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Rezensionen zu
Red Rising

Pierce Brown

Red-Rising-Reihe (1)

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Ich war mir zunächst nicht sicher, ob ich Red Rising wirklich lesen sollte. Zwar wurde das Buch von vielen Buchbloggern gelesen und gelobt, aber der Inhalt klang mir einfach doch zu sehr nach einer stereotyper Jugendbuch-Dystopie. Ich hatte mich also eigentlich schon gegen das Buch entschieden, als ich in einer Rezension gelesen habe, dass auch Elemente der römischen Mythologie eine große Rolle in Red Rising spielen - meine Neugier war erneut geweckt, also habe ich den Sprung ins kalte Wasser gewagt und das bUch einfach als Rezensionsexemplar angefragt. Ich habe schon lange keine bessere Entscheidung mehr getroffen. Schon auf der ersten Seite war mir klar, dass ich dieses Buch lieben würde. Es ist so wunderschön geschrieben, ich hatte teilweise wirklich Gänsehaut, einfach nur weil mir die Worte so gut gefallen haben. Auch die Charaktere sind Pierce Brown wunderbar gelungen. Zu Beginn wirkt es noch etwas, als würde er sich bei seinen Figuren stark an irgendwelchen Stereotypen orientieren, doch je mehr man liest, desto mehr entfaltet jede von ihnen ihre eigene Persönlichkeit. Ich mochte nicht alle, aber viele - und alle sind mir irgendwie nahe gekommen Noch dazu kommt, dass Red Rising - obwohl es rein von der Handlung her doch ein sehr typischer dystopischer Jugendroman ist - dem Genre durch seine einzigartigen Details wirklich seinen eigenen Stempel aufdrückt. Es ist wirklich faszinierend, die sogenannte “Weltengesellschaft”, die die Welt von Red Rising beherrscht, in all ihren Facetten zu erleben. Die Elemente und Strukturen, die von der Gesellschaft des antiken Roms übernommen wurden, wirken niemals aufgesetzt oder gezwungen sondern passen immer ganz wunderbar hinein. Auch die Handlung ist durchgehend spannend. Dass es ab und an doch mal ein wenig vorhersehbar ist stört dabei gar nicht, denn Red Rising macht trotzdem einfach nur richtig Spaß. Schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, in das ich derartig eintauchen konnte, das mich beim Lesen so stark in sich aufgesogen hat. Ich konnte es bis zum Schluss kaum aus der Hand legen. Kurzum - Red Rising ist ein wirklich, wirklich gutes Buch. Ich kann es kaum erwarten, den zweiten Band zu lesen, der übrigens diesen Monat - ebenfalls im Heyne-Verlag - erscheint, und zu erfahren, wie es mit Darrow, Mustang und Co. weitergeht. Es hat für mich einfach alles gestimmt, Sprache, Charaktere, Handlung, es war alles da. Ich habe mich wirklich schon ewig nicht mehr so gut von einem Buch unterhalten gefühlt - danke dafür! Ich habe Red Rising als kostenloses Rezensionsexemplar erhalten. Vielen Dank dafür an den Heyne-Verlag!

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Meine Meinung & Inhalt: Darrow, der mit seinen sechzehn Jahren schon beinah alt für seine Schicht – die der Roten – ist, arbeitet als Höllentaucher in den Minen des Mars. Eine äußerst gefährliche Arbeit, bei der er jeden Tag sein Leben auf's Spiel setzt und das alles nur deshalb, weil er seinen Teil zum Terraforming beitragen möchte, sodass die Menschen auch endlich den Mars besiedeln können. Durch eine Reihe von Unglücken und unglücklichen Zufällen bekommt Darrow jedoch die Wahrheit vor Augen geführt. – Denn die Menschen haben den Mars bereits besiedelt. Goldene, Silberne, Bronzene und viele andere profitieren von der harten Arbeit der Roten, die ohne es selbst zu wissen versklavt wurden. Darrow kann es kaum fassen. So viele Menschen, Menschen die er liebte, mussten ihr Leben lassen, nur damit diese anderen Menschen ein komfortables Leben führen können. In ihm braut sich Hass zusammen und er möchte Rache am ganzen System üben. Da kommt es Darrow gerade