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Rezensionen zu
Rette mich vor dir

Tahereh Mafi

Shatter Me (2)

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Nach dem wundervollen Auftakt war ich sehr gespannt, wie es mit Juliette, Adam und Warner weitergeht. Rette mich vor dir ist eine geniale Fortsetzung und zugleich eine Achterbahn der Gefühle. Obwohl die Trilogie eher auf Emotionen denn auf geballte Action setzt, wird es in keinster Weise langweilig. Längen sucht man vergeblich. Zudem gibt es erneut einige interessante Wendungen und Enthüllungen, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hätte. Der zweite Band ist spannend, mitreißend, einfach unglaublich intensiv. Eine romantische und heiße Liebesszene geht in ein tiefgründiges Gespräch über, ein herzliches, humorvolles Miteinander beim Mittagessen in eine Auseinandersetzung, die jedem Leser das Herz brechen sollte, und eine Gefahr folgt auf die nächste. Es wird nie langweilig, jedoch immer tiefgründiger. Zum Schluss präsentiert uns die Autorin noch einen recht überraschenden Showdown, der es wirklich in sich hat und wieder mit einem fiesen Cliffhanger endet. Wow. Was für eine geniale Fortsetzung! Trotz einiger kleiner Schwächen bin ich schlichtweg begeistert und habe auch Teil 2 wieder in wenigen Tagen verschlungen. Mir hat Rette mich vor dir sogar noch um einiges besser gefallen als der erste Band.

