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Rezensionen zu
Der Funke des Lebens

Jodi Picoult

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Der Polizeiunterhändler Hugh McElroy wird zu einer Frauenabtreibungsklinik in Jackson, Mississippi, gerufen. Ein Amokläufer ist in die Klinik eingedrungen, eröffnet das Feuer und nimmt Geiseln. Hugh, alleinerziehender Vater von Tochter Wren, erhält während der Verhandlung mit dem Schützen eine Nachricht von seiner 15- jährigen Tochter, dass sie sich in dieser Klinik befindet. McElroy lässt sich, trotz Befangenheit, nicht abziehen, sondern setzt alles daran, die Geiseln und seine Tochter zu befreien. Krankenschwestern, Frauen in Not, Ärzte die von dem Geiselnehmer bedroht werden. Denn dieser ist selbst Vater einer Teenagerin, ein Abtreibungsgegner und möchte sich mit dieser Tat Gehör verschaffen. In diesem Buch geht es um Eltern - gute Eltern - und um das Thema Abtreibung. Pro und Contra für diese eine Entscheidung. In diesem Buch stelle ich mir immer wieder die Fragen: „Ist die Autorin für oder gegen Abtreibung? Kann man diese Frage einfach so beantworten? Pro oder Contra oder kommt es auch immer auf die Situation an?“ Lange vor diesem Buch habe ich mir meine Meinung zu diesem Thema gebildet, was für mich hier auch wieder bestätigt wurde. Diese Lebensentscheidung ist eine individuelle Entscheidung, die keine Frau, meiner Meinung nach, mal soeben treffen wird. In diesem Buch werden verschiedene Gründe für und gegen Abtreibung klar hervor gebracht. Da für mich das Thema nicht aktuell ist empfand ich das Buch nur mittelmäßig interessant. Es ist sehr gut und flüssig geschrieben und das Besondere an diesem Buch ist, es wurde Rückwärts geschrieben.

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Der Funke des Lebens

Von: Doris

29.04.2020

Dieser Roman macht die schwierige Situation von ungewollt schwangeren Frauen/Mädchen in den USA, vor allem in den Südstaaten deutlich. Für Europäer schwer nachzuvollziehen, aber erschreckend, wie schwer es den Schwangeren gemacht wird. Man hört beide Seiten: Abtreibungsgegner und Befürworter. Interessant ist auch der Aufbau des Romans. Er spielt an einem einzigen Tag und beginnt um 17 Uhr, als Vieles schon geschehen ist. Die Kapitel laufen stündlich rückwärts bis 8 Uhr morgens und lassen den Leser am Leben der Beteiligten Anteil nehmen. Der Epilog spielt dann um 18 Uhr. Das Buch ließ mich sehr nachdenklich zurück.

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Der Roman behandelt thematisch eines der wohl anspruchsvollsten und emotionalsten Themen der Welt: Wie soll mit dem Thema Abtreibung und dem Zeitpunkt für die Bewertung von Leben umgegangen werden? Das Thema ist vor allem in den USA ein mit viel christlichem Eifer und Protesten, aber auch mit viel Gewalt gegen Abtreibungsbefürworter verbunden und packt daher sicherlich zunächst eher amerikanische Gemüter. Die Storyline ist jedoch auch für den deutschen Leser interessant. Um eine bewaffnete Geiselnahme in einem Abtreibungscenter geraten zwei alleinerziehende Väter mit ungefähr gleichalten Töchtern im Teenageralter und die Thematik der Selbstbestimmung des weiblichen Körpers gedanklich und letzlich auch körperlich aneinander, George der Geiselnehmer und christlicher Abtreibungsgegner und Hugh, der leitende Unterhändler der Polizei. Um diese Charaktere herum werden noch Lebensgeschichten eines Abtreibungsarztes, sowie von Frauen erzählt, die entweder im Center zu Besuch, zur Arbeit oder zwecks Ausspionieren am Tag der Geiselnahme erschienen sind. Interessanterweise wird die Geschichte zeitlich rückwärts erzählt. Dennoch erschließen sich alle Charaktere voll und ganz nach und nach. Am Ende des Romans findet auch noch eine interessante Offenbarung statt, die Hugh, den Polizisten betrifft. Das Buch regt, sofern man sich nicht selbst schon mit der Thematik auseinandergesetzt hat, zum weiteren Nachdenken über Leben und Beginn des Lebens an. Der Funke des Lebens sprang daher auf mich über und ich kann den Roman als Lektüre empfehlen.

