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Rezensionen zu
Fuchsmädchen

Maria Grund

Die Berling-und-Pedersen-Reihe (1)

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Fuchsmädchen - gut aber mit Schwächen

Von: lorelai

20.02.2022

Das Cover und der Infotext haben mich direkt angesprochen und ich war sehr gespannt darauf, was das Buch zu bieten hat. Vorneweg sei gesagt, dass es für mich kein Thriller war aber ein solider Krimi. Sanna und ihre neue Kollegin Eir werden gleich bei ihrem ersten Fall mit mehreren Todesopfern konfrontiert: ein junges Mädchen mit einer Tiermaske, eine ältere reiche Frau und ein verschwundener Ehemann. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel. Beide Frauen tragen ein Päckchen mit sich herum, was ganz typisch in dem Genre ist. Hier hätte ich mir etwas mehr Kreativität gewünscht, da es leider die 08/15 Figuren sind die man immer wieder zu lesen bekommt. Sanna und Eir tun sich richtig schwer miteinander, aber auch mit anderen Kollegen. Jede taucht mal ab, ermittelt alleine, sprechen sich schlecht ab und respektieren eigentlich niemanden. Auch die anderen Polizisten decken typische Klischees ab. Maria Grund hat einen tollen Schreibstil. Man kann der Geschichte von Anfang bis Ende gut folgen und verliert nie den Faden. Für mich persönlich war leider kein richtiger Spannungsbogen da. Ich konnte gut eine Stunde am Stück lesen aber es fiel mir nicht schwer, es mal für längere Zeit aus der Hand zu legen oder zwischendurch die Mails zu checken. Die Grund für das Motiv hat mir nicht so gut gefallen und der Bezug vom/von Täter/der Täterin zu den Opfern hätte etwas detaillierter und emotionaler beschrieben werden können, da es für mich einfach zu wenig war. Dafür hätte man zwei/drei andere Szenen gerne weg lassen können. Ich würde trotzdem ein neues Buch von Maria Grund kaufen, in der Hoffnung dass die beiden Ermittlerinnen sich weiter entwickeln, ich generell mehr Einblick in die Figuren bekomme und mich ein spannendes Finale erwartet.

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Sieben Masken. Sieben Todsünden. Ein Mörder ohne Reue! "Fuchs Mädchen" heißt das neue Thriller- Debüt der schwedischen Autorin Maria Grund und ist 2022 im Penguin Verlag erschienen. Es geht um eine brutale Mordserie auf einer schwedischen Insel, die die beiden Polizistinnen Sanna und Eir versuchen zu lösen. Die Autorin möchte neue Wege gehen und nutzt verschiedene Themenelemente wie Religion, Familie, Psychische Krankheiten und comming of age Elemente für ihre Geschichte. Der Thriller ist durchaus spannend, doch wurde ich immer wieder mit typischen Thriller Klischees konfrontiert. Grund versucht meines Erachtens zu viel unter einen Hut zu bringen, worunter die Geschichte leidet. Einige Erzählstränge werden zu schnell vernachlässigt andere bekommen zu viel Raum. Die Auflösung ist überraschend und doch hinterlässt es bei mir einen faden Beigeschmack von fehlendem Realismus und ein paar Logiklücken. 3/5⭐ Gutes Debüt, spannende Geschichte. Allerdings etwas too overpaced für die kleine Insel.

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Spannend inzidiert

Von: Daggy

15.02.2022

Sanna, deren Familie bei einem Brand umkam, lebt in einer Garage und schafft ihren Job nur mit Hilfe von Tabletten. Für ihren bald in den Ruhestand gehenden Kollegen kommt Eir, die auch einige Probleme mit auf die Insel bringt. Die schwedische Insel, auf der das Buch spielt, ist kein netter Ort. Hier gibt es auch Hochhäuser und Armut. Zunächst begeht eine Fünfzehnjährige Selbstmord und diese Tat beschäftig Sanna auch noch nach dem brutalen Mord an einer reichen alten Frau. Sowohl bei der Jugendlichen als auch beim Mordopfer finden sich Hinweise auf Tiermasken und auf die tote Künstlerin, die sie erschaffen hat. Die beiden ungleichen Frauen sind gezwungen in diesen Fällen zusammenzuarbeiten. Aber das gegenseitige Vertrauen fehlt ihnen. Sanna Vergangenheit belastet sie immer wieder und Eir weiß zu wenig über sie, um damit umgehen zu können. Aber auch Eir scheint ihre Wut nicht immer unter Kontrolle zu haben. Es kommen immer wieder neue Erkenntnisse und andere Blickwinkel ins Spiel und so bleibt die Geschichte bis zum Ende sehr spannend. Ich hätte mir gewünscht, dass nicht alle vorkommenden Personen unsympathisch wären. Selbst mit den Opfern hat man kaum Mitleid. Auch die beiden Ermittlerinnen benahmen sich immer wieder eigenartig, was sicher aus ihrer Vergangenheit resultierte. Auch Nebenrollen, wie die des Polizisten Jan, hatten negative Eigenschaften und sogar die Insel ist ein düsterer gefährlicher Ort.