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Nach dem wundervollen Auftakt war ich sehr gespannt, wie es mit Juliette, Adam und Warner weitergeht. Rette mich vor dir ist eine geniale Fortsetzung und zugleich eine Achterbahn der Gefühle. ♥ Inhalt ♥ Juliette ist die Flucht gelungen. Sie und Adam sind den Fängen des grausamen Regimes entkommen und haben Zuflucht gefunden im Omega Point, dem Stützpunkt der Rebellen. Hier gibt es andere wie sie mit übernatürlichen Kräften, und zum ersten Mal fühlt Juliette sich nicht mehr als ausgestoßene. Doch der Fluch ihrer tödlichen Berührung verfolgt sie auch hier – zumal Adam nicht länger völlig immun dagegen ist. Während ihre Liebe zueinander immer unmöglicher scheint, rückt der Krieg mit dem Reestablishment unaufhaltsam näher. Und mit ihm das Wiedersehen mit dem dunklen und geheimnisvollen Warner, hinter dessen scheinbar gefühlloser Fassade sich so viel mehr verbirgt, als es den Anschein hat... Text: Goldmann ♥ Cover & Ausstattung ♥ Ich finde, dass die Taschenbuchausgaben sehr hübsch gestaltet sind, obwohl ich normalerweise immer die gebundene Ausgabe vorziehe. Das Buch ist sehr stabil, recht klein und daher auch schön handlich. Das Cover ist mit einer Glanzbeschichtung versehen, also nicht matt, wie man es von den meisten Taschenbüchern gewohnt ist, was ich sehr schön finde. Die deutschen Cover mag ich an sich ganz gerne, allerdings nicht das Motiv von Band 2. Anders als bei den anderen beiden Bänden sieht die abgebildete Frau, meiner Meinung nach, richtig "hineinkopiert" aus, passt mit ihrer traurigen, bekümmerten Ausstrahlung aber gut zur Geschichte. Zu den komischen roten Schlieren am unteren Bildrand, die an der Grenze zum Buchrücken einfach abgeschnitten wurden, sage ich jetzt mal nichts. Wenigstens fügt sich das Cover insgesamt gut in die Reihe ein. ♥ Umsetzung ♥ Wow. Was für ein geniales Buch! Im Gegensatz zu Ich fürchte mich nicht spielt sich die Handlung des zweiten Bandes größtenteils an einem einzigen Ort ab: Omega Point, dem Lager der Rebellen. Ich fand es spannend, mehr über die Rebellion im Untergrund und ihre unterschiedlichen Mitglieder in Erfahrung zu bringen, da sich ihre Situation sehr von einem Leben über der Erde unterscheidet. Der Plot wird immer interessanter, denn man lernt nun auch mehr über Juliettes Kräfte und deren eigentliche Form. Erstaunt hat mich, dass diese tatsächlich mit der zerstörten Umwelt/ Erde zusammenhängen. Nichts an den besonderen Gaben ist wirklich zufällig, alles hat immer einen (Hinter-)Grund oder es gibt zumindest eine Erklärung, wodurch sich die Trilogie von vielen anderen Büchern mit Fantasy- oder Supernatural-Elementen abhebt. Während Juliette ihre eigenen Kräfte verstehen lernt, kommt vor allem ein Aspekt immer wieder zur Sprache: Die (Un-)Möglichkeit zur Selbstakzeptanz, deren tragende Rolle ich sehr gelungen finde. Außerdem kamen bei mir als Leser schnell Zweifel an Juliettes Freiheit auf. Sie wird im Bunker des Omega Point genauso eingesperrt und überwacht wie zuvor in der Militärbasis bei Warner, wodurch in der jungen Frau ein starker Konflikt entsteht. Wird sie jemals für irgendjemanden mehr sein als eine menschliche Waffe? Jemals an Menschen geraten, die sie nicht für ihre eigenen Zwecke missbrauchen wollen? Ebenso wichtig für die Geschichte wird die Frage, wer einem das Recht gibt, einen Krieg zu rechtfertigen, zwischen Menschen zu selektieren, sich anzumaßen ein Urteil über Gut und Böse, über Leben und Tod zu fällen. Die Reihe strebt da eine sehr philosophische Richtung an, die mir unglaublich gut gefällt. Denn manche Menschen sind dumm genug zu glauben, dass es leuchtende Neonschranken gibt, die Gut von Böse trennen. (S. 161) Obwohl die Trilogie eher auf Emotionen denn auf geballte Action setzt, wird es in keinster Weise langweilig. Längen sucht man vergeblich. Zudem gibt es erneut einige interessante Wendungen und Enthüllungen, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hätte. Der zweite Band ist spannend, mitreißend, einfach unglaublich intensiv. Eine romantische und heiße Liebesszene geht in ein tiefgründiges Gespräch über, ein herzliches, humorvolles Miteinander beim Mittagessen in eine Auseinandersetzung, die jedem Leser das Herz brechen sollte, und eine Gefahr folgt auf die nächste. Es wird nie langweilig, jedoch immer tiefgründiger. Zum Schluss präsentiert uns die Autorin noch einen recht überraschenden Showdown, der es wirklich in sich hat und wieder mit einem fiesen Cliffhanger endet. ♥ Charaktere ♥ Erneut sind es die vielschichtigen Charaktere, die die Geschichte zu etwas ganz besonderem machen. Juliette gewinnt auch in Band 2 sehr viel an Charakterstärke. Die ersten Wochen im Omega Point gestalten sich für sie nicht gerade einfach, was sehr realistisch dargestellt wird. Es ist meiner Meinung nach sehr passend, dass die Autorin ihr nicht von jetzt auf gleich jede Menge Freunde zur Verfügung stellt, obwohl sich alle immer vor ihrer tödlichen Gabe gefürchtet haben. Sie ist nun einmal keine Person, die direkt zu jedem Vertrauen fasst und allen um sich herum ein Lächeln schenkt. Zwar ist es nicht schön, dass auch die Rebellen und