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Rezensionen zu
NACHT

Yrsa Sigurdardóttir

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Nachdem Sóldís sich von ihrem Freund getrennt hat, nimmt sie kurzfristig eine Stelle auf dem Hof Hvarf an. Dort soll sie sich um die beiden Töchter, den Haushalt und die wenigen Tiere kümmern. Doch schnell bemerkt Sóldís Dinge, die ihr komisch vorkommen und als diese sich häufen bekommt sie es mit der Angst zu tun. Das Cover wirkt so erst so richtig, wenn mensch es neben den davor erschienen Band Schnee sieht. Oder? Zuerst das dunkle mit dem weißen Wort und jetzt das weiße mit dem schwarzen Wort. 😊 Grandios! Einzeln sind beide eher etwas langweiliger. Ich kann es nicht oft genug betonen, dass Yrsa Sigurdardóttir einfach weiß, wie sie die Stimmung aufbauen muss und eine düstere, mystische Atmosphäre schafft. Auch in diesem Roman war ich wieder voll drin, in der schneeweißen Winterlandschaft auf einem abgelegenen Hof fernab vom nächsten Nachbarn. Um ehrlich zu sein hatte ich keinen Charakter im Buch, den ich so richtig mochte. Sóldís war mir etwas zu zurückhaltend und unterwürfig und die beiden Eltern Ása und Reynir zu passiv. Vor allem als Sóldís immer wieder erzählt, das seltsame Dinge im Haus vor sich gehen, fand ich gerade Ása zu leichtfertig. Sollte sie eine Bedrohung nicht etwas ernster nehmen? Wenn sich für sich, dann doch vielleicht zumindest für ihre Kinder? Das war nicht so schlüssig für mich. Aber auch die Ermittler*innen im Buch konnte mich nicht so ganz fesseln. Tyr war okay, ließ sich aber später doch etwas zu sehr von seinen privaten Dingen ablenken. Generell war das auch so ein Punkt, der mich nicht so überzeugt hat. Die Handlung, die die Autorin über Tyr mit eingebaut hat. Zur Lösung des eigentlichen Falles hatte das nicht beigetragen. Einzig gefreut habe ich mich einen alten Bekannten wieder zu treffen, denn am Rande hat auch Huldar mit den Ermittlungen zu tun. Leider nur in einer ganz kleinen Rolle, aber so konnte ich endlich wieder was über ihn lesen, nachdem die weiteren Übersetzungen der Reihe um ihn und Freyja nicht mehr folgen. Aber darüber möchte ich mich jetzt nicht ärgern. Meine Charakterkritik klingt jetzt vielleicht etwas sehr negativ, aber ich muss hinzufügen, dass ich das Buch trotzdem sehr gerne und mit Vergnügen gelesen habe, denn wie oben schon erwähnt ist die Autorin eine Meisterin darin, eine so gute Stimmung aufzubauen, dass ich mir den einsamen Hof in Island richtig vorstellen konnte. Und auch die Ängste, die Sóldís ausstehen muss, wenn wieder Dinge verschwinden, konnte ich nachvollziehen. Der Fall an sich war sehr spannend und baut sich auf zwei Wegen auf. Einmal erfährt mensch was passiert ist und folgt den Ermittler*innen in der Gegenwart und dann gibt es noch ein Vorher, bei dem ich Sóldís und die Familie kennen gelernt habe und wo alles auf das dramatische Ende zuläuft. So war auch schon das oben erwähnte andere Buch Schnee aufgebaut. Zu dem ich auch eine Rezension geschrieben habe. 😉 Wobei die beiden Bücher völlig unabhängig voneinander sind und auch so gelesen werden können. Mit dem Ende habe ich nur teilweise gerechnet, denn ein Aspekt war mir schon irgendwie klar, ich hatte nur keine Idee, wie die Personen zueinanderstehen und wer es am Ende dann letztendlich war. Sodass ich doch sehr überrascht war und das Buch bis zum Schluss genießen konnte. Mein Fazit: Auch wenn ich keinen großen Bezug zu den Figuren herstellen konnte, habe ich mich keine Sekunde beim Lesen gelangweilt. Die Autorin schreibt einfach so einnehmend und baut eine düstere, kalte Atmosphäre auf, dass ich unbedingt wissen musste, wie es weitergeht. Natürlich enden die jeweiligen Kapitel immer in kleinen Cliffhangern. 😉 Und trotz meiner Kritikpunkte würde ich das Buch allen Thrillerfans empfehlen, denn es ist einfach nur spannend und mit Yrsa Sigurdardóttir macht mensch nie etwas falsch! 😊