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Die Leiche eines jungen Mädchens wird in einem verlassenen Kalksteinbruch in Schweden entdeckt. Das Verstörende an dem Fall: Die Tote hat eine unheimliche Fuchsmaske bei sich. Ermittlerin Eir und ihre neue Kollegin Sanna nehmen die Ermittlungen auf. Nur Tage später ist eine weitere Frau tot – und auch bei ihr finden sich Hinweise auf eine Maske. Ein eiskalter Serienmörder hinterlässt eine blutige Spur und muss gestoppt werden. Doch mit Schrecken erkennt Eir, dass nicht nur das nächste Opfer vor dem Killer retten muss – auch Sanna birgt ein dunkles Geheimnis... Ich bin ja ein großer Fan von nordischen Thrillern geworden und auch Fuchsmädchen hat sich verdammt spannend angehört. Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz so packen, wie ich es mir erhofft hatte. Die Idee mit den Masken und der Bedeutung dahinter fand ich richtig gut, dennoch war mir die Geschichte stellenweise zu lang. Das größte Problem hatte ich allerdings mit den beiden Protagonistinnen, die ich teilweise nicht auseinander halten konnte. Dafür wurden beide zu oberflächlich behandelt, hier hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, für einen besseren Zugang zu den Beiden. Der Schreibstil hat mir dafür aber richtig gut gefallen und man merkt, dass die Autorin auch richtig tolle Szenen schreiben kann, z. B. wenn sie den Tod des Mädchens beschreibt. Immer wieder blitzen richtig tolle Szenen durch und zum Ende hin steigt die Spannungskurve auch nochmal an, insgesamt war das für mich aber zu wenig. Fuchsmädchen bietet eine tolle Grundidee, deren Ausbau mich nicht ganz überzeugen konnte. Trotz des flüssigen Schreibstils und der tollen düsteren Atmosphäre war das Buch leider nichts für mich. 2,5 von 5 Sternen

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In einem Kalksteinbruch auf einer schwedischen Insel wird eines Tages die Leiche eines schwangeren jungen Mädchens gefunden. An ihrem Suizid besteht schon bald kein Zweifel mehr, denn eine Überwachungskamera hat die letzten Augenblicke ihres Lebens aufgezeichnet. Dann werden in kurzen Abständen weitere Leichen gefunden. Diese Menschen sind alle auf die gleiche Weise brutal mit einem Jagdmesser ermordet worden. Sanna Berling und ihre neue Kollegin Eir Peddersen ermitteln in alle Richtungen. Sanna glaubt an einen Zusammenhang zwischen dem Selbstmord und den Morden – ihr Vorgesetzter nicht. Das Mädchen hatte eine grausige Fuchsmaske getragen. Als die Ermittler in der Wohnung einer Ermordeten ein Foto finden, das sieben Kinder mit unterschiedlichen Tiermasken zeigt, unter anderem der Fuchsmaske, ist der Zusammenhang nicht mehr zu leugnen. Ganz verschiedene Menschen werden verdächtigt, weil sie Jahre zuvor mit einem Ferienlager für Kinder zu tun hatten. Im Lauf der Geschichte gibt es Hinweise, dass nicht nur die sieben Tiere für die sieben Todsünden stehen, sondern dass es im Lager seltsame Praktiken, Teufelsaustreibungen, Scheinhinrichtungen und unappetitliche Schlacht- und Blutspiele gegeben hat. Die Auflösung kann man schon wegen zahlreicher Handlungsumschwünge nicht erraten, auch wenn man vielleicht irgendwann ahnt, wer die Morde begangen hat. Nach dem überschwänglichen Lob auf dem Cover war ich sehr gespannt auf den Roman. Er ist spannend, gar keine Frage, aber mir gefällt die blutige Gewaltorgie nicht, die der Geschichte um Bestrafung für schwere Schuld und Rache zugrunde liegt. Die Charakterisierung der Figuren, vor allem der beiden Ermittlerinnen ist dagegen gelungen. Beide sind wie so oft in skandinavischen Krimis und Thrillern beschädigte Persönlichkeiten: Sanna kämpft mit den Dämonen der Vergangenheit und wird nicht mit ihrem großen Verlust fertig, Eir hat Schwierigkeiten, ihre Wut zu kontrollieren und wird schnell gewalttätig. Außerdem kümmert sie sich um ihre drogenabhängige Schwester. Was mich noch stört, sind die sprachlichen Fehler, die das Lesevergnügen beeinträchtigen. Fazit: Maria Grund erzählt eine düstere Geschichte mit zahlreichen Grausamkeiten. Der Roman ist für sensible Leser eher nicht geeignet.