recht, dass er dazu ausgewählt wurde, um zusammen mit der Rebellengruppe »Ares« dieses ihm verabscheute System zu zerstören. Aber es ist nicht einfach, eine so mächtige Übermacht zu stürzen und um dies zu erreichen, muss man auf alle Mittel der Kunst zurückgreifen. Schon bald findet sich Darrow selbst als Goldener mit einem roten Herzen zwischen lauter Goldenen im Institut, dem ersten Schritt in einer Reihe vor Aufgaben, die er auf dem Weg zu seinem Ziel meistern muss, wieder. Er weiß um das Ausmaß seiner Aufgabe, aber wird er sie überhaupt erfüllen können; denn an jeder Ecke lauern Gefahren und Intrigen von seinen Konkurrenten um den Platz an der Spitze seines Hauses… Aber Darrow muss es schaffen, denn sonst wird die ihm auferlegte Aufgabe und infolgedessen auch seine Rache zunichte gemacht… Ich muss sagen, dass mich "Red Rising" wirklich überraschen konnte. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass mir das Buch so gut gefallen würde. Der Einstig in das Buch verlief nicht ganz so, wie ich es mir erhofft hatte. Irgendwie wurde ich am Anfang nicht so ganz mit Darrow warm und auch der Schreibstil des Autors war zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig. Ich bin, da mein Métier eher Jugendbücher sind, einen nicht ganz so…sagen wir mal direkten Schreibstil gewohnt. Und das ist Brown's Schreibstil. Direkt. Es wird meistens nicht lange um den heißen Brei herum geredet, sondern der Autor kommt auf den Punkt und dazu wird ein oftmals eher vulgär anmaßender Ton verwendet. Das ist natürlich überhaupt nicht negativ, eher sogar im Gegenteil, denn der Schreibstil hat dem Buch viel zurückgegeben. Er trägt maßgebend dazu bei, dass Konflikte entstehen oder dass sich Spannung aufbaut. Er lässt sich auch sehr flüssig lesen, aber es war am Anfang eben etwas ungewohnt. – Versteht mich also bitte nicht falsch. Das Buch besteht auch über dreißig Kapiteln und vier Teilen, sodass es eine klare Struktur hat, an der man sich entlang hangeln kann. Ich persönlich bin ein Mensch, der sich denkt, dass er noch schnell das Kapitel beendet, was mit dieser Struktur eigentlich wirklich gut funktionieren sollte, nichtsdestotrotz war das aufgrund der nach gefühlt jedem Kapitel auftretenden Mini–Cliffhanger zumeist nicht möglich… ☺︎ Die Charaktere fand ich wirklich toll ausgearbeitet. Sie sind so vielschichtig und aufgrund des gesellschaftlichen Systems (oder doch wegen dem wahren Charakter der Figuren?) erfährt man ständig Neues und lernt neue Seiten von ihnen kennen. Man kann wirklich nie genau vorhersagen, ob die Person, der man dreihundert Seiten lang Vertrauen geschenkt hat, Darrow nicht doch plötzlich das metaphorische Messer in den Rücken rammt. – Und genau das fand ich super. Darrow mochte ich sehr gerne. Auch wenn wir zu Beginn ein paar Schwierigkeiten hatten, so habe ich ihn nach einiger Zeit doch in mein Herz geschlossen und habe mit ihm und seinen Machenschaften so gut es ging mitgefiebert. Was ich besonders toll an ihm fand: Man hat ihn immer wieder erkannt. Auch wenn er sich vielleicht ein– oder zweimal selbst verliert, so findet er doch immer wieder zu sich und seinen Prinzipien zurück. Das war/ ist einer der Grüne dafür, dass er mir so sympathisch wurde. Seine Gefühlswelt konnte ich ebenfalls gut nachvollziehen. Wie bereits erwähnt, er bleibt sich stets treu und so kann man seine inneren Zustände besser verstehen. Auch Gefühle wie innere Zerrissenheit oder Gefühle romantischer Natur kann Darrow gut an den Leser vermitteln. Unterstrichen wird das ganze da durch, dass das Buch aus seiner Perspektive geschrieben wurde und man so alles aus erster Hand erfährt. Wie auch die Wahl der Perspektive trägt der Schreibstil dazu bei, dass man sich voll und ganz auf Darrow einlassen kann. Ein wirklich toller Charakter. Ich bin schon gespannt, wie er sich in