Menschen mit besonderen Kräften Angst vor ihr haben, aber es ist konsequent umgesetzt. Immer wieder stößt Juliette an ihre Grenzen, wird von ihrer Vergangenheit, ihren Schuldgefühlen und der Angst vor ihren eigenen Kräften verfolgt, was sehr authentisch und herzzerreißend dargestellt wird, sodass es mir richtig im Herzen wehtat. Auch rückblickend konnte ich noch so gut mit diesem Mädchen mitfühlen, das nie ein normales Leben führen durfte. Hin und wieder hatte ich Tränen in den Augen, weil man richtig spürt, welche Qualen Juliette erleiden musste und noch immer muss. Nach und nach durchläuft sie allerdings eine Selbstreflexion, nimmt einen Teil ihres Ichs an und beginnt schließlich, anderen zu vertrauen und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Ich sollte abgebrühter, ungerührter, immun sein gegenüber der Meinung anderer. Ich sollte alles Mögliche sein. (S. 33) Aus Castle, dem Kopf der Rebellen, werde ich einfach nicht schlau. Er behauptet zwar, Juliette lediglich helfen zu wollen, aber letztendlich soll sie zur Waffe gegen das Regime werden, wozu er ihr noch nicht einmal die Wahl lässt. Auch finde ich, dass er ihr nicht wirklich hilft, sondern sie im Gegenteil stark unter Druck setzt, obwohl ihre Psyche ja offensichtlich sehr unter dem Vergangenen leidet. Er bringt ihr gegenüber gar kein Verständnis auf und macht ihr nichts als Vorwürfe, die das Mädchen auch noch bereitwillig schluckt. Einfühlsam ist der ja nicht gerade. Oder einfach manipulativ, keine Ahnung. Die Heilerinnen Tana und Randa finde ich dagegen toll, ebenso Kenji; sie wachsen mir immer mehr ans Herz. Letzterer hat mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, da sein Humor einfach schräg und toll ist, er aber dennoch zu Juliette steht und sie unterstützt. Als Schlüsselperson unter den Rebellen wird ihm nun auch in der Geschichte eine größere Rolle zuteil. Auch Winston, Brendan und dieses ganze "Undercover-Mission-Ding", in das sie involviert sind, fand ich sehr interessant. Die Dreiecksliebesgeschichte ist zwar nicht ganz nach meinem Geschmack - dieses Cliché ist mittlerweile einfach ausgeschöpft - aber wenigstens ist Juliette nicht mit beiden Typen gleichzeitig zusammen, wie in manch anderer Buchreihe. :D Adam und Warner stellen zwei sehr gegensätzliche Pole da, zwischen denen sich Juliette gegen ihren Willen hin- und hergerissen fühlt. Als Leser spürt man, dass sie beiden gegenüber wirklich starke Gefühle empfindet, aber in Band 2 wird vor allem Warner näher beleuchtet, was ich sehr gut fand. Warner ist noch immer ein unglaublich faszinierender, komplexer und widersprüchlicher Charakter. Trotz seiner Liebe zu Juliette verhält er sich ihr gegenüber nicht immer gut und es wird schnell klar, dass in ihm ein Kampf tobt - um das Gute in ihm, seine Menschlichkeit. Auch Juliette bemerkt seine innere Zerrissenheit, seinen schleichenden Wandel zum Besseren und ist mit ihren eigenen Gefühlen vollkommen überfordert. Meine Gedanken verstören mich. In meinem Bauch macht sich ein aufgebrachtes Glühen bemerkbar, das ich nicht spüren will. In meiner Brust flattern Schmetterlinge, deren Existenz ich leugnen möchte. Wunderschön. Er ist so wunderschön. Ich muss wahnsinnig sein. (S. 291) In einigen Punkten erinnert er mich leider auch ein wenig an einen Stalker. (Schon bald fand ich es irgendwie... ekelig... und unpassend, wie Warner so übertrieben oft "Süße" zu Juliette sagt) Für mich hat Warner Adam trotzdem längst überholt, daraus mache ich kein Geheimnis.^^ Er und Juliette kommen sich in diesem Band sehr nahe, was sehr schön dargestellt wird. Besonders eine Szene fand ich unglaublich emotionsgeladen, sodass ich unglaubliches Herzklopfen hatte! Ihre Annäherungen, die Dialoge - alles ist so gar nicht wie die zahlreichen anderen Liebesgeschichten, die ich kenne. Ich kann das irgendwie nur schwer beschreiben, aber Mafi hat da so ihren ganz eigenen Weg gefunden, ihre Charaktere sich einander kennenzulernen. ♥ Schreibstil ♥ Bereits auf den ersten Seiten von Ich fürchte mich nicht hatte ich mich sofort Mafis Worte verliebt. Der Stil ist hier nicht ganz so eigenwillig geraten wie in Band 1, hat aber definitiv noch eine Menge Wiedererkennungswert. Juliettes Gedankengänge und Gefühle werden durch plötzliche Absätze, alleinstehende Wörter oder durchgestrichene Phrasen besonders hervorgehoben, was eine einzigartige Wirkung auf den Leser ausübt. Die außergewöhnliche, bildhafte, emotionale Sprache, wunderschönen Metaphern und ausdrucksstarken Stilmittel machen auch Rette mich vor dir zu einem unglaublich poetischen, intelligenten und beeindruckenden Roman. Doch ich frage mich voller Sorge, was geschehen wird, wenn falls ich versage, falls ich nicht richtig trainiere, falls ich absichtlich versehentlich jemanden verletze. (S. 9) ♥ Fazit ♥ Wow. Was für eine geniale Fortsetzung! Trotz einiger kleiner Schwächen bin ich schlichtweg begeistert und habe auch Teil 2 wieder in wenigen Tagen verschlungen. Mir hat Rette mich vor dir sogar noch um einiges besser gefallen als der erste Band und ich kann es kaum erwarten, bald auch Band 3 zu lesen! Dieser steht zum Glück schon lesebereit im Regal. 5/5 ♥

