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Rezensionen zu
Die Hölle war der Preis

Hera Lind

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Cover Das Cover ist typisch für die Tatsachenromane von Hera Lind. Optisch haut es mich zwar nicht um, aber es passt perfekt zum Buch! Inhalt Gisa und Ed leben in der DDR, sie hassen das Leben dort und wollen endlich frei sein. Während Ed ein Freigeist ist und seine Abneigung gegenüber dem Staat durch seine Kleidung und seine Haltung öffentlich zeigt hält Gisa, die alle Peasy nennen, sich immer zurück. Irgendwann reift der Gedanke in ihnen, dass sie aus dem verhassten Land in den Westen fliehen wollen, denn einer Freundin von Ed ist das bereits gelungen. Aber die Flucht erweist sich als wahre Katastrophe und so müssen beide erst einmal Unfassbares durchmachen in der Hoffnung, danach endlich in der ersehnten Freiheit leben zu können. Meine Meinung Direkt am Anfang der Geschichte wird klar, wie unglaublich schwer das Leben in der damaligen DDR war. Die Autorin fängt dabei die Eindrücke über das Leben von Peasy perfekt ein. Hera Lind weiß einfach, wie man solche Geschichten so wiedergibt, dass es den Leser fesselt. Dabei fiebert man mit Peasy mit, die so verzweifelt versucht, endlich in Freiheit leben zu können. Zitat Peasy: "Hatten wir innerlich gekündigt? Dem Staat, der uns einengte und unterdrückte? Der uns bespitzelte und bewachte? Der uns zwang, ein Leben zu führen, das wir nicht führen wollten? Der uns dazu brachte, zu lügen und einander etwas vorzuspielen?" Das Buch ist spannend und dramatisch von Anfang bis zum Ende. Die Charaktere werden super zur Geltung gebracht und auch die ganze widerwärtige Atmosphäre und die Machenschaften der DDR werden perfekt eingefangen. Die Autorin bringt die Ausschnitte von Peasys schlimmster Zeit ihres Lebens einfach sehr gut rüber, es gibt so gut wie keine Längen und mir erscheint auch alles sehr wahrheitsgetreu.  Inwieweit alles tatsächlich der Realität entspricht und ob alle Informationen so stimmen kann ich jedoch natürlich nicht sagen, da mir da die Erfahrungswerte fehlen, aber mich hat diese Geschichte einfach gefesselt und daher war es für mich wirklich ein Lesehighlight. Mir ist lediglich ein kleiner Fehler aufgefallen. So erzählt Peasy, dass sie erst viele Jahre später Einsicht in ihre Akten erhalten hat und darin liest, dass eines ihrer Verhöre 12 Stunden gedauert hat, als sie damals im Verhör saß hatte sie jedes Zeitgefühl verloren und wusste nicht, wie lange es tatsächlich gedauert hat, sie erfuhr es erst aus dem Protokoll. Kurz nach dem Verhör erzählt sie jedoch einer neu gewonnen Freundinnen, dass ihr Verhör 12 Stunden gedauert habe, was Peasy zu diesem Zeitpunkt ja aber noch gar nicht wusste. Für mich hat das die Geschichte aber nicht schlechter gemacht. Fazit Ich denke, jeder weiß, wie schlimm es damals in der DDR gewesen sein muss, aber der wahre Umfang bleibt vielen verborgen. Die Geschichte von Peasy zeigt wahre Abgründe auf, die mir so nie bewusst waren. Dieses Buch lässt den Leser nachdenklich und fassungslos zurück und lernt, die Freiheit und das Leben wert zu schätzen. Für die ganzen Nörgler in unserem Land, die sich verfolgt und kontrolliert fühlen sollte dieses Buch zur Pflichtlektüre werden, damit sie verstehen, was es wirklich bedeutet, seiner Freiheit beraubt zu werden. Ich fand das Buch großartig, von mir gibt es eine klare Leseempfehlung dafür!

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Erschütternd!

Von: Claudia Ehrlinger

29.05.2020

Liebe Frau Lind, liebe Gisa Stein, vielen Dank für dieses Buch. Ich lebe in Österreich, ich bin 43 Jahre. In meiner Kindheit hat mich diese Stadt Berlin mit seiner Mauer schon sehr berührt - generell die Geschichte der DDR. Ehrlicherweise hab ich nie darüber nachgedacht, wie es Häftlingen in den Gefängnissen ergangen ist. Ich bin zutiefst erschüttert und bewegt! Mich erschüttert, wie man auf derartige Schikanen und Foltern überhaupt kommen kann - und wie es einem menschlichen Wesen dann überhaupt noch möglich ist, diese auch durchzuführen. Und mich berührt, wie viel Kraft und Vertrauen Peasy aufbringen konnte um diese Zeit zu überstehen. Vielen Dank nochmal - dass sowas endlich auf derartige Weise ans Licht kam! Beste Grüße Claudia Ehrlinger

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erschütternder Roman

Von: Eva Henschke

20.05.2020

Ich habe lange überlegt, ob ich mir das Buch kaufen soll (aus ganz persönlichen Gründen). Jetzt bin ich froh dass ich es getan und auch gelesen habe! Dass in Hoheneck die Hölle war, wurde hinter vorgehaltener Hand gemunkelt - aber die Dinge, die im Buch beschrieben werden, sind zutiefst verachtenswert und unmenschlich! Ich durfte den "sozialistischen SV" auch 10 Monate "genießen", habe ähnliche Erfahrungen gemacht, aber keinesfalls so grausame Dinge erleben müssen! Mein Mitgefühl und meine Bewunderung gelten Peasy aus tiefsten Herzen! Ich wünsche ihr, dass sie ein gutes Leben nach der Aussiedlung gefunden hat!

