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Rezensionen zu
Die Hölle war der Preis

Hera Lind

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Unfassbar

Von: Ingrid Mueller

16.05.2020

Diese Geschichte aus dem Leben war wieder sehr ergreifend. Unfassbar welche Schikanen,Qualen Menschen aushalten mussten. Frauen wenn sie Macht haben auch kein Mitgefühl zeigen. Spannend geschrieben und auch wenn es ein Roman ist ,doch ein Stück Zeitgeschichte.

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Ich habe einen ähnlichen Leidensweg in der DDR gehabt. U-Haft der Staatssicherheit, Strafvollzug, freigekauft von der Bundesrepublik. Immer diese Ungewissheit und die psychische Herabwürdigung an jedem einzelnen Tag. Ich bin sehr beeindruckt davon, wie Frau Lind sich in diese Situation hinein gefühlt hat. Sie hat es ja nicht erlebt. Jedes Detail stimmt! Vielen Dank dafür, dass sie den Opfern der DDR Diktatur eine Stimme geben. Es gibt ja inzwischen wieder einige Menschen die der Meinung sind, es war ja nicht so schlimm.

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Gisa und Ed wissen, dass sie ihre privaten und beruflichen Ambitionen in der DDR nicht verwirklichen können. Natürlich ist es riskant zu fliehen, aber als sie im Januar 1974 wegen Republikflucht verhaftet werden, ahnen sie nicht was sie erwartet. Sie müssen durch die Hölle gehen, um den Traum von Freiheit irgendwann einmal leben zu können.... Gisas Geschichte beginnt mit Rückblicken in ihre Kindheit, Jugendzeit und wie sie das Erwachsenwerden in der DDR erlebt hat. Schon früh war ihr und Ed klar, dass sie dort nicht bleiben wollen sondern in die BRD flüchten werden. Der Versuch scheitert im Januar 1974. Die beiden inhaftiert und nun beginnt ein Martyrium. Hera Lind hat mit den Erinnerungen von Gisa "Peasy" einen Tatsachenroman geschaffen, der unter die Haut geht und erschüttert. Es ist für mich unfassbar, wie es in diesen Gefängnissen zu ging und wie die Menschen dort behandelt wurden. Unglaublich, was ein Mensch erleiden muss und was ein Mensch ertragen kann. Dies war mein erster Tatsachen Roman von Hera Lind und er hat mich komplett mitgenommen. In jeglicher Hinsicht. Ich werde mir die anderen auf jeden Fall auch noch ansehen. Für dieses Buch gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung! ,Gisa und Ed wissen, dass sie ihre privaten und beruflichen Ambitionen in der DDR nicht verwirklichen können. Natürlich ist es riskant zu fliehen, aber als sie im Januar 1974 wegen Republikflucht verhaftet werden, ahnen sie nicht was sie erwartet. Sie müssen durch die Hölle gehen, um den Traum von Freiheit irgendwann einmal leben zu können.... Gisas Geschichte beginnt mit Rückblicken in ihre Kindheit, Jugendzeit und wie sie das Erwachsenwerden in der DDR erlebt hat. Schon früh war ihr und Ed klar, dass sie dort nicht bleiben wollen sondern in die BRD flüchten werden. Der Versuch scheitert im Januar 1974. Die beiden inhaftiert und nun beginnt ein Martyrium. Dora Held hat mit den Erinnerungen von Gisa "Peasy" einen Tatsachenroman geschaffen, der unter die Haut geht und erschüttert. Es ist für mich unfassbar, wie es in diesen Gefängnissen zu ging und wie die Menschen dort behandelt wurden. Unglaublich, was ein Mensch erleiden muss und was ein Mensch ertragen kann. Dies war mein erster Tatsachen Roman von Hera Lind und er hat mich komplett mitgenommen. In jeglicher Hinsicht. Ich werde mir die anderen auf jeden Fall auch noch ansehen. Für dieses Buch gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung!

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Keinerlei Recherchen

Von: Ameis

14.05.2020

Der Roman ist absolut fesselnd geschrieben, wobei einem die Rückblenden tatsächlich einmal die Möglichkeit zum Durchatmen geben. Leider wurde in diesen zum gesellschaftlichen Alltag in der DDR offenbar nichts recherchiert, sondern sich vollkommen falscher Klischees bedient, die die Glaubwürdigkeit der wahren Begebenheiten in Frage stellen. Das hat die Protagonistin, die mir als Oranienburgerin bekannt ist, nicht verdient. Schade!

