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Rezensionen zu
Die Tote in der Sommerfrische

Elsa Dix

Viktoria Berg und Christian Hinrichs ermitteln (1)

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Tödliche Sommerfrische

Von: Mary

01.03.2020

Norderney 1912. Das junge Zimmermädchen Henny wird tot aus dem Meer gezogen. Mutmaßlich Selbstmord. Niemand interessiert sich für eine tote Hotelangestellte in einer Zeit, in der die Frauen nur wenig Rechte haben und oftmals bei einer ungewollten Schwangerschaft nur einen Ausweg wissen, um der Schande einer ledigen Mutterschaft, zu entgehen. So wird auch bei Henny angenommen, dass es sich so zugetragen hat. Damit ist der Fall für die örtliche Polizei abgeschlossen. Der Hamburger Journalist Christian Hinrichs zieht die Tote aus dem Meer, als die angehende Lehrerin Viktoria Berg hinzukommt. Beide glauben nicht an einen Freitod. Als einzige Fürsprecher der Toten decken sie den Fall nach und nach auf bis zu einem überraschenden Ende. Dieser Krimi spielt in einer Zeit, als Deutschland noch von einem Kaiser regiert wurde, als der Adel noch das Sagen hatte und industrieller Reichtum zwar im Kommen, aber verpönt war. Die Frauen dieser Zeit hatten wenig Rechte, sie wurden meist zu Ehefrauen erzogen, wurden jung verheiratet und ab der Ehe oblag das Sagen einzig dem Ehemann. Frauen dürften nur arbeiten, wenn der Ehemann seine Zustimmung gab. Aus diesem Grund verzichtet die Hauptfigur Viktoria auf eine Heirat und Kinder und möchte als Lehrerin arbeiten und somit ihr Leben selbstbestimmt leben. Auf der Sommerfrische lernt sie jedoch den Journalisten Christian besser kennen, er ist ganz anders als die Männer, die Viktoria aus ihrem Stand kennt. Er ist ein Arbeiterkind, hatte es nie sehr leicht im Leben und kann die Erwartungen seines Vaters nicht erfüllen, der seine „Schreibtisch-Arbeit“ nicht als ehrliche Arbeit anerkennt. Und so begibt man sich mit diesem Roman in eine Zeit über Hundert Jahre in die Vergangenheit, Elsa Dix verwendet viele zeitgenössische Ausdrücke, diese machen den Roman sehr charmant. Die Autorin nimmt den Leser mit in die Sommerfrische von 1912, in eine Welt wo es Badewägen und pompöse Kleider gab, wo es sich nicht schickt sich öffentlich zu küssen und wo man zum Abendessen selbstverständlich Frack trägt. Es ist ein schöner Krimi, eingebettet in eine Zeit, die sich so sehr von 2020 unterscheidet, mit einer unschuldigen Liebesgeschichte am Rande. Auf eine Fortsetzung kann man sich jetzt schon freuen.

