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Rezensionen zu
Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte

Jonas Jonasson

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Wieder einmal ein GROSSES Lesevergnügen.

Von: Jens Kuhnert

01.11.2020

Victor Alderheim interessiert nur eines. GELD! In bester Erbschleichermanier heiratet er Jenny, die Tochter eines Kunsthändlers Läßt sich nach kurzer Ehe scheiden und die Gattin mittellos zurück. Verkauft anschließend nur noch "Volkskunst" die seiner rechten Gesinnung eher entspricht. Da taucht plötzlich ein unbekannter Sohn mit Namen Kevin auf. Dieser wird nach einiger Zeit kurzerhand in der afrikanischen Savanne ausgesetzt. Kevin überlebt und beschließt nach Jahren die Rückkehr nach Schweden. Im Gepäck 2 wertvolle (?) Bilder. Begegnet Jenny und Rachepläne werden geschmiedet. Treffen auf Hugo, der seinen Weg bis in die Spitzen der Werbebranche geschafft hat. Dieser ist gerade im Aufbau mit seiner neuen Geschäftsidee „Rache ist süß GmbH" . Dann taucht plötzlich der Ziehvater von Kevin aus Afrika auf. Spätestens ab hier wird der Spaßfaktor mächtig nach oben geschraubt. Ein weiteres mal ist es Jonas Jonasson gelungen, eine Geschichte mit skurrilem Personal, aber nicht ohne Hintersinn zu schreiben. Die Kunsthändler- und Werbeszene bekommt ihr Fett weg. Mir gefällt im Besonderen der flüssige, witzige und ironische Schreibstil. Wie er, nach dem Eintreffen von Kevins Ziehvater aus Afrika, den damit verbundenen Culture Clash mit den Schweden beschreibt ist das reinste Vergnügen. Wie auch alles was danach an sonderbarem folgt. Stark auch der Einstieg durch den Prolog über den „Künstler“ Adolf aus Österreich. Dieser spiegelt sich dann innerhalb des Epilogs wieder. Hier bezieht Juanita klar Stellung zu der heutigen Politikszene und den damit verbundenen Gefahren. Voila, damit ist der Kreis geschlossen. Schlau gemacht Herr Jonasson! Dieses Buch ist all jenen Lesern empfohlen, die Spaß an humorig verrückten Einfällen und schrägem Personal haben. Eine Geschichte die, bei allem Witz, auch die notwendige Tiefe nicht vermissen läßt.

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Natürlich spielen auch im neuen Werk von Jonas Jonasson Menschen die Hauptrolle. So wäre da der gewissenlose Kunsthändler Victor, sein Sohn Kevin, den er gerne auf elegante Weise in Afrika loswerden möchte, und seiner Frau Jenny, die aber bald nur noch seine Ex-Frau ist. Dafür ist Jenny aber bald die Verlobte von Kevin. Dieser wiederum ist dann Sohn von Massaikrieger und Medizinmann Ole Mbatian dem Jüngeren. Jedenfalls möchten Kevin und Jenny sich an Victor rächen und wenden sich deshalb an Lucas von der „Rache ist süß GmbH“. Und dann kommen irgendwo die Gemälde und die Ziege ins Spiel. Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden. Klingt verrückt? Ist es auch! Aber im positiven Sinn und in höchst unterhaltsamer Art und Weise. Jonasson nimmt uns mit auf eine skurrile Reise auf zwei Kontinente, wo den Hauptpersonen ein ums andere Mal die seltsamsten Dinge widerfahren. In sehr unterhaltsamer Sprache und mit viel trockenem Humor schildert der schwedische Bestsellerautor die Verstrickungen, in welche die Hauptpersonen geraten und die nicht einmal der kurz vor der Pensionierung stehende Polizist Carlander entwirren kann. Mein Fazit: Eine absolut lesenswerte Geschichte, die mich als Leser teils Schmunzeln, teils laut auflachen ließ. Obwohl kein Krimi oder Thriller im eigentlichen Sinn, fällt es schwer, das Buch zur Seite zu legen. Zu groß ist die Neugier, in welche skurrile Situation die Hauptfiguren als nächstes geraten. Wer die anderen Bücher von Jonas Jonasson kennt und mag, der wird nicht enttäuscht sein. Aber auch jedem anderen Leser kann ich die Lektüre nur wärmstens ans Herz legen. Da bleibt man auch an einem trüben Winterabend gerne mal zuhause und genießt die Lektüre.