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Nachdem Freundin Eileen die Flucht in die BRD gelungen ist, möchten auch Gisa und ihr Ehemann Edgar die Flucht wagen. Beiden ist klar, dass sie ihre Ziele und Träume im Osten niemals so verwirklichen können, wie sie es sich wünschen und schon bald steht der Entschluss, im Januar 1974 die verhasste Heimat zu verlassen und alles hinter sich zu lassen. Doch an der Grenze wird ihr Fluchtfahrzeug kontrolliert und Gisa und Ed festgenommen. Künftig muss Gisa jahrelang die Hölle auf Erden ertragen - das Frauenzuchthaus Hoheneck... Das Cover konnte mich sofort in seinen Bann ziehen. Trotz der Schlichtheit wird das Motiv der Freiheit sofort ersichtlich und der Leser erhält einen guten ersten Eindruck von der Geschichte. Mit dem Schreibstil der Autorin erging es mir ähnlich. Ich habe bereits viel Gutes über Hera Lind gehört, für mich selbst waren die Romane der Autorin allerdings Neuland. Bereits auf den ersten Seiten wurde deutlich, dass sie ihrem Ruf gerecht wird. Der Leser kommt unheimlich schnell in den Lesefluss und in die Geschichte und wird sofort gepackt von der berührenden Ehrlichkeit des Schreibstils. Diese Ehrlichkeit ist auch in der Geschichte selbst vorzufinden. Durch Ausschnitte aus dem Alltag des jungen Ehepaares und einiger Rückblenden aus Gisas Kindheit wird der Leser emotional berührt bis die erschütternde Realität des Alltags im Frauenzuchthaus ihn einholt. Nichts wird beschönigt dargestellt, die Einblicke in die furchtbaren Erfahrungen Gisas sind schonungslos ehrlich. Dabei werden Abläufe geschildert, die sich in ihrem Grundmuster größtenteils wiederholen. Für mich persönlich hat dies aber keinesfalls langweilig gewirkt, sondern die Eindrücke in das Leben ohne einen Funken Freiheit nur noch verstärkt. Und - obwohl es im Zusammenhang mit den monotonen Abläufen ein wenig kurios klingt - wird dadurch auch eine gewisse Spannung evoziert, die den Lesenden bis hin zur letzten Seite begleitet. Die genannten Abläufe werden unregelmäßig durch Gisas Erlebnisse im Kontakt mit anderen Gefangenen und deren Geschichten unterbrochen. Dies fand ich ebenfalls sehr gut eingesetzt, denn dem Leser wird so sehr gut ermöglicht, ein wenig aufzuatmen. Zusammenfassend kann ich sagen, dass mich "Die Hölle war der Preis" vollkommen überzeugen konnte. Ich habe selten solch einen erschütternden, authentischen und zugleich unheimlich bewegenden Roman gelesen und würde ihn jedem Leser empfehlen, der Interesse an einer spannenden Lektüre mit erschreckenden autobiografischen Zügen hat. 5/5 Sterne

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“Der Traum vom Westen zerbricht in einer kalten Winternacht“ (Zitat Buchrücken) Gisas Traum ist es Tänzerin zu werden. Ausreichend Talent bringt sie mit, doch ihre Karriere wird jäh von der Stasi beendet. Ohne wirkliche Zukunftschancen, beschließt sie im Jahr 1974 zusammen mit ihrem Ehemann Ed in den Westen zu fliehen. Doch ihr Fluchtversuch scheitert und beide werden zu knapp vier Jahren Haft verurteilt. Einzig ihre Hoffnung vom Westen und ihre Liebe hält sie am Leben. Gisas Leben ist von nun an von Schikanierungen und unmenschlichen Haftbedingungen geprägt. Gisa hat zudem noch ein Geheimnis, von dem selbst ihr Ehemann Ed nichts weiß. Und genau dieses Geheimnis kommt während der Haft ans Tageslicht. Wie steht Ed dazu? Das weiß sie nicht, denn nur ein einziger Brief von ihm wird ihr ausgehändigt. Was Gisa im Frauenzuchthaus Hoheneck durchmacht, ist einfach nur die Hölle. Und diese Hölle beschreibt sie knallhart und ungeschönt. Ein wirklich unfassbar beeindruckendes Buch. Ich bin zutiefst geschockt über die Zustände der Gefängnisse in der damaligen DDR. Natürlich kenne ich die geschichtlichen Hintergründe und Missstände der DDR und der Stasi, doch eine Geschichte so unverblümt und zudem noch auf der Basis einer wahren Begebenheit zu lesen, wühlt einen doch sehr auf. Ich kann dieses Buch nur jedem, der sich auch nur ein klein wenig für die deutsch-deutsche Geschichte interessiert, wärmstens empfehlen. Glückwunsch an Hera Lind für dieses beeindruckende Buch. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung. ⭐️⭐️⭐️⭐️