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Einfach fesselnd

Von: Greenscorpion

01.03.2020

Das Cover ist schön gestaltet und man erkennt sofort dass der Krimi Anfang des 20 Jahrhunderts auf Norderney spielt. Henny, ein Dienstmädchen auf Norderney, steht auf einem Steg und erhält plötzlich einen Schlag, sodass sie ins Wasser fällt und sie stirbt. Christian Schuhe ein Journalist aus Hamburg soll auf Norderney einen Bericht über die reichen Leute schreiben, die die Sommerfrische genießen. Normalerweise ist er Kriminal Journalist aber sein Redakteur hat ihn dazu verdonnert nach Norderney zu fahren um dort die Reichen zu interviewen. Als er Abends zur Erinnerung ein Bild von dem stobenden Meer machen will, findet er eine tote Frau im Wasser und schon ist seine journalistische Neugierde gedeckte geweckt. Victoria Berg, Tochter eines Oberstaatsanwalt, wird von ihrem Vater vier Wochen nach Norderney geschickt, in der Hoffnung dass sie dort einen gut situierten Mann kennenlernt den sie heiraten kann. Doch Victoria will Lehrerin werden und denkt nicht ans Heiraten. Sie will die vier Wochen einfach nur genießen. Zufällig läuft sie auch an dem Strandabschnitt wo Christian Schuhe gerade die Tote aus dem Wasser gezogen hat. Sie geht näher hin und erkennt ihre Freundin aus Kindertagen Henni. Als die Polizei den Tod als Selbstmord hinstellt und nicht darauf eingeht dass es auch Mord sein könnte, beschließt Victoria selbst die Sache in die Hand zu nehmen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend geschrieben, sodass man das Buch gar nicht aus der Hand legen kann. Man kann sich sehr gut in die Protagonisten einfühlen. Bemerkenswert ist es, dass der Schriftsteller es geschafft hat, die damaligen Unterschiede zwischen Reich und Arm so gut darzustellen, dass man es selbst empfinden kann. Ich lese Krimis, die so weit in der Vergangenheit spielen, relativ selten weil sie mir meistens zu oberflächlich sind. Allerdings ist dieser so fesselnd geschrieben und trotzdem alle Einzelheiten gut beschrieben ohne dass es langweilig wird, dass ich wirklich Schwierigkeiten hatte am Abend das Buch mal auf die Seite zu legen. Ich bin absolut begeistert und kann dieses Buch nur weiterempfehlen

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Norderney, im Sommer 1912. Die 27jährige Viktoria Berg verbringt ihre Sommerfrische auf der Insel, bevor sie eine Stelle als Lehrerin antreten möchte. Heiraten kommt für sie nicht in Frage, denn sie möchte auf eigenen Beinen stehen. Doch der gutaussehende aufstrebende Journalist Christian Hinrichs, bringt sie ganz schön durcheinander. Als die beiden die Leiche von Henny, einem Zimmermädchen aus Viktorias Hotel, aus der Nordsee ziehen, werden sie in die Ermittlungen zu einem Mordfall auf der nur scheinbar so ruhigen Insel hineingezogen… Meine Meinung: Es war mein erster Roman der Autorin, doch ich wurde von Anfang an in die Handlung eingezogen, was sicherlich auch an dem flüssigen Erzählstil lag. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Perspektive von Viktoria und Christian erzählt, was sich sehr schön ergänzt und den Spannungsbogen sehr gut unterstützt. Die handelnden Personen sind glaubwürdig und mit viel Entwicklungspotential angelegt und auch sehr authentisch im Spiegel der Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts gezeichnet. Für eine Frau ihrer Zeit ist Viktoria sehr fortschrittlich und wird sehr stark dargestellt, was mir gut gefallen hat. Der Kriminalfall und die Ermittlungen hierzu unter Einbezug verschiedener Hotelgäste sind wirklich sehr gelungen komponiert. Ich fand das Ende besonders spannend erzählt und war tatsächlich von der Auflösung überrascht, auch wenn ich sie sehr glaubwürdig fand. Sehr gut gefallen hat mir auch die Beschreibung des Lokalkolorits auf Norderney, und zwar auf die ganz besondere Art und Weise des historischen Romans. Somit vereint der Roman in bester Weise die Eigenschaften eines Regionalkrimis mit denen eines historischen Romans. Nicht zuletzt die erotische Spannung zwischen Viktoria und Christian fand ich angenehm knisternd, aber nicht überzogen dargestellt. Fazit: Ein sehr gelungener Auftakt; ich würde mich wirklich freuen noch mehr Romane mit dem Ermittlerduo Viktoria Berg und Christian Hinrichs zu lesen.

