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Rezensionen zu
The Plus One - Sie baut sich Mr. Right einfach selbst

Sarah Archer

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Liebe ... mal anders.

Von: Cathy82

17.02.2020

Eins vorweg: Das Buch behandelt eine Liebesgeschichte; mit komischen, aber auch dramatischen Abschnitten. Wer Science Fiction sucht, wird die in diesem Buch nicht finden. Zum Inhalt: Das Buch hat mich vom ersten Satz an fasziniert. Wir lernen Kelly und ihr Arbeitsumfeld sowie ihre Familie kennen. Lernen, dass Kelly (scheinbar) soziale inkompetent ist, diese aber durch Intelligenz und Strukturen versucht, auszugleichen. Gleichzeitig wirkt sie sympathisch und natürlich. Trotzdem wird sie von ihrem Umfeld unter Druck gesetzt, sei es ihre Familie, die will, dass sie in Begleitung zur Hochzeit der Schwester kommt, oder sei es die Freundin, die immer wieder neue Kerle aufreißt.... Schlussendlich entscheidet sich Kelly dafür, ihren Traummann einfach selbst zu bauen. Sie hat die Möglichkeiten, sie hat das Wissen; und niemand - außer einem kleinen Mädchen, dass es aber nicht kümmert - bemerkt, dass es sich hier nicht um einen normalen Menschen handelt. Alles ist toll. Bis, ja bis Kelly sich in ihren Roboter verliebt... Das Buch lebt von seinen witzigen Dialogen und dem Wechsel der Szenen. Es liest sich kurzweilig, und erzeugt Spannung. Leider verliert es in der Mitte etwas davon, als Kelly sich in Ethan verliebt und nicht mehr zwischen Mensch und Maschine unterscheiden kann. Hier hätte man viel draus machen können. Aber die Autorin greift zum Stilmittel der Übertreibung, und zwar so sehr, dass ich das Buch beinah weggelegt hätte, weil es absolut unglaubwürdig und gestört klang, was da alles passierte. Am Ende hat die Autorin aber einen Abschluss geschaffen, mit dem ich leben konnte, und der das Buch zu einem guten Ende gebracht hat. Und vielleicht ist es wirklich so, dass wir irgendwann nicht mehr zwischen Mensch und Maschine unterscheiden können und deshalb genauso hingerissen sind, wie Kelly... Ich hätte mir etwas mehr Details zum Aufbau von Ethan gewünscht. Aber wie gesagt: Es ist ein Liebesroman, keine Science Fiction-Erzählung.

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Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte

Von: steffis-buecherhoehle.blogspot.de

17.02.2020

Kelly ist 29 Jahre alt, Roboteringenieurin für Pflegeroboter und Single. Sie selbst hat damit kein Problem, dafür aber ihre Mutter, die eine Brautmodenboutique führt. Als dann auch noch ihre jüngere Schwester heiratet und Kelly nicht schon wieder am Singletisch landen möchte, baut sie sich ihre Begleitung, Form von „Ethan“, einfach selbst. Doch Ethan ist nicht einfach nur ein normaler Roboter, nein, er sieht aus wie ein Mensch, seine „Haut“ ist warm und er hat auch eine Art Puls, sodass man ihn von einem echten Menschen kaum unterscheiden kann. Und ganz langsam beginnt Kelly Gefühle für Ethan zu entwickeln… „The Plus One“ ist der Debüt-Roman der Autorin und mich konnte er sehr begeistern. Des Öfteren habe ich gelacht und geschmunzelt und auch eine kleine Träne habe ich zum Ende hin vergossen. Mit Kelly konnte ich mich gut identifizieren und fand es schön, wie sie so manche Situation gemeistert hat. Auch ihre kleine Liebesgeschichte mit Ethan hat mir sehr gefallen. Ethan war einfach toll und man musste sich einfach in ihn verlieben. Mir ging es da genauso, wie Kelly. Auch der Schreibstil hat mir sehr gefallen und ich kam gut und schnell in die Geschichte rein. Die Autorin hatte einen guten Sinn für Situationskomik und brachte mich in manchen Situationen zum Nachdenken. Ich hoffe wirklich sehr, dass die Autorin noch weitere Bücher veröffentlicht, da mir ihr Erstlingswerk wirklich sehr gut gefallen hat. Ich kann jedem, der eine etwas außergewöhnliche Liebesgeschichte sucht, dieses Buch nur empfehlen.

