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Rezensionen zu
Die Herren der Grünen Insel

Kiera Brennan

Die Irland-Saga (1)

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„Wer bist du“? „„Eine Irin“, sagte sie schließlich und ging zurück in Richtung Halle. „Ich bin eine Irin, und ich werde für immer eine bleiben“. Bis Aoife dies mit klarer Erkenntnis und Inbrunst sagen kann, wird allerdings viel Zeit vergehen, Intrigen gesponnen werden, Kriege am Horizont erscheinen und innerhalb der vielen Königreiche im Irland des Mittelalters ebenso vieles an innerer wie äußerer Bewegung stattgefunden haben. Was nicht nur Aoife, Ascall (der erst sechs Jahre alt ist, als er ein erstes Mal töten wird) und dessen Bruder Ailillán betrifft, sondern eine Vielzahl von Personen aus, im Kern, vier Familien, deren Ergehen, Schicksal und deren Verflechtungen gegen- und untereinander Kiera Brennan in aller Breite in diesem historisch sehr fundierten Werk darstellt. Beginnend im Jahr 1151 und enden im Jahr 1172. Wobei die Zeit und die Umstände aus Kindern Könige und harte Männer machen werden, andere wiederum von Geheimnissen umgeben sind, wieder andere kühles Machtdenken nach vorne rücken. „Gut“ und „Böse“ verschwimmen hier durchaus, die Motive der einzelnen Figuren sind in sich durchaus schlüssig zu erkennen, wobei persönliche Sympathien mit Liebenden und „warmen“ Figuren nicht ausbleiben, trotz oder gerade wegen aller Intrigen und Machtstreben hinter so manchen Kulissen. Verbunden mit der sehr bildkräftigen Sprache Brennans, die sowohl ihr „Personal“ wie auch die geographischen Gegebenheiten wie auch Orte und Häuser und Landschaft lebendig zu beschreiben versteht, fällt es dem Leser nicht schwer, sich in das Geschehen mit hinein zu begeben. Da Brennan auch, soweit es möglich und sinnvoll ist, an Originalnamen und -Bezeichnungen festhält und die Atmosphäre des Mittelalters im Irland jener Zeit intensiv in sich aufgenommen hat, ergibt sich ein realistischer und originärer Eindruck der Ereignisse. Allerdings verzweigt Brennan ihre Geschichte überaus stark in (zu) viele Perspektiven und Erzählfäden. Dies, in Verbindung mit dem stark „personenlastigem“ Erzählstil nimmt dem Werk im Verlauf der Lektüre doch einiges an „epischer Wucht“ (im Kinoformat gedacht fehlt es einfach in Relation zum Umfang des Buches an Schlachten, klaren vordergründigen Erzähllinien, an Wucht). Trotz im Übrigen vielfacher Machtgelüste und Intrigen, ein wenig mehr an durchgehender Ruchlosigkeit und eine gewisse Rotzigkeit hier und da hätte der Lebendigkeit und Härte der Erzählung ebenfalls gutgetan (dass Brennan vor Gewalt, Blut und Grausamkeit nicht zurückschreckt, verdeutlicht sie ja durchaus an so manchen Szenen im Buch). Alles in allem ergeben sich so gerade vom Umfang des Werkes her bei der Lektüre doch teils vermeidbare Längen, zu ausführliche Schilderungen im Detail, ein zu häufiges Abbrechen von Entwicklungen, die durchaus mit Tempo zunächst im Buch aufgenommen wurden. Dennoch, aufgrund des hohen Realitätsbezuges, der vielfachen Verwicklungen auch in den Personen selbst und der immer wieder neu ansetzenden Ereignisse ergibt sich im Gesamten ein gelungener, bildkräftiger und sich aus der Masse der historischen Romane positiv abhebender Roman.