Band zwei weiterentwickeln wird. An der Spannung kann ich eigentlich rein gar nichts kritisieren. Von Anfang an ist die Handlung mitreißend und das steigert sich von Kapitel zu Kapitel. Wie bereits erwähnt konnte ich das Buch schlecht nach einem Kapitel aus der Hand legen, weil es nach fast jedem Kapitel einen Cliffhanger gab und man so unbedingt erfahren wollte, wie es weitergeht, wer die nächste Intrige spinnt und wer als nächstes sterben muss. Zitate: »“Warum ist es so schrecklich?”, frage ich ihn. “Das Leben. Alles. Warum müssen sie uns zu solchen Sachen zwingen? Warum behandeln sie uns, als wären wir ihre Sklaven?” “Macht.” “Macht ist nichts Reales. Es ist nur ein Wort.” […] “Die Menschheit war schon immer versklavt, sagt man. Die Freiheit macht uns zu Sklaven der Lust und der Gier. Nimm ihnen die Freiheit weg und gibt ihnen etwas anderes. Mir gaben sie ein Leben voller Träume. Dir gaben sie ein Leben voller Opfer, Familie und Gemeinschaft. Die Weltengesellschaft ist stabil. Es gibt keine Hungersnot. Keinen Völkermord. Keine großen Kriege.”« Seite 130 Fazit: Auch wenn mir der Einstieg etwas schwer fiel…Ich muss sagen, dass mich Brown dann doch noch von sich überzeugen konnte. Nicht nur sein Schreibstil war für meine Verhältnisse außergewöhnlich, natürlich im positiven Sinne, sondern auch seine Charaktere und die generell sehr spannungs– und actiongeladene Handlung, die mich schließlich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte. Ich bin schon sehr gespannt, wie es im nächsten Teil weitergeht! Ich vergebe sehr, sehr gute 4 von 5 Sterne an den fulminanten Auftakt der "Red Rising"–Trilogie und hoffe, dass die nächsten Teile genauso gut werden, wie der erste.

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»Red Rising« ist für mich sowohl ein klassischer Vertreter der Gattung Jugend-Dystopie und gleichzeitig irgendwie einzigartig. Typisch für das Genre, weil recht brutal. Die gesamte Ausbildung am Institut ist ein einziger Feldzug voller Grausamkeiten, Verrat und Barbarei (und erinnert in ihrem begrenzten Setting ebenfalls an andere Jugendbücher gleicher Bauart). In »Red Rising« wird fast so viel gestorben wie in »Das Lied von Eis und Feuer«. Niemand ist sicher, zu keiner Zeit. Unerwartete Wendungen lauern auf jeder Seite. Wahrscheinlich macht das den besonderen Reiz dieser Serie aus. Sie ist hart, ungerecht und schnelllebig. Man hatte kaum genug Zeit, einen Charakter ins Herz zu schließen, da verschwindet sie auch wieder und lässt einem mit einem Bedürfnis nach mehr zurück. Protagonist Darrow ist ein erfrischender Typ, der im Laufe des Buches eine erstaunliche Entwicklung durchmacht. Zudem gefielen mir die vielen unterschiedlichen Beziehungen, die er zu den anderen Figuren aufbaut sowie das Fehlen des üblichen Liebes-Dreiecks. Ein Dorn im Auge war mir allerdings die etwas eindimensionale Welt, die hier gezeichnet wird. Zwar teilt Pierce Brown die Menschheit in viele verschiedene Farben auf – von Gold über Violett, Grün, Kupfer bis hin zu Rot – doch sehen wir von den Angehörigen dieser anderen Kasten eher wenig. Zudem beruft sich das Buch an vielen Stellen auf die Antike. Fast alle Figuren oder tragen römisch oder griechisch anmutende Namen, die Schüler des Instituts zitieren Plato und Homer und überhaupt wird mit Pferden durch die Landschaft geritten als wäre Julius Cäsar auf dem Weg, das alte Gallien zu erobern. Dabei sollte man doch meinen, dass sich in den 500 Jahren vor der Handlung mehr an neuen, geschichtlichen Ereignissen abgespielt hat. Vielleicht legt Pierce Brown hier in den beiden Folgebände nach. Alles in allem war »Red Rising« ein rasantes Lesevergnügen. Jede Seite ist voller Action, Intrigen und Verrat. Das Buchlässt einem kaum Zeit zum durchatmen. Trotzdem gewinnt man doch einige der Figuren lieb, bangt um sie.

