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Rezensionen zu
Im letzten Licht des Herbstes

Mary Lawson

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Klasse

Von: Schildkröte

28.08.2022

Ließ sich hervorragend lesen. Fand es interessant und flüssig geschrieben. Sollte man lesen

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‚Im letzten Licht des Herbstes‘ erzählt die Geschichte von Clara, Elizabeth und Liam, die in Northern Onatrio im Jahre 1972 spielt. Die Kapitel sind abwechselnd den drei Protagonisten gewidmet, die zusammengefasst in der Geschichte miteinander verwoben sind. Dieses Buch hat mich so fasziniert, dass ich die letzten beiden Tage nur noch gelesen habe, um zu erfahren, wie die Lebensumstände von Elizabeth, Clara und Liam miteinander verbunden sind. Mary Lawson schreibt so bewegend und so spannend, dass man sofort in die Geschichte hineingezogen wird und nicht mehr aufhören kann zu lesen.

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Mary Lawson hat mit »Im letzten Licht des Herbstes« einen berührenden Roman geschrieben, der meine Augen sanft wie goldenes Herbstlicht gestreichelt hat. In ihrem für den Booker Prize nominierten Roman verbindet sie das Schicksal von drei Menschen. Da ist die siebenjährige Clara, die jeden Tag am Fenster sitzt und sehnsüchtig auf die Rückkehr ihrer älteren Schwester wartet. Rose ist nach einem Streit von zu Hause ausgebüxt, seitdem fehlt jede Spur von ihr. Eines Tages fällt Clara ein Mann auf, der ins gegenüberliegende Haus Umzugskartons schleppt. Wie kann das sein, das Haus gehört doch Mrs. Orchard? Was wird Mrs. Orchard dazu sagen? Dem Kater Moses gefällt der Eindringling schon mal gar nicht – Moses sucht das Weite, sobald der Fremde im Haus ist. Clara kümmert sich weiter um Moses, das hat sie Mrs. Orchard versprochen. Sie behält auch den Schlüssel für das Haus. Der Mann heißt Liam und hat sich von seiner Frau getrennt, obendrein noch den Job gekündigt. Nach und nach erfahre ich, warum er gerade dort eingezogen ist, was ihn beschäftigt und welche Rolle Liam in Mrs Orchards Leben eingenommen hat. Auch die ältere Dame lerne ich kennen, allerdings liegt sie im Krankenhaus. Dort spricht sie in Gedanken mit ihrem verstorbenen Mann und lässt ihr Leben Revue passieren. Stimmungsvoll, eindringlich und voller Menschlichkeit erzählt Mary Lawson diese Geschichte. Für mich gehört „Im letzten Licht des Herbstes“ zu den Favoriten meiner literarischen Entdeckungstour nach Kanada.

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Rezension (Rezensionsexemplar) Im letzten Licht des Herbstes von Mary Lawson. Klappentext: In der idyllischen Kleinstadt Solace ist ein Teenager spurlos verschwunden. Die siebenjährige Clara ist untröstlich. Seit Tagen wartet sie am Fenster auf die Rückkehr ihrer Schwester. Zu allem Unglück liegt auch noch ihre geliebte Nachbarin, die alte Mrs. Orchard, im Krankenhaus. Eines Abends zieht nebenan ein Fremder ein. Liam Kane wurde das Haus von Mrs. Orchard geschenkt, obwohl er kaum Erinnerungen an sie hat. Ist hier, im Norden Ontarios, ein Neuanfang für ihn möglich? Nach und nach erinnert sich Liam an seine eigene, von Verlust geprägte Kindheit. Und auch Mrs. Orchard stellt sich ihrer Vergangenheit. Denn vor dreißig Jahren gab es einen Vorfall, der für zwei Familien tragische Folgen hatte. Protagonisten: Clara: Ein kleines schlaues ,zurückhaltended und wachsames Mädchen.Ich mochte sie sehr und fand sie absolut zauberhaft. Elizabeth: Eine ältere Dame die ich von Anfang an mochte. Ich mochte sie in der Vergangenheit und Gegenwart. Ich fand sie herzlich,offen und absolut sympathisch. Liam: Er ist zurückhaltend und doch offen für neues. Ich mochte ihn sehr und fand seine Geschichte wirklich interessant. Meinung/Fazit: Ein emotionale,wundervolles,bildhaftes Buch das aus drei verschiedenen Sichten geschrieben ist. So lernte man Clara,Liam und Elisabeth und ihre Geschichte besser kennen. Man ist von Anfang an ,mitten in der Geschichte und ich mochte die kleine Clara auf Anhieb. Der Schreibstil ist super es wird alles so beschrieben das man das Gefühl hat ,bei Ihnen zu sein und alles mit Ihnen zu erleben. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Das Cover finde ich so schön und es passt absolut zur jetzigen Jahreszeit. Das einzige was mich etwas gestört hat, war das viel zu schnelle Ende. Es war mein erstes Buch der Autorin und wird mit Sicherheit nicht mein letztes sein. 5/5 🌹🌹🌹🌹🌹

