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Rezensionen zu
Der Verrat

Ellen Sandberg

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Packender Roman "Der Verrat"

Von: Saskia T.

26.01.2019

Im neuen Roman “der Verrat” von Ellen Sandberg geht es um die verzwickte Geschichte der drei Schwestern Nane, Pia und Birgit. Die Schwester Nane wird nach zwanzig Jahren im Gefängnis entlassen und kommt bei ihrer Schwester Birgit unter. Es fällt Nane schwer sich in die Gesellschaft zu integrieren da sie noch immer von Schuldgefühlen geplagt wird und einfach nicht drüber hinweg kommt was damals passiert ist. Sie erhofft sich ein klärendes Gespräch mit ihrem Schwager, doch ihre Schwester Pia setzt alles daran Nane von sich und ihrem Leben auf dem Weingut an der Saar fernzuhalten. Pia kämpft derweil nicht nur mit der Rückkehr von Nane und der Erinnerung an das Drama vor zwanzig Jahren, sondern auch damit, dass ihr perfekt aufgebautes Leben immer mehr aus den Fugen gerät. Was ist damals nur passiert, dass das Auftauchen von Nane auf dem Weingut solchen Einfluss hat. Welches Familiengeheimnis lässt die drei Schwestern einfach nicht zur Ruhe kommen. Mit den Rückblicken in die Vergangenheit und den verschiedenen Sichtweisen schafft es Ellen Sandberg den Spannungsbogen zu halten, so dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen will. Die Veränderung der Charaktere während des Lesens hält einen im Bann und man wartet voller Spannung auf den nächsten Schritt und die Sichtweise jedes Einzelnen. Der Roman „Der Verrat“ ist eine spannende Geschichte über ein Familiengeheimnis, gespickt mit faszinierenden Details, die den Leser ab Seite eins packt und einfach nicht mehr loslässt. Eine absolute Leseempfehlung!

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Rache, Intrigen, Geheimnisse in Einem

Von: Nadine1986

26.01.2019

3,5 von 5 Sternen Ach habe ich mich auf diesen Roman gefreut. Der Klappentext hört sich sehr gut an und das Cover passt auch hervorragend zu dem Buch. Man stellt sich, wenn man das Buch gelesen hat, sofort vor wie man auf das Weingut fährt und sich einfach nur entspannen kann. Der Schreibstil von Ellen Sandberg ist auch sehr flüssig und leicht und man kommt beim Lesen nicht ins Stocken. Es geht in diesem Roman um Lügen, Intrigen, Hass, Schuldgefühle, Rache und die Wahrheit ans Licht bringen. Diese Kombination hat mein Interesse sehr geweckt, da solche Geschichten immer sehr spannend und interessant sind. Viele Verwicklungen, viele Geheimnisse, die gelüftet werden wollen und alle gehen sich an die Gurgel. Ganz so schlimm war es dann nicht, aber gut.  Das Buch wird immer abwechselnd erzählt. Es beginnt mit dem Jahr 1997 und geht dann mit dem Jahr 2018 weiter. Dies wechselt sich im Buch immer wieder ab und man erfährt so was damals geschehen ist und wie die Einzelnen damit heute umgehen. Die drei Schwestern Birgit, Pia und Nane könnten unterschiedlicher nicht sein. Birgit ist eine sehr harmoniebedürftige Person, Pia die mit beiden Beinen im Leben stehende Karrierefrau und Nane die Rebellin. Doch dann wird Nane aus dem Gefängnis entlassen und die sonst so gelassene und strukturierte Pia sieht ihr Leben in Gefahr. Es ist alles gut erzählt, aber gab es für mich in der Mitte des Buches einen totalen Durchhänger und man wünscht sich Dinge von damals zu erfahren, aber nicht jedes noch so kleine Detail, das gar nicht wichtig ist für den weiteren Verlauf der Geschichte. Dennoch kann ich diesen Roman nur empfehlen.

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Ein Weingut an der Saar. Ein altes Verbrechen. Und eine Schuld, die nie verjährt... Als Nane nach zwanzig Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen wird, hat sich vieles verändert. Nicht aber die Schuld, die weiter auf ihr lastet. Nicht die Erinnerung an die Nacht, die ihr Leben zerstörte und schon gar nicht das Verhältnis zu ihrer Schwester Pia. Das Buch liest sich sehr gut, auch wenn die Schwestern Nane, Birgit und Pia einem nicht immer sympathisch erscheinen, Nane hat Verlustängste und klammert, Pia ist rational und kühl und Birgit ist die Vermittlerin und will es allen recht machen. Und zudem liegt ein Fluch auf den Frauen der Familie. Dies wird öfters erwähnt und meiner Meinung nach etwas zu oft (war schon im ersten Roman von Ellen Sandberg "Der Verrat" so). Auch die kleinen weissen Helferlein von Nane und dem "Wunderland" haben mich mit der Zeit genervt. Ansonsten fand ich den Roman sehr spannend und durch die Erzählung mit der Vergangenheit und der Gegenwart erfährt man als Leser viel schneller was in den Jahren 1997/98 geschah. Auch wurde mir Nane gegen Schluss immer sympathischer und ich habe sehr mit ihr gefühlt... ein solcher Verrat und verlorene Jahre sind wirklich sehr schlimm. Ich freue mich auf weitere Bücher von Ellen Sandberg, auch wenn ich finde, dass ihr neuer Schreibstil doch sehr an eine andere deutsche Schriftstellerin erinnert.

