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Rezensionen zu
Die Einladung

Sofia Slater

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

>>Happy Hogmanay!<< Gleich zu Beginn konnte ich hier schon eine Wissenslücke schließen – ihr habt sie bestimmt nicht, dennoch: Hogmanay wird traditionell in Schottland gefeiert, ein bisschen wie Silvester, nur dass hier eben eigentlich der 31. Dezember gefiert wird und dieses Event sich bis zum 1. Januar zieht anstatt andersherum. So kommt das Buch für die anstehende Jahreszeit wie gerufen und ich kann euch jetzt schon sagen, dass wenn ihr das passende Buch zum Jahreswechsel sucht, um in Stimmung zu kommen: voila! Milli hat ein ziemlich schlechtes Jahr hinter sich. Sie hat ihren Job, der ihr alles bedeutet hat, verloren und somit auch die Kontakte und ihr Standbein im Leben. Als dann wie aus dem Nichts eine Einladung von ihrem alten Arbeits-Schwarm Nick kommt und sie auf eine schottische Insel in ein altes Gutshaus einlädt, um dort mit ihr Hogmanay zu feiern ist das ihr Hoffnungsschimmer. Bereits an diesem Punkt musste ich schon leicht die Augen verdrehen – die Mail kam wie aus dem Nichts! Aber man antwortet natürlich auch nicht groß darauf, tritt nicht weiter in den Austausch, sondern, GENAU, man macht sich Wochen später einfach auf den Weg zu diesem abgeschiedenen Ort, aber ok. Allein der Weg dorthin bringt schon seine Tücken mit sich. Auf einer alten Fähre und anderen wenigen Gästen geht es dann im Dunkeln ans Land und auf zur Suche nach dem beachtlichen Gutshaus, das sich dann als ziemlich heruntergekommenes altes Haus erweist und die Bewirtung fällt in die Hände der alkoholkranken Seniorin – das wird ein Spaß! >>Überzeichnet & unterhaltsam<< Endlich angekommen erweisen sich die Besucher*innen allesamt ziemlich außergewöhnlich und hätten charakterlich kaum wilder durcheinandergewürfelt sein können. Die Ausnahme ist allerdings, dass Milli hier auf Bekannte Gesichter von ihrem alten Job trifft, was ihre Gefühlslage ordentlich zum Brodeln bringt auch, wenn wir immer noch nicht erfahren, was sich bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber wirklich abgespielt hat. Weniger überraschend ist es allerdings, dass ausgerechnet Nick nicht dort ist. So ganz sicher sind sich alle auch nicht, wie sie dort eigentlich gelandet sind, aber wieso sollte man dem auch genauer auf den Grund gehen. Vor allem nachdem die ersten Leichen nicht lange auf sich warten lassen. Und schon geht es los und die Gäste sterben weg wie die Fliegen, abstrus, blutig und…urkomisch. Es ist nicht so, dass die Geschichte wirklich eine Parodie wäre, aber genau dadurch war sie für mich unterhaltsam. Die Charaktere sind alle so überzeichnet, wie die ganze Situation an sich. Ständig wollte ich mir an den Kopf fassen, bei all den Ausreden, die Milli sich hat einfallen lassen, wieso es doch einfach nur Zufälle sein könnten – Hauptsache sie küsst um Mitternacht ihre große Liebe. Order einfach irgendwen, wollen wir mal nicht kleinlich sein. Die Geschichte hat einen passenden kurzweiligen Schreibstil, der dazu einlädt, dass man das Buch in einem Rutsch durchliest und so chaotisch wie es hier zugeht, war ich mir selbst unsicher, was für eine aberwitzige Auflösung hier auf uns warten wird. Ein wenig gruselige Stimmung kommt aber trotzdem auf, nicht nur durch die blutigen Morde, sondern auch durch das stimmige Setting. Alles in allem ist es definitiv keine deepe Kost, aber köstlich. FAZIT Keine schwere Kost, aber köstlich! Sofia Slater hat hier ein Setting und eine Idee aufgegriffen, die atmosphärisch einiges an gruseligen Lesestunden zu bieten hat. Dann kommen allerdings aberwitzige Situationen und überzeichnete Charaktere, die die Story nicht unbedingt ins Lächerliche ziehen, aber einige Augenverdreher mit sich bringen und die Geschichte zu einer kurzweiligen, amüsanten und irgendwie auch mitreißenden Story werden lassen. Mein Tipp für den Jahreswechsel!