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Schreibstil: Der Schreibstil von Pierce Brown ist sehr außergewöhnlich. Sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Insgesamt haben allerdings die negativen Aspekte überwogen! In traurigen Szenen, wie zum Beispiel Eos (die Frau von Darrow) Tod, war ich durch die bildgewaltigen Erzählungen unglaublich berührt. Die Gefühle wurden so gut rübergebracht! Die witzige und kreative Schimpfwörter, die für ein wenig Lockerheit gesorgt haben, fand ich auch super. Andererseits verstand ich aber in komplexen Situationen einfach nur Bahnhof. Manchmal konnte ich nicht zwischen wirklichem Geschehen oder Darrows Vorstellung, falls dies geschieht, unterscheiden. Viele Dinge gibt es in der Realität nicht und wurden auch erst Kapitel später oder gar nicht mehr aufgeklärt. Ich musste mir Dinge selbst zusammenreimen, was manchmal schiefgegangen ist. Außerdem gab es einfach zu viele Namen, vor allem was die Familienverhältnisse Darrows angeht, bin ich nicht mitgekommen. Das war zwar für den weiteren Verlauf nicht wichtig, hat mich aber trotzdem extrem verwirrt. Jedenfalls empfand ich den Schreibstil als sehr mühsam und schwer verständlich. Charaktere: Niemand neben Darrow hat eine allzu große Rolle bekommen und trotzdem gab es insgesamt genügend Liebe und Humor. Ich weiß aber nicht genau wie, da viele Personen gestorben sind, oder sich als Feind entpuppt haben und sich somit Darrows Freundeskreis ständig verändert hat. Trotzdem ist Darrow nicht verzweifelt, hat wieder Vertrauen entwickelt und so Freundschaft und Beziehungen geschaffen. Darrow ist ein Roter und gehört somit der niedrigsten Schicht der Weltengesellschaft an. Dort sind alle Menschen in Farben und somit Stände eingeteilt. Die Goldenen sind die Höchsten, es gibt aber noch unendlich viele Klassen dazwischen. Hier hätte ich mir auch ein wenig mehr Aufklärung gewünscht! Ich weiß weder wie viele Farben es gibt, noch wie die Hierarchie oder die Aufgaben der jeweiligen Gruppen zustande kommt. Manches wurde kurz erwähnt, aber auch nur einmal und nicht vollständig. Darrow ist ein bewundernswerter, mutiger, junger Mann mit einer starken Persönlichkeit. Er war mir sofort symphatisch und ich musste mit ihm mitfiebern. Er hat einen Hang zur Wut und zur Rache, aber er lehrnt auch aus seinen Fehlern und versucht die richtigen Schlüsse zu ziehen. Die Mischung aus roter Seele und goldenem Körper war einfach genial! Darrow ist ein Höllentaucher, dem in den Minen die wichtigste Aufgabe überhaupt zufällt. Er ist innerhalb seines Clans hoch angesehen und seit Kurzem verheiratet mit Eo, dem Mädchen, das er zutiefst liebt. Ihr wurde nur eine kleine Rolle zugedacht und trotzdem hat sie mich sehr beeindruckt. Sie rebelliert, zweifelt, hinterfragt und fordert andere Menschen, insbesondere Darrow, auf, sich auch zu wehren. Damit bringt sie gleich am Anfang sehr viel Psychologie ins Buch und man wird angeregt darüber nachzudenken, was man als Leben bezeichnen kann und was nur als Sklaverei. Ich konnte gut nachvollziehen, warum Darrow sie liebt. Als Darrow dann von einer gesellschaftskritischen Organisation entführt, durch sie zu einem Goldenen gemacht und an die Akademie eingeschleust wird, bekommt er seine Heldenrolle. Allerdings hat mich hier seine Perfektion ein wenig gestört. Er ist ungebildet und trotzdem plötzlich intelligent. Er ist der Schnellste, der Stärkste, findet für alles eine Lösung und besiegt jeden Feind. Geschichte: Mir haben die ganze Grundidee und die fantasievollen Anteile gut gefallen. Ich fand die Idee beeindruckend, das irgendwann ale Planeten unseres Sonnensystemes bewohnbar sein könnten. Von der Weltengesellschaft erschlossen. Auch der technologische Fortschritt, die Brutalität, Skrupellosigkeit und Machtgier der obersten Gesellschafen auf dem Mars ist faszinierend. Vor allem ab der zweiten Hälfte des Buches, in der Darrow die Akademie der