Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der mexikanische Fluch

Silvia Moreno-Garcia

(22)
(28)
(13)
(3)
(1)
€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

>>...Wir sind alle Organismen, die danach trachten zu überleben, angetrieben von den einzigen Instinkten, die wirklich zählen: Reproduktion und die Verbreitung unserer Art. ...<< "Der mexikanische Fluch" von Silvia Moreno-Garcia war für mich persönlich ein #reread der mich sehr überrascht hat! Während mich das englische Original nur mittelmäßig abholen konnte, empfand ich die deutsche Übersetzung als absolut gelungen und mir wurde auch klar, warum ich diverse Problemchen mit dem Buch in der Originalsprache hatte... Tatsächlich verschwimmen in dieser Geschichte Realität und Traumzustände oft unweigerlich miteinander und das wollte mir im englischen einfach nicht ganz verständlich werden. Umso intensiver habe ich es jetzt innerhalb der Übersetzung aber wahrgenommen und habe förmlich an den Seiten geklebt!😍📖 Die ganze Geschichte rund um Noemi, die sich auf die Reise zu einem alten Herrenhaus macht, in dem ihre frisch vermählte Cousine Catalina lebt, um nach dem rechten zu sehen wird so viel mehr als zu beginn vermuten lässt. Eines ist ganz klar... sobald sie in die Nähe dieses Hauses kommt, kippt ganz besonders die Gemütsstimmung und das ist so der erste Aspekt, mit dem quasi alles in Gang gesetzt wird. Rund um dieses Haus und die Familie, in deren Besitz High Place seit jeher ist, gibt es unglaubliches zu entdecken und eines sei an dieser Stelle verraten... Haus und Bewohner sind absolut sowas von nicht ohne und haben mir mehr als einmal richtig Angst gemacht! Cover und Klappentext lassen es vielleicht nur erahnen, es wird in dieser Geschichte absolut düster, beklemmend, gruselig und für mich einfach unglaublich fesselnd!

Lesen Sie weiter

Der englische Titel des Romans lautet „Mexican Gothic“ und umschreibt den Inhalt sehr treffend: Es ist düster, schaurig und mysteriös. Die deutsche Bezeichnung „Roman“ finde ich etwas untertrieben, denn Noemís Geschichte ist viel mehr als das! Ich hatte viele Gänsehautmomente beim Lesen und die Anspannung ist bis zum Schluss merklich gestiegen. Ich habe die Geschichte als unheimlich intensiv und fesselnd empfunden. Es war schier unmöglich, es länger wegzulegen. Das ganze Setting war sehr beklemmend und düster und manchmal war es hart an der Grenze des Erträglichen, kurzum: Es war auch mal eklig! Die Grenzen zwischen Realität und Traum sind irgendwann verschwommen. Oft musste ich mich fragen: Passiert das gerade wirklich? Noemí ist eine temperamentvolle und intelligente Protagonistin, die es versteht, ihren Willen durchzusetzen. Mit ihrer teils forschen Art und ihrem schauspielerischen Talent ist sie ein interessanter Charakter. Die anderen Bewohner des Hauses sind durchweg speziell und es war spannend, die Mitglieder der Familie Doyle nach und nach kennen zu lernen. Die Autorin hat einen ganz eigenen Stil und hat etwas Einzigartiges erschaffen, das ich so noch nie gelesen haben. Das hat sie durch den Mix verschiedener Genres, das Spiel mit den Gefühlen der Lesenden und den gekonnten Einsatz bildhafter und detaillierter Sprache geschafft. Ich werde Silvia Moreno-Garcia auf jeden Fall im Auge behalten, was für ein Ausnahmetalent! Wer nicht zimperlich ist und auf Bücher mit einer düsteren Atmosphäre steht, der wird dieses Buch lieben! Ich vergebe 4/5 Sternen, weil ich mir eine kleine Vorwarnung gewünscht hätte.

Lesen Sie weiter

definitiv ein Highlight

Thalia Buchhandlung

Von: aus Ludwigshafen

16.01.2023

Ich habe "Der mexikanische Fluch" gelesen und ich war im positivsten Sinne sprachlos. Die Autorin hat das makabre Haus und Geschehen so gut zum Leben gebraucht, dass mir regelrecht schlecht wurde. Es hat mir sehr gut gefallen, definitiv ein Highlight, das ich weitergeben werde!

