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Rezensionen zu
Die Letzte macht das Licht aus

Bethany Clift

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Sehr angenehm geschrieben

Von: Lisa07

01.11.2021

Der Roman handelt von einer Frau, die eine Pandemie überlebt und scheinbar alleine in der Welt zurecht kommen muss. Dabei geht sie immer wieder ihre Vergangenheit durch und sucht nach dem Sinn auf dieser 'neuen' Welt weiterzuleben. Was mir direkt am Anfang des Lesens aufgefallen ist und sich durch das gesamte Buch zieht ist der super angenehme Schreibstil. Das Buch liest sich einfach und dadurch hat man auch nicht das Gefühl es würde sich ziehen. Ein schöner Roman für zwischendurch, nichts total abgefahrenes, aber auch nicht langweilig und zähes. Das Ende kam mir Anfang etwas abrupt und 'komisch' vor, nachdem ich aber kurze Zeit nachdachte, meiner Meinung nach das perfekte Ende für so ein Buch.

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Die Protagonistin des Romans ist definitiv keine Heldin wie wir sie uns vorstellen. Sie durchlebt die Apokalypse ganz alleine und schreibt dabei ihre Gefühle und Erlebnisse in ein Tagebuch. Bis zum Ende bleiben ihre Handlungen naiv und wenig durchdacht - das macht sie menschlich und authentisch. Anfangs ist sie von ihrem tierischen Begleiter Lucky nicht begeistert, doch im Laufe der Geschichte lernt sie ihren Weggefährten zu schätzen und zu lieben. Die Protagonistin beschreibt ihre Ängste, ihre Panik in der Ich-Perspektive, wodurch die Geschichte lebhafter wird. Ich habe wirklich mitgefühlt, die Trauer war so nah und die Verzweiflung so groß. Der Schreibstil ist flüssig, schnell zu lesen und fesselnd. Dennoch ist mir die Entwicklung der Protagonistin zu gering. Sie trifft weiterhin unüberlegte Entscheidungen und lernt nicht aus ihren Fehlern. Außerdem ist das Buch in der Mitte etwas langwierig, bis es dann mit einem absolut überraschenden Ende aufhört. Insgesamt ein toller Debütroman und eine klare Leseempfehlung!

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Hallo Bethany Clift, man mag sich fragen, was du dir bei diesem Buch gedacht hast. Es ist wohl eine Abrechnung mit der Gesellschaft, mit den Verwandten, Freunden und den Familienangehörigen. Die Hauptprotagonistin wacht in einer Welt auf in der "eigentlich" keiner mehr am Leben ist. In vielen Rückblicken wird der Werdegang und die Geschichte um die Protagonistin ausführlich erklärt. Meines Erachtens an vielen Stellen zu genau und zu ausschweifig. Das macht das Buch schwer zu lesen. Frau Clift rechnet mit vielem in dem Buch ab. Zum einen mit der Regierung, die trotz Verboten, Abschottungen und Virus Maßnahmen nicht in der Lage ist 6DM aus dem Land rauszuhalten. (Das Buch ist 2021 rausgekommen und man merkt hier sehr stark den Frust der in den letzten Jahren in den Menschen schwelt.) Zum anderen rechnet sie auch mit der Familie ab. Draussen liegen tausende von Menschen auf Scheiterhaufen und brennen und drinnen muss geputzt werden, damit das Haus in den nächsten Jahren sauber ist. Vielleicht kommt ja mal jemand zu Besuch. Auf der anderen Seite hat man das Gefühl, das die Hauptprotagonistin massiv frustriert ist, weil sie vieles in Ihrer Jugend nicht gemacht hat, und das jetzt versucht nachzuholen. Drogen, Alkohol,... (Sex geht ja nicht mehr, weil keiner mehr da ist). Davon abgesehen, sind viele Teile im Buch etwas unverständlich. Strom scheint nur partiell zu funktionieren. In Hotels ja, in Kaufhäusern nicht. Und wenn sie wirklich die letzte ist, warum laufen Ihr ständig Leute über den Weg. Es ist schade denn auf Grund des Covers hätte ich mir mehr erwartet. Etwas Kurzweilige Lektüre oder tatsächlich einen gut geschriebenen Endzeit Roman. Ob das Buch durch die Übersetzung gelitten hat, kann ich leider nicht sagen. Ich würde das Buch unter den Selbsfindungs Büchern kategorisieren und nicht unter SciFi oder Endzeit Roman. Denn da hat es nichts zu suchen.

