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Rezensionen zu
Im letzten Licht des Herbstes

Mary Lawson

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Gut

Von: Prinzessinmimimi

28.08.2022

Fand es gut. Ließ sich gut lesen. Kann ich empfehlen

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Das Cover ist für mich ein Traum 😍 ich liebe den Herbst einfach so sehr 🧡🍂🍁 Das Buch war irgendwie anders als die, die ich sonst lese. Ich mochte den Schreibstil sehr gerne. Er war total angenehm. Trotzdem kam ich anfangs etwas schwierig in das Buch rein Die Art und Weise wie die kleine Clara mit dem Verschwinden ihrer Schwester umgeht. Genau so wie Liam, dem das Schicksal von Mrs Orchard genau richtig kommt, um mal auszubrechen. Oder auch Mrs. Orchard, die während ihrer Zeit im Krankhaus von der Vergangenheit träumt und sich in alten Erinnerungen verliert. Das alles hat mich berührt und teilweise auch zum Nachdenken angeregt. Die Beziehung zwischen Clara und Liam gefiel mir besonders, sie war so speziell 🧡 und ich fands schön, dass Liam am Ende noch Moses kennengelernt hat, obwohl die beiden schon länger unter einem Dach gewohnt haben 🤭 Mich würde es allerdings noch interessieren, wie es mit Rose weitergeht 🤔

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Bei dem Buchcover habe ich sofort Lust bekommen das Buch zu lesen, es passt perfekt zur Jahreszeit und auch perfekt zum Titel. Es wirkt auf Anhieb ansprechen und stimmig, deswegen hat es mich nicht überrascht, dass auch der Klappentext mich sofort angesprochen hat. Der Einstieg in die Geschichte war sehr angenehm und ich konnte mich gut in die Stimmung einfühlen und der Lesefluss ist auch sofort eingetreten. Die Kapitel sind nur so verflogen und es war richtig angenehm die Geschichte zu lesen. Man fühlt sich wohl, ist neugierig und gleichzeitig hat man keinen Druck die Geschichte schnell zu lesen. Mir hat es sehr gut gefallen mit welchem Einfühlungsvermögen und welchem Blick aufs Detail sie die Charaktere beschrieben hat. Ich habe deswegen einen viel besseren Draht zu ihnen gehabt und habe sie ins Herz geschlossen. Irgendwie hat mich das Ende aber enttäuscht, ich fand es schade wie schnell es „durchgezogen“ wurde nachdem die ganze Zeit so harmonisch darauf geachtet wurde den Leser im Geschehen zu halten. Ich hatte das Gefühl hier muss eine Seitenzahl eingehalten werden und keine Seite mehr! Deswegen gab es leider ein wenig Punktabzug.