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Rette mich vor dir

Von: Mila

27.09.2015

Dieser zweite Teil der Trilogie konnte mich noch mehr fesseln als der erste und zog mich komplett in seinen Bann. Die Handlung wurde spannender und Juliette gelangt in ein neues Umfeld. Das Cover spiegelt den Inhalt der Geschichte wieder sehr gut wieder und gefällt mir auch sehr gut. Nach ihrer Ankunft in Omega Point hat Juliette anfangs Schwierigkeiten Freunde zu finden und sich anzupassen. Kenji hilft ihr dabei wo er nur kann und wächst einem mit seiner witzigen Art sofort ans Herz. Ich hoffe im dritten Band mehr über diesen Charakter zu erfahren, da hinter seiner lustigen Fassade auf jeden Fall mehr steckt. Juliette, die bereits im ersten Band eine wesentliche Veränderung durchgenommen hat, reift in diesem Band noch weiter. Um im Kampf gegen das Reestablishment eine größtmögliche Hilfe zu sein, lernt sie mithilfe der anderen Einwohner von Omega Point ihre Kräfte zu kontrollieren und zu stärken. Nebenbei muss sie sich ebenfalls um ihre Beziehungsprobleme mit Adam kümmern, weshalb sie sich etwas zu oft in Selbstmitleid wälzt. Adam konnte mich wie bereits im ersten Teil nicht von sich überzeugen. Er hängt meiner Meinung nach zu sehr an Juliette, ist total unfreundlich, egoistisch, nervig und besitzergreifend. Eine richtige Zicke. Außerdem hat er zu wenig Ecken und Kanten und ist einfach ein blasser Charakter. Er scheint an der kompletten Situation zu zerbrechen. Warner hingegen hat mir noch besser gefallen als im ersten Band. Man erfährt immer mehr Neues über ihn und fängt an diesen unberechenbaren Charakter zu verstehen und hinter seine Fassade zu Blicken. Er hat so viele Facetten, dass es mich oft wahnsinnig gemacht hat, aber auf eine gute Art und Weise. Der Kampf gegen das Reestablishment nimmt immer weiter Fahrt auf und die letzten 100 Seiten des Buches sind ziemlich spannungsgeladen. Das Ende hat mich sehr überzeugen können und machte große Lust auf das Finale der Trilogie. Fazit: Noch besser als Band 1 und eine sehr gelungene Fortsetzung einer einmaligen, außergewöhnlichen Trilogie.

