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Rezensionen zu
NACHT

Yrsa Sigurdardóttir

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Eine junge Frau, nimmt nach der Trennung von ihrem Partner, einen Job bei einer Familie auf einem sehr abgelegenen Hof an, um die Kinder zu unterrichten und auch einige Haushaltsdinge zu übernehmen. Egal wie, Hauptsache weg von ihrem Ex. Doch schnell ist klar, dass diese Familie auch alles andere als normal ist. Nicht nur, dass der Vater der Kinder offenbar nach einer Operation nach einer Erkrankung merkwürdige Züge an sich hat, auch bei der Mutter, scheint nicht alles normal zu sein, wie sie die Kinder behandelt und erzieht. Trotzdem fühlt Soldis anfangs noch wohl dort, bis dann immer mehr, merkwürdige Dinge geschehen. Diese erfahren wir nach und nach in den Rückblicken kurz vor dem Mord. Tyr und die Gerichtsmedizinerin Idunn werden zu eben diesem Hof gerufen, denn dort ist ein schrecklicher Mord geschehen. 2 Frauen und 2 Kinder tot. Der Vater regelrecht verschwunden. Brutal zugerichtet sind die 4 Leichen. Was steckt dahinter und wer ist der Mörder? Und wieso sind innerhalb kürzester Zeit schon bereits 2 vorherige Angestellte dort verschwunden? Yrsa Sigurdardóttir schafft es mit diese Thriller, die Spannung und das mit rätseln wirklich gut zu verpacken. Mit jeder Seite, die man weiterliest, erfährt man immer ein wenig mehr, nimmt an den Ermittlungen teil und versucht selber raus zu finden, was dahinter steckt. Meine erste Vermutung wurde recht schnell zunichte gemacht, also ging es auch für mich als Leser weiter ans mit rätseln und überlegen. Wirklich sehr gut geschriebene Worte und gute Charaktere findet man hier im Thriller "Nacht". Ein regelrecht Pageturner, der von mir verdiente 5 Schmetterlinge bekommt.