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Ich empfand "The Plus One" als eine wirklich unterhaltsame Lektüre. Das Buch hat mir den langen Weg zur Arbeit über mehrere Tage hinweg sehr erträglich gemacht. Natürlich steckt in diesem Buch sehr viel Klischée und der Plot rund um Ethan, den Roboter-Boyfriend, ist auch absolut vorherehbar. Aber gerade deswegen konnte man sich vor allem auf die einzelnen Charaktere, die zwischenmenschlichen Beziehungen und deren Entwicklung im Verlauf des Buches konzentrieren Kelly war als Protagonistin einfach brillant. Sie gefiel mir besonders wegen ihrer sozialen Unbeholfenheit, ihrer abwehrenden Haltund und ihrer ständig grübelnen Art. Priya, ihre beste Freundin, war eine weitere großartige Figur. Es war schön die Entwicklung ihrer Freundschaft im Verlauf der "Katastrophe" rund um Ethan mit zu verfolgen. Im Zentrum des Romans steht ganz klar Kellys Suche zu sich selbst. Ausschlaggebend für ihr Dilemma ist die fehlende Begleitung zur Hochzeit ihrer Schwester. Dabei braucht sie diese nur, weil ihre Mutter ihr sonst absolut keine Ruhe lassen wird. Sie wirft ihr ständig vor, wie alt (gerade mal 29 Jahre) und wie allein sie doch ist. Da kam Kelly ihr neues Projekt auf Arbeit gerade richtig und so entstand mir nichts, dir nichts, plötzlich ihr neuer Freund Ethan - ein Roboter. Doch wie weit kann eine Beziehung zu einem Roboter gehen? Und wie wird ihr Umfeld darauf reagieren, wenn sie es erfahren? Fazit: Ein gelungenes Debüt und eine perfekte, leichte Lektüre, viel Charme und Humor inklusive. Ich freue mich auf jeden Fall darauf, in Zukunft weitere Bücher von Sarah Archer zu lesen.

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Bau dir Mister Right selbst...

Von: hallo122

13.02.2020

Interessantes Thema, von dem man nicht alle Tage hört, gut umgesetzt, teilweise fiel es etwas schwer, motiviert weiterzulesen.

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In "The Plus One" baut sich die Protagonistin Kelly ihren eigenen Traummann selbst, nachdem ihr vor allem von ihrer Familie klar gemacht wird, dass eine Frau unbedingt einen Mann braucht. Ich fand es krass, dass sie so einen Druck von der Gesellschaft bekommen hat und besonders ihre Mutter macht ihr damit das Leben schwer. Kelly lebt eher zurück gezogener und findet zwischen Arbeit, Familientreffen und entspannten Abenden keine Zeit für Dating. Eigentlich hat sie damit auch kein Problem, doch irgendwie versucht jeder sie aus ihrem gewohnten ruhigen Leben rauszuholen. Ich konnte mich teilweise sehr gut mit Kelly identifizieren, da ich einen ruhigen Abend zu Hause immer vorziehen würde. Unsere Protagonistin hat aber irgendwann die Schnauze voll (darf ich das so sagen?) und baut sich dann kurzer Hand ihren Freund selbst, um vor allem ihrer Familie zu zeigen, dass sie doch sozial kompetent ist und endlich ihre Ruhe zu haben. Mir hat es sehr gefallen, dass Kelly so schlau war und vor allem hat man es eher weniger, dass eine Frau in einem Buch Robotoringenieurin ist. Ihren Roboter tauft sie kurzerhand Ethan und nach einigen Komplikationen, kann man ihm nicht mehr ansehen, dass er ein Roboter ist. Ethan ist auf Kellys Anforderungen programmiert und ich kann sagen, dass sie schon einen guten Geschmack hat. Er ist ein wirklicher Traummann und kümmert sich perfekt um Kelly. Er kocht Essen, bringt ihr bequeme Schuhe zur Arbeit und ist sehr verständnisvoll. Manchmal habe ich glatt vergessen, dass er ein Roboter ist. Ihre Familie ist natürlich überaus überrascht und ihre Mutter, welche mir besonders unsympathisch war, freut sich für ihre Tochter und schenkt ihr etwas Aufmerksamkeit. Allgemein waren Kelly Eltern eher kalt. Ihre Mutter setzt sie ständig mit dem Thema "Mann" unter Druck und dies zieht sich durch das ganze Buch. Ihr Vater scheint sich gar nicht für seine Tochter zu interessieren und alle Augen liegen immer nur auf ihrer jüngeren Schwester, die in Kürze heiratet. Kelly tat mir leid, sie hat so eine Leidenschaft und Passion für ihren Beruf und die Dinge die sie erschafft und ihre Eltern hören ihr nicht einmal richtig zu. Ich glaube Kelly hat am Anfang nicht damit gerechnet, was ihr genialer Roboter für Ausmaße hat. Schnell merkt sie, dass eine Beziehung gar nicht so schlecht ist und sie genießt die Gesellschaft und Aufmerksamkeit die Ethan ihr schenkt. Ich fand ab einem bestimmten Zeitpunkt waren ihre Handlungen schwer zu verstehen, aber dennoch fand ich es sehr interessant welchen Weg sie gegangen ist. Im Buch gab es neben Kelly, Ethan und ihrer Familie noch weitere Personen, die einen großen Einfluss auf Kelly als Person haben bzw. hatten. Da wäre zum Beispiel Priya ihre beste Freundin, die sie in allem unterstützt. Ich fand es schade, dass Kelly sie mit in ihr Lügengeflecht gezogen hat und so ihre Freundschaft, die am Anfang sehr toll und erfrischend war, darunter gelitten hat. Ihr "Ex-Freund" nimmt am Ende auch noch eine tragende Rolle an und ich fand diesen Weg eigentlich gar nicht so verkehrt. Das Ende fand ich eigentlich ziemlich schön und ich bin sehr zufrieden damit. Kelly tut am Ende das einzig richtige, aber was das ist müsst ihr selber herausfinden... Fazit Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der Liebesgeschichten der etwas anderen Art mag und mit Klischees umgehen kann. Von mir bekommt "The Plus One" 4 Sterne, da es für die 5 leider nicht ganz gereicht hat. Kelly war mir manchmal zu ruhig und hätte sie manches nicht einfach so hingenommen, wäre sie eine viel stärkere Protogonistin gewesen. Dennoch fand ich das Buch unterhaltsam und konnte auch manchmal schön darüber lachen. Vielen Dank nochmal an den Heyne Verlag für dieses Rezensionsexemplar. Bis bald ihr Lieben eure Vici

