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Rezensionen zu
Moonatics

Arne Ahlert

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Das ist ja mal eine ganz andere Geschichte gewesen. Und doch irgendwie gar nicht so weit weg. Folgendes ist geschehen: Die Geschichte rund um den Protagonisten Darian Curtis gestaltet sich im Jahr 2044, also die Zukunft ist ganz nah, wie ich finde. Die Erde kommt ihrem endgültigen Kollaps immer näher, eine (Natur-) Katastrophe jagt die nächste. Terrormilizen treiben die Zerstörung der Erdbevölkerung zusätzlich an. Doch der Mensch – und auch einige Tiere – haben sich schon ein stückweit den Mond erobert. Und dorthin begibt sich Darian auf eine abenteuerliche Reise, die zunächst als Urlaub geplant ist. Den Beginn des Buches habe ich mit großer Freude verschlungen, die Mitte gestaltete sich dann etwas zäh und das Ende des Romans führte für mich zu einem unerwarteten Abschluss, der mich auch sehr traurig stimmte. Natürlich ist „Moonatics“ derzeit nur Fiktion. Aber so, wie es größtenteils den Mondbewohnern ergeht, ist für mich durchaus denkbar. Arne Ahlert setzt gedankliche und auch philosophische Eckpunkte im Buch ein, die mich auch an die tatsächliche Realität erinnern. Für mich ist die Moral der Geschichte: Die Menschen können noch so sehr von ihrem Heimatplaneten fliehen. Egal, wo sie sich ansiedeln, wo sich ihr Gedankengut ausbreitet, es wird immer Gut und Böse geben. Und wer weiß, vielleicht verbraucht die Menschheit nicht nur diesen einen Planeten.

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Wie enttäuschend! Ich hatte mich richtig auf Arne Ahlerts „Moonatics“ gefreut und täglich am Briefkasten Wache gehalten, doch leider entpuppte sich der 600 Seiten starke Sci-Fi Schmöker leider als Flop. Im Juni konnte mich bereits „Dark Matter“ von Blake Crouch nicht so richtig begeistern, aber „Moonatics“ hat dies traurigerweise noch überboten. Dabei fing unsere Liebesgeschichte so vielversprechend an… bevor sie mitten auf dem Mond gecrasht ist. Wie es dazu kam, erfahrt ihr weiter unten, zuerst möchte ich noch etwas mehr auf den Inhalt eingehen: Im Jahre 2044 liegt die Erde in ihren letzten Atemzügen: die Überbevölkerung ist mittlerweile außer Kontrolle geraten, das Klima hat sich unwiderruflich verändert, viele Länder gibt es bereits nicht mehr und die verbleibenden werden von Taifunen und Erdbeben heimgesucht. Ein Atomunfall nach dem anderen löscht erhebliche Teile der Weltbevölkerung aus und mit ihr auch die Natur. Der Planet kocht. Da passt es doch ganz gut, dass Webdesigner Darian von seinem Vater ein nicht geringes Häufchen Geld geerbt hat, das es ihm nicht nur möglich gemacht hat, alle noch vorhandenen Fleckchen der Erde zu bereisen, sondern nun die ultimative Reise anzutreten: Zum Mond! Das Hotel Levania und seine Mitarbeiter empfangen Darian wie einen alten Freund und bald entdeckt er, dass auch bereits Menschen auf dem Mond wohnen. Diese lassen sich in zwei Gruppen aufteilen: die Schnösel in schicken Villen in „Beverly Hills“ und die „Moonatics“, ein kleines Rudel Hippies. Darian lernt die Anwohner kennen und gemeinsam schmeißen sie eine Party nach der anderen. Dass dabei Unfälle geschehen, ist dabei keine Seltenheit: so vertritt beispielsweise jemand aus Darians Bekanntenkreis im Vollsuff ohne Raumanzug, aber in Unterhose, ungeschützt mal die Beine. Dass das kein gutes Ende nimmt, ist klar. Doch das Partyvölkchen nimmt an diesem Ereignis nicht sehr viel Anteil und weiter geht’s. Zwischen allerhand Partys, Vernissagen oder Jachtausflügen (okay, technisch gesehen zählt das auch zu Partys) führen Moonatics sowie die Schnösel-Fraktion philosophische Gespräche, die durchaus anregend sind, teilweise aber auch einfach nur unlesbar. Spannende Gedankenkonstrukte werden aufgebaut, nur um diese später zu verwerfen, und wieder andere tauchen erst gegen Ende des Buches auf und erhalten keine große Beachtung. „Moonatics“ versucht dem Leser die Geschichte einer sterbenden Erde zu vermitteln, an der die Mondbewohner allerdings wenig Anstoß nehmen und ihren Aufenthalt dort gefühlt nur als Party-Urlaub sehen. Fazit: Generell hat „Moonatics“ ein spannendes und aktuelles Thema angeführt: die Zerstörung der Erde. Viele tolle Ideen und Gedankengänge wurden in den zahlreichen philosophischen Gesprächen angerissen, aber nicht zu Ende gedacht. Die nachdenklichen Dialoge hätten ruhig ausführlicher sein dürfen. Die Auswanderung der Menschen auf den Mond ist eine tolle Idee, hier wurde sie allerdings durch die ständige Feierei ins Unermessliche verdünnt und ertränkt. Story gibt es im Grunde genommen keine, für einen Science-Fiction Roman habe ich wirklich mehr erwartet. Das Buch war allerdings ganz angenehm zu lesen und die Dialoge haben zum Grübeln angeregt, aber wegen Fehlens der Handlung und eines ausgearbeiteten Konzepts gibt es von mir nur 2 Sterne.