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Wow, was für ein rasanter Thriller. Mich fesselt es immer am meisten, wenn mir die Umgebung realistisch erscheint. In diesem Buch kann ich das Umfeld sehr gut nachvollziehen und war vermutlich deshalb sehr schnell in den Bann dieser Geschichte gezogen. Für mich der perfekte Thriller für kalte, dunkle Wintertage. Darum geht es Sóldis ist Studentin und schreibt an ihrer Masterarbeit. Nach der Trennung von ihrem Freund muss sie Hals über Kopf die gemeinsame Wohnung verlassen und weiß nicht, wohin. Da kommt ihr ein Stellenangebot als Haushaltshilfe gerade recht. Das Anwesen der reichen Familie liegt in einer einsamen isländischen Gegend. Dort soll Sóldis die beiden Töchter unterrichten, die Tiere versorgen und sich um die Hausarbeit kümmern. Der Hausherr ist nach einer Gehirnoperation etwas merkwürdig, die Chefin hat einen Kontrollzwang, deshalb wundert sie sich nicht sonderlich, dass ihre beiden Vorgänger den Ort fluchtartig verlassen haben. Zunächst scheint sie es gut getroffen zu haben, aber dann mehren sich gruselige Vorkommnisse: Dinge verschwinden und tauchen wie von Geisterhand wieder auf, Tiere werden getötet und Botschaften hinterlassen. Sóldis möchte die Polizei einschalten, aber davon möchte die Familie nicht wissen, das Ehepaar spielt die Ereignisse herunter – bis es zu spät ist. Verkehrte Erzählwelt Was diesen Thriller für mich zu etwas ganz Besonderem macht, ist die Reihenfolge, in der die Ereignisse erzählt werden. Wir wissen von Anfang an, dass Sóldis und die Familie, für die sie arbeitet, ermordet werden, denn schon auf den ersten Seiten werden ihre Leichen gefunden. Von dem Moment an, werden die Kapitel abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt: wir sind entweder bei den Ermittlungen der Polizei dabei oder wir begleiten die späteren Opfer in ihren letzten Lebenswochen. Je weiter die Handlung fortschreitet, umso mehr nähern sich beide Perspektiven an: Die Polizei steht kurz vor dem Durchbruch bei den Ermittlungen, die Familie kurz vor ihrem Tod. Das Arbeitgeber-Ehepaar ist mir bis zum Schluss fremd geblieben, Sóldis und die Mädchen sind mir aber immer mehr ans Herz gewachsen. Dadurch wurde die Spannung zum Ende hin immer größer, war fast nicht auszuhalten, weil immer deutlicher wurde, dass die Tötung unmittelbar bevorsteht. Ohne zu wissen, wie und durch wen sie ermordet werden, war dieser Nervenkitzel kaum zu ertragen. Eine wirklich geschickte Erzählweise der Autorin, die ihren Zweck komplett erfüllt hat. Start einer neuen Reihe? Ich habe bisher noch nicht viel von Yrsa Sigurdardottir gelesen (was ich unbedingt nachholen muss), deshalb bin ich mit ihrem bisherigen Werk auch noch nicht gut vertraut. Sie hat diverse Serien geschrieben, ob dieser Thriller Teil einer Serie ist oder es werden soll, weiß ich nicht. Er steht auf jeden Fall für sich, bietet aber mit dem Ermittlungsteam auch Potential für eine Fortsetzung. Vor allem Tyr, in Schweden aufgewachsen und als Polizist ausgebildet, hat eine interessante persönliche Geschichte zu bieten, die hier noch nicht auserzählt ist und genug Stoff für mehr bietet. Meine Meinung Ich hätte darauf gewettet, dass sich bei meinen mehr als 400 ungelesenen Büchern auch etwas von Yrsa Sigurdardottir findet, habe aber gerade überrascht festgestellt, dass dies nicht der Fall ist. Ich habe mich bei der Lektüre angenehm gegruselt und mich zu keiner Zeit gelangweilt. Es ist ein düsteres Buch, es ist nordisch kalt und ungemütlich. Für Fans von Island- oder skandinavischen Thrillern gibt es eine dicke Empfehlung. Die Spannung hält sich wirklich bis fast zum Schluss, auch wenn man ahnen kann, wer hinter den Morden steckt. Genug falsche Fährten sind aber gelegt, so dass man nie so ganz sicher ist.

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Ich habe bereits das Buch "Schnee" von der Autorin in diesem Jahr gelesen und es hat mir damals gut gefallen, ein Thriller mit einer durchweg hohen Spannungskurve. Schafft die Autorin dies auch bei "Nacht" ? Meiner Meinung nach auf jeden Fall. Ein gutes Setting, authentische Charaktere und eine schlüssige Story. Für mich bringt "Nacht" alles mit, was ein guter Thriller braucht. Für mich auf jeden Fall ein Thriller, der im Jahresranking sehr weit oben rangiert. Düster und spannend von Anfang bis Ende. Eine definitive Empfehlung für alle Thriller-Fans.