Goldenen durchläuft, war ich wirklich gefesselt! Dort werden die Studenten in zwölf verschiedene Häuser eingeteilt und müssen unter anderem eine Art Krieg nach simulieren. Sie befinden sich in einer großen, vorher unbekannten Arena, die auf den Buchklappen zu sehen sind. Hier sieht man die Parallelen zu "Die Tribute con Panem". In diesem Teil zog der Spannungsbogen rasant an und ich konnte das Buch gar nicht mehr weglegen. In der Arena spielt Taktik eine große Rolle - Wer ist Freund und wer ist Feind? Wie kann man am besten seine Macht absichern und moralisch gut über eine ganze Armee von Sklaven regieren? Dabei erlebte Darrow Höhen und Tiefen: Er führte Eroberungszüge an oder lief selbst direkt in einen Hinterhalt. Er wurde vom großen Anführer zum einsamen Gejagten. Es gab Kämpfe und Tode und Brutalität, die ich jedoch nicht als störend empfand. Es erinnerte wirklich an Krieg. Und trotzdem verliert Darrow nicht sein Ziel aus den Augen: Nämlich die Weltengesellschaft von innen heraus zu zerstören. Als Leser wird man so oft in die Irre geführt, manchmal zusammen mit Darrow, manchmal von ihm. Es gibt immer wieder Überraschungen und so hat mich das Buch zwischenzeitlich komplett aus der Bahn geworfen. Und als sich dann herausstellt, dass Darrow noch ganz andere Feinde als seine Mitstudenten hat, kam es zum großen Showdown. Fazit: Je mehr ich vom Buch las, desto begeisterter wurde ich. Trotz des sehr gewöhnungsbedürftigen Schreibstils und ein paar anderen Schwächen hat mich die zweite Hälfte durch seine Spannung in den Bann gezogen. Ich war mehrmals kurz vorm Weinen und  einfach geschockt von all diesen überraschenden Wendungen. Die Ereignisse überschlugen sich nur so und man wusste selbst nicht mehr, wer nun Freund und wer Feind ist. Super Unterhaltung mit einigen "Wow"-Momenten. Ich werde auf jeden Fall zu Band 2 "Red Rising - Im Haus der Feinde", der am 13. Juni 2016 erscheint, greifen.

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Titel : "Red rising" Autor : Pierce Brown Verlag : Heyne Seitenanzahl : 567 Preis : 12.99 € (D) 13.40 € (A) Einbandart : Taschenbuch ISBN : 978-3-453-53441-4 Cover: Es ist weder besonders schön, noch unschön.Es passt zu dem Thema des Buches und ist an sich sehr schlicht gehalten.Einen Coverkauf wert ist es vielleicht nicht, aber es ist stimmig. Inhalt: Darrows Welt ist brutal und dunkel. Wie alle Roten schuftet er in den Minen des Mars, um ein Leben auf der Oberfläche des Planeten möglich zu machen. Doch dann wird seine große Liebe getötet, und Darrow erfährt ein schreckliches Geheimnis: Der Mars ist längst erschlossen, und die Oberschicht, die Goldenen, leben in dekadentem Luxus. Darrow schleust sich in ihr sagenumwobenes Institut ein, in dem die Elite herangezogen wird. Er will einer von ihnen werden – um sie dann vernichtend zu schlagen … Meinung: Nachdem ich nur gutes von diesem Buch gehört hatte, hatte ich mich schon sehr darauf gefreut, es zu lesen. Von Anfang an ist das Buch sehr spannend und interessant aufgebaut. Das Buch ist nämlich aus der Sicht des Protagonisten geschrieben, sodass man sobald man sich einigermaßen in seine Welt eingefunden hat auch alles mitfühlen konnte. Es ist ein wirklich sehr heftiges Buch, was nicht zuletzt an der ziemlich "Kraftausdrücke" geprägten Sprache des Protagonisten liegt, aber ich habe mich davon als Leser nicht gestört gefühlt, sondern es eigentlich als ganz angenehmen "Normalen" Nebeneffekt eines extrem ungewöhnlichen Buch empfunden. Die Welt, in der dieses Buch spielt ist eine wirklich sehr grausame.Dieses "Die tollen Reichen gegen die doofen Armen" ist an sich zwar schon etwas ausgelutscht, doch der Autor hat den krassesten Gegensatz geschaffen und schreckliche Methoden der Unterdrückung gezeigt und sie spannend verpackt, sodass dieses Buch einen flasht.In jeder Hinsicht. Fazit: Ein extrem spannendes Buch, das ich allen Dystopie-Fans nur an's Herz legen kann.