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Rette mich vor dir – Tahereh Mafi Inhalt: Wenn die Liebe Fluch und Erlösung zugleich ist … Juliette ist die Flucht gelungen. Sie und Adam sind den Fängen des grausamen Regimes entkommen und haben Zuflucht gefunden im Omega Point, dem geheimen Stützpunkt der Rebellen. Hier gibt es andere wie sie mit übernatürlichen Kräften, und zum ersten Mal fühlt Juliette sich nicht mehr als Außgestoßene, als Monster. Doch der Fluch ihrer tödlichen Berührung verfolgt sie auch hier – zumal Adam nicht länger völlig immun dagegen ist. Während ihre Liebe zueinander immer unmöglicher scheint, rückt der Krieg mit dem Reestablishment unaufhaltsam näher. Und mit ihm das Wiedersehen mit dem dunklen und geheimnisvollen Warner, hinter dessen scheinbar gefühlloser Fassade sich so viel mehr verbirgt, als es den Anschein hat … Meine Meinung: Ich brauche Teil 3! :D Diese Reihe gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsreihen und ich weiß auch warum: Allen voran liegt es nicht nur an der logisch aufgebauten und guten Story, sondern an Tahereh Mafis Schreibstil. Er ist anders und er ist verdammt gut. Mich packt sie damit voll und ganz und zieht mich in die Welt von Juliette. Im ersten Teil hat mir der Schreibstil noch besser gefallen, denn gerade die kurzen Sätzen, das ab und an leicht abgehackte und die Wiederholungen, besonders die vielen durchgestrichenen Gedanken (Sätze) haben es mir angetan. Hier nimmt dies etwas ab, aber das tut dem Buch für mich keinen Abbruch. Ihr Stil ist immer noch klar erkennbar. Das Cover ist genauso schön wie das erste und da ich mir auch schon Cover und Titel von Teil 3 angesehen habe: Wow :D das gefällt mir fast am besten. Sie sind alle stimmig und schön und passen zum Inhalt. <3 Juliette bekommt immer mehr Tiefe, so wie alle anderen Charaktere auch. Man lernt alle kennen und zwar auch ihre dunkleren Seiten und man entwickelt sich mit ihnen mit. Es ist nicht mehr so klar, wer Feind und wer Freund ist und auch Juliette scheint das zu merken. Das ein oder andere Mal habe ich mit Dingen nicht gerechnet und der Cliffhanger… ich möchte über so fiese Dinge nicht reden! Ein Buch und ein Schreibstil, die unter die Haut gehen! Wahnsinnig gut, packend, spannend und auch emotional. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, es ist eine der besten Dystopien für mich! Bildlich beschrieben, fast poetisch, nimmt dich Tahereh Mafi mit auf Juliettes Reise. KLARE LESEEMPFEHLUNG!!!

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Ja

Von: sunshineladytest

01.09.2015

Das Cover sieht aus wie beim ersten Band, nur dieses Mal trägt das Mädchen auf dem Titel ein rotes statt ein blaues Kleid. Im Hintergrund ist wieder das trockene Land zu sehen und die graue Stadt. Ich finde, es sieht toll aus. Alles grau und dann die rote Farbe – das Cover passt einfach super zum Inhalt.cover.do Adam ist ihr einziger Lichtblick, doch auch er scheint sich zu verändern. In diesem Band scheint Adam plötzlich zu einer anderen Person zu werden. Ich war geradezu erschrocken, als Adam zunehmend von der Bildfläche verschwindet und immer blasser und langweiliger wurde, bis man irgendwann nicht mehr verstehen konnte, was Juliette eigentlich an ihm fand. Warner dagegen bekommt in diesem Band eine große Rolle zugewiesen. Wie schon die Leser des Zwischenbands "Zerstöre mich", bekommt nun auch Juliette eine ganz andere Seite von Warner zu sehen. Mich hat es nicht sehr überrascht, dass sich das Ganze ihn eine verzwickte Dreiecksbeziehung zwischen Adam und Juliette und Warner entwickelt, doch leider konnte mich die Liebesbeziehung nicht vollkommen überzeugen, denn noch (!) bin ich weder für Adam, der nun total zurückgezogen, verzweifelt und einfach blass wirkt, noch für Warner, dessen vergangene Greueltaten für meinen Geschmack nun doch zu grausam waren, um einfach darüber hinwegzusehen. Beide kämpfen um Juliettes Liebe, doch sie weiß scheinbar selbst nicht genau, was sie tun soll. Denn beide können sie berühren, doch nur eiDoch so sehr mich Juliette manchmal aufgeregt hat, habe ich nie aufgehört zu lieben, wie Frau Mafi schreibt. Ihr Schreibstil ist einfach einzigartig und umwerfend. Anfangs mag es für den Leser etwas ungewohnt sein, doch schon bald verliebt man sich immer wieder neu in die vielen poetischen Metaphern und Vergleiche, die sich wie ein Gedicht ohne Reime lesen lassen. Wenn Juliette "gedanklich stolpert" oder ein spezielles Gefühl extrem stark fühlt, wiederholt sie das Gesagte, um zu zeigen, wie sehr dieser Moment sie einnimmt. Manchmal sind Wörter, Sätze oder ganze Passagen durchgestrichen, wenn Juliette ihre eigenen wahren Gedanken und Gefühle verleugnet, weil sie ihrer Meinung nach nicht richtig sein können. Juliettes Zweifel, Ängste, ihre Sehnsüchte und Empfindungen spiegeln sich perfekt im Schreibstil wider. Einerseits verstärkt dies den Eindruck, dass sie sehr hysterisch, dramatisch und impulsiv ist. Andererseits ist der Schreibstil einfach so wunderschön, dass ich manchmal einfach Stellen mehrmals lese, um den Moment zu "verlängern". In diesem Buch gibt es den wahrscheinlich am schönsten und gefühlvollsten beschriebenen Kuss, den ich jemals "gelesen" habe (Seite 352-359) und meine Augen haben förmlich an den Seiten geklebt, so gefesselt war ich. Überhaupt lässt sich das Buch sehr schnell und fließend lesen und die ganze Geschichte wird wieder durchgehend aus Juliettes Sicht in Ich-Form und in Gegenwart erzählt. ner von ihnen nimmt keinen (!) Schaden davon.