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Handlung: Moonatics spielt in naher Zukunft und erzählt die Geschichte vom Webdesigner Darian Curtis. Dieser hat schon so gut wie alles von der Welt gesehen und als er eines Tages ein beträchliches Vermögen erbt, steht für ihn fest wohin die nächste Reise gehen soll: zum Mond. Dort plant er einen dreiwöchigen Urlaub, der der Beginn seines größten Abenteuers werden wird. Meinung: Zu allererst kommt die Beichte, denn ich habe dieses Buch abgebrochen. Ich war vom Titel und vom Klappentext total begeistert, ich mein Urlaub auf dem Mond? So richtig mit Hotel? Eine mehr als verrückte die Idee, die ich mir unbedingt näher ansehen wollte. Ich habe dann drei Anläufe gebraucht um überhaupt über die ersten 10 Seiten hinwegzukommen, dann wurde es ein wenig interessant und dann flaute das ganze komplett ab. Es passiert nichts. Ich meine es wird erzählt wie das Leben auf dem Mond ist, dadurch folgen viele Erklärungen, was sich schon über einige Seiten hinziehen kann. Dies ist nur verständlich aber mir persönlich war es zu viel. Zumal nach 100 Seiten immer noch nichts Aufregendes passierte. Und nach 150 Seiten auch nicht. Ich habe dann noch einmal versucht weiterzulesen aber es packte mich überhaupt nicht mehr. Weswegen ich dann beschlossen habe es abzubrechen und dem Buch keine weitere Chance zu geben. Wie ich schon beschrieben habe, habe ich sogar etwas gebraucht über die ersten 10 Seiten zu kommen, weil wie ich finde, der Schreibstil zäh ist. Mir fehlt eine Portion Leichtigkeit, die mir das Lesen angenehm machen sollte. Auch konnte ich mich in die Person Darian Curtis nicht reinversetzen, auch wenn er ein Mann ist, muss ich doch eine Verbindung zum Protagonisten beim Lesen bekommen oder nicht? Leider blieb dies aus und ich konnte mich in die Person nicht reinversetzen. Was ich sehr schade finde. Fazit: An sich finde ich die Idee richtig gut, nur leider finde ich die Umsetzung nicht gelungen. Aber vielleicht gefällt es euch besser als mir?