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Inhalt: Solace, Kanada, in den 70er Jahren: Die 7-jährige Clara ist untröstlich. Ihre große Schwester Rose ist nach einem Streit mit ihrer Mutter von zu Hause weggelaufen und seitdem spurlos verschwunden. Jede freie Minute steht Clara am Fenster und wartet auf Rose. Dabei beobachtet sie einen fremden Mann, der scheinbar in das Haus der älteren Nachbarin, Mrs. Orchard, einzieht. Was macht der da? Mrs. Orchard ist doch nur für kurze Zeit im Krankenhaus… Meine Meinung: Das Buch ist in drei verschiedene Erzählstränge aufgeteilt, die teilweise zeitlich leicht versetzt spielen. Ruhig und sehr warmherzig erzählt Mary Lawson aus der Sicht von Clara, Mrs. Orchard und Liam - dem Mann, der in Mrs. Orchards Haus einzieht. Nach der Trennung von seiner Frau kommt es Liam gerade recht, dass Mrs. Orchard ihm ihr Haus geschenkt hat, obwohl er kaum Erinnerungen an sie und ihren Mann hat. Mrs. Orchard erinnert sich im Krankenhaus an die Zeit, in der sie einen folgenschweren Fehler gemacht hat. Und Clara vermisst ihre Schwester Rose und macht sich große Sorgen. Diese drei Protagonisten mochte ich sehr gern, aber auch die Einwohner der kleinen Stadt Solace werden sehr liebenswert beschrieben. Sie wirken authentisch auf mich und besonders die kleine empathische Clara ist mir schnell ans Herz gewachsen. Die Geschichte hat neben traurigen und dramatischen Momenten durchaus auch viele humorvolle Szenen und die Stimmung habe ich nicht als bedrückend empfunden. Mir hat vor allem die Entwicklung von Liam gefallen und von Seite zu Seite mochte ich dieses Buch lieber und war enttäuscht, als es endete. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass das Schicksal von Rose kaum Beachtung gefunden hat. Fazit: Eine warmherzige und berührende Geschichte. 4,5 Sterne.

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Einfach großartig

Von: HK1951

18.10.2021

Ich kannte die Autorin vor diesem Buch noch nicht, aber sie war mir sehr empfohlen worden und so wurde ich neugierig. Und nun durfte ich dieses tolle Buch lesen. Und es hat mich sehr begeistert. Das Cover passt sehr gut zum Titel, diese herbstliche Stimmung. Gleiches gilt für den Titel. Ich war sehr schnell in der Geschichte und verlor mich fast in ihr, so bildgewaltig schreibt diese tolle Autorin. Die Geschichte entwickelt fast schon eine Sogwirkung, der man sich nicht entziehen kann und ich konnte trotz wenig Zeit zum Lesen das Buch nicht mehr aus den Händen legen, bis die letzte Seite umgeblättert war. Großartige Geschichte, authentische Personen, bildgewaltige Sprache und eine spürbare Stimmung - dieses Buch hat einfach alles, großartig !!

