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Rezensionen zu
Weihnachten in Prag

Jaroslav Rudiš

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👑👑👑 Meine persönliche Meinung 👑👑👑   📚 Das Cover: Das Cover ist ein wenig Comicmäßig und ich persönlich finde, es täuscht leicht über den wundervollen und absolut hochwertigen Inhalt hinweg. Dennoch finde ich es für die kalte, verschneite Jahreszeit einfach passend und auch wunderschön.   📚 Der Inhalt: Das komplette Buch ist ja mit seinen 96 Seiten relativ kurzgehalten und man hat es innerhalb einer Stunde durch. Dennoch hat der Inhalt es in sich. Wir belgeiten den Auroren Jaroslav Rudiš an Heiligabende, wie er mutterseelenallein durch Prag entlang der Moldau streift. Er lässt uns an seinen Erinnerungen teilhaben, was direkt eine Verbindung zu ihm schafft. Er kehrt in ein paar Wirtshäuser ein und trifft dort sehr faszinierende Persönlichkeiten:  Kavka (genannt: Kafka), den König von Prag und eine Italienerin aus Mailand. Sie unterhalten uns mit unglaublichen Geschichten wie z. B. von Karpfen in Gläsern, aus deren Augen die verstorbenen Bewohner von Prag starren, dann davon, wie das Christkind jedes Jahr in dasselbe Wirtshaus einkehrt und sich dann wieder mit der Straßenbahn heimlich davonstiehlt. Die Charaktere wirken sehr extravagant und dennoch sehr authentisch. Obwohl ich das Buch einige Wochen nach Weihnachten gelesen habe, kam bei mir direkt wieder Weihnachtsstimmung auf. Prag mit seinen vielen gemütlichen Wirtshäusern und die Moldau werden so bildgewaltig beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, direkt vor Ort zu sein, mitten in einem der gemütlichen Wirtshäuser zu sitzen und mit dem Autor zusammen ein Bier zu trinken, so als wären wir alte Freunde. Die Grundstimmung ist einfach heimelig, gemütlich und ich fühlte mich beim Lesen einfach wohl. Der Schreibstil des Autors ist sehr poetisch und genau das macht dieses Buch zu etwas ganz Außergewöhnlichem, ja zu etwas ganz Besonderem. Zwischen der Erzählung ziehen sich absolut wunderschöne Illustrationen hindurch, die dem Leser nochmal zusätzlich zu den detaillierten Beschreibungen ein Gefühl vermitteln, direkt mitten durch Prag zu streifen. Das Buch regte auch nachdem ich es beendet hatte nochmal zum Nachdenken an.   📚 Mein Fazit: Dieses Buch ist wirklich etwas ganz Besonderes und man merkt, wieviel Lieber der Autor darin gesteckt hat. Ich empfehle, das Buch bei einer warmen Tasse heißer Schokolade in der kalten Jahreszeit zu lesen und sich damit das Herz erwärmen zu lassen. Meine absolute Leseempfehlung mit 5 Büchersternchen hierfür und mein Kompliment an den Autor Jaroslav Rudiš, sowie an den Illustrator Jaromír99 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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Weihnachten in Prag von Jaroslav Rudis 📖 Jaroslav zieht an Heiligabend an der Moldau entlang durch Prag. Allein in der Kälte und auf den leeren Straßen begegnen ihm nicht nur Geschichten, sondern auch Kavka, der König von Prag, und eine Italienerin aus Mailand. Dieser Weihnachtsspaziergang ist voll Einsamkeit und Zusammenkommen, voll Leuchten und Dunkelheit, einfach und doch voller Poesie. Jaroslav Rudis schreibt wunderschön poetisch und fängt damit das Gefühl von Heiligabend ein. Illustriert ist das Buch von Rudis bestem Freund, Jaromir 99. Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen, vor allem die erste Hälfte hat mich wirklich begeistert. Der zweite Teil fiel dann etwas ab, war aber trotzdem gut. Eine Geschichte voll scheinbarer Nichtigkeiten, der es beim genaueren Hinsehen jedoch keineswegs an Tiefe fehlt. Das Buch ist ein Liebesbrief an die Stadt Prag und macht definitiv Lust, das verschneite Prag im Winter zu besuchen.