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In einer ruhigen Kleinstadt Kanadas ist ein Teenager spurlos verschwunden. Zur selben Zeit erscheint ein Fremder in der Stadt, der in das Nachbarhaus der Vermissten zieht. Dort wohnt eigentlich die nette alte Mrs. Orchard, die gerade im Krankenhaus liegt. Die siebenjährige Clara hat alle Hände voll zu tun, muss sie sich doch um die Katze der alten Nachbarin kümmern und gleichzeitig auf die Rückkehr ihrer großen Schwester warten. Die Leben dieser Menschen sind auf verschlungenen Wegen miteinander verbunden. Dieser Roman ist schwer zu fassen. Nur eines wird schon in den ersten Kapiteln klar. Einen Krimi oder gar Thriller hat man hier nicht vor sich. Der verschwundene Teenager, eher eine Sidestory. Die Autorin erzählt die Geschichte des Romans in drei verschiedenen Erzählsträngen aus der Sicht unterschiedlicher Protagonisten und in verschiedenen zeitlichen Ebenen, die aber nah beieinander liegen. Anfänglich verwirrend, kommt man jedoch schnell dahinter. Die alte Mrs. Orchard führt ein Zwiegespräch mit Ihrem verstorbenen Mann und erinnert sich an vergangenes Glück und Unglück. Die kleine Clara hadert mit den Beschwichtigungen ihrer Eltern und fühlt sich hin und hergerissen zwischen ihren vielen selbstauferlegten Pflichten. Liam Kane, der Fremde, sucht Ruhe und Abstand nach einer zerbrochenen Ehe und stolpert ohne eigenen Antrieb in manchmal kuriose, aber auch rührige Begegnungen mit den Einwohnern der Kleinstadt. Die verschiedenen Erzählstränge verwickeln sich im Laufe der Geschichte zu einem Ganzen. Der Zusammenhang ergibt sich erst im Laufe der Erzählung. Über allem schwebt die Sorge um Claras verschwundene Schwester. Die Handlung plätschert unaufgeregt dahin, der Schreibstil ist klar und schnörkellos, die Story aber teilweise vorhersehbar. Der Roman stand 2021 auf der Longlist für den renommierten Booker Prize.   Alles in Allem handelt es sich bei „Im letzten Licht des Herbstes“ von Mary Lawson um einen kurzweiligen Roman für kalte Herbsttage, atmosphärisch, berührend und am Ende irgendwie befriedigend, ohne die lästigen „Friede, Freude, Eierkuchen“-Vibes.

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Hat mir gut gefallen, auch wenn der Klappentext irgendwie erwarten lässt, das Buch sei ein Krimi - ist es definitiv nicht, denn die "dramatischen Ereignisse" in der Vergangenheit sind jetzt nicht sooo spektakulär, aber natürlich für die beteiligten Personen trotzdem bedrückend. Mir hat sehr gut gefallen, dass die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive dreier sehr unterschiedlicher Personen erzählt wird: Clara, die alte Mrs. Orchard und Liam Kane. Dabei erzählt Mrs. Orchard vor allem in Rückblenden über die "dramatischen Ereignisse" in der Vergangenheit und der Leser erfährt nach und nach, wie sie mit Liam in Verbindung steht. Auch Liam erzählt einiges in Rückblenden, da geht es aber eher um die jüngste Vergangenheit und seine Beziehung zu seiner Frau. Außerdem erzählt er vom Leben im ländlichen Kanada in den 1970ger Jahren (wo der "Gegenwartsteil" des Buches spielt) und vom Gemeindeleben in Solace, was mir sehr gut gefallen hat - das liest sich authentisch, ohne kitschig zu sein. Schließlich berichtet Clara aus der Perspektive eines 8jährigen Mädchens, wie sie das Verschwinden ihrer Schwester erlebt und was sie von dem neuen Nachbarn hält. Insgesamt ein eher ruhiges Buch, das gut in die Herbstzeit passt. Die Gemeinde von Solace kommt einem nah, ohne dass es kitschig wäre. Und auch, wenn es in gewisser Weise ein Happy End gibt, ist die ganze Story schon etwas bitter-süß. Hat mir insgesamt gut gefallen und ich kann mir gut vorstellen, mehr von Mary Lawson zu lesen - ich vergebe knappe 4 (na, eher 3,8..) von 5 Sternen.