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Das Buch "The Plus One" erweckte gleich mit seinem Cover meine Aufmerksamkeit. Vor allem der Satz "Sie baut sich Mr.Right einfach selbst" klang für mich sehr interessant. Der matte Pappeinband des Buches liegt gut in der Hand & ermöglicht so ein angenehmes Lesegefühl. Der Klappentext ist interessant geschrieben & weckt Lust auf mehr. Ich finde die Idee – vor allem in der heutigen Gesellschaft – sehr gut. Deshalb hat es mich sehr interessiert, wie Sarah Archer das Thema mit der heutigen Problematik bei der Partnerwahl in ihrem Roman aufgreift & durch einen selbstgebauten Traummann humorvoll behandelt. Wie cool wäre das denn, wenn das tatsächlich funktionieren würde 😂 Ich fand Kelly gleich von Anfang an sympathisch. Vor allem ihre tollpatschige Art mit Männern in Kontakt zu kommen oder zu flirten, zauberte mir des Öfteren ein Lächeln ins Gesicht. Die Idee mit Ethan ist grandios aber teilweise etwas sehr unrealistisch gehalten, weshalb ich mich nicht ganz in Kelly hineinversetzen konnte (was ihre Gefühle für Ethan betrifft). *vorsicht Spoiler* Es wird gut beschrieben, wie sie ihre Lüge immer mehr selbst glaubt & anfängt sie zu leben ohne Scheu, dass sie damit jeden um sich herum anlügt. Dass nicht einmal die Kollegen oder sonst irgendjemand merkt, dass Ethan ein Roboter ist, war für mich auch etwas surreal. Alles in allem fand ich das Buch sehr unterhaltsam und gut geschrieben. Es war nicht die Liebesgeschichte, die ich erwartet hatte, aber trotzdem ein schönes Leseerlebnis.