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Der Einstieg in die Geschichte gelang mir recht schnell und ich fand mich sehr schnell in Darians Welt zurecht. Beschrieben wird hier die Erde, wie sie in in einigen Jahren tatsächlich aussehen könnte. Darian selbst war mir sofort sympathisch, da er einfach anders war als die meisten und seine Individualität auch durch seine Reisen verwirklicht. Auch das Leben auf dem Mond ist anders als gedacht. So gibt es hier bereits eine richtige Gruppierung, der es vor allem in erster Linie um Spaß geht. Mit dieser schafft es der Autor, der heutigen Spaß- und Konsumgesellschaft einen Spiegel vorzuhalten. Der Schreibstil des Autors ist schön und flüssig. Wer allerdings nach Schnörkeln sucht, wird keine finden. Auch der Spannungsbogen wird gleich von Anfang an aufgebaut und bis zum Ende ausgebaut, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Insgesamt hat mir das Buch einige schöne Leseestunden beschert. Daher bekommt es von mir 4 von 5 Sternen

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Nach dem Sci-Fi-Klassiker Das Erbe der Sterne habe ich mich für einen neueren Roman des Genres entschieden - die Wahl fiel auf Moonatics von Arne Ahlert. Dessen Geschichte spielt nicht besonders weit in der Zukunft und ist vor allem deshalb so brandaktuell und authentisch. Denn in den 2040er Jahren liegt die Erde beinahe in Schutt und Asche - nach etlichen Naturkatastrophen und Kriegen kommt es überall auf der Welt zu Massenfluchten und zu Massensterben. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist so groß und unüberwindbar wie nie zuvor. Klar, dass sich die Menschen, die es sich leisten können, langsam umorientieren und neuen Lebensraum erschließen. Den Mond. Diesen lernt man aus der Perspektive des Backpackers Darian kennen, der nach einer unverhofften Erbschaft 3 Wochen Urlaub auf Luna bucht. Ahlert nimmt sich wirklich ausgiebig Zeit, um seinem Protagonisten und damit auch dem Leser den von Menschen besiedelten Mond zu zeigen. Kein Paradies, wie man vielleicht erwarten könnte, sondern eine hart umkämpfte Zweigstelle der Erde, auf der sich Chinesen und Amerikaner die Vorherrschaft teilen. Darian steigt im gehobenen Resort Levania ab und taucht bald ein in die abstrus dekadente Welt des Mondes. Von Cocktailpartys, Virtuel-Reality-Erlebnissen und Mond-Safaris über Yacht-Ausflüge bis hin zu Golfspielen im Mondstaub ist alles dabei. Es scheint tatsächlich so, als habe die Elite der Erde ihr gehobenes Domizil mit allen Annehmlichkeiten ganz einfach auf den Mond verlegt. Dazu der ständige Nervenkitzel des Vakuums, das schon so manchen Leichtsinnigen das Leben gekostet hat. Arne Ahlerts Ideen sind teilweise so abgedreht und dabei aber leider auch so vorstellbar, dass sie schlichtweg faszinieren. Die neue Welt, die er auf dem Mond erschafft, unterscheidet sich vielleicht in ihrer Beschaffenheit stark von der Erde, ist in Bezug auf die Moral der Menschen und die Gesellschaft aber zugleich ein erschreckendes Abbild dieser. Auf dem Mond regieren die Reichen und das bekommt auch Darian bald zu spüren. Intrigen, Machtkämpfe und sogar das ein oder andere Komplott sind hier an der Tagesordnung. Ahlert übt eine wirklich fein gezeichnete und spitzzüngige Gesellschaftskritik, die einen nachdenklich stimmt. Denn in vielem findet man die heutige Gesellschaft, wenn nicht