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Rezension🕯️ Die Einladung von Sofia Slater Jetzt ist doch die perfekte Zeit für Thriller oder? Ich habe mich unglaublich auf dieses Debüt gefreut und bin nicht enttäuscht worden. Die Szenerie des verlassenen Hauses auf einer Insel schafft eine super gruselige und unheimliche Atmosphäre, die durch das raue Wetter noch verstärkt wird 🕯️ Auch die Charaktere haben mir gut gefallen, es ist eine bunte Mischung aus verschiedenen Persönlichkeiten und auch die Protagonistin Millie kommt mir sehr vielschichtig vor, auch da sie ein dunkles Geheimnis hat… Die Spannung baut sich immer weiter auf und endet in einem sehr eindrucksvollen, aber etwas kurz geratenen Showdown. Verschiedene Wendungen und Geheimnisse machen den Thriller sehr spannend und kurzweilig, ich habe ihn wirklich schnell durchlesen können 🪽 Die einzige Schwäche: ich wusste schon relativ schnell, wie das Ganze ausgeht. Das lag nicht etwa an einer oberflächlichen oder plumpen Story, sondern daran, dass dieses Buch sich wohl von Agatha Christies „und dann gabs keine mehr“ hat inspirieren lassen. Wer das Buch allerdings nicht kennt, wird von der Auflösung überrascht und begeistert sein ✨ Fast keine Schwächen, also gibt es 4,5/5⭐️

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Rezension

Von: MOMOLIEST

06.11.2023

Von der Aussenwelt abgeschnitten auf einer Insel mitten in einem Sturm..... Sehr beklemmende Vorstellung oder??? Kommt dann noch ein frei laufender Mörder dazu..... Haben wir die perfekte Grundlage für einen spannenden Thriller.... Dieses Setting beschreibt ganz gut die Basis vom Debüt der Autorin Sofia Slater Klappentext Auf einer abgelegenen schottischen Insel trifft eine Gruppe von Fremden zu einer vermeintlich glamourösen Silvesterparty ein. Doch statt des erwarteten herrschaftlichen Anwesens finden sie ein verfallenes Herrenhaus vor, von Festvorbereitungen keine Spur. Unklar ist auch, wer das Fest organisiert und die Einladungen verschickt hat. Die Gäste beschleicht das ungute Gefühl, dass hier etwas nicht stimmt. Doch das nächste Boot zum Festland kommt erst nach den Feiertagen wieder vorbei, die Handys haben keinen Empfang, und die Gruppe ist von der Welt abgeschnitten. Am nächsten Morgen wird eine von ihnen tot aufgefunden, und unter den verbliebenen Gästen macht sich die Angst breit. Zu Recht ... Mein Fazit.... Die Idee der Story ist wahrlich nichts neues, allerdings hat mich der Klappentext direkt gecatched Das Setting versprach Spannung und Nervenkitzel.... Den gab es definitiv allerdings in einer Light Version..... Fand ich persönlich super, wir wissen alle ich mag dieses Blut gespritze in Büchern genau so gerne wie Spice Szenen 🤣 Ich mag es subtil.... Dieses unangenehme Gefühl das etwas überhaupt gar nicht ok is..... Das hatten wir hier definitiv... Es gab den ein oder anderen Twist der mich tatsächlich überraschen konnte und auch den Spannungsbogen mussten wir nicht mit der Lupe suchen... Trotz der sehr überschaubaren 272 Seiten hatte das Buch die ein oder andere Länge drin die es ein kleines bisschen zäh machten zu lesen.. Würde ich das Buch empfehlen, für Thriller Neulinge und Menschen wie mich die auf blutige jump skares verzichten können definitiv.... Hard core Thriller liebhaben könnten sich allerdings etwas schwer tun....... Die Einladung bekommt von mir 4/5 ✉️✉️✉️✉️ Fake Einladungen 💙 Momo