Lesen Sie weiter

Noemí erhält einen verstörenden Brief von ihrer Cousine Catalina und bricht auf, um nach ihr zu sehen. In dem englischen Herrenhaus in den mexikanischen Bergen herrschen aber ganz andere Regeln und Catalina ist nicht mehr die fröhliche junge Frau, die sie vor ihrer Ehe war. Noemí ist abenteuerlustig, modern und wissbegierig; sie hat so vielseitige Interessen, dass sie öfter ihr Studienfach gewechselt hat und sich immer noch nicht endgültig festlegen konnte. Ihr Vater ist nicht immer erfreut über ihre Entscheidungen, gewährt ihr jedoch sehr viele Freiheiten. Natürlich ist Noemí dann alles andere als begeistert von den strengen Regeln und der steifen, unfreundlichen Art im Anwesen der Doyles. Ihre Cousine Catalina war ihr immer eine gute Freundin, aber schon nach kurzer Zeit mit ihrem Ehemann Virgil Doyle und dessen Familie ist sie völlig verändert und Noemí möchte Catalina unbedingt helfen, aber die Doyles und ihre Angestellten legen ihr nur Steine in den Weg. Die Geschichte hat eine sehr unheimliche Atmosphäre. Die Doyles sind unfreundlich und vieles was sie sagen, scheint keinen Sinn zu ergeben, besonders bezüglich Catalinas Gesundheit. Familienoberhaupt Howard Doyle kann auch selten seinen Rassismus zurückhalten und Noemí reagiert unter den Umständen noch ziemlich höflich. Ihr Haus ist kalt, liegt abgeschieden und wird vom Unglück verfolgt. Noch Jahre später halten die Doyles verzweifelt am ehemaligen Reichtum und Ansehen fest, das ihnen die Silbermine einst gebracht hat, aber seitdem gab es nur viele tragische Todesfälle unter den Arbeitern aber auch innerhalb der Familie. Etwa drei Viertel des Buches haben mir gut gefallen, man kann richtig spüren, wie erdrückend das Haus ist und die düstere Stimmung zieht sich durch die gesamte Geschichte. Noemís Albträume konnten mich nicht ganz überzeugen, dafür fand ich aber gelungen, wie sie in dem Anwesen beginnt, alles in Frage zu stellen. Zum Ende hin, als die vielen spannenden Mysterien sich langsam auflösten, konnte ich aber nicht mehr mitfiebern wie zuvor.