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Im Dezember 2023 wird die Welt von einem neuartigen Virus heimgesucht. 6DM (6 days maximum) heißt das aggressive Virus, dass die Menschheit binnen 6 Tagen nach Ansteckung töten wird. Es gibt keinen Impfstoff und die Wissenschaft ist ratlos. Der einzige Ausweg heißt T600, eine Pille die möglichst einen schnellen und weniger qualvollen Tod herbeiführen soll. Die Regierung stellt diese Pille für alle Bürgerinnen und Bürger kostenlos zur Verfügung. Damit ist das Schicksal der Menschheit besiegelt. Die ganze Menschheit? Nein. Mitten in London aus unerfindlichen Gründen, überlebt eine einzige Frau. Ausgerechnet eine Frau, die bisher in ihrem Leben mit Angststörungen zu kämpfen hatte, soll jetzt ganz alleine für sich selbst Sorgen - und überleben! „Die Letzte macht das Licht aus“ ist eigentlich ein Roman, der sich aber auch gleichzeitig wie eine reales und mögliches Szenario liest, der Leser:in nicht unberührt zurücklässt und nichts für schwache Nerven ist. Mich hat dieses Buch gefesselt und absolut begeistert! Habt keine Angst es zu lesen. Im Mittelpunkt steht bei dieser Geschichte nicht so sehr das Virus, sondern vielmehr, wie man zu sich selbst findet und sein Leben lieben lernt.

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Dystopische Bücher haben mich noch nie angezogen. Aber irgendetwas sagte mir, dass ich dieses Buch genießen würde. Und so war es auch! Es ist eines der besten Bcher, die ich in der letzten Zeit gelesen habe! "Die Letzte macht das Licht aus" hat mit Dysptopie nichts zu tun, auch wenn das zunächst angenommen werden kann. Es ist eine Parabel auf unsere Zeit, in der es darauf ankommt, sich in herausfordernden Zeiten selbst zu finden. Die Frage, die dieses Buch aufwirft, ist die Frage: Wer bin ich, wenn ich niemand mehr sein muss! Bethany Clift hat mit viel Humor, großem einfühlungsvermögen und einer bemerkenswerten Tiefe ein wunderbares Buch geschrieben über eine Frau, die in der größten Not nicht nur lernt zu überleben, sondern gleichzeitig auch ihr Leben reflektiert und beginnt, sich so anzunehmen, wie sie ist. Der Leser erfährt an keiner Stelle den Namen der Protagonistin. Das ermöglichte es mir mich sehr intensiv mit ihr zu identifizieren, denn es könnte jeder von uns sein.

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Ein spannender Pandemie-Roman

Von: sneubi

19.10.2021

Zuerst hat man das Gefühl, es ist "noch so ein Corona-Roman", aber die Autorin schafft es dennoch, die Geschichte um die Protagonistin spannend zu halten. Man will wirklich wissen, ob sie denn nun wirklich die letzte auf der Erde ist. Währenddessen gibt es immer wieder Rückblicke in ihr Leben vor der Pandemie. Die vergangenen Entscheidungen und Verhaltensweisen machen die Protagonistin nicht sonderlich sympathisch, aber gleichzeitig schneidet das Buch damit auch wichtige Themen an. Einen Stern Abzug gibt es, weil ich mir ein bisschen mehr Entwicklung der Protagonistin gewünscht hätte. Und eine Sache hat mich wirklich gestört, das war die Fäkalsprache. Ich bin da nicht empfindlich, aber oft war das überhaupt nicht nötig, um die Szene zu beschreiben. Gut gefallen hat mir das Ende.

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Leider enttäuschend...