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Nach dem ersten Band war ich wirklich sehr gespannt, wie es weitergeht, da mir die Geschichte schon im ersten Band sehr gefallen hat. Umso erfreulicher war es für mich, als ich mit dem zweiten Band begann. Doch als ich dann angefangen hatte zu lesen, stieg langsam aber sicher Enttäuschung in mir hoch, denn die ersten Kapitel waren allesamt ziemlich zäh, was vor allem durch Juliettes Selbstmitleid hervorgerufen wurde. Doch als Warner dann auftaucht, kam die Geschichte endlich richtig in Fahrt. Das Buch entwickelte wieder genau den selben Sog wie der erste Band, sodass ich kaum noch aufhören konnte.Ab diesem Zeitpunkt stürzte man von einem von einem Höhepunkt zum Nächsten, welche unglaublich viele unerwartete Wendungen mit sich brachten, wodurch das Buch natürlich nochmal um einiges an Spannung gewann. Genauso überzeugend war dann das Ende, das einen ganz verrückt nach dem dritten Band werden lässt. Auch im zweiten Band zeichnet sich Tahereh Mafi wieder durch ihren einzigartigen Schreibstil aus. Er ist poetisch und man kann einige Lehren aus den Wörtern ziehen, da sie oft wirklich tiefgründig sind. Sie lässt Emotionen unglaublich real wirken, weshalb mein Herz gefühlt einige Male auseinander gerissen und wieder zusammengeklebt wurde. Das Einzige, was ich etwas schade fand, war, dass Juliettes "durchgestrichene Gedanken" um einiges weniger geworden sind. Was aber natürlich deutlich macht, dass sie immer mehr zu sich selbst findet. Trotz dessen war dieses Stilmittel ein wirklich Kennzeichnendes für den ersten Band , weshalb es mir hier etwas gefehlt hat. Wie bereits erwähnt, suhlt sich Juliette am Anfang des Buches in Selbstmitleid. Mit der Zeit schafft sie es jedoch aus diesem Loch heraus und findet wieder zu ihrer Stärke zurück. Sie findet mehr über ihre Gabe heraus und scheint diese langsam zu akzeptieren, wodurch ihre Persönlichkeit immer stärker wird und sie noch eigenständiger wird als im ersten Band. Des Weiteren baut sich ihre Naivität in diesem Teil noch weiter ab. Warner entwickelt sich definitiv zu einem meiner allerliebsten Charaktere. Er wird in diesem Buch für den Leser noch so viel greifbarer und trotzdem ist er ein verschlossenes Buch mit tausend Seiten, er scheint unheimlich viele Dinge erlebt zu haben, die sowohl Juliette als auch der Leser erfahren möchte. Adam jedoch, hat eine für mich negative Entwicklung gemacht. Natürlich hat er in diesem Band mit vielen Dingen zu kämpfen ( die ich an dieser Stelle nicht verraten möchte, da ich nicht spoilern möchte) , trotzdem ist nichts mehr von dem starken Mann im ersten Band übrig. Er scheint an der ganzen Situation zu zerbrechen und es scheint als würde er neben sich stehen. Ich hatte zwar Mitleid mit ihm, konnte jedoch immer noch keine Bindung zu ihm aufbauen. Mein liebster Nebencharakter war definitiv Kenji. Er ist mutig, stark, trotzdem nett und auch einer der Einzigen, der Juliette auch mal in die Schranken weißt, am meisten am Anfang des Buches. Insgesamt kann ich nur sagen, dass mir dieses Buch sehr, sehr gut gefallen hat, womit es die fünf Sterne mehr als verdient hat.