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Super!!!!

Von: harakiri

31.10.2020

Was für ein Spaß! Victor Alderheim ist kein guter Mann. Er betrügt seine Frau Jenny um ihr Vermögen, setzt seinen Sohn Kevin in der Savanne Kenias aus und verdient sein Geld mit Kunsthandel. Als Kevin Jenny kennenlernt, schmieden die beiden Rachepläne. Mithilfe der Agentur „Rache ist süß GmbH“ tüfteln sie einen verwegenen Plan aus. Doch Victor ist auch nicht dumm und dreht den Spieß um. Herrlich! Ich bin immer noch am Grinsen. Die Art, wie Jonasson seine Geschichte angeht, ist wirklich unnachahmlich. Seine Story strotzt vor Skurrilität und Humor. Seine Erzählweise ist locker-leicht und trotz all des Chaos verliert man nie die Übersicht. Denn irgendwie hängt ja alles zusammen. Seine Charaktere nimmt man nicht wirklich ernst, schließt sie aber sehr gern ins Herz. Allen voran Ole, der Medizinmann aus einem kleinen Dorf in der Masai Mara. Ole ist ein aufrichtiger Massai und bringt sich dadurch in Schweden natürlich ständig in Schwierigkeiten. Auch Hugo fand ich mit seiner Agentur genial. Ein paar Beispiele seiner Geschäftsidee finden sich in einem eigenen Kapitel und sorgen so auch für manchen Schmunzler. Zusätzlich hat Jonasson so eine Art Humor, die unterschwellig wirkt: „… die mit Ableben beschäftigt war…“ „…hatten sich so lange mit altersbedingten Krankheiten befasst, bis sie selbst Bekanntschaft damit machten.“ Fazit: der Aussage von Volker Weidermann von Der Spiegel „Jonas Jonasson schreibt Entgiftungsbücher für die Seele“ kann ich nur voll und ganz zustimmen. Wahrlich ein wahrer Jonasson.

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Ein entlarvender Kultur-Clash voller Humor

Von: Sarah Maria

30.10.2020

Zwischen den Zehen kitzelt der afrikanische Wüstensand und auf der Zunge schmeckt man süße, schwedische Preiselbeeren. In seinem neuen Buch schreibt Jonas Jonasson über das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen und nimmt die Leser mit nach Schweden und in die Savanne. Dabei entlarvt er rassistische Züge auf humoristische Weise, ohne dabei den Finger zu heben. Der Schwede hat viele liebenswürdige Figuren erschaffen. In den Massai kann man sich nur verlieben und das einzig Bedauernswerte ist, dass man ihn nicht einmal zu sich nach Hause einladen kann, um mit ihm ein Brot samt Kalles Kaviar zu essen und sich über seinen interessanten Beruf als Medizinmann auszutauschen. Das Buch beschäftigt sich mit vielen spannenden Themen: unter anderem mit der Kunst. Mehr dazu möchte ich an dieser Stelle nicht schreiben, um nicht zu viel zu verraten. Nur so viel: Ich habe aber auf jeden Fall noch etwas über Expressionismus lernen können. Aber nicht nur das: Dank des Buches kann ich nun besser einschätzen, wie viele Kühe ein Produkt wert ist. Vielleicht hilft mir das ja nochmal weiter. Man weiß ja nie! Ich habe das Buch in wenigen Tagen durchgelesen und bin absolut begeistert. Es enthält viele Wendungen, die die verschiedenen Charaktere auf so eine natürlich Weise miteinander verbindet, dass man von Jonassons lockerem Schreibstil nur beeindruckt sein kann. Gleichzeitig ist das Buch extrem witzig. Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen – gerade an alle, die ein Buch zum Abschalten lesen wollen. Jonas Jonasson lässt einem nach einem stressigen Arbeitstag wieder schmunzeln. „Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte“ war mein erstes Buch von Jonas Jonasson. Seine anderen Bücher stehen mittlerweile auf meiner To-Read-List. Ich bezweifle aber, dass sie genauso witzig sein werden, lasse mich aber natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen.