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Schwieriges Thema

Von: Vicky

29.04.2020

Bis jetzt habe ich paar Bücher von dieser Autorin gelesen und war sehr fasziniert von ihren Werken. Dieses hat auch sehr spannend und ungewöhnlich angefangen. Das angeschnittene Thema ist auch sehr präsent und sorgt immer wieder für Diskussionen. Jedoch fand ich es etwas schwächer als „die kleinen großen Schritte „. Zum Ende hin war die Spannung weg.

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Interessanter Schreibstil

Von: MedGirl

28.04.2020

Sehr interessanter Schreibstil, an den man sich erstmal gewöhnen muss, der aber die einzelnen Charaktere schön herausarbeitet. Zudem gibt einem das Buch viel Grund zum Nachdenken und man erweitert aufjedenfall seinen Horizont, indem man auf das prekäre Thema persönlich mal genauer eingeht und man sich fragt - auf welcher Seite stehe ich eigentlich? Das Buch stellt sehr schön die verschiedenen Denkweisen und auch Gründe für das Verhalten der einzelnen Charaktere dar. Die Vater-Tochter Beziehung zwischen Wren und Hugh finde ich total toll. Ein scheinbar seltenes Phänomen der Familiengestaltung - zumindestens denken das Viele. Umso toller finde ich, dass in diesem Buch die Väter in den Fokus gerückt werden. Achtung Spoiler: Etwas schade finde ich, dass die Handlung so endet. Das Buch zielt eindeutig auf das Thema Abtreibung und deren Gründe und die Senisibilisierung dieses Themas ab. Aber schade, dass man nicht erfährt, wie es den Charakteren nach der Befreiung geht, wie sich die einzelnen persönlichen dramen vllt. weiterentwickeln. Und vor allem ob Hugh die Wahrheit von SEINER Familie erfährt. Ich hätte mir hier noch etwas mehr Handlung gewünscht. Auch wie zB Lil auf das Geschehen reagiert, was sich abseits ihres eigenen Dramas abspielt. Fazit: Das Buch ist toll um zum einen zu lernen, dass jeder Mensch sein eigenes Päckchen mit sich herumträgt und man Dinge und Entscheidungen anderer auch aus deren Perspektiven betrachten sollte. Aber leider fehlt mir noch das Fünkchen Handlung, um das Buch noch abzurunden. Kleiner Hinweis: Auf Seite 211 gab es einen Schreibfehler/Handlungsfehler. Statt „George sagte“ müsste „Hugh sagte“ dort stehen :)

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Abtreibung ja oder nein?

Von: Ramses18

28.04.2020

Wer die Bücher von Jodi Picoult kennt, der weiss, dass es immer um ein spannendes Thema geht. Wie auch in diesem Buch. Abtreibung ja oder nein? Wren ist ein Mädchen im Teenager Alter und Tochter von Hugh, einem Polizeibeamten. Hugh wird zu einem Notfall in einer Abtreibungsklinik gerufen, als ein Kidnapper in die Klinik eindringt, Geiseln nimmt eine davon ist Wren und ihre Tante Bex. Meine Meinung: Ich mag die Bücher von Jodi Picoult und dieses gehört definitiv auch dazu. In jedem Buch wird ein spannendes Thema bearbeitet. Abtreibung geht uns alle an, ob wir vom Gesetz her damit in Berührung kommen oder nicht. Es ist ein Buch aus den USA und somit ist die Abtreibung anderes geregelt als in Europa. Der Schreibstil ist wie gewohnt, sehr gut zu lesen, sehr detailliert und ausführlich. In diesem Buch wurden für mich zu viele Personen zu ausführlich beschrieben, wodurch die Spannung des öfteren abnahm. Die Handlungen sind bildlich gut beschrieben und nachvollziehbar. Ein weiterer Punkt der mir nicht so gefallen hat ist, dass die Geschehnisse rückwirkend beschrieben werden, zum Glück ohne den Ausgang zu verraten. Auch war der Showdown dieses Dramas zu schnell erzählt, was ich sehr schade fand. Sehr gut fand ich die Recherchearbeit der Autorin, die in diese Geschichte einfliesst. Das Cover ist eher schlicht gehalten, der berühmte Namen der Autorin grösser als der Titel der Geschichte. Ist nicht meins, hat aber keinen Einfluss auf die Geschichte. Vier Sterne vergebe ich für dieses sehr gute Buch mit einem spannenden Thema und eine klare Kaufempfehlung an alle Interessierte.

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