Von: Jessi

17.10.2021

Fangen wir mal mit dem Cover an.  Das Cover ist etwas was mir an dem Buch gefällt. Es ist schlicht aber trotzdem interessant und hat meine Aufmerksamkeit sofort angezogen. Der Klappentext hat tieferes Interesse geweckt und meine Bewerbung ausgelöst. Doch da ich jetzt das Buch gelesen habe, bin ich leider enttäuscht.... Es haben sich während des Lesen viele Fragen bei mir aufgetan, folgend habe ich ein paar zusammengetragen: Wie kann ales staubig sein wenn es erst seit ein paar Tagen verlassen ist? Wie kann man sagen das man kaum Geld hatte in der Kindheit wenn beide Eltern Lehrer waren? Wie kann das Stromnetz noch funktionieren und somit der Kühlschrank in der Hotelbar, wenn alle Menschen Tod sind? Wenn niemand arbeiten geht, sind auch alle Kraftwerke nicht besetzt und somit entweder nahe einer Katastrophe (Atomkraftwerk) oder einfach aus (alles andere...). Mir fehlt im ganzen Buch die Logik. Wo sind die Tiere? Warum gibt es Menschen die noch Unfälle gebaut haben? Wie können Facebook und Instagram noch laufen? Da wären wir wieder beim Stromproblem sowie das keine das System am laufen hält und es selbst ohne Strom eigentlich zu Fehlern kommen würde, wenn sich niemand kümmert. In einer Passage steht: " Es ist erstaunlich, wie gut Luxus und Überfluss Schmerz lindern können." Ich finde solche Aussagen mit der Tragweite die sie in dem Kontext leider hat, als sehr gefährlich.... Wieso glänzen Haare nur weil man sie mit einem teuren Föhn föhnt? Wie kann man bei der Situation noch ans Sauber machen denken und es auch tun? Wie kann man den Anblick so vieler Toter ertragen, ohne tiefgründiger Gedanken zu haben? Das man sich immer betrinkt versteh ich schon aber alles andere ergibt für mich wenig Sinn... Alles so Ungereimtheiten die nicht zusammenpassen. Allgemein wirkt das Buch sehr umstrukturiert, unübersichtlich. Zusammenhänge erschließen sich schlecht. Es wirkt eher wie eine Reaktion auf das Corona-Geschehen. Wirkt sehr unwissend. Wirkt überhaupt nicht recherchiert. Ich habe mir wirklich mehr erhofft. Auch Gefühlsmäßig. Das Buch ist eigentlich ein reiner Monolog wenn man ja so rangeht das die Geschichte um die letzte Überlebende einer Pandemie handelt. Es ist aber wenig tiefes im Buch verankert. Keine Passagen die einen richtig mit in die Gedanken der Protagonistin nehmen. Und nich ma annähernd in ihre Gefühlswelt. Ja es ist beschrieben wie sie hier und da weint und dies und das aber es wirkt kalt, distanziert und das bei einer Ich-Erzählerin. Bin leider sehr von dem Buch enttäuscht, meine Erwartungen lagen deutlich höher. Was ich außerdem sehr traurig finde ist das die Frau als Protagonistin eine sehr sehr sehr schwache Rolle hat. Ich habe das Gefühl das sie gar nichts kann und alles ihrem Mann überlassen hatte, wie kann man nur so faul und egoistisch sein? Ich kann mich rein gar nicht in sie hineinversetzen... Alles in allem wirkt es wie eine stupide Aufzählung oder Handlunsganweisung, wie ein Drehbuch oder ähnliches aber nicht wie ein guter Roman. Das Konzept des Buches, die Grundidee, bietet so viel mehr. Wirklich schade.

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Gelungen

Von: Sandra

17.10.2021

Über den Inhalt des Buches möchte ich an dieser Stelle nicht allzuviel schreiben, um möglen Lesern nichts vorweg zu nehmen. Eigentlich bin ich kein großer Freund von Endzeitromanen und habe mich eher aus einer Laune heraus auf dieses Buch eingelassen. Umso überraschter war ich darüber. Die Geschichte erwies sich als äußerst spannend. Die Hauptdarstellerin erzählt in der Ich-Form und gibt immer wieder Einblicke in ihre Vergangenheit, was sie für mich im Laufe der Geschichte immer nahbarer macht und mich immer mehr in sie hinein versetzen lässt. Was mir gut gefällt ist, dass die Ich-Erzählerin nicht diese typische Heldenfigur ist, sondern immer wieder auch gegen ihre eigenen Probleme kämpft. Was mir nicht ganz so gut gefällt, ist die teils sehr detaillierte Beschreibung schlimm Szenen, sicher nichts für Leute mit schwachen Nerven und Magen. Etwas unentschlossen bin ich noch über das Ende des Buches. Es war anders, als ich es erwartet hatte und ich bin mir noch nicht sicher, ob es mir so gefällt, aber das ist sicherlich Geschmackssache. Alles in allem ist es jedenfalls ein spannender, gut zu lesender Roman.

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