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Inhalt: Island, ein abgelegener Fjord: An einem kalten Winterabend klopft ein Nachbar an das Haus einer Familie, von der es seit einer Woche kein Lebenszeichen mehr gibt. Er bemerkt Spuren, aber niemand öffnet. Als er ins Haus eindringt, sieht er, dass die ganze Familie ermordet wurde. Der Polizist Týr und die Gerichtsmedizinerin Iðunn werden an den Tatort gerufen, um das schreckliche Verbrechen zu untersuchen. Das Ermittlerteam erkennt dabei schnell, dass der Fall Verbindungen zu einer längst vergangenen Zeit aufweist, die alle von ihnen gern für immer vergessen würden. Yrsa Sigurdardóttir schreibt atemberaubend spannend und mit archaischer Wucht. Ihr gelingt es meisterhaft, die schaurige Atmosphäre von Islands gnadenlos eisigen Winternächte heraufzubeschwören. Meine Meinung: Da ich schon einige Bücher der Autorin gelesen hatte, ging ich mit hohen Erwartungen an dieses Buch ran und wurde nicht enttäuscht. Von Anfang an zieht sich eine greifbare Spannung durch diesen Thriller, auch wenn völlig banale, alltägliche Handlungen beschrieben werden. Man hat beim lesen dauerhaft ein mulmiges Gefühl, was nicht zuletzt dem außergewöhnlich guten Schreibstil von Yrsa Sigurdardottir zu verdanken ist. Ich fand die Charaktere sehr angenehm und glaubwürdig. Der Perspektivenwechsel war auch sehr passend, sodass fast jedes Kapitel mit einem "Cliffhanger" endete und man das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Der Kriminalfall war ziemlich brutal aber trotzdem nicht langweilig. Man ändert beim Lesen ständig die Meinung über den Ablauf, die Hintergründe der Tat und den Täter. Ich konnte den Ausgang der Geschichte tatsächlich bis zum Schluss nicht erraten. Fazit: Absolutes Jahreshighligt! Y. Sigurdardottir kann's einfach!

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Eine Familie wird auf ihrem abgelegenen Hof in Island brutal ermordet. Der Ermittler Týr und die Gerichtsmedizinerin Idunn ermitteln und versuchen den Tathergang, das Motiv und schlussendlich auch den Täter herauszufinden. Meine Meinung: Ich mag Island-Krimis sehr, weil allein das Setting in mir immer schon eine unbehagliche Grundstimmung hervorruft. Yrsa Sigurdardóttir versteht es ausgezeichnet die Athmosphäre der isländischen Abgeschiedenheit des Schauplatzes einzufangen. Die Handlung ereignet sich nämlich auf einem abgelegenen Hof mitten im Winter. Ich konnte den Schnee und die Kälte förmlich riechen und in mir machte sich ein unbehagliches Gefühl breit. Die Geschichte ist in zwei Erzählstränge aufgeteilt, die sich immer abwechseln. Einmal folgen wir Söldis, dem Hausmädchen durch die Geschehnisse vor der Tat und in dem anderen Strang dem Ermittler Týr nach der Tat. So lösen sich die Tathergänge und Verbindungen nach und nach auf. Mir hat die Handlung und der Aufbau sehr gut gefallen. Vor allem die Erzählstränge von vor der Tat. In der Mitte verliert die Geschichte etwas an Tempo und ich komme nur noch zäh durch die Zeilen. Dann zieht die Autorin zum Ende hin das Tempo wieder an und es wird wieder sehr spannend. Das Ende finde ich gut gelungen und es lässt darauf hoffen, dass wir nochmal von Ermittler Týr und seinem Team lesen werden. Die Charaktere sind authentisch und plastisch gezeichnet, so dass ich sie mir bildlich gut vorstellen kann und es fällt mir leicht mich mit ihnen zu identifizieren. Ein spannendes Buch mit einer sehr düsteren, verschneiten Athmosphäre, die gut in die kommenden Monate passt. Zeitzweise wird es brutal und blutig, was sensiblen Leser/innen eventuell nahe gehen könnte.