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Fuchsmädchen

Von: Urmel

12.02.2022

Ein junges Mädchen begeht in einem See, in einem verlassenen Steinbruch Selbstmord. Nach dem die Ermittlerinnen Sanna Berling und Eir Pedersen zu einem grausamen Mord gerufen werden, stellen Sie aufgrund eines alten Fotos, auf dem das junge Mädchen mit einem Fuchsmaske zu sehen ist, einen Zusammenhang mit dem Selbstmord fest. Es geschehen noch weitere grausame Morde, so dass die Ermittlerinnen von einem Serienmörder ausgehen. Obwohl der Klappentext sich nach einer spannenden Lektüre anhörte, war ich nicht sehr gefesselt von dem Buch, denn ich hatte Probleme mich auf die Geschichte einzulassen.

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Eine gruselige Maskerade

Von: rezensions_exemplar

09.02.2022

Die Ermittlerin Sanna wird mit ihrem Kollegen in einen alten Kalksteinbruch gerufen. Dort wurde die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Nachträgliche Ermittlungen ergeben, dass sie Suizid beging und eine Maske trug in Gestalt eines Fuchskopfes. Kurz darauf geschehen weitere Morde. Es muss einen Zusammenhang zwischen allen Opfern geben, aber wie lautet dieser? Sannas neue Kollegin Eir steht ihr mit Rat und Tat zur Seite. Nur will Sanna die Hilfe nicht immer annehmen, denn sie kämpft gegen ihre privaten Dämonen der Vergangenheit. Die Situation scheint ihr mehr und mehr zu entgleiten. Und auch Eir hat es nicht ganz einfach mit ihrer Schwester. Um den kniffligen Fall zu lösen, ist allerdings gute Zusammenarbeit gefragt... Anfangs war es etwas schwer, Zugang zur Geschichte zu finden. Nach und nach wurde ich aber warm mit dem Erzählstil und habe auch mehr in die Geschehnisse gefunden. Der Roman wird in der Gegenwart erzählt und hat einen lockeren, flüssigen Stil, der sich leicht lesen lässt. Die Protagonistinnen Sanna und Eir fand ich sehr anstrengend - vor allem Sanna war mir sehr unsympathisch, was mit der Zeit auch nicht besser wurde. Natürlich hatte sie sich durch diverse äußere Umstände zu dem Menschen entwickelt, der sie im Buch war, aber mir fiel es dennoch schwer, sie ansatzweise zu mögen. Auch Eir scheint kein einfacher Mensch zu sein. Mit ihr wurde ich aber eher warm als mit Sanna. Die Geschichte an sich ist sehr gut durchdacht und deckt an manchen Stellen Zusammenhänge auf, die ich niemals vermutet hätte. Jedes Kapitel war für eine kleine Überraschung gut. Das Ende hat es auch wirklich in sich. Und so traurig die Geschichte auch ist, so wahrscheinlich ist es, dass sie wirklich genau so hätte passiert sein können. Der Mensch ist und bleibt eine Bestie. Insgesamt fand ich das Buch ganz in Ordnung und gerade auch passend für ein Debüt. 100% gefesselt hat es mich jedoch nicht. Für waschechte Skandinavien-Thriller-Fans aber definitiv eine gute Empfehlung.

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spannend, aber vorhersehbar

Von: Tanja Schümann

08.02.2022

Der Klappentext klang sehr spannend und verheißungsvoll, leider bin ich nicht richtig in die Geschichte reingekommen. Die einzelnen Charaktere werden nicht besonders tief herausgearbeitet, es bleibt alles sehr oberflächlich. Die beiden Ermittlerinnen arbeiten aneinander vorbei, ihr Verhältnis untereinander bleibt unklar und vieles in der Handlung wirkt sehr weit hergeholt. Trotzdem war für mich relativ schnell klar, wer der Täter ist. Da ist noch viel Potential für die weitere Entwicklung des Ermittlerinnen-Duos.

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