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Der Kriminalroman „Die Tote in der Sommerfrische“ von Elsa Dix erscheint im Goldmann Verlag und enthält 342 Seiten. Er ist als Taschenbuch, eBook und Hörbuch erhältlich. Der Krimi spielt Anfang des 20. Jahrhunderts -am Ende der Kaiserzeit- auf der Ferieninsel Norderney und erzählt abwechselnd aus Sicht der beiden Protagonisten Viktoria Berg und Christian Hinrichs. Die beiden lernen sich näher kennen, während sie den mysteriösen Umständen auf den Grund gehen, bei denen das Dienstmädchen Henny ums Leben gekommen ist. Die beiden könnten auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein: Der Journalist Christian entstammt aus dem Arbeitermilieu, während Viktoria einer reichen Familie entstammt. Dennoch sind sie beide in „ihrer Welt“ unfrei und möchten den damaligen Konventionen entfliehen. Das Cover des Buchs gefällt mir sehr gut, da es den Leser bereits in die damalige Zeit eintauchen lässt. Weiterhin ist der Krimi flüssig zu lesen, wobei die Kapitel auch angenehm klein gehalten sind. Die Geschichte bleibt gleichbleibend spannend, da ich nie großartig das Gefühl hatte, dass es vorhersehbar ist. Was ich persönlich sehr bereichernd empfunden habe ist, dass der Kriminalroman dem Leser sehr viele historische Hintergrundinformationen, insbesondere über die Rolle der Frau, liefert. Ich kann das Buch nur empfehlen. Es ist für jedermann geeignet und lässt sich auch im Urlaub hervorragend lesen. Einfach ein toller Kriminalroman, welcher unterhaltsam und spannend zugleich ist.

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Die Tote in der Sommerfrische Ein Seebad-Krimi

Von: Leseratte Renate

28.02.2020

Norderney im Jahre 1912; Die feine Gesellschaft der Kaiserzeit verbringt die Sommerfrische auf Norderney. Der Mord eines Dienstmädchens Namens Henny, bringt Spannung und viele Ungereimtheiten an den Tag. Die unabhängige Viktoria Berg und der Journalist Christina Hinrichs beginnen zusammen den Tod des Dienstmädchens aufzuklären. Mit einigen Widrigkeiten und Überraschungen ist die Geschichte nie langweilig. Von Beginn an bis zum Schluss ist die Geschichte kurzweilig geschrieben. Schön zu lesen. Das Cover des Buches lädt sofort zum Lesen ein. Es ist ein tolles Buch, habe es in drei Tagen gelesen. Ich konnte nicht aufhören, weil es immer wieder neue Überraschungen gab. Würde diese Buch jedem empfehlen, es ist so realistisch geschrieben, dass man in dieses Jahrzehnt eintauchen kann. TOLL. Habe das Buch gleich meiner Freundin gegeben, damit sie es lesen kann.

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Großes Lesevergnügen

Von: Anett Heincke

26.02.2020

„Die Tote in der Sommerfrische“ vom Verlag Goldmann habe ich als ebook gelesen. Das Buch hat 304 Seiten, die in 55 Kapitel eingeteilt sind. Das Buch spielt im Jahr 1912 auf der Insel Norderney, auf der eine illustre Gesellschaft an Reichen und Schönen ihren Sommer verbringt. Christian Hinrichs soll eine Reportage über den Sommer der feinen Leute auf Norderney schreiben, was sehr ungewohnt ist, da er bisher als Kriminalreporter in Hamburg gearbeitet hatte. Er genießt den Sparziergang am Strand, bis er die tote Frau aus dem Wasser zieht. Und schon war seine kriminalistische und journalistische Neugier geweckt. Als Viktoria Berg am Strand entlang wandert, trifft sie auf Christian und die Tote, die sie gleich als Henny Petersen erkennt, eine gute Freundin aus Kindertagen. Die Polizei legt den Fall als Selbstmord zu den Akten. Etwas anderes kann es nicht geben auf der Insel der Reichen und Schönen. Also nimmt Viktoria die Ermittlungen zusammen mit Christian auf. Dabei stoßen sie auf einige dunkle Geheimnisse. Es ist eine Zeit, wo Damen und Herren noch getrennte Strandabschnitte hatten und die Damen nur zum Schönsein und Verheiratetwerden da waren. Aber Viktoria ist eine selbstbewusste junge Frau, die sich so schnell nicht einschüchtern lässt und sich in der Männerwelt durchzusetzen weiß. Außerdem besitzt sie eine Menge Humor. Diesen Freigeist findet Christian sehr anziehend. Das Buch schreibt über die guten Sitten und Manieren dieser Zeit, über das Ungehorsam der Töchter, über Intrigen, Erpressung und andere Geheimnisse der Herrschaften. Es ist eine wunderbare Geschichte, die sehr gut geschrieben und zügig zu lesen ist. Sie spiegelt die damalige Zeit sehr gut wider, ich fühlte mich sofort mittendrin in der Handlung. Es ist kein blutrünstiger Thriller, sondern eine ruhige, beschauliche und trotzdem spannende Geschichte. Das Cover lässt eher auf eine nette Sommerromanze schließen und ist wunderschön. Für mich war es ein großes Lesevergnügen.