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INHALT Darrow lebt und arbeitet auf dem Mars, da ein Leben auf der Erde nicht mehr möglich ist. Seine Aufgabe als "Roter" ist es, den Mars unter der Oberfläche für kommende Generationen noch bewohnbarer zu machen. Eines Tages zeigt ihm seine Frau, dass die Menschen - "die Goldenen" - an der Oberfläche vom Mars jedoch schon in Luxus leben. Sie wird für diese Erkenntnis hingerichtet - Darrow sinnt nun nach Rache und um alles verstehen zu können, muss er zu einem von den Goldenen werden. MEINUNG: Das Cover des Buches ist irgendwie geheimnisvoll und zuerst wurde ich etwas abgeschreckt von der Dicke des Buches. Dennoch war ich gespannt, was mich hier erwarten würde. Der Einstieg in das Buch gelang leicht, die Geschichte liess sich flüssig lesen und der Schreibstil des Autors war verständlich und unkompliziert. Dennnoch hatte ich im Laufe des Buches öfter das Gefühl, dass es sehr viele Szenenwechsel gibt und eine Masse an Informationen auf mich einflutete, sodass ich mir immer wieder bewusst machen musste, was bisher eigentlich schon geschehen war. Ich musste mich halt schon konzentrieren und aufpassen, dies ist kein Buch für nebenbei. Längen kamen beim Lesen allerdings nie auf, ich wurde durchgehend gut unterhalten, es passierte ja jede Menge, da war kein Platz für Langeweile. Gleich zu Anfang beginnt das Buch schon spannend und genau diese Spannung wird vom Autor durchgängig bis zum Schluß gehalten. Das ist sehr gelungen, denn die meisten Bücher haben doch ab und an mal einen Tiefpunkt zwischendurch. Hier war das defintiv nicht der Fall. Der Protagonist ist mir sympathisch gewesen, jedoch hatte ich manchmal Sorge, dass er sein eigentliches Ziel aus den Augen verlieren würde. Das Ende war sehr spannend und gab nochmal eine unerwartete Wendung mit einem offenen Ende - das mich total nach Band 2 lechzen lässt. Ich habe das Buch spontan auf eine Empfehlung hin gelesen und habe es defintiv nicht bereut. Alles in allem also eine sehr gelungene Sci-Fi-Dystopie, die unterhaltsam ist und die ich jedem vorbehaltlos weiterempfehlen kann. FAZIT: Ein absolut gelungener Auftakt des Autors, Geheimtipp für alle, die Sci-Fi und Dystopien mögen. Ich bin jetzt schon total gespannt auf den zweiten Teil! Rockt sein Herz mit 4 von 5 Punkten! ,INHALT: Darrow lebt und arbeitet auf dem Mars, da ein Leben auf der Erde nicht mehr möglich ist. Seine Aufgabe als "Roter" ist es, den Mars unter der Oberfläche für kommende Generationen noch bewohnbarer zu machen. Eines Tages zeigt ihm seine Frau, dass die Menschen - "die Goldenen" - an der Oberfläche vom Mars jedoch schon in Luxus leben. Sie wird für diese Erkenntnis hingerichtet - Darrow sinnt nun nach Rache und um alles verstehen zu können, muss er zu einem von den Goldenen werden. MEINUNG: Das Cover des Buches ist irgendwie geheimnisvoll und zuerst wurde ich etwas abgeschreckt von der Dicke des Buches. Dennoch war ich gespannt, was mich hier erwarten würde. Der Einstieg in das Buch gelang leicht, die Geschichte liess sich flüssig lesen und der Schreibstil des Autors war verständlich und unkompliziert. Dennnoch hatte ich im Laufe des Buches öfter das Gefühl, dass es sehr viele Szenenwechsel gibt und eine Masse an Informationen auf mich einflutete, sodass ich mir immer wieder bewusst machen musste, was bisher eigentlich schon geschehen war. Ich musste mich halt schon konzentrieren und aufpassen, dies ist kein Buch für nebenbei. Längen kamen beim Lesen allerdings nie auf, ich wurde durchgehend gut unterhalten, es passierte ja jede Menge, da war kein Platz für Langeweile. Gleich zu Anfang beginnt das Buch schon spannend und genau diese Spannung wird vom Autor durchgängig bis zum Schluß gehalten. Das ist sehr gelungen, denn die meisten Bücher haben doch ab und an mal einen Tiefpunkt zwischendurch. Hier war das defintiv nicht der Fall. Der Protagonist ist mir sympathisch gewesen, jedoch hatte ich manchmal Sorge, dass er sein eigentliches Ziel aus den Augen verlieren würde. Das Ende war sehr spannend und gab nochmal eine unerwartete Wendung mit einem offenen Ende - das mich total nach Band 2 lechzen lässt. Ich habe das Buch spontan auf eine Empfehlung hin gelesen und habe es defintiv nicht bereut. Alles in allem also eine sehr gelungene Sci-Fi-Dystopie, die unterhaltsam ist und die ich jedem vorbehaltlos weiterempfehlen kann. FAZIT: Ein absolut gelungener Auftakt des Autors, Geheimtipp für alle, die Sci-Fi und Dystopien mögen. Ich bin jetzt schon total gespannt auf den zweiten Teil! Rockt sein Herz mit 4 von 5 Punkten!