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Ein rund 960 Seiten dicker historischer Epos, der einen schnell in seine Welt zieht und dann von mir innerhalb einer Woche verschlungen wurde... INHALT Die Geschichte beginnt mit Ascall von Toora, der noch als 6 jährigem Junge das erste mal tötet... Er wird schließlich zu einem der gefürchtetsten Krieger Irlands um 1162. Als ihm einst von einem anderen Burgherrn die Hand der Tochter mit einer Schmach verweigert wurde, schwört er Rache - und raubt die junge Caitlin schließlich ihrer Familie. Ihr Bruder Riacan, selber nicht der mutigste und geachtetste Burgherr, setzt schließlich viele Hebel in Bewegung um seine Schwester wieder zu bekommen. Und dann ist da noch der König, der sich im Verborgenen halten muss und seinen Krieg plant um Grosskönig von Irland zu werden und sein Reich und andere zurückzuerobern und zu gewinnen. Genau wie die Tochter Aiofe, ein junges unschuldiges Mädchen, das ihre eigenen Ziele im Leben hat, zusammen mit einem gewitzten Händler und seiner Tochter - sie alle Leben ihr Leben im Irland des 12. Jahrhunderts - mit all den Kämpfen, Kriegen und Machtspielchen. MEINE MEINUNG Man fühlt sich regelrecht ins alte mittelalterliche Irland versetzt. Sieht vor Augen die weite grüne Landschaft, genau wie die rauen Burgen und ihre Bewohner. Nicht wenige der Charaktere haben eine scharfe Zunge. Der ein oder andere wächst einem ebenso ans Herz, lässt einen mitfühlen, genau wie den anderen verachten und fürchten. Die Autorin weiß wie man den Figuren leben einhaucht... Das geschieht in einzelnen Kapiteln, die über mehrere Jahre hinweg jeweils aus abwechselnden Perspektiven der einzelnen Charaktere geschrieben wurden. Die interessantesten Charaktere von denen ich am liebsten las, waren Caitlín und ihr Bruder Riacán. Vor allem Caitlín ist eine sehr starker Frauenchatakter in der mehr steckt als man ahnt. Auch ihr Bruder entwickelt sich weiter. Doch auch der düstere Ascall war sehr faszinierend und vielschichtig und ich las sehr gerne über ihn. Und dann mag so manch einer der vielen Personen einen zu überraschen und sprachlos sitzen lassen, hat man doch was völlig anderes erwartet nur nicht das... Des Weiteren fand ich sehr interessant wie die Autorin es geschafft hat, all die Personen sich mehr oder weniger nah oder direkt begegnen zu lassen. Über all die Jahre und Distanzen hinweg. Teilweise kennen diese sich gar nicht oder lernen sich erst später kennen, kennen die Schicksale des anderen nicht, die sie doch eigentlich verbindet und lassen wieder andere sich wiederfinden, ob mit oder ohne Hoffnung... Hilfreich war auch das Personenverzeichnis am Ende. Trotz einer großen Anzahl an Charakteren ist es nicht schwer der Geschichte zu folgen. Im Personenverzeichnis hat man zur Not eine Übersicht inklusive (großer Pluspunkt!) Lautschrift der irischen Namen... Den Klang mag ich sehr... Im großen und Ganzen eine fesselnde, lehrhafte und epische Geschichte. Die auf der anderen Seite aber auch einen kleinen Minuspunkt zu verzeichnen hat. Trotz der atmosphärisch stimmenden Erzählung, die zum dunklen Zeitalter passt, muss man doch ab und zu über die Grausamkeiten schlucken. Gerade den Frauen gegenüber sind die Krieger sehr herablassend, da war eine Frau nichts wert und nur dem Vergnügen da, zahlreiche Vergewaltigungen ob im Kriege oder in der Burg sind an der Tagesordnung (Gott sei dank nicht direkt beschrieben)... aber auch wenn es das authentischer macht, zusammen mit der Gewaltbereitschaft und dem schnell gezückten Schwert bei dem ein Menschenleben nicht viel Wert ist... so schluckt man als Leser und vielleicht gerade als Frau doch das ein oder andere mal. FAZIT Mir hat dieser dicke Historienroman sehr gut gefallen und kann ich nur getrost weiterempfehlen. Wer auf mittelalterliche Schauplätze des alten Irlands steht und auch das ein oder andere über die Bräuche und Sitten lernen will, wird seine Freude daran haben. Ich freu mich schon auf mehr!