Lesen Sie weiter

Schon in der Vorschau hat mich „Der mexikanische Fluch “ von Silvia Moreno-Garcia unglaublich gereizt. Eine unglaublich atmosphärische Schauergeschichte, die absolut Gänsehaut und Grauen verbreitet. Und genau das tut sie auch. Nicht unbedingt für sanfte Gemüter. Der Schreibstil der Autorin ist ungemein fesselnd und bildhaft. Ich liebe die Atmosphäre in diesem Buch. Sie ist düster, unheimlich und drückend. Wir erfahren hierbei alles aus Noemi’s Sicht, was ihr sehr viel Tiefe und Raum zur Entfaltung verschafft. Noemi ist ein wahnsinnig toller und vor allem starker Charakter. Sie passt sich nicht an, sie rebelliert und genau diese Eigenschaft wird unglaublich wichtig für sie werden. Mehr als sie sich je zu träumen wagt. Daneben hat mir Francis wahnsinnig gut gefallen. Er ist still, sanft und erdet alles auf seine eigene Art. Etwas, was mich wirklich überrascht und das ich anfangs nie vermutet hätte. Diese Geschichte ist unglaublich intensiv und sie brennt sich immer mehr in deine Haut. Sehr makaber, wenn man weiß, worum es in diesem Buch geht. Aber genau das ist der Autorin unglaublich gut gelungen. Sie verankert sich in dir , sodass du einfach nur noch fliehen möchtest. Etwas, das du nicht kannst. Weil du unbedingt wissen möchtest, was der Ursprung des Ganzen ist. Die Menschen, das Haus – alles ist seltsam. Man hat das Gefühl, sie wären in der Zeit steckengeblieben. Kein Strom. Keine Lebendigkeit. Es ist, als hätte sich ein Kokon über das Haus gestülpt und bringe alles zum Erliegen. Es wird taub, still und ruhelos. Richtig cool und passend empfand ich, dass es in Mexiko gespielt hat. Die Autorin bringt auch die Atmosphäre unglaublich gekonnt rüber. Noemi geht dem Ganzen auf die Spur. Und je mehr passiert, desto weniger kann man zwischen Realität und Illusion unterscheiden. Es ist extrem heftig. Das Grauen macht sich nicht nur äußerlich bemerkbar. Es nimmt dich immer mehr in Besitz. Du kannst schreien, weinen, wegrennen. Es wird dir nichts bringen. Das wirklich faszinierende daran waren die Hintergründe. So verrückt, so grauenhaft und gleichzeitig sehr genial, was dahinter lauerte. Es ist wie eine Obsession, die dich befällt und nicht mehr gehen lässt. Zudem kommen hier sehr viele grauenvolle, perfide und tragische Elemente zum Vorschein, die ich niemals erwartet hätte. Dabei wird das Tempo ordentlich angezogen. Die Autorin webt hier Wendungen ein, die so heftig, so vielschichtig sind, dass es auf eine völlig neue Ebene gehoben wird. Menschlich gesehen, war ich unglaublich geschockt und fassungslos. Trauer und Angst haben mich befallen, weil es teilweise so heftig zuging und man das Gefühl hat, in einem ewigen Alptraum gefangen zu sein. Und doch reagiert die Autorin mit sehr viel Feingefühl und Finesse darauf. Es spielt keine Rolle wer du bist, sondern nur, was du bist. Sie zeigt, auch wenn du drohst, dich selbst zu verlieren, ist da immer ein kleines Fünkchen Licht, das dich auffängt und atmen lässt. Es ist unglaublich brutal, faszinierend und verstörend zugleich. Dabei schreibt die Autorin sehr detailliert und zeigt zugleich auf, wozu Gier und Macht führen können. Ich bin unglaublich begeistert und beeindruckt zugleich. Was für eine abgefahrene und zugleich tiefgreifende Geschichte, die mich komplett umgehauen hat. Fazit: Silvia Moreno-Garcia ist mit „Der mexikanische Fluch “ eine sehr atmosphärische, abgefahrene und zugleich verstörende Schauergeschichte gelungen, die absolut süchtig macht. Beklemmend, nervenaufreibend und sehr intensiv. Nicht für sanfte Gemüter geeignet, da es teilweise sehr heftig zugeht,zumal die Autorin sehr detailliert schreibt. Wer es gerne heftiger mag, der sollte es unbedingt lesen. Ich bin absolut begeistert.

Lesen Sie weiter

Ein verstörender Brief führt die junge Noemí in ein entlegenes Herrenhaus in den mexikanischen Bergen: Dort lebt ihre frisch vermählte Cousine Catalina, die behauptet, ihr Mann würde sie vergiften. Sofort tauscht Noemí die Cocktailpartys der Hauptstadt ein gegen den Nebel des gespenstischen Hochlands. High Place ist der Sitz der englischen Familie Doyle, in die Catalina überstürzt eingeheiratet hat. Doch das Ansehen der Doyles ist längst verblasst … Noemí wird konfrontiert mit Howard Doyle, dem patriarchischen Familienoberhaupt und Catalinas undurchsichtigen Ehemann Virgil. Aber als Noemí hinter die Kulissen von High Place blickt, ist es längst zu spät und sie ist gefangen zwischen Wahnsinn und Dunkelheit. Noemí Taboada als temperamentvolle Protagonistin hat mich zwischendurch doch ein bisschen in den Leser-Wahnsinn getrieben, manchmal war es für mich schwer, ihre teilweise doch recht passive Haltung in einigen Konfliktsituationen hinzunehmen, aber dann gab es wieder Momente, bei denen sie Bissigkeit und Hartnäckigkeit unter Beweis stellt und alles für Ihre Cousine zu tun. Anfangs ist das hochmütige Verhalten der Protagonistin sehr oberflächlich, jedoch stellt sich schnell heraus, dass hinter dem Verhalten eine größere Charaktertiefe steckt. Auch die Beziehung zu den anderen Charakteren, wie dem charismatischen Virgil oder zu Francis, der als schüchterner Gegenpart zu Noemis Art fungiert, sind stark ausgereift geschrieben. Der Schreibstil von Silvia Morena-Garcia unterstreicht den subtilen Horror in Haunted-House-Stil perfekt. Nicht zu blumig, jedoch auch nicht zu kühl. Demensprechend braucht das Buch seine Zeit, um Tempo aufzubauen, verliert jedoch hierbei nie den Unterton der Spannung. Direkt von Beginn an, merkt man, dass an der Gesamtsituation etwas nicht stimmt, stellt Vermutungen an und wird im letzten Drittel doch mehr in das Buch hineingesogen. Die Aufklärung bzw. das „Grauen“ der Doyles ist einfach purer Ekel. Zwar sehr gut geschriebener, detaillierter Ekel, jedoch hat mir hier teilweise der rote Faden gefehlt, der den Schluss-Konflikt packend, aber plausibel löst. Ich kann mit dem Ende gut leben, hätte mir hier aber teilweise noch mehr Spannung und packende Szenarien gewünscht. Mein Fazit: Wer auch abseits der Halloween-Zeit auf der Suche nach einem atmosphärischen Gruselschocker ist, sollte definitiv einen Blick in „Der mexikanische Fluch“ wagen, jedoch nicht erwarten, dass der verängstigt die Bettdecke übers Gesicht zieht. Der Roman braucht Zeit, etwas Geduld und überzeugt dann im Gesamten doch mit einer packenden düsteren Atmosphäre.