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Titel: Nacht Autorin: Yrsa Sigurðardóttir Verlag: btb, Penguin Random House Seitenzahl: 432 Seiten Übersetzerin: Anika Wolff Inhalt: Nach einer schmerzhaften Trennung verlässt Sóldis ihren Heimatort, um bei einer wohlhabenden Familie zu leben und sich dort unter anderem um die Kinder des Ehepaares zu kümmern. Sie hat ein enges Verhältnis zu der jüngsten Tochter Gígja. Doch fühlt sie sich zunehmend unwohl, als sich unheimliche Begebenheiten mehren. Weil er seine Nachbarn seit einer Woche nicht mehr gesehen hat, fährt Karl zum Haus eben dieser Familie, welche ein Anwesen in dem abgelegenen Fjord Hvarf bewohnen. Dort stößt er auf ein schreckliches Verbrechen, denn im Haus entdeckt er die Leichen der Bewohner. Doch das ist noch nicht alles, denn er glaubt eine Bewegung des Vorhangs bemerkt zu haben. Sollte sich der Mörder noch im Haus befinden?! Der Polizist Týr sowie seine Kolleginnen Karó und Iðunn wurden damit beauftragt der örtlichen Polizei bei der Aufklärung des Falls behilflich zu sein. Dabei stoßen sie auf ein Geheimnis, welches auch Týr aus der Bahn wirft. Meinung: Da alle immer so von Yrsa Sigurðardóttir schwärmt und ich bislang noch nichts von ihr gelesen habe, musste dies unbedingt geändert werden. So durfte ihr neuster Thriller „Nacht“ bei mir einziehen. Der Thriller besteht aus zwei Handlungssträngen. Die Autorin schildert das Geschehen zum einen aus der Sicht von Sóldis, zum anderen aus Týrs Sicht. Dadurch baut sich langsam und gemächlich eine gewisse Spannung auf, denn wir geraten immer tiefer in den Sog der Geschichte. Zudem enden die Kapitel immer wieder einmal mit Cliffhangern, so dass man das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen mochte. Das Setting trägt sein Übriges zur Spannung bei, denn die karge, winterliche, Einöde Islands ist der perfekte Handlungsort für solch eine Geschichte. Leider konnte mich bloß das Ende des Thrillers nicht so ganz überzeugen und die Auflösung erschien mir irgendwie unwahrscheinlich. Fazit: Trotz der kleinen Schwäche zum Ende hin, handelt es sich bei „Nacht“ definitiv um einen empfehlenswerten spannenden Thriller. Auch wurde meine Neugier auf weitere Bücher der Autorin in jedem Fall geweckt. So hoffe ich insbesondere auf eine Fortsetzung mit dem Ermittlerteam Týr, Karó und Iðunn, da mir alle drei Protagonisten sehr sympathisch waren und gerade Týrs Geschichte noch nicht zu Ende erzählt wurde.