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Was für ein Wälzer war glaube ich mein erster Gedanke als ich das Buch in Händen hielt. Der zweite galt dem Cover, das bei einem akutes Fernweh auslöst und einen dazu verleitet die Koffer zu packen um selbst eine Reise ins schöne Irland zu unternehmen. Ich will da unglaublich gern mal hin…Ich war noch nie in Irland, aber es ist schon seit langer Zeit ganz oben auf meiner Top Ten-Urlaubsliste. Auch die irische Geschichte hat es mir als Geschichtsstudentin angetan… Im Verlauf der Geschichte lernt man viel über Irland, über die Menschen, ihre Geschichte und ihre Gebräuche und Sitten. Obwohl mir stellenweise einige Sachen zu langatmig waren konnte es mich doch am Ball halten. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Sie schafft es eine bildhafte Kulisse von Irland vor die Augen ihrer Leser zu zaubern. Einige Szenen waren mir aber etwas zu bildhaft – ich bin irgendwie kein Freund von zu genau beschriebener Gewalt-, aber das dunkle Mittelalter war halt ziemlich blutig und fies. Das Buch ist sehr gut recherchiert, aber hierbei handelt es sich natürlich um kein Geschichtsbuch…sondern um Belletristik und das sollte man eindeutig nicht vergessen. Manch einer mag sich von den vielen Namen verwirren lassen, aber ich bin Games of Thrones erprobt und die Bücher sind manchmal so wirr dass mir da keiner mehr was vor macht. Somit war die „Herren der grünen Insel“ ein Klacks für mich. Die Geschichte selbst erleben wir aus der Sicht von verschiedenen Charakteren. Ich muss zugeben, dass das nicht immer meine Lieblingserzählperspektive ist. Denn oft fühlt man sich dadurch zwischen den Charakteren hin und hergerissen. Bei diesem Buch hat mir das aber ganz gut gefallen, weil man so die ganzen Ränkespiele von allen Seiten beleuchtet bekam. Auf einige Charaktere entwickelt man so einen ziemlichen „Hass“ – aber ich will euch nicht zu viel verraten xD – und andere wiederrum sind stellenweise etwas zu langweilig, da würde man gern wieder zurück zu den Anderen. Fazit: Ja, das Mittelalter war alles als eine romantische Zeit…Es war ziemlich grausam. Ich habe gerade Uni bedingt viel über Richard von Löwenherz gelesen und naja xD Nicht nett. Ich bin schon gespannt wie es weiter geht, da die Geschichte mich trotz einiger kleinen Längen gepackt hat…Meine Liebe zu Irland ist noch weiter gewachsen

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Irland ist im 12. Jahrhundert in zahlreiche kleine Königreiche zerschlagen, die sich untereinander bekriegen. Insbesondere Großkönig Ascall und der reiche Riacan sind verfeindet, seit Ascall die Hand von Riacans Schwester Caitlin forderte. Doch bald schon wird die grüne Insel von einer wesentlich größeren Gefahr bedroht: Henry, der König von England, will seine Macht ausdehnen... Dass Kiera Brennan den momentan erfolgreichsten Fantasy-Autoren George R.R. Martin verehrt, merkt man ihrem Debutroman „Die Herren der grünen Insel“ deutlich an. Zwar hat sie keinerlei fantastischen Elemente verbaut, sondern einen sehr authentischen und gut recherchierten historischen Roman vorgelegt. Aber die Vielfalt an Charakteren, die oft abrupten Wechsel zwischen den einzelnen Handlungssträngen, die Vielschichtigkeit und auch die Brutalität sind schon recht nah am großen Vorbild. Der Leser benötigt hier schon gleich zu Beginn viel Aufmerksamkeit – und ein gutes Namensgedächtnis, denn viele wiederkehrende Rollen wollen eingeprägt werden, und das mit einer umfassenden Vergangenheit, wichtigen Eigenschaften und der aktuellen Situation. Da die Namen recht fremdartig klingen, ist das Glossar am Ende eine wichtige Unterstützung, um den Überblick zu behalten, dennoch fiel mir dies recht schwer. Doch es lohnt sich, dieses Hindernis zu überwinden, denn neben der Handlung überzeugt auch die sehr dichte Atmosphäre. Die Kultur des Irland des 12. Jahrhundert mit seinen oft grausamen Sitten und dem rauen Umgang wird sehr lebendig und nahbar dargestellt. Die Geschichte entwickelt sich dabei eher langsam weiter, entfaltet aber gerade dadurch seinen großen Reiz. Es ist der Detailreichtum, der so bestechend ist, auch wenn die Autorin es manchmal etwas zu gut gemeint hat und manche Szenen arg in die Länge gezogen hat. Die verwendete Sprache ist sehr eingängig, weil sie in sich so stimmig ist. Der altertümliche Einschlag ist dabei zumindest anfangs gewöhnungsbedürftig. Doch hat man sich hier einmal eingelesen, begeistert diese sehr eindringliche und bildreiche Sprache, die viele poetische Bilder bietet. So wird die Atmosphäre der Handlung noch einmal gesteigert. „Die Herren der grünen Insel“ ist ein historischer Roman, der die Atmosphäre des alten Irlands sehr eindringlich schildert. Die alles bestimmenden Fehden der Königreiche, die sehr intensiv geschilderten Sitten, die sehr lebendigen und harten Charaktere, die bei weitem nicht immer sympathisch erscheinen, die Dichte der Handlung mit ihren zahlreichen Strängen – das alles vermischt sich zu einem sehr gekonnten Erstlingswerk, der mit einigen langwierigen Passagen und einer gewissen Unübersichtlichkeit jedoch auch kleinere Schwächen offenbart.

