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Rezensionen zu
Dreh dich nicht um

Jennifer L. Armentrout

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Obwohl das Cover auf den ersten Blick nicht nach etwas Besonderem aussieht, gefällt es mir sehr gut. Die ganze Atmosphäre passt zum eher düsteren Inhalt des Thrillers und auch die Farben sind gut gewählt – weder zu bunt noch zu eintönig. Das allein hätte aber wohl noch nicht dazu geführt, dass „Dreh dich nicht um“ von mir gelesen werden will. Dazu kam aber noch der spannende Klappentext, der mich sofort neugierig gemacht hat und kaum kam das Buch bei mir an, hatte ich es in nur einem halben Tag verschlungen. Die Handlung beginnt damit, dass die seit Tagen spurlos verschwundene Samantha von einem Polizist aufgelesen wird. Allerdings kann sie sich an nichts erinnern – weder an ihren Namen noch an Ereignisse vor und während ihres Verschwindens. Sie erkennt ihre Eltern nicht mehr und auch an ihre beste Freundin Cassie, die ebenfalls vermisst wird, hat sie keine Erinnerung. Ohne zu wissen wem sie trauen kann, beginnt Samantha nachzuforschen: Was ist in den Tagen, die sie vermisst wurde, passiert? Was ist mit Cassie passiert? Ist sie am Leben? Oder ist Sam etwa zur Mörderin geworden und kann sich nicht daran erinnern? Direkt von Anfang an war ich gefesselt von der Handlung und ihrem Tempo. Es gab keine einzige Stelle im Buch, die auch nur ansatzweise langweilig war und ich konnte und wollte überhaupt nicht mehr mit dem Lesen aufhören. Sam, die Protagonistin aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, war mir meistens sympathisch. Es gab zwar die ein oder andere Situation, in der ich ihre Reaktion nicht so ganz nachvollziehen konnte, aber das stört mich bei Thrillern generell nicht ganz so wie bei Büchern aus anderen Genres. Mir ist vor allem Spannung wichtig und diese war hier in hohem Maße vorhanden. Die ganze Zeit über habe ich mitgefiebert und gerätselt, wie letztendlich alles abgelaufen sein könnte. Denn dadurch, dass Samantha sich an nichts erinnert und man als Leser ihre Sicht der Dinge miterlebt, bin ich bis ganz zum Schluss im Dunkeln getappt. Das Ende an sich und die Auflösung der Sache fand ich unglaublich toll und überraschend und ich wäre nie im Leben auf etwas in der Art gekommen. Insgesamt hat mich das Buch sehr positiv überrascht, vor allem da mir „Obsidian“ der Autorin nicht so gut gefallen hatte. Jennifer L. Armentrouts Schreibstil ließ sich leicht und flüssig lesen und ich werde jetzt in Zukunft ganz sicher noch weitere Bücher von ihr lesen. „Dreh dich nicht um“ ist zwar kein Buch, welches ich als absolutes Highlight bezeichnen würde, aber es konnte mich total gut unterhalten und ich kann es euch nur empfehlen.