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"Im letzten Licht des Herbstes" ist ein sehr atmosphärischer Roman, der die Schicksale dreier Menschen auf sehr anrührende Art miteinander verknüpft. Es ist seinem Titel absolut angemessen, da das letzten Augenblicke von Mrs. Orchard angebrochen sind und sie uns teilhaben lässt an ihrer Lebenskrise. Ein schmerzliches Erleben durch Kinderlosigkeit und dem Verlangen danach zu lieben und geliebt zu werden. Die Verzweiflung die dadurch entsteht ist bildlich und führt unseren Weg hin zu Liam, der eine Schenkung erhält, die gerade im rechten Moment kommt, da er sich ebenfalls in einer Krise befindet. Scheidung, Kündigung und keinerlei Perspektive für die Zukunft. Clara, deren Schwester verschwindet und von dieser sehnsüchtig zurück erwartet wird. Alle drei Schicksale werden gekonnt miteinander verbunden, um letztendlich eine Einheit zu bilden. Über allem aber steht die Liebe, welches nicht gleich erkennbar ist, aber zum Ende hin einfach der Beginn eines Neuanfangs, einer Freundschaft oder auch der tiefe Frieden vor dem Sterben bedeutet. Es ist ein Buch, welches seine Schönheit mehr und mehr entwickelt. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung an einen Roman, der mich schmerzlich berührt hat, aber eben auch von großer Hoffnung spricht. Die kindliche Natürlichkeit Claras ist ebenso gelungen getroffen, wie die Persönlichkeit der alternden Mrs. Orchard. Liam ist ein Mann in den besten Jahren, der sich selbst erst erkennen muss, um dann endlich die Bedeutung der Schenkung zu erkennen, um damit letztendlich mit seiner Vergangenheit abschließen zu können.

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IM LETZTEN LICHT DES HERBSTES Die kanadische Bestseller-Autorin Lawson ist sehr heimatverbunden und lässt auch ihren neusten Roman in dieser wunderschönen und herbstlichen Kulisse spielen. Das Cover von "Im letzten Licht des Herbstes" ist wahnsinnig stimmig und herbstlich. Jüngst habe ich ihren Roman "Rückkehr nach Crow Lake" gelesen und bin auf ihre Neuerscheinung im Heyne-Verlag gestoßen. Eine kleine Stadt namens Solace, liegt in der kanadischen Provinz. Die Einwohner des kleinen Örtchen kennen sich untereinander. Als plötzlich die jugendliche Rose aus der Kleinstadt verschwindet ist dies das Gesprächsthema. Ihre Familie und vor allem ihre kleine Schwester Clara bangen mit jedem Tag um das Auffinden ihrer geliebten Rose. Doch noch mehr geschieht in dem Örtchen: Claras Nachbarin Mrs. Orchard liegt im Krankenhaus und in ihr Haus ist ein Mann namens Liam gezogen. Auf unerhoffte Art und Weise verknüpfen sich die Schicksale von Mrs. Orchard, Liam und der siebenjährigen Clara miteinander. "Im letzten Licht des Herbstes" handelt von der Wucht des Schicksals und zeigt auf, dass Begegnungen lebensweisend sein können. Im Wechsel erzählen die drei Hauptcharaktere von ihrem Leben, ihrer Vergangenheit und ihrer Zukunft. Mit der Zeit erhält der Leser:in Einblick in die Verknüpfung aller drei Geschichten, was ich sehr gelungen fand. Lawson schreibt von Beziehungen, Entscheidungen und löst ganz zum Schluss erst auf. Das Verschwinden des Mädchen Rose spielt eine absolute Nebenrolle. Die Stimmung des Romans ist trüb, äußerst ruhig und dennoch angenehm zu lesen. An einigen Stellen fehlte es mir an Wucht, an Erkenntnis und an Tiefe. Erst ab Seite 80 konnte ich mich gänzlich auf die Handlung einlassen. So bin ich beispielsweise mit dem in der Findungsphase befindlichen Liam erst zum Schluss warm geworden. Die Herbststimmung, zu der das Cover einlädt, findet keine Beachtung innerhalb des Buches. Zwar wird die Umgebung und auch Solace gut beschrieben, jedoch kam keine explizite Herbststimmung auf. Das Aufdröseln der Beziehungen und vor allem der Charakter von Clara und ihre kindliche Herangehensweise haben mir sehr gefallen. Der neue Roman von der kanadischen Bestseller-Autorin Lawson kommt mit einem ruhigen und gut lesbaren Setting daher. Mir hat die trübe Stimmung, die unspektakuläre Handlung und die Verstrickung der Schicksale miteinander gefallen.

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