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Unterhaltsam und kurzweilig

Von: Nimivafa

08.02.2020

Kelly ist nicht der geselligste Typ Frau - lieber verkriecht sie sich zu Hause oder bei der Arbeit als neue Bekanntschaften zu machen. Doch auf der Hochzeit ihrer jüngeren Schwester ohne Begleitung aufzutauchen - ein absolutes No Go. Als Ingenieurin "baut" sie sich einfach eine Begleitung - Ethan. Ethan ist einfach perfekt in allem und ihre Familie merkt noch nicht einmal das er eine KI ist und so verstrickt Kelly sich immer weiter in ihr Lügengeflecht. Kurzweiliges Lesevergnügen mit humorvollen Passagen. Allerdings wird hier auch ein altes Klitschee bedient : Frau ist ohne Mann nicht interessant. Das finde ich in der heutigen Zeit etwas überholt.

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"The Plus One" ist definitiv kein Sci - Fi, sondern eine Liebesgeschichte dadurch gegründet dem familiären Umfeld zu genügen. Ich fand es absolut krass, wie sehr Kelly unter Druck gesetzt wird, unbedingt mit einem männlichen Partner zur Hochzeit ihrer jüngeren Schwester zu erscheinen. Kellys Eltern erscheinen mir hart und herzlos, was sich auch in den Gedanken von Kelly wiederspiegelt, wenn sie sich mit ihrer Kindheit und Jugendzeit auseinandersetzt. Eltern prägen ihre Kinder und scheinbar ist es nicht genug, das Kelly über ganz viel Leidenschaft für ihren Beruf verfügt und hierbei wirklich glänzen kann. Ein Mann muss her und so sieht sich Kelly gezwungen, diesen selbst zu erschaffen, nichtsahnend, was sie dadurch auslöst. Ethan ist perfekt und genau die Art von Mann, in den man sich im wahren Leben wahrscheinlich tatsächlich verlieben könnte, denn er hat keine Ecken und Kanten, da er so erschaffen wurde, wie sich Kelly ihren Traummann vorstellt. Kellys Familie ist begeistert und endlich stolz auf Tochter und Schwester, wobei dieses von einer großen Oberflächlichkeit zeugt, die mich tatsächlich sauer werden ließ. Besonders Dianne hätte ich gerne hin und wieder geschüttelt, um sie darauf aufmerksam zu machen, wie bösartig ihre Worte auf ihre Tochter wirken können. Ist es wirklich wichtig, bis zu einem gewissen Alter verheiratet zu sein und Familie zu gründen? Hier sind oftmals die Rollen vertauscht, da Karriere oder berufliche Bildung gerade im Bezug auf das weibliche Geschlecht keinen Stellenwert haben. Es ist zum Haare raufen und mal ganz ehrlich, welche Tochter möchte in Bezug auf ihre Hochzeit seine Mutter als Hochzeitsplanerin, die nur noch auf Hochzeitstorten, Brautjungfernkleider, Tischdeko, Menüs des Hochzeitsessen und meinem eigenen Brautkleid beschäftigt ist? Mein Kleid möchte ich mir definitiv selbst aussuchen und nicht dem entsprechen, was meine Mutter sich für mich vorstellt. Kelly muss sich beweisen und da es keine andere Möglichkeit zu geben scheint, baut sie sich ihren perfekten Traummann. Der Roman brilliert definitiv auch durch Situationskomik, wobei zwischen den Zeilen deutlich zu lesen ist, das Kelly sich lediglich nach Liebe und Geborgenheit sehnt. Sich in einen Roboter zu verlieben war definitiv nicht vorgesehen. Es ist definitiv eine Straftat, da sie sich in ihrer Firma bedienen muss, um Ethan zu bauen und dieses bleibt nicht ungestraft. Kelly muss sich irgendwann auch mit Erpressung durch andere Mitarbeitende auseinandersetzen. Hinzukommt das Versteckspiel, da natürlich niemand herausfinden darf, das Ethan ein Roboter ist. Eine Gradwanderung, die Kelly meistern kann,um irgendwann dann doch die Entscheidung zu treffen, den Stecker zu ziehen, um sich von Ethan zu trennen. Ein Auf und Ab der Gefühle offenbaren sich hier und gerade im Bezug auf Kelly zeigen sich viele menschliche Emotionen, die dem Roman Tiefe geben, die ich so nicht erwartet hätte. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung, da ich mich bestens unterhalten gefühlt habe, aber eben auch nachdenklich gestimmt bin. Durch Ethan verändert sich einiges in ihrem Leben und zeigt mir leider auch die Oberflächlichkeit der Menschen, die Kelly erst wahrzunehmen beginnen, nachdem sie einen "Schönen und Perfekten" Mann an ihrer Seite hat. Irgendwann bekommt Kelly die Wertschätzung die sie verdient und das versöhnt mich tatsächlich.

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