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Eine einsame Winterlandschaft, ein einsamer Hof und vier Tode. So beginnt der neue Island Roman von Yrsa Sigurdardóttir. Die Toten wurden brutal ermordet, Mutter, ihre Töchter und die Haushälterin. Vom Vater keine Spur. Mit diesem Verbrechen müssen sich nun Polizist Týr und seine Kollegin Karó auseinandersetzen. Týr ist ganz neu im Team und muss sich zum Teil erst einmal zurechtfinden. Es eröffnet sich ein zweiter Handlungsstrang, der ein paar Tage vor dem Verbrechen beginnt. Erzählt wird dieser aus Sicht der Haushälterin. Schon vor dem eigentlichen Verbrechen geschehen merkwürdige Dinge auf dem Hof, die den ganzen Fall immer mysteriöser erscheinen lassen. Obwohl man weiß wie es endet, hoffte ich bis zum Schluss noch, dass es doch anders ausgeht. Denn durch den Handlungsstrang aus der Vergangenheit kam man den Ermordeten immer näher. Die Spannung wird sehr gut gehalten, da die Frage, wer und warum bis kurz vor Schluss mysteriös blieb. Die Enthüllung lief dann sehr schnell und für mich passte es nicht so richtig. Nachdem so viele Puzzleteile gestreut wurden, war die Auflösung irgendwie nicht befriedigend für mich. Deshalb dafür ein kleiner Abzug. Insgesamt ist ein spannender Roman mit grausamen Morden. Auch die restliche Stimmung im Roman ist eher kalt und grau, genau wie die beschriebene Landschaft. Die Charakterisierung ist ihr gut gelungen, ich denke besonders Týr wird noch in Folgeromanen mehr Raum gegeben, denn da gibt es einen Cliffhanger am Ende. Das Buch wollte ich nur nicht nur wegen des interessanten Plots hören, sondern auch weil es wieder Dietmar Wunder spricht. Ich mag seine ruhige ausgewogene Stimme, die auch zu diesem Roman fantastisch passt.

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Ach, die Frau kann einfach Spannung erzeugen! Nachdem ich letztes Jahr "Schnee" extrem gefeiert habe, war für mich klar, ich muss auch das neue Buch von Yrsa Sigurdardóttir lesen. Und ich wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Endlich hat mich ein Buch mal wieder gefesselt! Die Geschichte spielt auf einem abgelegenen Gehöft, in welchem eine wohlhabende Familie wohnt, die die junge Studentin Sóldis für sich arbeiten lässt, indem diese sich um Haushalt und Kinder kümmert. Es ist Winter und wir befinden uns in einer Schneelandschaft, die nichts als Kälte ausstrahlt. Die Autorin schaffte es wieder einmal mich genau dort hinzuversetzen und mich die Eiseskälte spüren zu lassen. Schnell wird klar, dass die Familie das ein oder andere Geheimnis vertuscht und schnell wird auch klar, dass auf dem Hof nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Es passieren immer mehr seltsame Dinge. Gegenstände verschwinden, Botschaften werden sichtbar, Sóldis spürt einfach, dass da jemand oder etwas ist. Und dieses zunehmend ungute Gefühl hat mich während der Lektüre total gepackt. Im zweiten Handlungsstrang erfahren wir von Beginn an, dass die Familie und Sóldis Opfer eines Gewaltverbrechens werden und wir folgen der Polizei, wie sie versucht, dieses aufzuklären. Wir lesen also abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit, in der wir immer näher an den Tatzeitpunkt und die Ursache für das Verbrechen heran kommen. Ein wirklich großartiger Thriller, vor allem wenn man das eisige isländische Setting mag!