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Irland war schon immer eine Insel, die nicht nur grün in den verschiedensten Facetten ist, sondern die auch diverse Kriege und Schlachten in ihrer Geschichte zu verzeichnen hat. Die Autorin Kiera Brennan, eines der vielen Pseudonyme von Julia Kröhn, hat sich der wechselhaften Geschichte Irlands im 12. Jh. angenommen. Das Buch erzählt die Geschichte über 6 Jahre hin, im Mittelpunkt stehen 4 Familien. Irland im Jahre 1166 ist sich uneins. Die Könige sind zerstritten, der Kampf um den Hochkönig hat begonnen. Zu dieser Zeit leben Ascall und sein Bruder Ailillán, der 1 Jahr jünger ist. Ascall sah sich schon mit 6 Jahren dazu auserkoren, seinen Bruder zu beschützen und tötete zu dieser Zeit bereits das erste Mal. Er wird eines Tages Hochkönig von Toora sein und ein grausamer und gefürchteter Krieger. Als er um die Hand Caitlíns O’Bjolan bittet, wird er abgewiesen, was sich später rächen sollte, denn er entführt Caitlin, um sie zu versklaven, wird jedoch dazu gezwungen, diese zu heiraten. Weitere Protagonisten sind Riacán und Faolán O’Bjolan sowie ihre Schwester Caitlín, der Waffenhändler Pól und seine Tochter Róisín, wie auch Aoife, die Tochter des vertriebenen Königs Diarmait. Natürlich gibt es noch eine reichliche Anzahl weiterer Protagonisten, die sogar so reichlich sind, dass man die Übersicht verlieren kann. Diarmait versucht mit aller Macht, sein Reich und seine Würde zurückzubekommen, wobei ihm jedes Mittel recht ist, selbst von Verrat an Irland lässt er sich nicht zurückschrecken. Der Dubliner Händler Pól ist ein Meister im Intrigieren und versucht, die Geschichte Irlands zu seinem Gunsten zu wandeln. Über 960 Seiten erzählt die Autorin einen Teil der gewaltträchtigen Geschichte Irlands im Mittelalter. Gekennzeichnet durch Kämpfe, Machtspiele, Intrigen, Verrate und der Gier nach Reichtum lässt sie ihre Protagonisten agieren. Dabei geht sie nicht zimperlich um. Blutdurchtränkte Kämpfe, die grausamer nicht sein können, das Töten an sich und das Niedertreten Unschuldiger und Unbeteiligter machen einen großen Teil des Buches aus. Intrigen werden gesponnen, Verbündete werden verraten und eigene Wünsche werden auf Kosten anderer umgesetzt. Da ist es egal, ob es sich um Männer oder Frauen handelt. Die Frauen in diesem Roman kommen nicht zu kurz, selbst sie stehen ihren Mann, morden und spinnen Intrigen, die weitreichende Folgen haben. Anhand des gewaltigen Umfanges des Buches und der vielen geschilderten historisch belegter Ereignisse ist zu erkennen, wie genau und gewissenhaft die Autorin Recherche betrieben hat. Da macht es Spaß, in Geschichte einzutauchen. Das Buch zu hören und zu genießen war für mich ein Erlebnis, wenn es auch einige wenige Längen gab, die es zu überbrücken galt. Anfangs zog es sich ein wenig, bis ich in die Geschichte hineinkam. Aber einmal angefangen, kann man nicht mehr aufhören. Ich habe diesen Roman als Hörbuch erlebt. Gelesen wurde er von dem Schauspieler Reinhard Kuhnert und ich kann sagen, dass es ein Erlebnis war, seiner Stimme zu folgen. Ruhig und mit den verschiedensten Facetten in seiner Stimme für die einzelnen Protagonisten wurde das Gehörte zu einem Erlebnis. Seine korrekte Aussprache der irisch-gälischen Namen machte es mir jedoch schwer, diese Namen den geschriebenen zuzuordnen, da sich die Aussprache etwas vom geschriebenen unterscheidet. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass es zum Printbuch ein Lesezeichen mit den einzelnen Protagonisten gab wie auch eine Zusammenfassung der geschichtlichen Ereignisse. Diese Zugaben wären für das Hörbuch sehr hilfreich gewesen, schade, dass das dort nicht beigelegt wurde. So musste ich mir anhand anderer Rezensionen die Schreibweise der Protagonisten zusammensuchen. Für Leser, die sich für Geschichte interessieren und für Irland ist es ein Buch, was ich sehr gern weiterempfehle. Man sollte sich jedoch bewusst sein, dass es keine leichte Lektüre ist.

