nicht wegsehen!

Von: Susa

17.11.2019

In seinem Buch erzählt Gerhard Trabert, Armen- und Obdachlosenarzt, über seine berührendsten Erlebnisse mit Menschen, die auf der Straße leben, Menschen, mit den es das Schicksal nicht gut gemeint hat. Er öffnet uns die Augen für die Ursachen von Obdachlosigkeit. Zu Beginn jedes Kapitels gibt er uns einen Einblick über die verschiedensten Gründe, die Menschen ins Abseits gleiten lassen und erzählt über verschiedene Einzelschicksale - Menschen, die - wie du und ich - aus einer einstmals sicheren Existenz auf der Straße landeten. Mich hat dieses Buch sehr berührt und nachdenklich gestimmt. Nicht nur jetzt in der Weihnachtszeit sollten wir unsere Augen und Herzen für diese Menschen öffnen.

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Der "Obdachlosenarzt"

Von: Didi2256

13.11.2019

"Der Straßendoc" von Dr.Gerhard Trabert ist ein Buch über die Gesellschaft der Ärmsten Mitmenschen hier im reichen Deutschland. Der Prolog diese Buches beginnt mit einem Prolog von Mahatma Ghandi " Armut ist die schlimmste Form von Gewalt". Das hat mich schon gleich mal nachdenklich gemacht und im Laufe des Buches konnte ich die Wirkweise diese Zitates immer deutlicher spüren. Dr. Traberts Vater war Erzieher in einem Waisenhaus und somit hat der Autor schon in jungen Jahren Einblick in so manches Elend gehabt. Kein Wunder das ihn dies geprägt hat. Für eine Studie über die Armen hat er dann sogar selbst 6 Wochen in einem Obdachlosenheim in Mainz gelebt, während seiner Studiezeit. Die Beschreibungen der dortigen Wohnsituationen sind erschütternd, allerdings berichtet er, das er selbst nach einiger Zeit, an sich selbst, Anpassungssymtome feststellte, was das Bedürftniss an Sauberkeit und Unordnung betrifft. Dr. Trabert berichtet wie die verschiedensten Schicksale die Menschen in die Obdachlosigkeit getrieben haben. Da sind beruflich hochqualifizierte Menschen dabei, die durch Scheidung, Jobverlust oder Tot in der Familie betroffen sind. Unverständlich für Menschen die in geordneten Verhältnissen leben, weil man sich nicht mit dem Elend dieser gestrandeten Menschen befassen möchte. Dabei kommt in diesem Buch deutlich hervor, dass diese Menschen den Kontakt brauchen. Ich habe gelernt, man sollte nicht wegsehen und über seinen Schatten springen und auf diese Menschen zugehen. Ob mir das gelingen wird weiss ich nicht, da ich auf dem Dorf lebe und wenig Kontakt zur Großstadt habe. Aber mein Wille nicht mehr weg zu sehen ist durch diese Buch da. Meinen größten Respekt für so einen tollen Arzt, der sich nicht scheut sich auch mit den Behörden auseinander zu setzen. Ich hoffe diese Buch lesen viele Leute und sind genau so bewegt wie ich.

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Sehr empfehlenswertes Buch

Von: Ines H.

11.11.2019

Es sollte viel mehr solcher helfenden Engel geben, als die vielen " Halbgötter in Weiß " die nur an ihren Profit denken. Trabert beschreibt sehr anschaulich in seinem Buch die Lebensgeschichten vieler Patienten seiner medizinischen Sprechstunde in Obdachlosenwohnheimen oder im Arztmobil, der fahrbaren Ambulanz. Auch wie die deutsche Bürokratie es den Obdachlosen sehr schwer macht sich wieder zu indikrieren in die Gesellschaft. Sein Selbstversuch in einem Obdachlosenwohnheim zu leben, hat mich sehr gefesselt. Ich kann dieses Buch nur empfehlen zu lesen.

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Das Buch hat mich tief berührt. Selbstverständlich habe auch ich mir die Frage schon oft gestellt, warum landen Menschen in der Gosse, leben auf der Straße oder scheinen total abgerutscht? Ist in unserer Gesellschaft nicht notwendig, es gibt Ämter und Anlaufstellen, wer Hilfe braucht. Das hört sich brutal an, abwertend, voller Vorurteile und teils überheblicher vorgefertigter Meinungsbildung an, ohne tatsächlich drüber nachzudenken oder sich gar ernsthaft mit der Thematik auseinanderzusetzen. Der Autor ist ein intelligenter Mensch, auch emotional, der berichtet und erklärt ohne Mitleidston, mit einer sehr langen Einleitung, die ich bisher in keinem Buch so gelesen habe. Er berichtet über viele so oder so ähnlich erlebte ‚Schicksale‘, wenn man das so sagen darf. Jedem, dem das Leben und wir Menschen im Miteinander nicht völlig gleichgültig sind, dem kann ich dieses Buch nur ans Herz legen zu lesen. Man geht danach mit einem anderen Blickwinkel raus in die Welt. Voller Dankbarkeit über sein eigenes Leben, aber auch dem Wissen, der nächste Moment kann alles verändern. Menschen, geht achtsam und aufmerksam miteinander um, kümmert euch umeinander, habt Freundschaften und ein offenes Herz für die Menschen in eurem täglichen Umfeld. Seid achtsam und aufmerksam. Ich wünsche mir, dass ganz viele Menschen dieses Buch lesen und berührt werden und jeder ein wenig aktiver wird im Miteinander. Ein großartiges Buch.

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Meinung Der Autor und Arzt Gerhard Trabert berichtet in diesem Buch in verschiedenen Geschichten wie es überhaupt dazu gekommen ist das die Menschen auf der Straße leben. Immer wieder sind es schwere Schicksalsschläge die die Menschen zu Alkohol und Drogen greifen lassen und sie dadurch auf der Straße landen. Einige schaffen den Absprung viele jedoch nicht , da hier auch leider die passenden Unterstützung fehlt, der Autor nimmt hier kein Blatt vor den Mund und berichtet über sein Leben als Arzt von den ärmsten der Armen. Das Buch lässt einen Traurig aber auch um viel Informationen wie man helfen kann zurück. Ein Buch das ich gerne von Herzen weiterempfehle .

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