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Gisa Stein, genannt Peasy, wächst in Oranienburg nahe Berlin auf. Ihr Traum ist es, Tänzerin zu werden, und sie schafft es bis an die Staatsoper. Doch hier gerät sie in die Fänge der Stasi. In ihrer Verzweiflung versucht sie mit ihrem Ehemann Edgar, einem rebellischen Architekten, in den Westen zu fliehen. In einer kalten Januarnacht 1974 wird das Paar an der Grenze festgenommen und wegen Republikflucht zu fast vier Jahren Haft verurteilt. Was Gisa dann im Frauenzuchthaus Hoheneck durchmacht, ist die Hölle. Von unzähligen Briefen, die Edgar ihr schreibt, erreicht sie nur ein einziger: Er liebt sie und glaubt die Lügen nicht, die im Gefängnis über sie verbreitet werden. Aber Gisa hat ein Geheimnis. Wie hoch ist der Preis dafür? Meinung: Wieder mal ein unfassbar gutes und fesselndes Buch von Hera Lind. Ich bin immer noch leicht schockiert was damals passiert ist. Mir fiel es an manchmal Stellen wirklich schwer ruhig zu bleiben, weil es einfach so unbegreiflich ist, was damals die Stasi gemacht hat. Was Gisa erlebt hat ist einfach nur grausam. Voller Schikane und unvorstellbaren Handlungen musste sie 3 Jahre und 6 Monat ins Gefängniss mit ihren Mann Ed. Beide haben sich erst nach der Freilassung so richtig sehen können. Ich möchte nicht so viel verraten, denn dann spoiler ich hier. Man muss diese Geschichte einfach lesen. Fazit: Was mir etwas gefehlt hat, war wie es mit Gisa und Ed weiterging. Wie haben sie es geschafft, wo sind sie hingekommen und wie war das Zusammenleben mit Lilly? Diese Fragen sind für mich noch offen aber man kann sich trotz allem ja seine eigenen Gedanken dazu machen. Es ist eine unfassbare Geschichte die sehr lesenswert ist.

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Inhalt/ Klappentext: Gisa Stein, genannt Peasy, wächst in Oranienburg nahe Berlin auf. Ihr Traum ist es, Tänzerin zu werden, und sie schafft es bis an die Staatsoper. Doch hier gerät sie in die Fänge der Stasi. In ihrer Verzweiflung versucht sie mit ihrem Ehemann Edgar, einem rebellischen Architekten, in den Westen zu fliehen. In einer kalten Januarnacht 1974 wird das Paar an der Grenze festgenommen und wegen Republikflucht zu fast vier Jahren Haft verurteilt. Was Gisa dann im Frauenzuchthaus Hoheneck durchmacht, ist die Hölle. Von unzähligen Briefen, die Edgar ihr schreibt, erreicht sie nur ein einziger: Er liebt sie und glaubt die Lügen nicht, die im Gefängnis über sie verbreitet werden. Aber Gisa hat ein Geheimnis. Wie hoch ist der Preis dafür? Meine Meinung: Für mich war Gisas Geschichte sehr spannend und emotional - wie auch eigentlich alle anderen Bücher, die Hera Lind veröffentlicht hat. Inhaltlich konnte mich die Geschichte auf jeden Fall überzeugen! Vor allem gefällt mir die Ausarbeitung der Charaktere und ihre Authentizität. Es ist wirklich höhstspannend geschrieben und zusammen mit der Berlin-Thematik macht sich das Buch für mich wirklich zu einem Jahreshighlight. Ich kann es wirklich jedem empfehlen, der gerne emotionale und packende Bücher liest, die auf einer wahren Gegebenheit beruht! Insgesamt: Ins Auge bekommt das Buch von mir definitiv 5 von 5 Sternen! Einfach nur toll!

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