sogar sich selbst wieder. Moonatics zeigt eines von vielen möglichen Szenarios, das uns und der Erde bevorsteht, wenn sich an unserem Verhalten nichts ändert. Soviel zu den Aspekten, die mich an Ahlerts Roman beeindruckt und fasziniert haben. Leider stimmt das große Ganze für mich einfach nicht. Die Ideen und auch Teile des Plots sind absolut meisterhaft, die Umsetzung allerdings konnte mich über weite Strecken nicht überzeugen. Das liegt weniger am Schreibstil, der klar und eher nüchtern, aber auch gut lesbar und vor allem in Bezug auf die technischen Aspekte leicht verständlich ist, als vielmehr am fehlenden roten Faden. Es gibt Teile, in denen man den Mond-Hippies (den Moonatics) oder auch der reichen Elite beim seitenlangen Schwadronieren zuhört oder deren absurde Golf-Turniere verfolgt. Der Protagonist Darian steht dabei stets als stiller Beobachter im Hintergrund, sagt nicht viel, tut nicht viel und tritt auch sonst kaum in Aktion. Das ist leider ziemlich ermüdend, denn so nimmt man kaum Anteil an seinen Erlebnissen, kann sich nicht in seine Lage hineinversetzen und empfindet generell einfach keine Sympathie für ihn. Er stellt im Prinzip nur die Augen, durch die man das Geschehen betrachtet. Wenn man jedoch als Leser viel Wert auf eine detaillierte Charakterzeichnung und eine emotionale Bindung zur Hauptperson legt, wird man schwer enttäuscht. Generell wirkt die Handlung über weite Strecken chaotisch und unstrukturiert. Mal spielen sich die kuriosesten Dinge ab, die einen zum Staunen bringen und mitreißen, mal passiert über 50 oder mehr Seiten rein gar nichts Relevantes. Geniale Ideen und Einfälle des Autors verlaufen im Sand, Geschehnisse, die auf den Leser einen großen Eindruck machen, werden von den handelnden Personen gar nicht kommentiert und eher nebenbei abgetan. Das trägt dazu bei, dass man sie kaum als echte Menschen wahrnimmt. Sehr schade. Richtig gepackt hat mich der Roman tatsächlich erst ab Seite 400 etwa. Hier nimmt die Story einen unerwarteten und rasanten Verlauf - und gipfelt in ein Ende, das seinesgleichen sucht. Im negativen Sinne. Denn das Ende ist wohl einer der am schlechtesten inszenierten und unbefriedigendsten Schlussakte, dem ich je begegnet bin. Eigentlich alles bleibt offen, nichts wird geklärt. Nun könnte man sagen, das ist genau das, was Ahlert wollte, um zum Nachdenken anzuregen. Den Leser dazu zu animieren, sich selbst auszumalen, wie die Geschichte ausgehen könnte. Aber für all den Aufwand, der im Vorfeld betrieben wurde, ist mir das einfach zu wenig. Ich dachte am Ende wirklich: Das kann doch nicht sein!? Und es stellt sich mir die Frage, ob es nicht eine Fortsetzung geben soll. Wenn ja, bin ich noch unentschlossen, ob ich diese überhaupt lesen würde. Denn emotional hänge ich nicht wirklich an Darians Geschichte. Mein Fazit: Moonatics wartet mit teilweise wirklich grandiosen Ideen und auf die Spitze getriebener, mit Science-Fiction-Elementen angereicherter Gesellschaftskritik auf. Potenziale hat Arne Ahlert hier aber leider zuhauf verschenkt. Ein Protagonist, über den man kaum etwas erfährt und der einfach irrelevant wirkt, und eine chaotische Story, der teilweise schlichtweg der Sinn fehlt, haben mich ewig für dieses Buch brauchen lassen. Überzeugt bin ich am Ende leider nicht wirklich, obwohl die Basis für eine großartige Geschichte wie gesagt vorhanden war.