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Dieses Buch ist eigentlich erst am 15. Februar erschienen, aber der Blanvalet Verlag war so freundlich mir vorab ein Rezi-Exemplar zu schicken, Danke an dieser Stelle dafür. Info: Name: Die Herren der grünen Insel Autor: Kiera Brennan Verlag: Blanvalet Verlag Preis: 19,99 Euro ISBN: 978-3-376-450559-2 kaufen Leseprobe Über die Autorin: Kiera Brennan ist das Pseudonym einer erfolgreichen Bestsellerautorin, deren Romane bei zahlreichen deutschen Verlagen erschienen sind. Ihr Historienepos Die Herren der Grünen Insels pielt im Irland des Hochmittelalters – eine Epoche, die Brennan seit jeher fesselt. Während langer Irlandaufenthalte hat sie an Originalschauplätzen recherchiert und sich von der wildromantischen Landschaft der Insel inspirieren lassen. Quelle : randomehouse.de Plot: Irland im Jahr 1166, hier herrschen verschiedene kleine Könige über verschiedene Terretorien. Es gibt kein geeinigtes Irland. Jedoch unterstehen alle Herrscher dem Hochkönig. In diesem Jahr beginnt nun die Geschichte von 8 Individuuen. Die des Herrschers von Toora, Ascall und seinem Bruder Ailillán, dessen Gegner, dem Gutsbesitzer Ricán, seinem Bruder Faolán und seiner Schwester Caitlín. Und dem Händler Pól , seiner Tochter Róisín und der Tochter des Königs von Leinster Aoife. Alle diese Personen spielen einen blutigen Machtkampf miteinander und dennoch droht Gefahr von außen, denn der englische König Henry möchte Irland zu einer Provinz machen. Charaktere: Ascall von Toora , ist ein gefürchter Krieger. Vor vielen Jahren fragte er um die Hand der schönen Caitlín, bekam sie jedoch nicht, also raubte er sie ganz einfach. Ascall wirkt am Anfang grausam und unverletzlich. Ailillán von Toora, ist Ascalls jüngerer Bruder. Er steht seit Jahren in seinem Schatten. Ailillán ist eine ruhige und verständisvolle Person, das komplette Gegenteil von seinem Bruder. Ricán , ist ein wohlhabender Gutsbesitzer. Er wird von seinem Umfeld geliebt und ist als gutherzig bekannt. Faolán ist sein Bruder. Im Gegensatz zu Ricán ist er nicht kriegerisch. Faolán ist ein Barde, er liebt es auf seiner Harfe zu spielen und andere mit seinen Texten zu erfreuen. Caitlín ist deren Schwester, sie gilt als hübsch. Caitlín ergibt sich freiwillig Ascall als dieser droht ihren Bruder zu bekriegen. Doch genauso wie sie selbstlos ist, ist sie anderen gegenüber berrechnend und falsch. Pól ist ein fahrender Händler. Er verdient sein Geld mit dem Waffenhandel. Als man ihm verbietet mit Waffen zu handeln, stichelt er einen Krieg an. Pòl tut alles mit Berrechnung und schreckt vor nichts zurrück. Róisín ist seine Tochter. Sie ist zu Beginn noch unschuldig. Jedoch gleicht sie ihrer toten Mutter bis aufs Haar, was sie zur tiefen Verzweiflung treibt. Aoife ist die Tochter Diarmants, des Königs von Leinister. Sie steht im Schatten ihres Vaters und ihrer Geschwister. Aoife würde jedoch so gerne einmal Königin werden. Neben diesen Hauptcharaktere bestehen noch zahlreiche Nebencharaktere. Sie sind alle jeweils gut beschrieben und tauchen im Laufe des Buches wiederholt auf. Die Erzählersicht springt jedoch zwischen den Hauptcharakteren. Setting: Das Buch spielt in Irland, Frankreich und England. Es findet um das Jahr 1166 bis 1174 statt. Irland ist in viele kleine Königreiche zerteilt, die Könige untereinander können sich nicht ausstehen. Das Buch handelt vom Krieg. Beschrieben wird der Krieg untereinander, der relativ früh zu einem Krieg gegenüber Henry, dem englischen König übergeht. Die Landschaft ist detailreich beschrieben und wird wiederholt ausgebaut. Cover: Das Cover zeigt eine grüne Landschaft. Der Titel ist in gold darüber geschrieben. Fazit: Ich fand das Buch sehr gut. Die Geschichte war spannend und gut geschrieben. Mir hat das Setting sehr gut gefallen. Das Wechseln der Perspektiven sorgt dafür,dass der Leser einen Eindruck von allen Seiten und Nachwirkungen des Krieges bekommt. So sehen wir den Krieg mal aus der Sicht eines Aktiven Kriegers wie Ascall, oder aber aus der Sicht des Waffenhändlers der davon profitiert, oder aus der Sicht einer Unschuldigen. Keiner der Charaktere gleicht sich am Ende noch, es ist zu sehen wie der äußere Einfluss den Menschen verändert und ihn verformt. Jedoch gibt es auch in diesem Buch keine reinen Pro- und Antagonisten. Keiner dieser Charaktere ist durchgehend gut, jeder versucht aus der Situation seinen Profit zu schlagen. Kiera Brennans Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut folgen. Die Spannung ist konstant da und die Geschichte ist ständig in Bewegung. Brennan schreibt sehr detailreich. Leider leidet manchmal ein wenig der Lauf der Geschichte darunter. Während Brennan eine Situation nocht detailiert schildert, zieht es sich für den Leser leider ein wenig und es wirkt teilweise ein wenig fade. Also : 4/5