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Erster Eindruck: Auf das Buch bin ich zuerst wegen des auffälligen Covers aufmerksam geworden. Das quietschgelbe Cover gepaart mit dem spannenden Klappentext, in dem von einer ominösen Silvesterparty auf einer abgeschiedenen Insel die Rede ist, haben mich dann vollends überzeugt, die Geschichte zu lesen! Ich hatte mir eine Geschichte im Stile von "Knives Out" oder "A Good Girls Guide to Murder" erhofft ... und ich wurde nicht enttäuscht! Schreibstil: Sofia Slaters Schreibstil ist eingängig und mitreißend. Die recht kurzen Kapitel sorgen für ein gewisses Tempo in der Geschichte, was das Lesen erleichtert und dafür sorgt, dass man nur so durch die Seiten fliegt. Die Autorin beschreibt die Umgebung sehr detailliert, ohne in sinnlose Aufzählungen zu verfallen. Ich mochte die Stimmung, die sie kreiert hat - eine Mischung aus Misstrauen und Schauer, die sich wie ein dünner Schleier über die gesamte Geschichte legt. Inhalt: Die Autorin stellt uns nach und nach die verschiedenen Gäste vor, die auf der verlassenen Insel, in dem heruntergekommenen Herrenhaus, einkehren, um eine fulminante Party zu feiern. Dabei merkt man schnell, dass sie irgendwie eine Verbindung haben, auch wenn man diese erst nach und nach realisiert. Die Autorin schafft es, dass jeder der Charaktere sowohl als Täter als auch als Opfer in Frage kommt, was das Rätseln um den Täter umso spannender macht. Ich konnte mich total leicht durch diese spannende Geschichte treiben lassen, weil alles so stimmig und gut durchdacht war. Die gegensätzlichen Figuren (Influencer, Apotheker, Anwalt, alte Hausherrin und Arbeitslose Angestellte einer ehemaligen Tierschutzorganisation) passen so gar nicht in das gemeinsame Bild einer rauschenden Silvesterparty. Doch als die ersten losen Verbindungen aufgedeckt werden, fängt man automatisch an zu rätseln, was mir an diesem Buch wirklich sehr viel Spaß gemacht hat! Fazit: Dieses Thrillerdebüt ist rundum gelungen und macht einfach Spaß! Ich habe mitgerätselt wer der "Bösewicht" in diesem "Whodunnit" war und ich habe die Auflösung so definitiv nicht kommen sehen. Für eingefleischte Thriller-Fans ist die Story vielleicht vorhersehbarer, für mich war sie jedoch rundum spannend, rasant geschrieben und atmosphärisch (gerade zu Halloween!). Daher war es für mich auch ein absolutes Lesehighlight, dass ich mit gutem Gewissen weiterempfehlen kann. Wer Knives Out oder Glass Onion mag und die Jugendthrillerreihe "Good Girls Guide to Murder" geliebt hat - der wird auch mit "Die Einladung" ein paar sehr spannende Lesestunden verbringen können!