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Kurzinfo: Autor: Pierce Brown Genre: Roman, Sci-Fi Verlag: Heyne Seitenzahl: Kurzbeschreibung: Darrows Welt ist brutal und dunkel. Wie alle Roten schuftet er in den Minen des Mars, um ein Leben auf der Oberfläche des Planeten möglich zu machen. Doch dann wird seine große Liebe getötet, und Darrow erfährt ein schreckliches Geheimnis: Der Mars ist längst erschlossen, und die Oberschicht, die Goldenen, leben in dekadentem Luxus. Darrow schleust sich in ihr sagenumwobenes Institut ein, in dem die Elite herangezogen wird. Er will einer von ihnen werden – um sie dann vernichtend zu schlagen … Eigene Meinung: Nachdem gefühlt die ganze Welt über den neuen Bestsellerautor Pierce Brown und seine Mars-Reihe geschrieben hat und die Bücher in den Himmel lobt, musste ich mir natürlich selbst ein Bild davon machen. Und was soll ich sagen? Es hat auch mich komplett umgehauen. Zum Ersten gibt es natürlich den Schreibstil von Pierce Brown, der einfach unverwechselbar ehrlich, brutal und hart ist und trotzdem noch fantasiereich und philosophisch. Darrow ist der coolste Charakter dieser Welt. Jemand, der weiß, was er kann und wie er rüber kommt und auch genau einschätzen kann, wie gerade die Lage ist. Ich habe es total gefeiert, wenn er einfach ganz trocken feststellte, dass er der Beste war oder eben alles besser konnte als andere. :D Aber das allerbeste an dieser Geschichte ist dieses verdammte Worldsetting: Das Klassensystem der Farben mit ihren jeweiligen Aufgaben mag nicht die allerneueste Erfindung sein, aber es funktioniert! Und wie es funktioniert! Ich konnte mich noch nie so gut in eine Rangordnung einfügen und verstehen, wie die jeweiligen Klassen denken. Ich konnte gut den Hass auf die Goldenen, das Herabschauen auf die Roten und das Misshandeln der Pinken verstehen, denn das gehört ja in dieser Welt quasi zum Alltag. Faszinierend ist zusätzlich das Setting im Weltraum bzw in diesem Teil noch auf dem Mars. Ich liebe es, wenn dystopische Elemente mit Sci-Fi kombiniert werden. *-* Und Pierce Brown ist ein Meister in seinem Fach. Die Geschichte ist schnell und verfolgt konsequent den Strang zu seinem Ende, welches mich total umgehauen hat! Die Charaktere sind eine reine Wonne. Jeder Charakter hat seine Daseinsberechtigung und vor allem seine ganz eigenen Charakterzüge. Aber zu aller erst mal kommen wir zu Darrow: Er ist ein toller Protagonist. Er ist plastisch und er ist vor allem eins: NACHVOLLZIEHBAR! Der Tod seiner Frau gibt ihm den nötigen Ehrgeiz und die nötige Ernsthaftigkeit, seine Frau zu rächen und das System von innen heraus zu zerstören. Er ist ernst, kann aber auch Späße machen. Er ist loyal und eine gute Führungspersönlichkeit, weiß aber auch, wann man anderen das Feld überlassen muss. Er ist allerdings auch bereit, sich selbst zurückzunehmen oder sich selbst zu opfern, damit er sein Ziel erreicht. Er kann sich aus jeder Situation irgendwie rauswinden oder sie zu seinem Vorteil drehen. Er hat die richtigen und die wichtigsten Verbündeten und macht die richtigen Züge in seinem Spiel, die ihn zum Ziel bringen. Noch dazu ist er loyal und selbstsicher, was ihn zu einem verdammten Badass der Extraklasse macht! Habe ich erwähnt, dass er außerdem groß, muskulös und fingerfertig ist? (Kichern aus dem Hintergrund :D) Die anderen Charaktere sind übrigens alle tief und überzeugend geschrieben und es gibt nicht zu wenig Badass-Charaktere, aber über die möchte ich nicht so viel reden, denn sie sollen ja eine Überraschung beim Lesen sein :D Der Schreibstil ist so unfassbar toll, denn er bringt es irgendwie fertig zwischen Gefechten und Planungen der Übernahme von feindlichen Gebieten noch Gedanken über die Natur des Menschen und die Natur der Führungspersönlichkeiten und den Aufstieg und Fall von Kulturen unterzubringen. Chapeau, Mister Brown! Das einzige, was mich etwas störte, waren Passagen, die sich gezogen haben und Dinge beschrieben, die nicht unbedingt viel Spaß machten, aber sie waren notwendig um diese Geschichte richtig zu erzählen. Deswegen geht das noch in Ordnung. ;D Ich finde das gebaute