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In diesem Buch gibt es drei Handlungsstränge. Ein Kind, ein junger Mann und eine alte Frau. Auf den ersten Blick haben sie kaum etwas gemeinsam, aber ihre Leben haben Berührungspunkte. Die Geschichten sind ruhig und einfühlsam erzählt. Das Leben ist nicht immer einfach, hier bekommt man aber auch das Gefühl, es kann doch was gutes daraus werden. Ich mochte die Figuren sehr, sie haben mich berührt. Am Ende fühlt man beinahe etwas Abschiedsschmerz und wünscht ihnen alles Gute.

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Im letzten Licht des Herbstes

Von: Svanvithe

06.10.2021

„Es gab vier Kartons. Große. Mit einer Menge Sachen drin, denn sie waren schwer, das konnte man daran sehen, wie der Mann sie reinschleppte, nach vorn gebeugt, in den Knien ein bisschen eingeknickt. Er brachte sie in Mrs. Orchards Haus, stellte sie im Wohnzimmer ab und ließ sie einfach dort stehen … „ (Seite 5) Die fast achtjährige Clara ist voller Sorge. Sie verbringt ihre Zeit damit, am Fenster ihres Hauses auf ihre rebellische Schwester Rose zu warten, die vor zwölf Tagen nach einem der vielen Streitigkeiten mit ihrer Mutter von zu Hause fortgelaufen ist. Sie beobachtet sensibel und scharfsinnig ihre Umgebung, hört auf die Töne und Schwingungen, die in den Reden der Erwachsenen mitklingen, und interpretiert diese, ohne dass ihre eigenen ebensolche Berücksichtigung finden. Daneben kümmert sie sich um Kater Moses, den ihre Nachbarin Elizabeth Orchand zurückließ, weil sie ins Krankenhaus musste. Mrs. Orchand wiederum erinnert sich von ihrem Krankenhausbett aus mit einer klaren, einerseits liebevollen, andererseits bedrückenden Sicht an die prägenden und dramatischen Ereignisse ihrer Vergangenheit, die auch Liam Kane mit einschließen. Als Vierjähriger wohnte er in der Nachbarschaft der Orchands. Nun ist er erwachsen, steht vor den Trümmern seiner Ehe und weiß nicht, was er mit seinem Leben anfangen soll. Er kommt nach Solace, weil Mrs. Orchand ihm ihr Haus geschenkt hat. Zwar möchte er im Grunde den kleinen Ort, in dem noch aufeinander geachtet wird, schnell wieder verlassen. Doch im Vergleich zur Großstadt sind nicht nur die Nachbarn an ihren Mitmenschen interessiert. Und so lässt ihn manche Begegnung – insbesondere die mit Clara, die in ihrer Unschuld und Sehnsucht, die Dinge in Ordnung zu halten und zu bringen – seinen Entschluss überdenken und sein Herz für andere Dinge und Sichtweisen öffnen. Mary Lawson hat als Kulisse für „Im letzten Licht des Herbstes“ das Jahr 1972 Solace im kanadischen Nord-Ontario gewählt und bindet die ländliche Umgebung, die Stimmung und das Tagesgeschehen gut in die Handlung ein. Sie schreibt in den drei aufeinanderfolgenden Erzählerperspektiven ihrer im Mittelpunkt stehenden Figuren aus drei Generationen fesselnd und bildschön und gewährt dadurch einen mitfühlenden und weisen Blick auf die Menschen, die ihnen vom Leben mehr oder weniger zugefügten Blessuren, ihre Traurigkeit und Sentimentalität sowie ihre Fähigkeit zur Selbsttäuschung, fehlgeleitete Entscheidungen zu verleugnen oder gar zu vergessen. Zugleich ist ihre Darstellung der Ereignisse nicht ohne Hoffnung und mit einem subtilen Grad an Humor versetzt, folglich auf diese Art überzeugend geeignet, den Verlauf maßvoll dabei zu unterstützen, die Komplexität von Familie und Glück, Liebe und Tod zu erforschen. „Im letzten Licht des Herbstes“ ist leise und zurückhaltend, ja auch nachdenkliche und ebenso wundervolle Prosa, die mit Freude entdeckt und gelesen und deshalb unbedingt empfohlen werden kann.

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