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was war das denn ?

Von: G.C.Nickels aus Viersen

13.06.2017

Das war ja ein Buch, das mich in weiten Strecken gefesselt und fasziniert hat ... welche Ideen hat der Autor da rausgehauen! Teilweise sogar "bewusstseinerweiternd" und visionär – ich konnte das Buch schlecht aus der Hand legen, das war aber nötig, es hat ja 573 Seiten... Doch dann, als sich 1001 Fragen aufgetan haben: Schluss, das Ende bleibt offen! Werde mir eine evtl. Fortsetzung nicht kaufen, ein solches Buch hat ein richtiges Ende verdient. Werde dann doch lieber auf Starseed warten oder im Bardoland nachsehen...

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Klappentext Hippies auf dem Mond Die nahe Zukunft: Webdesigner Darian Curtis ist ein begeisterter Globetrotter, der schon so gut wie jedes Land der Erde besucht hat. Als er eines Tages ein beträchtliches Vermögen erbt, erfüllt er sich einen lang gehegten Traum: Da die Erde aufgrund des Klimawandels und wachsender Terrorgefahr sowieso kein angenehmer Ort mehr zum Leben ist, besteigt Darian kurzerhand eine Rakete und fliegt zum Mond, um dort drei Wochen entspannt Urlaub zu machen. Es ist der Beginn des größten und verrücktesten Abenteuers seines Lebens, denn auf dem Mond geht die Party erst richtig los … Der Autor Arne Ahlert wurde 1968 in Lüneburg geboren und ist im Rheinland aufgewachsen. Er lebte insgesamt mehrere Jahre in den USA, Kanada und Australien und ist regelmäßig, vorzugsweise in Asien, als Backpacker unterwegs. Neben seinen beruflichen Verpflichtungen beschäftigt er sich mit Literatur, dem Lauf der Dinge und dem Sinn des Ganzen. Heute lebt er in Berlin-Kreuzberg. Moonatics ist sein erster Roman. Meine Meinung Story Im Jahre 2044 ist es möglich, Urlaub auf dem Mond zu machen. Der Globetrotter Darian Curtis, der schon die ganze Welt bereist hat, macht sich nach einer Erbschaft auf zum Mond. Hier angekommen stürzt sich der Webdesigner gleich in das pralle Mondleben. Jachtpartys, Golftuniere, als Darian sich einer Gruppe Hippies, die schon lange auf dem Mond leben anschließt, ist er von ihrem Leben vollends begeistert. Noch ahnt Darian nicht, das einige ein düsteres Geheimnis hüten. Schreibstil Die Geschichte ist einfach zu lesen und wird aus der Ich-Perspektive erzählt. Dem Autor gelingt es, die Welt auf dem Mond gut zu beschreiben, auch das Leben im Jahr 2044 ist nachvollziehbar erklärt. Charaktere Mit Darian kann man sich gut identifizieren. Der Charakter wirkt echt und glaubhaft. Bei der Vielzahl der anderen Charaktere ist es unterschiedlich, sie sind aber gut gezeichnet und wirken echt und authentisch in ihren Rollen. So richtig Sympathie aufbauen konnte ich dennoch nicht. Mein Fazit Ein verrückter Roadtrip zum Mond, etwas durchgeknallt, mit Humor und einer Prise Sozialkritik. Arne Ahlert hat ein SciFi-Roman geschrieben mit einer neuen Idee. Ich hätte dem Buch gerne mehr Sterne gegeben, allein schon für die Idee, aber leider hat das Buch auch eine Schwäche, nicht nur das Ende, auch einige Handlungsstränge werden nicht aufgeklärt und lassen den Leser mit einigen Fragezeichen zurück. Ich vergebe gute drei von fünf Sternen und eine Empfehlung für SciFi-Fans.