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Samantha wurde vier Tage lang vermisst. Als sie dann verletzt und blutüberströmt in einem Wald aufgegriffen wird, kann sie sich an nichts erinnern. Sie weiß weder wer sie ist, wo sie ist oder was passiert ist, noch weiß sie etwas über ihr Leben vor dem Gedächtnisverlust. Doch das ist noch nicht alles. Auch ihre angeblich beste Freundin Cassie wird vermisst und ist weiterhin unauffindbar. Vor ihrem Verschwinden war Samantha die Highschool-Prinzessin, die "Herrscherin" der Elite und der Reichen und Schönen. Zusammen mit ihren Freunden hat sie die ganze Schule terrorisiert und diejenigen, die unter ihrer Würde waren, hatten definitiv nichts zu lachen. Deshalb sind jetzt alle relativ überrascht, dass die neue Samantha einen kompletten Persönlichkeitswechsel vollzogen hat. Sie kann sich nicht mehr mit ihrem alten Ich und ihren damaligen Freunden identifizieren. Sie setzt alles daran, ihre Erinnerungen wieder zu erlangen, damit man Cassie finden und herausfinden kann, was ihnen zugestoßen ist. Dabei wird sie von unerwarteter Seite unterstützt: Carson, der Sohn eines Angestellten, der früher unter ihrer Würde gewesen wäre, hilft ihr Licht ins Dunkle zu bringen. Dabei versingt Samantha immer mehr in Halluzinationen, Wahnvorstellungen und Erinnerungen. Als dann auch noch Warnungen auftauchen, bekommt sie es mit der Angst zu tun. Was wäre, wenn ihr Gedächtnisverlust fremd verschuldet und der Täter noch auf freiem Fuß ist? Ist Samantha in Gefahr? Und was ist mit Cassie geschehen? Der Leser begleitet Samantha hautnah bei ihrer Suche nach ihren Erinnerungen, der Wahrheit und sich selbst. Dadurch, dass das Buch aus ihrer Sicht geschrieben ist, wirkt alles sehr authentisch, man kann sich sehr gut in sie hineinversetzten. Der Wechsel zwischen Halluzinationen, Wahnvorstellungen und tatsächlichen Erinnerungen, die nicht immer klar voneinander abzugrenzen sind, verwirren und ängstigen nicht nur die Protagonistin. Auch als Leser kommt man kaum zu Atem, weil ständig etwas neues und bedrohliches geschieht. So ist das Buch wirklich absolut spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich konnte und wollte es kaum aus der Hand legen. Natürlich beinhaltet das Buch auch eine Liebesgeschichte. Auch diese wurde für mich glaubhaft aufgebaut und dargestellt. Anfangs geprägt von Zweifeln, fühlt Samantha sich hin und her gerissen. Doch im Verlauf des Buches entwickelt sich diese zarte Pflanze der Zuneigung zu etwas ganz tollem und spannendem, dass dem Thriller noch zusätzlich Pfeffer verleiht.

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Samantha bleibt vier Tage verschwunden, nachdem sie wieder auftaucht merkt sie das sie eine reiche Familie hat und sich an nichts mehr erinnern kann. Sie hat einen Bruder Scott. Ihre alte beste Freundin Cassie bleibt aber weiterhin verschwunden. Sie erfährt von ihrem Bruder und ihren Freundinnen das sie ein ganz schönes Misstück war und Menschen gemobbt hat die ärmer war als sie. Cassie und Samantha waren aber immer Konurrentin, irgendwann stellt sich heraus [ACHTUNG SPOILER] das Cassie ermordet wurde. In diesem Buch gibt es auch eine Liebesgeschichte, Samantha is eigentlich mit Del zusammen doch schnell merkt sie das da keine Gefühle mehr sind. Sie verliebt sich in Carson der Sohn eines Angestelten von Sam's Familie. Ihre Mutter ist davon überhaupt nicht begeistert, da Carsons Familie in Ihren Augen zu arm ist. Sie möchte lieber das Samantha mit Del zusammen bleibt da auch er reich ist. Sam' bekommt immer wieder Zettel, dass sie nicht in die Vergangenheit schauen soll. Es versucht jemand also zu verhindern das sie sich nicht erinnern soll. Plötzlich erinnert sich Samantha an alles und weiß auch wer der Mörder von Cassie ist. Meine Meinung: Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, es hat mich gefesselt von seite 1 bis 384 und ich kann es wirklich jedem Empfehlen der auf Spannung steht. Diese Geschichte nimmt am Schluss eine ganz unerwartete Endung die mich sehr Überzeugt hat.