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Yrsa Sigurdardóttir erzählt diesen Thriller - der schon im Prolog mit der Entdeckung grausamer Morde beginnt - auf zwei verschiedenen Handlungsebenen. Einmal erfahren wir aus der Sicht des Polizisten Tyr, der zusammen mit seiner Kollegin Karó an dem Fall arbeitet, von den polizeilichen Ermittlungen. Tyr hat noch eine eigene Geschichte, die aber für die Handlung unerheblich ist. Das hat mich etwas gewundert, aber vielleicht wird es ja noch eine zweiten Fall für die beiden Ermittler geben. Ich würde mich freuen, denn die beiden sind sympathisch. Der zweite Handlungsstrang beginnt mit Sóldis Ankunft bei der Familie und wird aus ihrer Sicht erzählt. Nach und nach erfahren wir, was sich vor den Morden auf dem Hof zugetragen hat. Die Geschichte baut sich nur langsam auf und auch wenn es einige unheimliche Ereignisse gibt, zieht sich die Handlung zu Anfang etwas. Man lernt Sóldis und die Familie - Ása, Reynir und die Kinder Íris und Gígja - kennen und kommt dabei vor allem Sóldis und der achtjährigen Gígja näher. Dabei weiß man von Anfang an, wie die Geschichte endet, was ich ziemlich bedrückend fand. Im Laufe der Geschichte nimmt die Spannung aber immer weiter zu und viele Kapitel enden mit Cliffhangern, so dass ich immer weiterlesen musste. Der Schreibstil von Yrsa Sigurdardóttir lässt sich flüssig lesen und wie auch in ihren anderen Thrillern, herrscht auch in „Nacht“ eine düstere und beklemmende Atmosphäre. Der einsame Hof, der Schnee, die Dunkelheit und die permanente unsichtbare Bedrohung sind toll beschrieben. Die Auflösung war irgendwann leider vorhersehbar, trotzdem habe ich lange Zeit gerätselt, wer der Täter sein könnte. Triggerwarnung: Zartbesaitete sollten vielleicht noch wissen, dass die Autorin am Ende des Buches auch vom Tathergang erzählt. Glücklicherweise nicht bis ins kleinste Detail. Fazit: Ein spannender und düsterer Islandthriller, der mir gut gefallen hat. Ich freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin.

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Das war nicht mein erstes Buch der Autorin und auch definitiv nicht mein letztes. Es hat mir wieder sehr gut gefallen. Es ist spannend und mysteriös - denn es gehen Dinge vor sich die sich keiner erklären kann, außerdem war die Angst der Charaktere spürbar - das macht es immer einfach sich in die Charaktere hineinversetzen. Auch hatte ich keinerlei Startschwierigkeiten und war direkt drin. Die Geschichte spielt in zwei verschiedenen Zeitlininien, vor und nach dem Mord. Wir begleiten die Opfer durch ihr Leben und die Geschehnisse bevor es passiert und die Ermittler auf den Weg den Täter zu ermitteln. So bleibt die Spannung konstant und man will unbedingt wissen wie es sich zugetragen hat und natürlich warum und wer zu solch einer abscheulichem Tat fähig ist. Mir haben beide Aspekte gut gefallen. Es ist auch etwas mysteriös, denn die Familie scheint Geheimnisse zu haben. Ob diese Geheimnisse zu ihrem Tod geführt haben ? Auch scheinen da einige Unstimmigkeiten zwischen dem Ehepaar zu herrschen. Ich hatte mehrere Vermutungen wer der Täter ist, denn ich glaubte vornherein nicht das es der zunächst Verdächtige ist, dass wäre natürlich zu einfach gewesen. Mit meiner Vermutung lag ich zum Teil richtig, aber das ganze Ausmaß.. darauf wäre ich nie gekommen. So hatte man zum Ende hin noch die ein oder andere Überraschung! Und auch die ganzen Unstimmigkeiten haben sich gelöst. Die Atmosphäre die im Haus herrschte war hinterher auch zum greifen nah. Die Angst, die Unsicherheit , die mysteriösen Dinge. Gegenstände die verschwinden, Fußspuren, die man nicht erklären kann, Abschottung und einiges mehr. Das ruft eine bedrückende und ängstliche , sowie lebensbedrohliche Atmosphäre hervor, dass hat mir wirklich gut gefallen hat. Fazit: Wieder ein spannendes Buch von Yrsa Sigurdardóttir. Besonders durch die geschaffene Atmosphäre, kann man das Buch kaum aus der Hand nehmen, auch wenn die Spannung nicht immer greifbar war, so war es aber die Atmosphäre. Das Ende konnte mit den Überraschungen nochmal richtig Punkten, da ich damit so nicht gerechnet habe. Wer einen Thriller mit einer bedrückenden, ängstlichen und lebensbedrohlichen Atmosphäre sucht und von der Aufklärung überrascht werden will - wird hier fündig .

