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Rezensionen zu
Tiefer Fall

Annelie Wendeberg

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Wie schon den ersten Band, "Teufelsgrinsen", habe ich auch diesen zweiten Band wieder parallel gelesen und als Hörspiel gehört. Ich war erneut begeistert davon, wie großartig Esther Schweins die Charaktere zum Leben erweckt! Sie gibt jedem seine ganz eigene Stimme und Art zu sprechen, und so hört man direkt, ob da jetzt gerade Anna Kromberg, James Moriarty oder Sherlock Holmes zu Wort kommen. Besonders für Anna Kromberg ist sie in meinen Ohren einfach die Idealbesetzung, und bei ihrer Interpretation von Moriarty ist es mir öfter eiskalt über den Rücken gelaufen! Der Titel des Buches, "Tiefer Fall", und die Tatsache, dass James Moriarty darin eine große Rolle spielt, verrät eingefleischten Fans von Sherlock Holmes natürlich schon einen Teil der Handlung, denn die Autorin findet hier für eine der Originalgeschichten von Arthur Conan Doyle eine Neuinterpretation - und eine Vorgeschichte, die den Leser vieles in ganz neuem Licht sehen lässt. Ich fand das sehr originell, einfallsreich und gut gelungen. Die Geschichte stellt über weite Teile der Handlung nicht Sherlock Holmes in den Mittelpunkt sondern Anna Kromberg, die dadurch wieder zeigen kann, wie genial und entschlossen sie ist, und wie sehr sie Holmes darin ähnelt, dass ihre überragende Intelligenz sie oft harsch, überlegen und schneidend arrogant macht... James Moriarty entführt sie und versucht sie dazu zu zwingen, ihre medizinischen Kenntnisse in den Dienst der biologischen Kriegsführung zu stellen. Sie kann nicht offen gegen ihn kämpfen, da er ihren Vater als Geisel in seiner Gewalt hat, und so ist sie gezwungen, ein perfides Katz-und-Maus-Spiel mit ihm zu beginnen, eine Gratwanderung zwischen ihrem Abscheu vor Moriarty und ihrem widerwilligen Gefühl des Respekts für den eiskalten, aber brillanten Gegner. Bei dem Versuch, sein Vertrauen zu gewinnen, gerät sie in Gefahr, selber zu glauben, was sie ihm vorgaukelt - mit ungeahnten Folgen. Annelie Wendeberg stellt Holmes und Moriarty als zwei Männer dar, die sich im Prinzip sehr ähnlich sind; beide sind rastlos, getrieben von einer problematischen Vergangenheit, scheinbar gefühlskalt und überheblich... Ein Quäntchen Gewissen, ein wenig Mitgefühl - mehr trennt sie nicht. Manchmal wichen sie mir zu weit von ihrer Darstellung in den Originalgeschichten ab, aber im Großen und Ganzen fand ich sie glaubhaft und überzeugend geschrieben. Anna Kromberg ist in meinen Augen ein fabelhafter Charakter, eine ungewöhnliche, starke Frau, die Holmes und Moriarty von der Intelligenz her locker das Wasser reichen kann. Im Laufe dieses Buch verliert sie allerdings viel von ihrem Bravado und ihrer Stärke, und an einem Punkt der Geschichte musste ich das Buch erstmal zuklappen und weglegen... Ich will hier noch nicht zu viel verraten, aber ich war erst nicht sicher, was ich von dieser Entwicklung halten sollte. Holmes würde es wahrscheinlich ein Drei-Pfeifen-Problem nennen: ich musste das Ganze erstmal sacken lassen und darüber nachdenken. Fand ich das jetzt glaubhaft? Fand ich es gut? Wollte ich das Buch an die Wand pfeffern oder ihm einen Ehrenplatz in meiner Sherlock-Holmes-Sammlung geben? Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich nachvollziehen kann, warum Anna so handelt wie sie handelt. Sie ist etwa ein halbes Jahr lang die Gefangene von Moriarty und steht dabei ständig unter enormem Druck, und ich denke, ihre Entscheidungen sind ein Resultat ihrer dadurch verzerrten Wahrnehmung. In "Tiefer Fall" passiert eigentlich recht wenig; die Spannung entwickelt sich langsam und resultiert eher aus dem psychologischen Hin und Her zwischen Anna und Moriarty - und Annas Versuch, sich dabei nicht selbst zu verlieren. Ich fand das Buch dennoch (oder gerade deswegen?) sehr interessant und packend! Der Schreibstil ist glasklar, präzise und intelligent, was mir wieder sehr gut gefallen hat. In diesem Band wird allerdings mehr über die Gefühle der Protagonisten geschrieben als im letzten - was manche Holmes-Puristen sicher stören wird, mir aber gut gefallen hat. Achtung, Liebesgeschichte! Fazit: In diesem zweiten Band bekommt es Anna Kromberg mit James Moriarty zu tun, dem Erzfeind von Sherlock Holmes. Aber er will durch sie nicht etwa an den Meisterdetektiv herankommen, sondern braucht ihre Kenntnisse der Bakteriologie für schrecklich Zwecke... Monatelang hält er sie gefangen, und im Laufe dieser Zeit droht Anna, sich selbst zu verlieren. Der zweite Band ist langsamer als der erste, mit überraschenden Entwicklungen, die unter Liebhabern der Originalgeschichten von Arthur Conan Doyle sicher für Debatten sorgen könnten! Ich fand ihn dennoch spannend und lohnend, und ich freue mich schon auf den dritten Band.

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Wie schon den ersten Band, "Teufelsgrinsen", habe ich auch diesen zweiten Band wieder parallel gelesen und als Hörspiel gehört. Ich war erneut begeistert davon, wie großartig Esther Schweins die Charaktere zum Leben erweckt! Sie gibt jedem seine ganz eigene Stimme und Art zu sprechen, und so hört man direkt, ob da jetzt gerade Anna Kromberg, James Moriarty oder Sherlock Holmes zu Wort kommen. Besonders für Anna Kromberg ist sie in meinen Ohren einfach die Idealbesetzung, und bei ihrer Interpretation von Moriarty ist es mir öfter eiskalt über den Rücken gelaufen! Der Titel des Buches, "Tiefer Fall", und die Tatsache, dass James Moriarty darin eine große Rolle spielt, verrät eingefleischten Fans von Sherlock Holmes natürlich schon einen Teil der Handlung, denn die Autorin findet hier für eine der Originalgeschichten von Arthur Conan Doyle eine Neuinterpretation - und eine Vorgeschichte, die den Leser vieles in ganz neuem Licht sehen lässt. Ich fand das sehr originell, einfallsreich und gut gelungen. Die Geschichte stellt über weite Teile der Handlung nicht Sherlock Holmes in den Mittelpunkt sondern Anna Kromberg, die dadurch wieder zeigen kann, wie genial und entschlossen sie ist, und wie sehr sie Holmes darin ähnelt, dass ihre überragende Intelligenz sie oft harsch, überlegen und schneidend arrogant macht... James Moriarty entführt sie und versucht sie dazu zu zwingen, ihre medizinischen Kenntnisse in den Dienst der biologischen Kriegsführung zu stellen. Sie kann