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Samantha taucht nach vier Tagen wieder auf, sie war verschwunden und keiner weiß wo sie gesteckt hat. Doch Sam kann sich an nichts mehr erinnern, alles ist weg ihr ganzes Leben. Ihre Eltern und ihr Bruder sind ihr fremd. Auch ihren Freund und ihre Freundinnen erkennt sie nicht wieder. Langsam erfährt sie, wer sie vor ihrem Unfall war und ist entsetzt darüber wie sie mit anderen Menschen umgegangen ist. Sie fragt sich immer mehr warum sie so war? Außerdem möchte Sam ihre Erinnerungen zurück, denn ihre Freundin Cassie ist immer noch verschwunden und Sam weiß nicht ob sie daran schuld ist. Ihr Zwillingsbruder Scott und Carson, Sams Freund aus Kindertagen versuchen Sam so gut es geht zu helfen sich wieder zur recht zu finden und zu erinnern. Und dann tauchen immer wieder Erinnerungsfetzen auf. Sam weiß nichts mehr von ihrem Leben, alles ist wie ausradiert. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie ich mich in so einer Situation verhalten würde. Sam erfährt durch ihre Mitmenschen was für ein Miststück sie vor ihrem Verschwinden war und sie versteht nicht warum sie so war. Diese neue Sam ist auf jeden Fall sehr sympathisch und ich mochte sie recht gern. Carson und Sam waren in Kindertagen unzertrennlich. Doch seitdem sich Sam dann mit Cassie angefreundet hatte, wollte Sam nichts mehr mit ihm zu tun haben und hat ihm die Highschool zur Hölle gemacht. Doch Carson ist für Sam da und versucht ihr zu helfen, damit sie sich wieder zu Recht findet und auch erinnert. Dabei kommen sich die beiden näher, doch Sam ist doch eigentlich mit Del zusammen. Es gibt in diesem Buch einige Charaktere über die ich den Kopf geschüttelt habe und dachte oh man, was seid ihr den für Charaktere. Aber irgendwie gehören diese auch zum Buch davon und der eine oder andere davon hat mich dann doch noch überrascht. Sei es positiv, als auch negativ. Ich bin zufällig über das Buch von Jennifer L. Armentrout gestolpert. Da mir ihre Lux Reihe, die Dark Elements Reihe sowie auch ihre New Adult Reihe, die sie unter anderem Namen schreibt, sehr gut gefällt, dachte ich mir dieses Buch muss ich auch lesen. Außerdem hörte sich das Buch richtig spannend an und bei einem Thriller kann man immer so schön miträtseln. Deswegen lese ich zwischendrin auch so einen Thriller recht gerne. Auch dieses Mal hat mich die Autorin nicht enttäuscht, ihr Schreibstil ist wirklich angenehm zu lesen und in diesem Buch hat sie es geschafft mich ein ums andere Mal in die Irre zu führen, weil ich eine ganz andere Richtung gedacht habe. Das hat mir sehr gut gefallen. Aber einen kleinen Kritikpunkt habe ich dann doch und zwar gibt es doch ein paar Fragen, die ich mir während dem Lesen gestellt habe und die einfach nicht genügend beantwortet wurden. Das störte mich dann leider ein bisschen nachdem ich das Buch zugeklappt habe. Fazit: Ein schöner Thriller zum Miträtseln. Es ist spannend zusammen mit Sam wieder an die Erinnerungen zu kommen auch wenn es nur Stück für Stück geht und das Ende war umso überraschender. Allerdings blieben bei mir ein paar Fragen offen, deswegen vergebe ich 4 Sterne.

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Gleich vorne weg, normalerweise verirren sich Thriller selten in meine Nähe. Doch da ich Jennifer L. Armentrout als Autorin sehr schätze, musste ich natürlich ihr neues Buch lesen. Samantha als Protagonistin ist vielschichtig, einerseits weil man ihr altes Ich überhaupt nicht leiden kann. Sie war die Oberbitch in Person, sie hat jeden gemobbt der nicht in ihr Weltbild passte und hat ständig nur ausgeteilt. Zusammen mit Cassie, die genauso boshaftig war wie ihre beste Freundin, haben sie die Schule regiert und niemand traute sich dagegen aufzulehnen. Als sie ihr Gedächtnis verliert, ist es als würde sie eine zweite Chance bekommen. Sie nimmt plötzlich alles anders wahr, ihren Bruder, denn sie sonst nur mit Spott begegnet ist, ihre Eltern, ihre komplette Umgebung. Sie macht sich nicht mehr lustig über alles und jeden, ihre Denkweise hat sich um 180 Grad geändert. So findet sie auch zu ihren früheren Freundinnen keinen Draht mehr und wird von ihnen vor die Wahl gestellt, entweder sie wird wieder zur zickigen Schulkönigin oder sie bleibt auf der Strecke. Durch ihren Gedächtnisverlust lernt sie auch ihre alten Freunde aus ihrer Kindheit wieder neu kennen. Carson ist der beste Freund ihres Bruders, sein Vater arbeitet für ihre Familie als Putzkraft. Normalerweise hätte sich die alte Samantha im Leben nicht mit Carson angefreundet, aber diesmal ist es anders, sie fühlt sich zu Carson hingezogen, ihre Gefühle spielen verrückt wenn sie bloß an ihn denkt. Er scheint auch der einzige zu sein, der ihr glaubt. Alle anderen halten sie für verrückt, seitdem sie merkwürdige Botschaften erhält, unbekannte Maskenmänner im Wald sieht und ihre Erinnerung zu explodieren drohen. Sie muss so schnell wie möglich herausfinden was mit Cassie passiert ist, denn irgendwer scheint sie warnen zu wollen - der Täter ist auch ihr auf den Fersen und schon näher als sie glaubt. Dadurch dass das Buch komplett aus der Sicht von Sam erzählt wird, ist es als wäre man mitten in einem dunklen Raum wo nur hin und wieder ein bisschen Licht hinein scheint. Durch den Gedächtnisverlust weiß der Leser genauso viel wie Sam selbst, nämlich erstmal gar nichts. Gemeinsam mit Sam erfährt man durch gelegentliche, bruchstückhafte Erinnerung und Erzählungen von anderen, von ihrem früheren Leben. Lange Zeit hat man keine Ahnung, weshalb Samantha zu so einem intriganten Mädchen wurde, welches scheinbar alles tun würde nur um nicht in der Beliebtheitsskala zu sinken. Im Laufe der Geschichte habe ich immer wieder jemand neues im Visier gehabt der Täter zu sein, kurz vor knapp habe ich dann zwar richtig getippt allerdings den Grund dafür nicht erahnen können. Ich habe das Buch in kürzester Zeit durchgelesen, einfach weil es spannend und rasant geschrieben ist. Natürlich ist die Story an sich keine Neuheit, einiges wird einem bekannt vorkommen aber das finde ich nicht schlimm. Denn der Clou ist ja, dass man etwas völlig anderes daraus machen kann und das hat Frau Armentrout geschafft. Sie hat mich wieder einmal überzeugt, ihr Schreibstil ist fesselnd, flüssig und man hat das Gefühl an den Seiten zu kleben. Eine mitreißende Geschichte, ein Mädchen auf der Suche nach sich selbst, nach loyalen Freundschaften und einer kleinen Portion Liebe welche ganz ohne Kitsch und Klischee auskommt. Kurzum: Ein spannender Jugend - Thriller der nicht nur Jugendliche begeistern wird. 4,5/5 Rawr's!