Lesen Sie weiter

eine tolle, mitreissende Geschichte

Schuler Bücher AG

Von: aus Chur

02.01.2023

[..] hat nicht zu hoch gestappelt: es ist wirklich eine tolle Mischung von Grusel und Jane Austen. Man möchte das Buch nicht aus den Händen legen, will wissen, was kommt noch, wie endet es...... Die Autorin hat eine steigende Spannung aufgebaut, ohne dass es in einer blutigen Schlachtplatte endet. Eher eine "psychologische Geistergeschichte" mit starken Frauen, richtigen Heldinnen, wo man mitfiebert, ob sie aus diesem Gruselhaus entfliehen können. Auf jeden Fall eine tolle, mitreissende Geschichte, von der man sich eigentlich wünscht, dass das Buch doppelt so dick ist....

Lesen Sie weiter

'Der mexikanische Fluch' von Silvia Moreno-Garcia ist ein internationale Sensationsroman. Es ist am 26. Oktober 2022 im Limes Verlag erschienen und es wurde mir als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise. Erstmal möchte ich erwähnen dass mir das Cover unglaublich gut gefällt. Genauso stelle ich mir Noemí vor! Die junge Noemí erhält einen Brief von ihrer Cousine, die in einem abgelegenen Herrenhaus in den mexikanischen Bergen lebt und behauptet, dass ihr Mann sie vergiften will. Sie trifft die englische Familie Doyle, in die Catalina eingeheiratet hat. Als sie selbst von Albträumen geplagt wird und beginnt, zu schlafwandeln, merkt sie schnell, dass etwas in dem heruntergekommenen Haus nicht mit rechten Dingen zugeht. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Noemí. Sie ist eine eigensinnige, selbstbewusste, intelligenten und entschlossenen junge Frau, die dem Geheimnis auf den Grund gehen will. Selbst im Jahre 1950 versucht sie mit Charme, weiblichen Reizen und Intelligenz ihren Willen durchzusetzen. Sie konnte mich als Protagonistin absolut begeistern, obwohl sie sich meiner Meinung nach zu viel gefallen lässt, besonders von Florence. Und ich fand es ein bisschen unverständlich, dass sie ihren Vater nicht von den befremdlichen Zuständen im Haus wissen lässt. Den Einstieg in das Buch fand ich leider ein wenig langatmig, da die Story eine gewisse Zeit benötigt, um an Fahrt aufzunehmen. Aber es wird spannend. Und es gibt so einige Geheimnisse. Die spannenden Rätsel lösen sich nach und nach auf. In den letzten Kapiteln prasseln Offenbarungen auf die Leser ein. Und was? Lasst euch überraschen! Es ist eine Geschichte voller Manipulation. Die Charaktere in diesem Buch wurden ausführlich und interessant ausgearbeitet. Besonders die Doyles waren jeder für sich unheimlich spannende, mysteriöse und unsympathische Figuren. Mir gefiel vor allem das ungewöhnliche Setting sehr gut. Das hat die Autorin wunderbar umgesetzt - mit Gänsehautfeeling. Auch die Story war absolut mega gut durchdacht. Die Autorin hat eine düstere, bedrückende und stimmungsvolle Atmosphäre zu erschaffen, die sich im Laufe der Geschichte immer mehr zugespitzt hat. Es ist eine Geschichte die nicht jeder mögen wird. Die Abgründe der Doyle Familie sind tief, krank, bizarr, schaurig und widerwärtig. Aber, ich mag es anders. Ich konnte es nicht weg legen, ob ich wollte oder nicht. Dazu war der Schreibweise einfach absolut genial! Man konnte sich alles sehr bildlich vorstellen. Von mir gibt also trotzdem eine große Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.