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Rezension Tahereh Mafi – rette mich vor dir Verlag: Goldmann Format: TB, mobi, epub Seiten: 412 (TB) Preis: 9,99 (TB) Inhaltsangabe Nachdem Juliette die Flucht mit Adam gelungen ist, muss sie nun schauen dass sie nicht gefunden wird. Nachdem sie in Omega Point angekommen sind müssen sich die beiden keine Sorgen machen dass das Reestablishment sie finden kann, vorerst. Doch dort müssen sie langsam festellen, dass Adam, der bis jetzt der einzige war der sie berühren konnte, sie nicht mehr anfassen darf, da ihn das zu sehr anstrengt und er dadurch zu viel seiner Energie verliert. Die Liebe zwischen Adam und ihr scheint unmöglich zu sein. Weiters rückt der Krieg gegen Warners Vater immer näher und die Besatzung von Omega Point muss sich auf den Krieg vorbereiten. Ich habe mit Spannung das zweite Buch begonnen und konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Ich persönlich mag die Bösewichte ja lieber, als die Guten. Ich mag Adam sehr gern, doch ich persönlich habe in diesem Buch immer gehofft, das Juliette zu Warner zurückkehrt. Meine Hoffnung hat sich dann verwirklicht als Warner Juliette vor seinem Vater gerettet hat. In dem Buch erfährt man immer mehr von Warner und der Leser merkt dass Warner überhaupt nicht so kalt ist wie er immer tut. Er verliebt sich in Juliette, doch sie erwidert diese Liebe nicht. Um gegen das Regime zu kämpfen geht sie wieder zu Warner zurück. Das Buch ist eine weitmehr als gelungene Fortsetzung. 5 Sterne sind einfach nicht genung für dieses atemberaubende Buch. Der Schreibstil der Autorin, ist wie im ersten Buch, sehr flüssig und dadurch ist das Buch leicht zu lesen. Ein unbedingtes MUSS bei allen Fans die Fantasy gemischt mit Liebe und Action mögen.