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Samantha und Cassie sind jung, beliebt und plötzlich vom Erdboden verschluckt. 4 Tage lang hört niemand mehr etwas von den beiden Freundinnen, die wie Schwestern für einander sind. Natürlich bemerken alle die Abwesenheit der beiden, denn viele Klassenkameraden finden Ruhe und müssen nicht mehr unter den Verhalten der beiden leiden. Denn die beiden waren wirkliche Zicken und haben gerne mal den "Chef" gespielt, alles lief wie sie es wollten. Plötzlich taucht Samantha, die von allen Sam genannt wieder auf, doch schnell merken alle Beteiligten, dass Sam nicht mehr die ist, die sie einmal war. Sam kann sich an nichts mehr erinnern, wer ihr Freund ist, wer ihre Eltern sind, geschweige denn an ihren Namen. Alles kommt ihr fremd vor. Viele finden aus ihr ist eine bessere Person geworden, doch einige hinterfragen das Unwissen und wissen nicht was sie glauben sollen. Spielt Sam den Gedächtnisverlust oder ist aus ihr wirklich ein anderer Mensch geworden? Diese Frage stellt sich nicht nur eine Person. Sam ist da, doch Cassie bleibt verschwunden und schon bald steh Sam als Böse im Mittelpunkt. Wie von Jennifer L. Armentrout erwartet, konnte mich das Buch fast voll und ganz überzeugen. Die Atmosphäre war sehr spannend und an der einen oder anderen Stelle haben sich die Haare auf den Armen aufgestellt. Der Schreibstil war fesselnd und das Buch war ein wirklicher Pagetuner. Innerhalb von wenigen Stunden hatte ich das Buch fertig, denn ich wollte unbedingt wissen wie die Geschichte ausgeht. Bis zum Ende hat die Autorin einen an der Nase herum geführt und meine Vermutungen waren nicht richtig. Sehr überraschend! Das Buch ist ein gelungener Jugendthriller, der nicht der Beste ist den ich je gelesen habe, doch er ist gelungen. Mal ein Buch von Jennifer L. Armentrout, dass keine Fantasyelemente besitzt und trotz dessen sehr überzeugen kann.