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Mein Eindruck: Das Cover stach mir sofort ins Auge und ich war neugierig, was sich wohl dahinter verbirgt. Ein kurzer Blick auf den Inhalt und ich war hin und weg, das klang einfach zu gut und ich wollte es unbedingt lesen. Der Einstieg gelang mir mühelos und die Geschichte hat mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen. Die düstere und beklemmende Stimmung auf der abgelegenen schottischen Insel schuf eine Atmosphäre, die mich förmlich gefangen nahm. Slater's Schreibstil ist meisterhaft; sie versteht es, die Spannung aufrechtzuerhalten und den Leser mit jedem Kapitel tiefer in die Geschichte zu ziehen. Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Die Gäste der Silvesterparty sind so vielschichtig, authentisch und geheimnisvoll, dass man nie sicher sein kann, wem man trauen kann. Das verstärkt das Gefühl der Unsicherheit und der drohenden Gefahr, das die gesamte Handlung durchzieht. Die Autorin hat immer wieder Wendungen eingebaut, dass ich meine Theorien immer wieder verwerfen musste bis dann das Ende kam… Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet und es hat mich völlig unvorbereitet getroffen. Fazit: Sofia Slater hat mit ihrem Debüt ein fesselndes Werk geschaffen, das Fans von Spannung und psychologischem Thrill definitiv nicht verpassen sollten. In diesem Buch verwebt sich meisterhaft die Frage nach dem wahren Motiv und der Identität des Organisators dieser unheimlichen Silvesterparty. Ich kann das Buch nur empfehlen und freue mich auf weitere Werke von Sofia Slater.

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Haarsträubend!

Von: Igela

27.10.2023

Eine Einladung zu einer Silvesterparty trudelt bei Mollie Partridge ein. Nick Dawes, ein ehemaliger Arbeitskollege, organisiert ein rauschendes Fest auf der Isle of Osay auf den Hebriden und Mollie, die nichts vorhat an Silvester, sagt sofort zu. Kaum im Fairwather House, dem Veranstaltungsort, angekommen, beschleichen Mollie Zweifel. Doch nicht nur Mollie, auch die anderen geladenen Gäste haben etliche Fragen. Wer ist der Organisator der Party und wie wird das Ganze ablaufen? Am nächsten Morgen wird eine Leiche gefunden, doch die Gruppe kann keine Hilfe rufen, denn nun sind sie komplett von der Welt abgeschnitten. Als die zweite Tote gefunden wird, bekommt es die Gruppe mit der Angst zu tun. Die Idee, eine Gruppe von Menschen an einem Ort, wo sie komplett von der Zivilisation abgeschnitten sind, zu versammeln, ist nicht neu. Auch, dass es nach und nach Opfer gibt, ist ein bekannter und beliebter Plot. Neu ist, wie die Autorin diese Idee umgesetzt hat. Denn sie hat die ganze Geschichte über, Mollie in Ich Perspektive und in der Beobachterrolle erzählen lassen. Dabei checkt sie ihre Miteingeladenen und erkennt gnadenlos jeden Schwachpunkt. Ich habe mich dazu verleiten lassen, auf Mollies Urteil zu vertrauen und hören, statt die Geschichte objektiv zu betrachten. Ich war schlussendlich an einem Punkt, nicht mehr zu wissen, wem ich noch trauen konnte und mich zu fragen, wer mit der Gruppe ein bösartiges Spielchen spielt. Die Autorin hat es geschafft, mit nur sieben Figuren eine Rätselgeschichte zu erschaffen, bei dem buchstäblich jede und jeder für den nächsten Mord verantwortlich sein könnte. So werden die Figuren weniger und weniger und ganz nach "...und dann gabs keines mehr" Manier sah ich meine potenziellen Täter weniger und weniger werden. Sehr überraschend und zu keiner Zeit vorausgeahnt habe ich die Auflösung. Aufregend ist auch der Punkt, herauszufinden, in was für einer Beziehung die Gäste der Silvesterfeier zueinander stehen und wo oder wer der gemeinsame Nenner ist. Ich fand die Story durchwegs spannend und haarsträubend einige Passagen. Nur schon der Gedanke bei einem Sturm, der am Haus rüttelt und einem Unwetter, das tobt, auf einer unbekannten Insel festzusitzen. Die Vorräte werden weniger und der Kontakt zur Aussenwelt lässt sich nicht herstellen. Dazu kommt noch, dass ein Mörder einen Gast nach dem anderen um die Ecke bringt und befürchtet werden muss, dass man das nächste Opfer ist ... das stelle ich mir ganz schön haarsträubend vor.