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Kiera Brennan erzählt sehr anschaulich aus der Zeit des Mittelalters, als sich die einzelnen Reiche Irlands bekriegen. Man merkt, dass sie sie sehr gut recherchiert hat. Die Geschichte wird kapitelweise aus der Sicht verschiedener Personen erzählt, was es aufgrund der vielen vorkommenden Namen ein wenig schwierig macht, sich in die Geschichte einzulesen, und ich habe recht lange gebraucht, um mich in die Handlung einzufinden - man muss sich schon recht konzentrieren beim Lesen, sonst kennt man sich bald nicht mehr aus. Da half dann auch das Personenverzeichnis und die Zeittafel am Ende des Buches nicht immer weiter, vor allem, weil man zeitweise dann sehr oft hin- und herblättern muss. Trotzdem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, die Autorin hat es gut geschafft, mit bildhafter Schreibweise eine Zeit auferstehen zu lassen, in der sich einzelne Reiche bekriegen, um an der Macht zu bleiben, wo Intrigen geschmiedet werden, und wo es schwer ist, sich auf Dauer zu behaupten. Alles in allem ein wirklich gut geschriebener historischer Roman, auch wenn er zum Teil seine Längen hatte. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Gut aber zu Dick

Von: Carmen

20.02.2016

Die Art des schreibens kam mir bekannt vor doch der Name der Autorin sagte mir gar nichts und so ging ich auf die Suche und fand eine begnadete Deutsche Schriftstellerin hinter diesem Namen. Und ja von ihr hatte ich auch schon etwas gelesen! Beim lesen fällt einem direkt auf, das die Geschichte bis ins kleinste Detail recherchiert ist und man sich direkt zurechtfindet. Auch die Landschaft würde man ohne das sie erwähnt würde wiedererkennen. Die Handlung war auch nicht ohne, einzig und allein die menge an Informationen und Personen hätten eine Teilung des Buches bedurft. Mit fast 1000 Seiten ist es doch recht unhandlich und doch wieder recht gut zu lesen. Das Gewicht und die dicke stören. Daher wäre es sinnvoller das Buch zu teilen um das Handling angenehmer zu machen.

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