nicht offen gegen ihn kämpfen, da er ihren Vater als Geisel in seiner Gewalt hat, und so ist sie gezwungen, ein perfides Katz-und-Maus-Spiel mit ihm zu beginnen, eine Gratwanderung zwischen ihrem Abscheu vor Moriarty und ihrem widerwilligen Gefühl des Respekts für den eiskalten, aber brillanten Gegner. Bei dem Versuch, sein Vertrauen zu gewinnen, gerät sie in Gefahr, selber zu glauben, was sie ihm vorgaukelt - mit ungeahnten Folgen. Annelie Wendeberg stellt Holmes und Moriarty als zwei Männer dar, die sich im Prinzip sehr ähnlich sind; beide sind rastlos, getrieben von einer problematischen Vergangenheit, scheinbar gefühlskalt und überheblich... Ein Quäntchen Gewissen, ein wenig Mitgefühl - mehr trennt sie nicht. Manchmal wichen sie mir zu weit von ihrer Darstellung in den Originalgeschichten ab, aber im Großen und Ganzen fand ich sie glaubhaft und überzeugend geschrieben. Anna Kromberg ist in meinen Augen ein fabelhafter Charakter, eine ungewöhnliche, starke Frau, die Holmes und Moriarty von der Intelligenz her locker das Wasser reichen kann. Im Laufe dieses Buch verliert sie allerdings viel von ihrem Bravado und ihrer Stärke, und an einem Punkt der Geschichte musste ich das Buch erstmal zuklappen und weglegen... Ich will hier noch nicht zu viel verraten, aber ich war erst nicht sicher, was ich von dieser Entwicklung halten sollte. Holmes würde es wahrscheinlich ein Drei-Pfeifen-Problem nennen: ich musste das Ganze erstmal sacken lassen und darüber nachdenken. Fand ich das jetzt glaubhaft? Fand ich es gut? Wollte ich das Buch an die Wand pfeffern oder ihm einen Ehrenplatz in meiner Sherlock-Holmes-Sammlung geben? Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich nachvollziehen kann, warum Anna so handelt wie sie handelt. Sie ist etwa ein halbes Jahr lang die Gefangene von Moriarty und steht dabei ständig unter enormem Druck, und ich denke, ihre Entscheidungen sind ein Resultat ihrer dadurch verzerrten Wahrnehmung. In "Tiefer Fall" passiert eigentlich recht wenig; die Spannung entwickelt sich langsam und resultiert eher aus dem psychologischen Hin und Her zwischen Anna und Moriarty - und Annas Versuch, sich dabei nicht selbst zu verlieren. Ich fand das Buch dennoch (oder gerade deswegen?) sehr interessant und packend! Der Schreibstil ist glasklar, präzise und intelligent, was mir wieder sehr gut gefallen hat. In diesem Band wird allerdings mehr über die Gefühle der Protagonisten geschrieben als im letzten - was manche Holmes-Puristen sicher stören wird, mir aber gut gefallen hat. Achtung, Liebesgeschichte! Fazit: In diesem zweiten Band bekommt es Anna Kromberg mit James Moriarty zu tun, dem Erzfeind von Sherlock Holmes. Aber er will durch sie nicht etwa an den Meisterdetektiv herankommen, sondern braucht ihre Kenntnisse der Bakteriologie für schrecklich Zwecke... Monatelang hält er sie gefangen, und im Laufe dieser Zeit droht Anna, sich selbst zu verlieren. Der zweite Band ist langsamer als der erste, mit überraschenden Entwicklungen, die unter Liebhabern der Originalgeschichten von Arthur Conan Doyle sicher für Debatten sorgen könnten! Ich fand ihn dennoch spannend und lohnend, und ich freue mich schon auf den dritten Band.