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Das Setting ist perfekt für einen Thriller. Ein abgelegener Fjord in Island, das Wetter schmuddelig bis stürmisch. Eine Familie, welche sich einen Bauernhof zu einem modernen Domizil umfunktioniert hatte, gab seit einer guten Woche kein Lebenszeichen von sich. An und für sich war das dort nicht besonders ungewöhnlich. Der Nachbar schaute dann doch vorbei und entdeckte ein grausames Blutbad. Ein Ermittlerteam wurde abgestellt, darunter auch Karo und Tyr, welche zur Unterstützung aus der Hauptstadt angereist waren. Sie hatten zwar nicht die Befugnis, den Fall im Alleingang zu lösen, sondern mussten sich jeden Schritt von ihren Vorgesetzten absegnen lassen, aber sie kamen langsam hinter gewisse Geheimnisse, zögerlich … In Rückblenden erzählt die Autorin vom Leben der Familie, und was in den Tagen vor der Tat geschah. Hauptprotagonistin ist die Hausangestellte Soldis. Sie kümmerte sich ums Essen und vor allem um das Wohl und den Unterricht der beiden Mädchen (15 und 8). Wohl war ihr auf dem Anwesen nie so richtig. Ein unbestimmtes Grauen baute sich auf. Kleine Dinge, unbedeutend könnte man meinen, passierten. Dinge verschwanden, tauchten wieder auf. Undefinierbare Geräusche, Schritte, und dazu das oft sehr eigenartige Verhalten der Hausherren. Die Frau, Asa, war sehr resolut, schien alles im Griff zu haben. Ihr Mann Reynir litt an den Folgen eines Gehirntumors, und war nach dem Massaker zugleich der einzige … und einen massiven Streit mit einem Nachbar gab es auch ... und wo war eigentlich Soldis Vorgänger … und … Das sind alles wunderbare Zutaten für einen meisterhaften Thriller, nordisch düster bis zur Perfektion. Was mich ein klein wenig gestört hatte, war, dass keine einzige der handelnden Personen für mich so richtig authentisch rüberkam. Besonders beim Polizisten Tyr hatte ich so meine Zweifel. Denn seine Vergangenheit, die er während der Ermittlungen in Erfahrung brachte, machte für mich den Roman ein wenig holprig – und ich denke: vielleicht etwas zu viel des Guten. Trotzdem: gerne gebe ich eine Leseempfehlung, den Spannung kann die Autorin.

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Die Autorin hat einen so fesselnden Schreibstil, dass für den Leser die gnadenlose Kälte der isländischen Winternächte förmlich spürbar wird. Die düstere Atmosphäre und die eiskalte Umgebung, verbunden mit den Elementen von Thriller und Krimi ziehen beim Lesen einfach in den Bann. Auch die Vergangenheit der Protagonisten ist spannend dargestellt, und das Interesse wird geweckt, diese Geheimnisse zu erfahren. Glücklicherweise wird auf eine ausführliche Darstellung der teilweise blutigen Taten verzichtet. Ein lesenswerter und sehr spannender Krimi.

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Island, an einem abgelegenen Fjord schaut ein Nachbar bei einer Familie aus der Nachbarschaft nach dem Rechten, da diese seit einer Woche kein Lebenszeichen von sich gibt. Was er vorfindet, ist eine abgeschlachtete Familie. Keines der Kinder hat überlebt. Die Mutter und eine Hausangestellte sind ebenfalls tot. Der Vater ist nicht auffindbar. Die Polizisten Karó und Tyr und die Gerichtsmedizinerin Idunn geben sich Mühe Licht ins Dunkel zu bringen. Das ist wieder ein brillanter Thriller der Bestseller-Autorin Yrsa Sigurdardóttir. Der ständige Perspektiven-Wechsel zwischen dem, was vor der Tat geschehen ist, aus der Sicht der Haushaltshilfe Sóldis und dem, was die Ermittler nach der Tat herausfinden, ließ mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Sóldis immer größer werdendes Grauen und mein Wissen, was den Frauen widerfahren wird, hat die Spannung ins Unermessliche getrieben. Was mich an den Thrillern von Yrsa Sigurdardóttir fasziniert ist, dass sie ohne drastisch blutige Beschreibungen, Grauen und eine schaurige Atmosphäre kreieren kann. Sowohl das ermittelnde Personal als auch Sóldis sind sehr genau gezeichnet. Bei den Familienmitgliedern wurden eher einige Charakterzüge herausgefiltert, sodass man auch ihre Verhaltensweise gut nachvollziehen konnte. Zum Ende hin hörten die Ermittler nicht eher auf zu ermitteln bis alle Fragen und Ungereimtheiten geklärt waren, sehr befriedigend. Die Kriminalbeamten Tyr und Karó zusammen mit der Gerichtsmedizinerin sind mir ans Herz gewachsen. Der Schlusssatz der Gerichtsmedizinerin lässt mich auf eine Fortsetzung hoffen. Es gäbe sicher noch vieles aus der Vergangenheit der Dreien zu erzählen und verarbeiten.

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