Universum so unfassbar innovativ, denn es beschränkt sich nicht auf ein Land oder einen Planeten, sondern gleich auf das ganze Sonnensystem, was ich echt beeindruckend finde. Außerdem geht es von den Roten, die nichts von diesem Herrschaftssystem wissen, zu den Goldenen, die die einzigen sind, die es beherrschen können. Ich finde das faszinierend as hell! Außerdem gibt es auch noch die Klassenunterschiede zwischen Gold, Silber, Pink, Grün, Blau, Grau, Obsidian, Rot und und und. Diese Gesellschaft ist faszinierend und so einfach wie kompliziert in ihrer Struktur, dass es einem die Sprache verschlägt. Ich mag diese Gesellschaft sehr gerne und bin gespannt, was uns in den nächsten beiden Büchern erwartet, denn nun geht es in die richtige Welt hinaus, die wirklich noch einmal eine ganze Schippe drauflegen wird, wenn ich richtig liege. Ich will sofort den nächsten Band dieser hochintelligenten und intriganten, aber auch ausgefochtenen Revolution, die das Universum entzwei sprengen wird. Fazit: Wahnsinnig schnell, brutal, intelligent und faszinierend ist die Mars-Dystopie von Pierce Brown! Und die fasziniert nicht nur durch plastische Charaktere und einen starken Schreibstil, sondern auch durch eine Geschichte und eine Welt, die innovativ ist und doch schmerzhaft an reale Verhältnisse erinnert. Chapeau! 4,5 von 5 voll verdiente Tintenkleckse von mir!

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grandios!

Von: JustArtBlog

05.03.2016

Inhalt/Klappentext: Darrows Welt ist brutal und dunkel. Wie alle Roten schuftet er in den Minen des Mars, um ein Leben auf der Oberfläche des Planeten möglich zu machen. Doch dann wird seine große Liebe getötet, und Darrow erfährt ein schreckliches Geheimnis: Der Mars ist längst erschlossen, und die Oberschicht, die Goldenen, leben in dekadentem Luxus. Darrow schleust sich in ihr sagenumwobenes Institut ein, in dem die Elite herangezogen wird. Er will einer von ihnen werden – um sie dann vernichtend zu schlagen … ---------------------------------------------------------------------------------------- Meine Meinung Meinung: Pierce Brown nimmt den Leser mit in die Welt des jungen Roten Höllentauchers Darrow. Er gehört der niedrigsten Schicht in der Weltengesellschaft an, den Roten. Alle Menschen werden in Farben und damit in Stände bzw. Klassen eingeteilt. Die Roten müssen im Mars leben und dort graben. Man erzählte ihnen, dass durch ihre Arbeit das Leben auf dem Mars erst möglich gemacht werden soll. Doch dies ist eine Lüge. Denn die Oberfläche des Mars ist längst bewohnbar und wird auch schon bewohnt. Dabei stellen die Goldenen, das höchste aller Dinge dar. Durch die verschiedenen Kämpfe und Schlachten wird die Gruppe rund um Darrow eng zusammengeschweißt, doch die Geheimnisse werden an die Oberfläche dringen und Probleme bereiten. Durch einen sehr guten Schreibstil schafft der Autor es, den Leser komplett in seinen Bann zu ziehen. Die Weltengesellschaft wird so gut beschrieben, man ist mittendrin und erlebt alles mit. Das Buch ist eine grandiose Mischung aus Action, Gewalt, Wut aber auch Liebe und Humor. Hier treffen die unterschiedlichsten Gefühle aufeinander und harmonieren perfekt. Der Autor schafft es durchgehend eine Welt im Kopf des Lesers zu erschaffen. Der Humor in diesem Buch ist klasse. An manchen Stellen kann man so sehr lachen und in der nächsten Sekunde zittert man mit den Protagonisten mit, ob sie es schaffen werden und den Feind besiegen können. Die Geschichte ist eine Mischung aus der Marsianer und die Tribute von Panem. Dadurch wird eine grandiose Story erzählt, die auch mit Tiefgang punkten kann. Bei dem Roman handelt es sich nicht um ein einfaches Sciencefictionbuch sondern eine Mischung aus diesem und dem Genre Dystopie. Viel Spannung, Gewalt, Kampf, Liebe, Leidenschaft und und und dominieren dieses Buch und machen es zu etwas besonderem. Man muss es gelesen haben. ----------------------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------------- 576 Seiten Heyne Verlag (14. September 2015) ---------------------------------------------

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