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"Tiefer Fall" ist der zweite Teil einer Reihe von Krimis von Annelie Wendeberg, die im viktorianischen England des späten 19. Jahrhunderts spielen. Wendeberg verknüpft darin geschickt das Schicksal ihrer Protagonistin Anna Kronberg mit den Figuren von Arthur Conan Doyle - allen voran mit Sherlock Holmes. Teil 2 setzt nahtlos dort fort, wo Teil 1 endet - man muss aber "Teufelsgrinsen" nicht gelesen oder gehört haben, um in "Tiefer Fall" einzusteigen (meiner Meinung nach). Zum Inhalt: Anna Kronberg ist es zusammen mit Sherlock Holmes gelungen, den verbrecherischen "Club" auszuheben, der mit bakteriologischer Kriegsführung Geld und Macht erreichen wollte. Als Konsequenz muss sie jedoch ihre Tarnung als Dr. Anton Kronberg aufgeben und sich verstecken. Professor Moriarty gelingt es jedoch, sie aufzuspüren. Er erpresst sie für ihn zu arbeiten, um einen Pest-Erreger für einen kommenden Krieg zu kultivieren. Ein Katz- und Mausspiel beginnt, das Anna notgedrungen akzeptieren muss, um ihren Vater zu retten ... Meine Meinung: Ich hatte im Vorfeld schon einige Meinungen gelesen, dass der zweite Teil im Verhältnis zum ersten nicht so gut sein sollte. Ich würde das so nicht stehenlassen, eher sagen, der zweite Teil ist anders. Anders als der erste Teil, der deutlich mehr Schwerpunkt auf die Handlung gelegt hat. Im Verhältnis ist der zweite Teil deutlich ruhiger und präsentiert uns sehr ausführlich den Erzfeind von Sherlock Holmes - James Moriarty. Vielfach wurde auch kritisiert, dass hier Sherlock Holmes nur eine kleinere Rolle einnimmt, das stimmt auch, er ist hier eigentlich die meiste Zeit ein Nebencharakter, aber ich fand das nicht schlimm, sondern plausibel. Wenn Anna eine Gefangene von Moriarty ist, kann sie von Glück sprechen, dass sie überhaupt Gelegenheit bekommt, Kontakt zu Holmes aufzunehmen ... Trotzdem hat er in meinen Augen eine tragende Rolle in diesem Roman, die man aber - da man ja mit Kronberg mitlebt und mitfiebert - erst so nach und nach enthüllt bekommt. Die Nebenrolle von Holmes macht aber auch die Bühne frei für etwas, was mich an diesem Buch am meisten faszinierte - die Beziehung zwischen Kronberg und Moriarty. Beide stehen sich in nichts nach, wenn es darum geht, den anderen zu manipulieren. Als Leser merkt man relativ rasch, dass da aber noch mehr ist. Zwei Charaktere, die es gewohnt sind, sich zu nehmen, was sie wollen - wer wird am Ende wohl als Sieger daraus hervorgehen? Im Gegensatz zu den klassischen Doyle-Romanen, wo Moriarty zwar als Erzfeind von Holmes eingeführt wird und dort leider relativ blaß bleibt, gibt Wendeberg Moriarty in "Tiefer Fall" sehr viel Raum. Das erlaubt einen genaueren Blick auf seinen Charakter und sein kriminelles Genie. Und obwohl man die längste Zeit seine Methoden und Ziele verabscheut, ist ab und zu auch Raum für Menschlichkeit bei ihm, weswegen man verstehen kann, warum Anna ihm zuerst geplant, dann bis zu einem gewissen Grad freiwillig entgegenkommt. Ich kann gut verstehen, warum viele an diesem Roman kritisiert haben, dass Anna hier als ein komplett anderer Charakter im Vergleich zum ersten Teil beschrieben. Ich kann ihre Entwicklung aber gut nachvollziehen. Die permanente Furcht, Moriarty könnte ihrem Vater etwas antun, ihre Arbeit, die überall überwacht wird, die Psycho-Spielchen mit Moriarty - wer würde da nicht irgendwann einmal zermürbt werden? Das Stockholm-Syndrom gab es zwar zu jener Zeit noch nicht unter diesem Namen (vermute ich), es hat aber bestimmt schon damals genau solche Situationen gegeben. Auch der Schluss hat mir sehr gut