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In den letzten Jahren habe ich fast alle Bücher von Jonas Jonasson entweder gelesen oder gehört. Bis auf eins fand ich alle diese Bücher sehr spannend und unterhaltsam. Genauso verhält es sich auch mit diesem Buch. Zu Beginn war ich etwas verwirrt, da das Buch in "Teile" geteilt wurde und in jedem Teil ein anderer Abschnitt der Handlung spielt. Zudem gab es zu Beginn relativ viele Personen, die man nicht sofort zuordnen konnte. Sobald jedoch die Beziehungen zwischen den Hauptpersonen geklärt waren, wurde dieses Buch wie gewohnt zu einer verworrenen, aber interessanten Geschichte, wie ein Massai Krieger nach Schweden kommt, um dort zu tun, was er eben tun muss. Für mich ist dieses Buch eine klare Leseempfehlung, vor allem wenn man die Vorgänger gerne gelesen hat.

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Massai oder Schwede

Von: Magyar2019

28.10.2020

Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben. Anfangs waren die Personenbeschreibungen etwas gewöhnungsbedürftig, da sollte man Zeit haben das anschliessende Kapitel ebenfalls zu lesen, ich denke sonst verliert man leicht den Faden. Das besondere an dem Buch ist die Beschreibung der kulturellen Unterschiede und Veränderungen. Das Buch könnte allen gefallen die nicht nur leicht unterhalten werden wollen, sondern auch noch ein bisschen was zum Nachdenken mit nehmen möchten. Wer Die Analphabetin und den Hundertjährigen mag - wird den Massai lieben. Ich wünschen allen Lesern viele schöne Stunden mit dem Buch.

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Humorvoller Roman mit Tiefgang

Von: Quincyliest

27.10.2020

Der erfolgreiche Autor Jonas Jonasson hat wieder einen phantastischen und ideenreichen Roman in einem ganz eigenen, unverwechselbaren Schreibstil vorgelegt. Wer die bisherigen Bücher des schwedischen Autors mochte, wird auch dieses Buch lieben. In gewohnter Manier schreibt er mit Witz und Ironie über zwischenmenschliche Situationen und Beziehungen. Oftmals wird der Gesellschaft auch der Spiegel vorgehalten. Im Mittelpunkt des Buches steht ein geldgieriger Galerist, der seine Frau nur des Geldes wegen geheiratet hat. Als der Schwiegervater stirbt, lässt er sich sofort scheiden, seine Frau steht praktisch vor dem Nichts. Der uneheliche Sohn wird von ihm in Afrika ausgesetzt. Sohn und Ex-Frau wenden sich an die " Rache ist süß GmbH" und nun nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf. Jonasson erzählt temporeich und amüsant. Er schafft es, den Leser mit dieser skurrilen und abgefahrenen Geschichte zu fesseln und nimmt ihn mit auf eine abenteuerliche Reise. Immer wieder gibt es überraschende Wendungen. Der Spannungsbogen bleibt bis zum Schluss auf hohem Niveau. Fazit: Jonasson hat einen ideenreichen und kurzweiligen Roman voller Witz und Situationskomik geschrieben, hinter der sich ganz subtil eine Gesellschaftskritik verbirgt. Großartig. Eine ganz klare Leseempfehlung.

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Dieser Roman hat mir sehr gut gefallen. Bereits das Cover hat mich mit seiner bunten und ungewöhnlichen Art angesprochen! Schon allein der Blick der Giraffe ist lustig und so geht es auch in der Handlung weiter. Diese hat mich durch die ulkige Schilderung und die schrägen und lustigen Ereignisse oft zum Lachen oder Schmunzeln gebracht. Der Schreibstil ist folglich lustig und flüssig zu lesen, was mir, wie die Charaktere auch, sehr gut gefällt! Die Szenen werden immer sehr gut beschrieben, wodurch ich sie klar vor Augen hatte und immer das Gefühl hatte, dass ich selbst dabei wäre. Doch auch die Spannung kommt neben dem Witz nicht zu kurz, weshalb ich das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand gelegt hätte! Das Ende kam leider wie immer viel zu früh. Ich empfehle dieses Buch an Leser weiter, die sehr gerne Spannung und Witz in Einem haben wollen und für begeisterte Jonas Jonasson Leser ist dieses Buch ein absolutes Muss! ;-)

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