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Rezension (Rezensionsexemplar) Jaroslav Rudiš - Weihnachten in Prag Klappentext: Weihnachten, Heiligabend. Wahrscheinlich der ruhigste Tag des Jahres in Prag. Jaroslav Rudiš zieht durch die Metropole an der Moldau. Es schneit, es ist kalt, und die Straßen sind leer gefegt. Und doch begegnen einem überall die alten und neuen Geschichten dieser Stadt. Rudiš wartet auf seine Freunde und kehrt in der Zwischenzeit in einige Wirtshäuser ein. Hier trifft er bei frisch gezapftem Bier drei einsame Gestalten: Kavka (genannt: Kafka), den König von Prag und eine Italienerin aus Mailand. Sie alle erzählen von diesem besonderen Tag des Jahres. Von leuchtenden Birnen und wärmenden Händen, von Karpfen in Gurkengläsern, aus deren Augen noch die verstorbenen Bewohner der Stadt glotzen, und vom Christkind, das jedes Jahr in dieselbe Kneipe kommt und sich mit der ratternden Straßenbahn wieder davonstiehlt. Meinung/Fazit: Wann beginnt zu lesen und es direkt mitten in der Geschichte. Man hat das Gefühl beim lesen, direkt dort zu sein und alles selbst zu riechen zu erleben und zu sehen. Durch diese Geschichte bekommt man Prag ein gutes Stück näher gebracht, und es wird wirklich malerisch beschrieben, so dass man den Wunsch verspürt ist, einmal selbst zu sehen . Die Geschichte bringt einen auch in Weihnachtsstimmung und ist durch das Christkind wirklich bezaubernd gemacht. Wer bis zu dieser Geschichte nicht in Weihnachtsstimmung ist ,der wird es spätestens nach dieser Geschichte sein. Ein wundervoller Roman der einen auf eine Reise durch Prag mitnimmt und erst wieder loslässt wenn man das Buch beendet hat. 5/5 🌻🌻🌻🌻🌻

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Das Wunder der Weihnacht

Von: maren_liest

05.01.2024

Während der Autor auf den Anruf seiner Freunde wartet, mit denen er Heiligabend verbringen will, spaziert er durch das winterlich, weihnachtliche Prag und seine Kneipen. Dort trifft er auf Kavka (genannt Kafka), den König von Prag und eine Italienerin aus Mailand. Alle drei erzählen Geschichten, die sie mit Weihnachten und mit Prag verbinden. Eine kafkaeske Geschichte, die uns Leser*innen, an diesem ganz besonderen Tag im Jahr, ganz warm ums Herz werden und verzaubert zurück lässt. Zu diesem Zauber tragen auch die wunderschönen Illustrationen von Jaroslav Rudiš bestem Freund Jaromír 99 bei. Inhaltlich wie optisch also ein ganz besonderer Schatz, den man jedes Jahr wieder herausholen kann, um das Wunder der Weihnacht zu erleben.

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Das Buch ist mehr als nur eine Weihnachtsgeschichte. Es ist eine Hommage an die Stadt Prag, ihre Geschichte und ihre Menschen in einer winterlichen Atmosphäre. Der Protagonist, Rudiš, durchstreift Prag auf der Suche nach seinen Freunden und verweilt währenddessen in verschiedenen Wirtshäusern. Die Erzählungen drehen sich um die Besonderheiten von Weihnachten in Prag: leuchtende Birnen, wärmende Hände, Karpfen in Gurkengläsern, aus deren Augen die verstorbenen Bewohner der Stadt zu glotzen scheinen. Die Atmosphäre wird durch die Geschichten vom Christkind, das jedes Jahr in dieselbe Kneipe kommt und sich mit der ratternden Straßenbahn wieder davonstiehlt, zusätzlich bezaubernd gestaltet. Eine literarische Reise in eine einzigartige Weihnachtswelt.