gefallen - einige Dinge werden dabei klarer, trotzdem bleibt noch einiges offen, was Raum für den nächsten Teil lässt, der im Oktober auf Deutsch erscheinen wird. Und wer sich übrigens schon bei Teil 1 gefragt hat, warum Watson nie über Anna geschrieben hat, bekommt gegen Ende die Antwort :). Jetzt noch kurz zum Hörbuch: Esther Schweins liest schon wie bei Teil 1 gekonnt und routiniert und verleiht den unterschiedlichen Charakteren unterschiedliche Nuancen. Vor allem die Tonlage von Moriarty fand ich sehr gelungen, mit ihrer Stimme verleiht Schweins Moriarty noch mehr Charisma, das einen als Hörer zeitweise schon ein bisschen erschauern lässt ... Verführung pur! Für Fans von ungekürzten Hörbüchern ist die Fassung wahrscheinlich nichts, denn das Hörbuch hat eine Länge von 6 Stunden und 18 Minuten und trägt den Vermerk "gekürzt". Ob und wieviel fehlt, kann ich aber nicht beurteilen, ich hatte nicht den Eindruck, dass hier wirklich viel gekürzt worden ist. Fehler oder abgehackt klingenden Passagen sind mir beim Hören nicht aufgefallen. Mein Fazit: Ein spannender, aber eher ruhig erzählter Krimi, der weniger Wert auf die Handlung als auf den Tiefgang legt. Das psychologische Katz- und Mausspiel zwischen Kronberg und Moriarty macht hier die Stärke des Romans aus.

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Der erste Teil der Reihe hat mir recht gut gefallen, es war zwar ein eher ruhiger Krimi, aber durch viele skurrile Charaktere und eine gute Story hatte er einen hohen Unterhaltungswert. Verglichen damit schneidet dieses Buch etwas schlechter ab. Die Geschichte dreht sich praktisch ausschließlich um die Entführungssituation von Anna und deren tägliche Arbeit mit den Viren – und vor allem um die Beziehung zu James Moriarty. Sherlock spielt eher eine Nebenrolle, aber es ist ja schließlich auch die “Anna Kronberg”-Reihe. Trotzdem fehlte mir etwas die Vielfalt und die zuweilen recht ungewöhnlichen Gestalten aus Band 1. Sherlock wird natürlich nicht mehr großartig vorgestellt oder charakterisiert, aber das sollte auch nicht nötig sein. Über Anna erfährt man noch einiges aus der Vergangenheit, so dass man auch ohne Vorkenntnisse eine ganze gute Vorstellung von ihr erhält. Mir war sie in “Teufelsgrinsen” etwas sympathischer als in diesem Krimi. Oft konnte ich ihr Handeln nicht ganz nachvollziehen und manchmal erschien sie mir schon fast gemein und ungerecht – ich fürchte, ich litt beim Hören selbst beinahe mehr unter dem “Stockholm-Syndrom” als sie selbst. :) Erst zum Schluss hin wurde es etwas actionreicher, die meiste Zeit kam dagegen eher wenig Spannung auf und die Handlung zog sich manchmal schon fast etwas für meinen Geschmack. Das Ende ließ mir zu viele Fragen offen, aber eine Fortsetzung folgt ja bald, dann wird sich hoffentlich noch einiges klären. Sehr interessant fand ich wieder die medizinischen Details und die Vorstellung der damals lebenden Menschen was beispielsweise die moderne Kriegsführung betrifft. Man merkt an den fundierten Informationen immer wieder, dass die Autorin “vom Fach” ist, schließlich ist sie selbst Mikrobiologin. Da Anna die meiste Zeit in Moriartys Haus und im Institut verbringt, kommen kaum andere Schauplätze ins Spiel und mir fehlte dadurch leider wieder etwas die düstere Atmosphäre, die ich mit dem alten London verbinde. Fazit: Ein eher ruhiger Krimi, der sich durch den begrenzten Radius der Schauplätze und die wenigen Handelnden in sehr geordneten Bahnen abspielt. Die Thematik der bakteriologischen Kriegsführung fand ich sehr interessant. 3,5 Sterne

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