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Spannend bis zur letzten Seite

Mayersche Buchhandlung

Von: Anja Brandt

13.07.2014

Vier lange Tage war Samantha verschwunden und als sie endlich gefunden wird, kann sie sich an nichts mehr erinnern. Nach und nach muss die Schülerin Schlimmes erfahren: nicht nur, dass sie eines der meist gehassten Mädchen der gesamten Schule war. Nein, auch ihre beste Freundin Cassie ist am selben Tag wie sie verschwunden. Hat Samantha selbst etwas damit zu tun? Oder ist der Täter nun hinter ihr her, um sicher zu gehen, dass sie sich wirklich nicht erinnert? "Dreh dich nicht um" wird aus Samanthas Perspektive in der Ich-Form erzählt, so dass man sich als Leser quasi immer mitten im Geschehen befindet und auch nur so viel weiß, wie das Mädchen selbst. Die war mir als Protagonistin wirklich sympathisch und ich will mir gar nicht vorstellen, wie es sein muss, sein gesamtes vorheriges Leben zu vergessen und plötzlich nur noch von Fremden umgeben zu sein. In dieser Situation erhält Samantha unerwartete Hilfe von ihrem Bruder Scott, dessen Freundin Julie und ihrem ehemals besten Freundin aus Kindheitstagen Carson. Obwohl der in den vergangenen Jahren sehr unter ihr zu leiden hatte, steht er fest zu Samantha - was man von ihrem Freund Del leider nicht behaupten kann. Den möchte man schon in den ersten Kapiteln gerne einmal kräftig schütteln. Die Handlung bleibt das gesamte Buch über spannend. Zwar hatte ich zu Beginn den ein oder anderen Verdacht, doch erwiesen sie sich alle im Nachhinein als falsch. Ein wenig fraglich bleibt für mich jedoch, ob ein Mensch sich wirklich so komplett verändern kann, wenn er eine Amnesie erleidet. Dennoch ist "Dreh dich nicht um" ein gelungener Jugendthriller, mit dem Jennifer L. Armentrout beweist, dass sie auch anders kann.

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Dreh dich nicht um

Von: Caroline Kröffges

05.07.2014

„Dreh dich nicht um“ hat mir an sich wirklich gut gefallen, es war allerdings leider nicht herausragend. Dazu fehlte teilweise die Spannung. Ich finde, dass der Titel perfekt passt, das Cover vielleicht nicht nicht so ganz, aber ich finde es echt hübsch. Das Buch hat mich von der ersten Zeile in seinen Bann gezogen, es ging also direkt spannend los. Diese Spannung wurde leider nicht bis ganz zum Schluss durchgehalten, es gibt immer mal wieder Flauten. Das hat mich allerdings nicht besonders gestört, es passierte immer irgendetwas. Was mir ganz besonders gut gefallen hat, war der Zusammenhang zwischen der alten High School-Queen- Samantha und der neuen bodenständigen Samantha. Bevor Sam für vier Tage verschwand, war sie mit Cassie befreundet. Zusammen waren die beiden wohl unausstehlich, obwohl Sam vor dieser Freundschaft anders war. Diese alte Sam kommt nach dem „Unfall“ wieder ans Tageslicht, und ich fand es toll, dass Sam so nicht zu einer völlig anderen Person wurde. Und ich konnte Sam wirklich gut leiden. Mit Carson wurde ich leider nicht richtig warm, er wirkt zwar ganz nett, aber ich verstehe nicht so ganz, warum Sam so auf ihn stand. Scott war ich allerdings genial, genau wie Sams Mum. Julie blieb genau wie Cassie ein wenig blass, das fand ich wirklich schade. Die Sache mit den Zetteln war richtig gruselig, genau wie ihre Visionen, das fand ich richtig gut gemacht. Die Visionen wurden immer von etwas ausglöst, also fehlte es nicht an Logik oder Zusammenhängen. Einzig das Ende fand ich etwas enttäuschend. Ich hatte schon eine Vorahnung, wer der Täter war und warum er das getan hatte. Es gab ein paar Aktionen, die eindeutig darauf hinwiesen. Vielleicht zu eindeutig. Der Showdown war etwas kurz und mir persönlich ein kleines bisschen zu unspektakulär. Aber wie Sam sich und auch andere verdächtigte, Hinweise wie Puzzles zusammenfügte, war wirklich gut geschrieben. Wie ihre Vergangenheit sie nicht losließ, wie die daran festhielt, wie sie sich bemühte sich zu erinnern und auch, wie sie auf andere Menschen reagierte, fand ich bewundernswert. Das Buch heißt „Dreh dich nicht um“. Aber was passiert, wenn sich doch umdreht?

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