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Norderney 1912

Von: Kathleen

25.02.2020

Der historische Krimi von Elsa Dix hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat einen einfachen Schreibstil und die Kapitel haben eine gute Länge. Elsa Dix ist es gelungen, die damalige Zeit sehr lebendig zu beschreiben. Auch hat sie Ereignisse der vergangenen Zeit gut intigriert. Es wurden auch bekannte Persönlichkeiten, wie zum Beispiel die Frauenrechtlerin Linda Heymann erwähnt. Die zwei Protagonisten Victoria Berg und Christian Hinrichs fand ich sehr sympatisch. Ich habe sie gern bei ihren Ermittlungen begleitet. Jeder Gast und jeder Angestellte des Hotels scheint ein Geheimnis zu haben. Wer der Täter ist, bleibt bis zum Ende spannend. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich würde mich sehr freuen, wenn Victoria und Christian bald wieder ermitteln. Alle, die Krimis und Historische Bücher mögen, sollten mal einen Blick in das Buch riskieren.

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Ein Historischer Seebad-Krimi

Von: Ute23

24.02.2020

Norderney 1912. Der junge Journalist Christian Hinrichs, der eine Reportage über die Prominenz in der Sommerfrische auf Norderney schreiben soll, zieht eine ertrunkene junge Frau aus dem Meer. Zeugin davon wird die junge Viktoria Berg, Tochter aus großbürgerlichem Hause, welche die Sommerfrische auf Norderney verbringt, bevor sie ihre Stelle als Lehrerin an einer Reformschule antreten wird. Viktoria erkennt in der Ertrunkenen Henny Petersen, die sie aus Kindheitstagen kennt. Hennys Eltern standen früher bei Viktorias Vater in Diensten. Henny war Dienstmädchen im Palais-Hotel, wo Christian und Viktoria gerade logieren. Die Polizei glaubt an Selbstmord - Christian und Viktoria aber nicht, und sie recherschieren... Der Krimi spielt zur Kaiserzeit. Die verschiedenen Personen in der Sommerfrische passen glaubwürdig in diese Zeit. Hier trifft man auf alten Adel, Großbürgertum und Bedienstete. Die Charaktere sind interessant und fast jeder ist verdächtig. Die Klassenunterschiede und die Stellung der Frau in der Gesellschaft im Jahr 1912 sind die Hauptthemen und ziehen sich durch den ganzen Kriminalroman. Die Kaiserzeit kommt glaubhaft rüber ohne langweilige historische Erklärungen. Der Krimi bleibt bis zum Schluss spannend. Der Krimi besteht aus 55 kurzen Kapiteln mit jeweils einer passenden Überschrift. Der Schreibstil ist flüssig und die Worte sind gut gewählt. Der Seebad-Krimi liest sich so locker und leicht und ist doch so spannend und fesselnd.

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