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Da ich dieses Mal schon wusste, was mich stilistisch gesehen erwarten wird, hatte ich keine Probleme damit, mich in der Geschichte zurecht zu finden. Die Handlung schließt nahtlos an die des ersten Teils an, sodass auch das für keinerlei Verwirrung sorgen konnte. „Ein Mädchen, das durch Berührung warmblütige Menschen die Kraft aus dem Leibe saugt, bis sie als gelähmte leblose Kadaver am Boden liegen. Ein Mädchen, das den größten Teil seines Lebens in Kliniken und Jugendstrafanstalten zugebracht hat. Das von seinen eigenen Eltern als geistesgestört erklärt und zu einem Leben in Isolation verdammt wurde, in einem Irrenhaus, in dem nicht einmal Ratten leben wollten.“ Seite 16f Ich merkte schnell, dass die Protagonistin Juliette mir sehr sympathisch war. Ihre Gedanken und Gefühle waren mir nicht fremd und ich konnte mich in sie hineinversetzen. Dazu trug auch die Stilistik bei, welche von der Autorin benutzt wurde. Juliettes tiefsten und wahrsten Emotionen und Gedankengänge waren oft zu lesen, wenn auch durchgestrichen. Diese Idee hat mir schon im ersten Buch gut gefallen und daran hat sich bei Band zwei nichts geändert. Gegen Mitte hin hatte ich dann leider zwischendurch das Gefühl, dass ich Juliette nicht mehr komplett verstehen kann, doch die Entwicklung, die sie durchläuft, ist sagenhaft und am Ende fand ich sie wieder klasse. Adam und Warner konnten mich beide leider nicht so ganz von sich überzeugen, da sie beide auf ihre eigene Art eine sehr ungesunde Art von Liebe zeigen. Da ich beim Lesen jedoch nicht viel von ihnen erfahren habe – und das, was ich erfahren habe, wurde durch Juliettes Emotionen gefiltert -, möchte ich mich nicht darauf festlegen, dass ich sie grundlegend unsympathisch finde. Auch die Nebencharaktere wie z.B. Kenji kamen kaum zu Wort, da der Hauptaugenmerk auf Juliettes Innenleben und Außenwahrnehmung lag. Es ist sicherlich kein Wunder, dass es zwei Kurzromane zu den Handlungen der Trilogie gibt: einmal aus Sicht von Adam, einmal aus Sicht von Warner. „Deshalb darf ich nicht vergessen, dass Warner und ich in 2 unterschiedlichen Welten leben. Wir sind Synonyme, aber nicht gleich. Synonyme kennen sich so gut wie alte Kollegen, wie Freunde, die viel zusammen erlebt haben. Sie erzählen Geschichten aus ihrem Leben, erinnern sich an ihre gemeinsame Vergangenheit und vergessen dabei, dass sie zwar ähnlich, aber nicht gleich, dass sie trotz ähnlicher Eigenschaften nicht identisch sind. […] Sie sind nicht austauschbar.“ Seite 105 In „Rette mich vor dir“ liegt wie vorher schon erwähnt der Mittelpunkt des Geschehens bei Juliette. Sie muss im Omega Point lernen, mit ihrer Gabe umzugehen, welche sie selbst aber als Fluch empfindet. Das Thema Selbstakzeptanz spielt daher eine große Rolle – ein Thema, welches für viele Jugendliche sehr wichtig ist. Castle, das Oberhaupt der Rebellen, versucht ihr immer wieder zu verstehen zu geben, dass es von hoher Dringlichkeit ist, dass sie ihre Gabe trainiert. Hier reagiert Juliette jedoch noch sehr kindlich, naiv und bemitleidet sich die ganze Zeit selbst. Dadurch zeigt sie in meinen Augen keinen Respekt vor Castle und dem Leben, dass er nicht nur für sich, sondern für viele andere Personen aufgebaut hat – und schließlich auch für sie. Doch durch die Geschehnisse und den drohenden Krieg entwickelt sich Juliette weiter und bestimmt dadurch an aktiv mit, wie die Handlung weitergeht. „Ich weiß nur, dass es für mich nie wieder in Frage kommen wird, mich komplett auf jemand anderen zu verlassen, abhängig zu sein von der Selbstbestätigung durch einen anderen Menschen. Ich kann Adam lieben, aber er kann nicht meine Stütze sein. Ich werde niemals ich selbst sein, wenn ich jemanden brauche, der mich förmlich zusammenhält.“ Seite 346 Wie oben schon erwähnt fand ich die Idee mit dem durchgestrichenen Text sehr gut. Ebenfalls gefielen mir die Wortwiederholungen, um bestimmte Dinge noch mal zu unterstreichen. Der Schreibstil von Tahereh Mafi – zumindest in dieser Übersetzung – ist einfach überragend! Ich überlege gerade, ob ich nach Beenden der Reihe auf Deutsch die Bücher im Original lesen soll, weil ich neugierig bin, wie Tahereh Mafi bestimmte Abschnitte umgesetzt hat. Doch nicht nur stilistisch gesehen hat mich dieses Buch umgehauen, auch der Wahrheitsgehalt – und die Möglichkeit, vieles in die Realität übertragen zu können – vieler Aussagen hat mir imponiert. „Ich kann nicht fassen, dass er jene Worte ausspricht, die von meinen Lippen in meine Fingerspitzen geglitten und auf das Papier getropft sind. Will einfach nicht glauben, dass er nun Zugang hat zu meinen verborgensten Gedanken, Gefühlen, die ich mit gequältem Geist ergriffen und zu Worten gezimmert habe, aus denen ich Sätze bildete, Ideen, die ich mit Ausrufezeichen zusammengeheftet habe, Zeichen, die keinen Nutzen haben außer anzuzeigen, wo ein Gedanke endet und ein anderer beginnt. Dieser blonde Junge hat meine Geheimnisse in seinem Mund.“ Seite 295 Meines Erachtens nach ist „Rette mich vor dir“ kein typischer zweiter Band einer Trilogie. Die Entwicklung der Geschichte und der Charaktere war spannend und gut aufgebaut. Natürlich merkte man, dass das große Finale dann im dritten Band kommen wird – zumindest hoffe ich das -, jedoch ist das keine Überraschung. Ich bin auch jetzt noch (nachdem ich das Buch beendet habe) sehr begeistert und kann es sehr empfehlen. Einziges Manko für mich war die Dreiecksbeziehung, welche leider sehr oft in (Jugend-)Büchern auftaucht. Jedes Mal frage ich mich, wieso das sein muss.

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