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„Sie wissen, dass Prag selbst ein Wunder ist. Ein Wunder im Nebel der Geschichte. Nicht nur zu Weihnachten.“ (S. 87) Eigentlich wollte er den 24. Dezember mit Freunden in Prag verbringen, doch die gehen nach seiner Ankunft nicht ans Telefon. Es beginnt das Warten und zum Glück gibt es genügend Bier auf der Zoorunde zur Überbrückung. „Im Leben geht‘s nur um Geheimnisse.“ (S. 41) Schwermütig ist dieser Spaziergang am Heiligen Abend, den der Ich-Erzähler durch Prag erlebt. Nach und nach trifft er auf andere, die durch die Nacht wandern. Kavka, der König von Prag und eine Italienerin. „Liebe ist nichts als Betrug“ (S. 76) ‚Weihnachten in Prag‘ von Jaroslav Rudiš ist mit seinen knapp 90 Seiten und großartigen Illustrationen von Jaromír 99 eine unaufgeregte Geschichte, die trotz seines Humors und Melancholie eine wunderbare weihnachtliche Lektüre über Randfiguren, Orte der Begegnung und ein unkompliziertes Miteinander. Fazit: Für alle die 4 Bier als böhmischen Adventskranz identifizieren und sich gerne dem Weihnachtstrubel entziehen, aber doch die Magie der heiligen Nacht wahrnehme.

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Eine Reise verläuft oft anders als geplant. Wenn man so interessante Begegnungen hat wie Jaroslav Rudiš in dieser Geschichte kann das aber durchaus bereichernd sein. Als der Ich-Erzähler an Heiligabend mit dem Zug in Prag ankommt und seine Freunde, mit denen er verabredet ist, nicht erreicht, schlendert er allein durch die verschneite Stadt und macht Bekanntschaft mit drei verloren wirkenden Gestalten, die jeder auf seine Art einen besonderen Bezug zu Prag haben. Auf ihrem gemeinsamen Streifzug tauschen sie Erinnerungen und philosophische Gedanken aus. Dabei hat man als Leser nicht nur die historischen Gebäude und Brücken, die urigen Kneipen und das typische Essen vor Augen, sondern spürt auch, wie geschichtsträchtig die Stadt ist. Die melancholische Stimmung wird durch die wunderbaren Illustrationen des tschechischen Comiczeichners Jaromír 99, mit dem der Autor eng befreundet ist, unterstrichen. Fernab von überfüllten Weihnachtsmärkten und vom Konsumrausch entfaltet die Kurzgeschichte einen besinnlichen und magischen Zauber.

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„Weihnachten in Prag“ von Jaroslav Rudis ist eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte, in der vier verlorene Seelen zufällig am Heiligen Abend in Prag aufeinander treffen. Jarà, das erzählende Ich, ist am Abend mit dem Zug gekommen und will am ersten Weihnachtstag weiterfahren ins „Böhmische Paradies“ zu seinen Eltern, doch vorher will er mit Freunden den Heiligen Abend in Prag verbringen. So ist der Plan. Weil er die Freunde nicht erreichen kann, steigt er erst einmal in die Straßenbahn und steuert den „Schwarzen Ochsen“ an, die Kneipe, in der es das beste Bier in Prag gibt und wo er vor vielen Jahren sein erstes getrunken hat. Dort macht er Bekanntschaft mit Kafka (nicht mit dem Dichter), mit dem er weiterzieht durch die fast menschenleere still-verschneite Stadt. Was die beiden sehen und erleben, was Jarà berichtet, ist ganz unspektakulär und doch magisch, und so fühlt sich die Stadt für mich zum Greifen nah an und sehr vertraut, obwohl ich noch nie dort war. Bilder früherer Erlebnisse tauchen vor dem Auge des Erzählers auf, die er geschickt mit seinen neuen Eindrücken des Abends verwebt. Gemeinsam mit Kafka trifft er bei seinem Rundzug durch die Stadt und ihre Kneipen auf den König von Prag und eine gestrandete Mailänderin. Diese vier verschrobenen Gestalten werden zur Gelegenheitsfamilie für diesen einen besonderen Abend. Und am Ende gibt es noch einen Knalleffekt, den Kafka mit „Du hast es auch nicht leicht.“ kommentiert. Jaroslav Rudis hat eine absolut unkitschige, unsentimentale Weihnachtsgeschichte geschrieben, die man am liebsten nicht nur lesen, sondern selbst erleben möchte. Demnächst werde ich eruieren, mit welchem Zug ich am besten nach Prag fahre, um den Zauber nachzuempfinden. Wunderschön illustriert ist der schmale Band von Jaromir 99. Diese großartige kleine Geschichte könnte der Weihnachtsklassiker zukünftiger Jahre werden – meiner jedenfalls ganz bestimmt.

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