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Von 3 ungleichen Schwestern und einem Fluch der über den Frauen der Familie zu hängen scheint, erzählt Ellen Sandberg in Ihrem neuen Roman "Der Verrat". Es ist ein Familiendrama über Liebe und Leidenschaft, über Verrat und Lügen. Drei Schwestern - Birgit, Pia und Nane - wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Jede lebt ihr eigenes Leben und doch scheint jede mit dem Schicksal der anderen verwoben zu sein. Die Geschichte wird jeweils in der Gegenwart im Jahr 2018 und in der Vergangenheit im Sommer 1998 erzählt. Dieser Wechsel gefällt mir richtig gut und so nähert man sich langsam der Wahrheit, was damals wirklich in dein Weinbergen im Sommer geschehen ist. Die Figuren bleiben für mich bis zum Schluss nicht richtig greifbar, besonders mit Pia wurde ich nicht richtig warm. Birgit geht leider etwas unter und auch Nane hätte für mich besser ausgearbeitet werden können. Der Roman lässt sich flüssig lesen und nimmt für mich ab der Mitte endlich an Fahrt auf. Die Geschichte zieht sich am Anfang etwas, es tauchen immer wieder die selben Fragen auf. Dennoch bleibt die Geschichte bis zum Schluss spannend. Der Schluss kam für mich dann doch sehr abrupt und einige Fragen bleiben für mich offen. Dennoch eine gelungene Geschichte, die sich durchweg gut lesen lässt und für jeden der gerne Familiendramen liest, empfehlenswert ist.

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Lebenslüge(n)

Von: vanille030 aus Berlin

26.01.2019

Eigentlich lese ich kaum deutschsprachige Romane. Meisten sind es skandinavische oder Bücher aus dem englischsprachigen Raum, die mein Interesse wecken. Beim vorliegenden Buch hat mich jedoch der Klappentext aufmerksam werden lassen. Denn: Geheimnisse sind immer wieder faszinierend. Hier geht es um ein Familiengeheimnis und um die Geschichte der Schwestern Nane, Birgit und Pia. Ellen Sandberg versteht von Anfang an Spannung und Neugier aufzubauen. Ich konnte mich sofort in die Personen und die Handlungsorte hineinversetzen. Die Autorin überzeugt durch einen guten, flüssigen Schreibstil, der es dem Leser einfach macht, der Geschichte zu folgen. Fazit: Eine fesselnde, spannende Geschichte um ein Familiendrama - sehr zu empfehlen!