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Rezension zum Buch "Moonatics" von Arne Ahlert Titel: Moonatics Autor: Arne Ahlert Verlag: Heyne Erscheinungsjahr: 14.11.2016 Seitenzahl: 576 Seiten ISBN: 978-3453318144 Format: Broschierte Ausgabe Preise: Broschierte Ausgabe : 14,99 Euro Ebook : 11,99 Euro ***Klappentext*** Hippies auf dem Mond Die nahe Zukunft: Webdesigner Darian Curtis ist ein begeisterter Globetrotter, der schon so gut wie jedes Land der Erde besucht hat. Als er eines Tages ein beträchtliches Vermögen erbt, erfüllt er sich einen lang gehegten Traum: Da die Erde aufgrund des Klimawandels und wachsender Terrorgefahr sowieso kein angenehmer Ort mehr zum Leben ist, besteigt Darian kurzerhand eine Rakete und fliegt zum Mond, um dort drei Wochen entspannt Urlaub zu machen. Es ist der Beginn des größten und verrücktesten Abenteuers seines Lebens, denn auf dem Mond geht die Party erst richtig los … (Quelle: Amazon) ***Zusammenfassung*** In einer nicht all zu fernen Zukunft haben die Menschen wieder den Sprung zum Mond geschafft, auch wenn die Chinesen diesmal zugeschlagen haben und dafür gesorgt, dass alle anderen nicht mehr so wirklich einen Fuß auf den Erdtrabanten bekommen, gerade die Amerikaner nicht. Und so wird ausgerechnet eine abgelegene Raumstation nun anders genutzt, bietet Privatleuten – die das notwendige Kleingeld haben, nun die Möglichkeit Urlaub in einer sehr ungewöhnlichen Umgebung zu machen und sich besonders zu fühlen. Manche entdecken auch, dass der Mond die ideale Umgebung ist, um aus dem Trott auszusteigen, dem sie auf der Erde unterworfen waren. Denn dort beginnt das Leben keinen Spaß mehr zu machen, hat der Klimawandel doch den Golfstrom versiegen lassen und wirft langsam aber sicher das Ökosystem aus der Bahn. Das weiß auch Darian Curtis, der sich bisher als Webdesigner durchs Leben geschlagen hat. Dank einer großzügigen Zuwendung seines unbekannten Vaters kann er es sich jetzt aber erlauben, den Job an den Nagel zu hängen, und sich die Welt anzusehen … oder den Mond. Die Reise in das Hotel Levania wird zu mehr als nur einem angenehmen Abstecher – durch den Kontakt zu anderen Aussteigern beginnt er einen Selbstfindungstrip der ihm die Augen für das öffnet, was er eigentlich wirklich im Leben will. Aber auch das birgt gewisse Probleme in sich, ist der Ärger, den er auf der Erde hinter sich gelassen zu haben glaubte, doch näher als er denkt. ***Meinung*** ~~~Cover~~~ Das Cover zeig ein leuchtendes Hotel-Schild auf dem Mond, Krater und eine atemberaubende Aussicht auf die Erde. Obwohl alles in Weiß- und Blautönen gehalten ist, finde ich dieses Cover wunderschön. Es ist stimmig in sich, unterstreicht den Titel. ~~~Klappentext~~~ Der Klappentext macht einen sehr neugierig auf den Inhalt und verrät auch nicht zu viel. Mich hat der Klappentext gleich von Anfang an angesprochen und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. ~~~Der Einstieg~~~ Der Einstieg beginnt mit einem Blick auf Mondtourismus wie er einmal sein könnte – eben als Vergnügen für die Reichen und Gelangweilten, denen im Club- und Ressort-Leben auf der Erde langsam der gewisse Kick fehlt und der Spaßfaktor erst auf dem Mond wieder anzuwachsen beginnt. Die Geschichte nimmt bewusst das Verhalten der Wohlhabenden auf die Schippe und scheut sich nicht, einiges dabei ad absurdum zu treiben. ~~~Die Charaktere~~~ Die Charaktere sind sehr interessant und abwechslungsreich gestalltet. Jeder Charakter ist etwas andere und machen die Geschichte zu besonders. Darian beobachtet, hört zu und feiert mit. Niemals würde er eine Einladung zu einer guten Party ablehnen. Und so lernt er die Mondbewohner schnell kennen, ihre Ansichten und Eigenheiten. Er wird zum Teil der Gesellschaften, die auf dem Mond heimisch sind. ~~~Die Handlung~~~ In der Handlung wird man nach und nach Zeuge diverser und ziemlich außergewöhnlicher Ereignisse auf dem Mond. Dies liest sich fast schon wie eine Art Tagebuch oder Bericht, wobei so gut wie keine Spannung aufkommt – dennoch bleibt es die ganze Zeit über auf jeden Fall interessant. ~~~Der Schreibstil~~~ Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Ahlert hat den schmalen Grad zwischen komplex geschrieben und dennoch unterhaltsam sein, perfekt getroffen. Es hat mir riesigen Spaß gemacht durch Arne Ahlerts klaren und detaillierten Schreibstil eine sagenhafte Reise auf den Mond anzutreten ~~~Der Aufbau~~~ Der Aufbau fand ich sehr gut, da es Kapitelüberschriften und darunter Zitate gibt, wird jedes Kapitel sehr gut eingeleitet. ~~~Das Ende~~~ Das Ende ist offen, meiner Meinung nach. Entweder kann sich der Leser selbst ausmalen, wie die Geschichte weitergeht, oder es wird tatsächlich noch einen zweiten Teil geben. ***Danke an den Verlag*** Danke an den Heyne Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. ***Das Fazit*** Moonatics ist ein intelligent geschriebener, zukunftsdenkender Roman, der durch seinen stark humoristischen Charakter sehr unterhaltsam ist. Eine wunderbare Mischung aus Zukunftsvision und Retrogefühl. ***Die Bewertung*** Das Cover: 9 von 10 Punkte Der Einstieg: 8 von 10 Punkte Die Charaktere: 7 von 10 Punkte Der Schreibstil: 8 von 10 Punkte Die Handlung: 8 von 10 Punkte Der Aufbau: 8 von 10 Punkte Gesamtbewertung: 48 von 60 Punkte ***Die Endbewertung*** 4 von 5 Traumwolken

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