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Allein unter Fremden auf einer einsamen Insel

Von: tines_buecher

23.10.2023

Stell dir vor, du sitzt auf einer Insel fest, mit Leuten, die du nicht kennst, und dann gibt es einen Toten. Genau, die Idee ist nicht neu! Und den Viellesern unter uns ist sie vielleicht sogar schon mehr als einmal begegnet. Aber es kommt ja immer darauf an, was man daraus macht… Was man schon mal auf den ersten Blick sieht: Sofia Slater hat die Handlung nicht unnötig in die Länge gezogen. Denn der Thriller umfasst nur 267 Seiten. An der ein oder anderen Stelle wären ein paar mehr Seiten möglich gewesen, aber mir persönlich ist eine (manchmal vielleicht zu) zügige Entwicklung der Handlung lieber als unnötige Längen. Mich hat der Thriller von Beginn an gefesselt, was an der bedrückenden Atmosphäre lag. Schon auf dem Weg zu der Fähre kommt Millie an einem schweren Verkehrsunfall vorbei, was man unweigerlich als böses Omen deutet. Das Wetter ist schlecht, es regnet, es ist kalt und die Überfahrt mit der Fähre beschwerlich. Bis sie an dem einsamen Haus auf der schottischen Insel angelangt war, hatte sich bei mir schon ein leichter Gruselfaktor eingestellt. Man fragt sich spätestens ab da automatisch: Was geht da ab? Wer ist gut und wer nicht ganz koscher. Das fand ich wirklich klasse. Ich habe durchweg mitgerätselt. Durch den locker leichten Schreibstil kommt man schnell voran. Und auch wenn ich manche inhaltlichen Dinge sowie manches Verhalten der Figuren nicht realistisch finde – sagen wir mal so, ich wäre in manchen Situationen garantiert nicht so cool geblieben und hätte fröhlich Silvester gefeiert - hat es der Schluss wieder rausgerissen. Da gab’s nämlich nochmal einen Twist, der das Ganze schön abgerundet und mich dann doch überrascht hat. Alles in allem ein gelungenes Debut!

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November: Millie hat ist niedergeschlagen, denn das ausklingende Jahr war eine einzige Enttäuschung für sie. Dann wird sie völlig unerwartet von ihrem ehemaligen Kollegen Nick, für den sie heimlich schwärmte, zu einer Hogmanay-Feier à la 1899 in ein glamouröses Herrenhaus eingeladen. Sie ist fest entschlossen diesen besonderen Jahreswechsel als Wendepunkt zu betrachten und reist voller Erwartungen nach Schottland. Ende Dezember: Die als herrschaftlich angepriesene Unterkunft ist leider ein heruntergekommenes, düsteres, zugiges Bed & Breakfast, welches von einer unhöflichen, überforderten Frau im Rentenalter geführt wird. Aber es kommt noch schlimmer: Von Nick fehlt jede Spur, der Whisky scheint ausgegangen zu sein und unter den Gästen ist eine Person, die Millie nie wieder sehen wollte... Der lebendige, ausdrucksstarke Schreibstil erzeugt von Anfang an eine greifbar beklemmende Schauerroman-Atmosphäre, die durch bitterbösen Humor verstärkt wird. Die Dynamik zwischen den eigensinnigen Figuren ist faszinierend verstörend und die Stimmung in dem grotesk trostlosen Haus, wird mit jedem bedrohlichen Vorfall verhängnisvoller... Wer hat die sechs Gäste, die sich teilweise kennen, warum auf die abgelegene Insel gelockt? Steckt der fehlenden Gastgeber dahinter? Und was hat es mit Millies schlechtem Gewissen auf sich? Diese und weitere Fragen sowie die sich zuspitzende Gefahrenlage sorgen für anhaltende Spannung und unzählige Gänsehautmomente. “Die Einladung” ist eine großartige Umsetzung der Prämisse Locked-Room-Murder-Mystery à la “Und dann gabs keines mehr” von Agatha Christie und der parodierenden Verfilmung “Eine Leiche zum Dessert”. Hier stimmt einfach alles, Atmosphäre, Charakterzeichnung, Tempo, Dramaturgie sowie die Balance zwischen Thrill und schwarzem Humor. Ein Buch für eine Nacht!

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