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Mit „Der Verrat“ präsentiert uns Ellen Sandberg nach „Die Vergessenen“ ihren zweiten spannenden Roman unter diesem Pseudonym. Wie bereits in ihrem Debüt hält Ellen Sandberg an Zeitsprüngen, zwischen der Gegenwart und den Ereignissen vor 20 Jahren, fest. Zu Beginn eines jedes Kapitel wird dies klar und deutlich kommuniziert. „Der Verrat“ ist in dritten Person geschrieben. Da wir immer wieder andere Protagonisten begleiten, ist das sehr gut geeignet, um sich in den nicht immer einfachen Familienstrukturen zurecht zu finden. Neben den Schwestern Pia und Nane kommt unter anderem noch die dritte Schwester Brigitte ins Spiel. Ellen Sandberg zeigt, die Sehnsucht nach einer funktionierenden, harmonischen Familie, die in vielen von uns schlummert. Wenn die Familie keinen sicheren, schützenden Hafen bildet, kann es sein, dass die Menschen orientierungslos herumirren. So suchen viele Charaktere in „Der Verrat“ ihren Platz in einem sozialen Gefüge. Diese Sehnsucht nach einem sicheren Hafen, lässt sie dabei nicht immer klug, dafür umso leidenschaftlicher, handeln. „Am Zorn festhalten ist wie Gift trinken und erwarten, dass der andere daran stirbt.“ Die Einblicke in Pias Beruf als Restaurateurin haben mir sehr gut gefallen. Ellen Sandberg zeigt, wie behutsam man dabei vorgehen muss, um ein Bild zu retten oder in neuem Glanz erscheinen zu lassen. Die Liebe zu den nicht nur alten Bildern, sondern teils auch Möbeln, hat mich fasziniert. Es stellte den perfekten Gegenpart zu den filigranen, zerbrechlichen und kurzlebigen Beziehungen im Buch dar. Damit die Geschichte funktioniert und am Ende alle Puzzleteile ineinandergreifen, gibt es einige Zufälle. Da muss man als Leser einfach mal ein Auge zudrücken. Leider gibt es immer wieder etwas zähe Stellen. Als Leser hat man durch die Beobachtung der unterschiedlichen Charaktere einen Wissensvorsprung. Bis sich die Charaktere diese Erkenntnisse mühsam erarbeiten vergeht manchmal zu viel Zeit. Diese nimmt der an sich super spannenden Geschichte etwas an Fahrt. Ellen Sandberg lädt den Leser gekonnt ein mitzurätseln. Immer wieder denkt man sich „Sie hat doch nicht wirklich…“.Nur um kurz darauf in die nächste Überraschung zu stolpern. Diese Überraschungen ergeben sich vielfach daraus, dass Ellen Sandberg für beinahe jeden Charaktere, dem sie ein paar Seiten widmet eine eigene kleine Story bzw. einen Schicksalsschlag vorbereitet hat. Mit „Der Verrat“ lässt uns Ellen Sandberg in ein spannendes Familiendrama eintauchen. Zwanzig Jahre liegen zwischen den schrecklichen Ereignissen und der Aufarbeitung der Wahrheit. Dabei arbeiten die Protagonisten intensiv daran, dass möglichst viel im Dunkeln bleibt. Doch Ellen Sandberg kennt keine Gnade und klärt alles restlos auf. Manchmal habe ich mir gewünscht, dass die Charaktere schneller entdecken, was wir als Leser bereits wissen. Dies hätte das Tempo erhöht und die Lesefreude für mich perfektioniert.

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Schlangengrube Familie

Von: leseigel

24.01.2019

Im Sommer 1998 verunglückt Henning, der einzige Sohn des Weingutbesitzers Thomas von Manthey , tödlich mit dem Auto seiner Stiefmutter Pia. Wie sich herausstellt. waren die Bremsen manipuliert. Nane, die jüngere Schwester von Pia, wollte ihre Schwester aus Rache umbringen. Nane wurde wegen Mordes verurteilt. Pia und ihr Mann Thomas haben ein gutes Leben. Das Weingut floriert und sie haben eine gemeinsame Tochter, Lissy. Nane wird nach 20 Jahren auf Bewährung entlassen. Von Schuldgefühlen zerrissen sucht Nane Vergebung bei den Beteiligten von damals. Doch sie stößt auf eine Mauer der Ablehnung. Gerade ihre Schwester Pia kann ihr nicht verzeihen. Mit Nanes Auftauchen werden aber auch die Erinnerungen an damals geweckt. Hat sich der Mord wirklich so zugetragen, wie alle behaupten ? Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Zwischen den Ereignissen von damals und heute hin und her zu wechseln, empfand ich als tolles Stilelement, das die Spannung erhöht hat. Nane wird in der Vergangenheit als labile junge Frau geschildert, die schlecht mit Ablehnung umgehen kann und Psychopharmaka nimmt. Dass sie aus Eifersucht auf das Glück ihrer Schwester versucht , diese um zu bringen, traute ich ihr sofort zu. Doch die Rückblenden, die sich langsam der Tatnacht nähern, haben Zweifel aufkommen lassen. Parallel dazu spitzt sich die Lage auf dem Weingut zwischen Pia und der Ziehschwester Margot ihres Mannes Thomas , die Pia vom ersten Tag an gehasst hat, zu. Das Ende der Geschichte deutet sich immer mehr an, ist aber deswegen nicht weniger berührend. Das Buch zeigt, dass es nicht unbedingt einen Serienmörder braucht, um menschliche Abgründe auf zu decken.

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Familienintrigen und Spannung

Von: Lisa-Marie B

23.01.2019

‚Der Verrat‘ von Ellen Sandberg erzählt die Geschichte von Pia, die einen reichen Winzer geheiratet hat und ihrer Schwester Nane, die frisch aus dem Gefängnis kommt. Nach und nach und mit einem Wechsel von Gegenwart und Vergangenheit, erfährt man von der düsteren Vorgeschichte der Familie und den Familiengeheimnissen. Ein sehr spannendes Buch mit überraschenden Wendungen! Man taucht voll und ganz in die Welt der schönen Landschaften ein und möchte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen!

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