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Von: Günter Stipits, München

20.05.2020

Meine Frau und ich (68 u. 73 J.) haben dieses Buch nicht gelesen, sondern in kürzester Zeit "verschlungen" ! Lange keine solchen Tatsachen in Romanform gelesen. Es ist unvorstellbar was DDR-Verantwortliche freiheitsliebenden Menschen angetan haben. Wahnsinn. Man findet zur Realität, die von Frau H. Lind suuuper umgesetzt wurde, eigentlich keine Worte mehr. Dass Buch ist mehr als gelungen und wir beide wünschen den 2 Protagonisten, die es überlebten, weiterhin alles Gute.

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Ein erschütternder Tatsachenbericht

Von: Sissy0302

19.05.2020

Gisa, genannt Peasy, fühlt sich eingeengt in ihrem Leben in der DDR, möchte sie doch nur ihrem Traum folgen, Tänzerin zu werden - und diesem Traum war sie doch schon so nah. Nachdem einer gemeinsamen Freundin die Flucht in die BRD gelungen ist, reift auch in ihr und ihrem Mann Ed, der ebenfalls gegen die DDR rebelliert, der Gedanke, ob sie es nicht auch wagen sollten. Doch die beiden werden bei ihrem Fluchtversuch verhaftet und Peasy landet letztendlich im Frauenzuchthaus Hoheneck. Eindrucksvoll erzählt Hera Lind in diesem Tatsachenroman die Erinnerungen von Gisa Stein an die Zeit als der Fluchtplan in dem jungen Paar heranreifte, die Verhaftung und die schreckliche Zeit danach - die U-Haft und die grauenvollen Jahre im Frauenzuchthaus. Am Anfang des Buches gibt es noch ein bisschen Aufatmen durch Kindheitsrückblicke, doch irgendwann durchleidet man mit Peasy ihre persönliche Hölle und fragt sich wie ein Mensch sowas überhaupt aushalten kann - und auch was in den Menschen vorgeht, die zu solchen Quälereien fähig sind. Dies ist ein Buch, das tief berührt und man gelesen haben sollte, wenn man sich für Geschichte interessiert.

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Klasse

Von: Claudine Wittig

17.05.2020

Ihre neuen Bücher, die von wahren Geschichten und Schicksalen erzählen, werden von mir regelrecht verschlungen. Ein großes Kompliment an Ihre besondere Art zu schreiben! Das neue Buch über die erschütternden Verhältnisse in ehemaligen DDR-Gefängnissen ist der Hammer und vermittelt bisher nicht gekannte Informationen über die deutsch-deutsche Geschichte. Weiter so!

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Tolles Buch

Von: Stephanie Petroschka

16.05.2020

Liebe Hera Lind, ich habe gerade eben dieses Buch fertig gelesen. Es war sehr sehr ergreifend. Meine Mutter ist 1962, kurz vor meiner Geburt aus Ost- Berlin nach West Berlin geflüchtet. Wie, hat Sie mir leider nie erzählt. Ich weiß nur, das mein Vater vorher schon in Bautzen "einsaß" und dennoch haben es beide mit meiner 6 Jahre älteren Schwester irgendwie geschafft abzuhauen. Aus einen Staat, der wirklich grausam und unbarmherzig war. Sie habe eine wirklich tolle und lesenswerte Geschichte geschrieben. Ab und zu musste ich das Buch dann doch weglegen, weil ich durch meine Tränen nichts mehr lesen konnte. Und die letzten Seiten,als peasy und ed sich wiederfanden,war ich so aufgewühlt, das ich nicht schlafen konnte. Und morgen gebe ich das Buch weiter an eine liebe Freundin, die ebenso Gundi heißt. Es grüßt sie herzlich aus den Norden von Berlin Stephanie

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Ein fesselndes Buch

Von: Susanna Bauer

16.05.2020

Ich bin ein großer Hera Lind Fan, habe bis jetzt alle ihre Bücher gelesen und bin begeistert. Dieses Buch hat mich einfach nicht los gelassen. Habe es sogar in der Nacht gelesen, wenn ich munter wurde. Wie können die Mitmenschen so gemein sein, einfach unvorstellbar. Wieder ein großes Highlight. Freue mich schon wieder auf das nächste Buch. Viel Spannung beim Lesen wünscht Susanna Bauer

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