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Inhalt: Island, ein abgelegener Fjord: An einem kalten Winterabend klopft ein Nachbar an das Haus einer Familie, von der es seit einer Woche kein Lebenszeichen mehr gibt. Er bemerkt Spuren, aber niemand öffnet. Als er ins Haus eindringt, sieht er, dass die ganze Familie ermordet wurde. Der Polizist Týr und die Gerichtsmedizinerin Iðunn werden an den Tatort gerufen, um das schreckliche Verbrechen zu untersuchen. Das Ermittlerteam erkennt dabei schnell, dass der Fall Verbindungen zu einer längst vergangenen Zeit aufweist, die alle von ihnen gern für immer vergessen würden. Yrsa Sigurdardóttir schreibt atemberaubend spannend und mit archaischer Wucht. Ihr gelingt es meisterhaft, die schaurige Atmosphäre von Islands gnadenlos eisigen Winternächte heraufzubeschwören. Meine Meinung: Sigurdardottir ist eine Meisterin des Mysteriösen, und „Nacht“ ist ein weiterer Beweis für ihr Talent. Von Anfang an erzeugt sie eine unheimliche Atmosphäre, die sich wie eine eiskalte Decke über die Geschichte legt. Was zunächst als gewöhnlicher Kriminalfall erscheint, entwickelt sich rasch zu einem verworrenen Netz aus übernatürlichen Elementen und düsteren Geheimnissen. Die Charaktere in „Nacht“ sind gut ausgearbeitet und vielschichtig. Besonders faszinierend ist die Hauptfigur, Freyja, deren innere Konflikte und Entschlossenheit, die Wahrheit aufzudecken, den Leser von Anfang bis Ende mitreißen. Die Nebenfiguren tragen ebenso zur Tiefe der Geschichte bei und bringen ihre eigenen Geheimnisse und Motivationen in die Handlung ein. Die Spannung in „Nacht“ ist meisterhaft aufgebaut. Sigurdardottir führt uns geschickt durch die Geschichte und enthüllt nach und nach die Puzzlestücke des Mysteriums. Die düstere Kulisse Islands verstärkt das Gefühl von Unheil und Geheimnis, und die detailreichen Beschreibungen der Landschaft lassen die Leser in die Geschichte eintauchen. Insgesamt ist „Nacht“ ein fesselnder Thriller, der Liebhaber des Übernatürlichen und des Rätselhaften gleichermaßen ansprechen wird. Yrsa Sigurdardottir zeigt erneut, dass sie zu den besten Geschichtenerzählern des Genres gehört. Wenn ihr bereit seid, in die Dunkelheit von „Nacht“ einzutauchen, erwartet euch ein mysteriöses Lesevergnügen, das noch lange nach dem Zuschlagen des Buches in euren Gedanken nachhallen wird. Taucht ein und lasst euch von dieser geheimnisvollen Geschichte verzaubern!

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Nur erfahrene Thriller-Leser und jene mit guten Nerven sollten dem Titel folgen und dieses Buch (auch) in der Nacht, oder wenn es draußen dunkel ist, lesen. Yrsa Sigurðardóttir bildet hier mit wenigen Charakteren ein fesselndes Setting. Eine Studentin, Sóldís, tritt ihre neue Stelle als Privatlehrerin und Hausmädchen auf einem abgelegenen kleinen isländischen Bauernhof an. Doch dort leben keine “echten” Bauern, denn die Familie hat ihr Geld in Amerika gemacht. Die vier Personen isolieren sich auf dem Anwesen und auch die Töchter gehen nicht zur Schule. Mit der Zeit findet Sóldís mehr über die Personen und ihre Stelle heraus. Sie ist nicht die Erste, die auf dem Hof arbeitet. Als dann immer öfter Dinge verschwinden und nicht mehr oder an anderer Stelle auftauchen, erscheint ihr der neue Job zunehmend als Falle… Abwechselnd dazu begleiten wir die Polizei bei Ermittlungen auf eben jenem Hof. Beide Handlungsstränge laufen natürlich auf die Lösung zu, jedoch bremsen sie sich gegenseitig natürlich etwas aus. Das bringt manches Mal große Spannung, wobei der Strang der Ermittlungen nicht ganz so viel dazu beitragen kann wie die Rückblicke in die Vergangenheit rund um Sóldís. “Nacht” ist nicht Teil einer Reihe und ebenso eigenständig wie “Schnee”. Die Autorin lässt jedoch Nebenfiguren auftreten, die Lesern von “Verschwiegen” und “Verlogen” kennen, einer Krimireihe von Eva Björg Ægisdóttir.

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