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Rezensionen zu
Geständnisse

Kanae Minato

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Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Kanae Minato erzählt uns auf brillante Weise durch die Sicht verschiedener Charaktere eine böse, dramatische Geschichte von der wir bereits am Anfang merken, dass sie wohl nicht gut enden wird. Sehen wir anfangs klar, wer der Schuldige ist, verschwimmt diese Klarheit Seite für Seite und wir fragen uns, wie es dazu kommen konnte. Dass Charaktere so handeln, wie sie es tun, was sie zu diesen bösen Taten treibt. Und die Antworten, die Kanae Minato uns gibt sind beunruhigend und verstörend. So sind es kleine Zahnräder, belanglose Dinge, unachtsame Handlungen und Worte, die das Schicksal unser Protagonisten besiegeln. Zusätzlich wird deutlich, dass sich unsere Mentalität an vielen Stellen von der japanischen Mentalität unterscheidet - an anderen Punkten wiederum kaum. Ein fesselndes, hochspannendes und intelligent konstruiertes Kammerspiel, das einen dunklen Einblick in die menschliche Psyche gewährt.

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Durch den Namen der Autorin, bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Ich finde es ja immer spannend, das auch Autoren aus andere Ländern ihre Bücher veröffentlichen und bin auch immer wieder gespannt, wie deren Schreibstil so ist. So habe ich dieses Buch innerhalb von ein paar Stunden durch gehabt, was auch nicht schwer ist, da diese Story nur wenige Seiten hat, die man schnell liest. Als ich das Buch gelesen hatte, habe ich auch erfahren, das es davon einen Film gibt, den ich mir aufjedenfall mal ansehen werde. Den das Buch war schon sehr spannend und hat mich in den Bann gezogen. Die Story dreht sich hauptsächlich um den Mord einer vierjährigen, die von zwei dreizehnjährigen Schüler begangen wurde. Die Lehrerin Yuko Moriguchi, beschuldigt zwei ihrer Schüler des mordes an ihrer Tochter und kündigt daraufhin ihre Stelle. Sie teilt den zwei Schülern auch mit, das sie diese nicht an die Polizei ausliefert, sondern in ihrer eigenen Art Rache nehmen wird. Schon ab der ersten Seite wird aus jeweils verschiedenen Perspektiven, den Mord, geschildert. Man weiß also schon Ansatzweise wie es geschehen ist. Doch im Laufe der Story weiß man nach und nach was wirklich geschehen ist und das macht die Story so interessant und spannend. Man hat viele Fragen im Kopf, doch nach jedem Kapitel und Geständnis, fügt sich das Puzzle immer mehr zusammen und die Fragen werden beantwortet. Dabei gibt es so einige Überraschungen und Wendungen, die das ganze nicht vorhersehbar macht. Durch die Story erhält man aber auch einen guten Einblick in ein wichtiges Thema. Es geht dabei um Kinder, die zwischen Gut und Böse nicht entscheiden können und an einer Leistung und Erfolg ausgerichteten Gesellschaft zerbrechen. Sie suchen auch verzweifelt nach Zuneigung und Anerkennung, das was sie so selten bekamen. Man erhält auch sehr schön einen Einblick in die japanische Lebensart, den die ganze Story handelt in Japan. Der Schreibstil der Autorin war spannend und flüssig zu lesen. Manchmal musste ich das gelesene verdauen und das Ende hat es auch in sich gehabt. Als ich das Buch zu Ende hatte, musste ich erstmal über die ganze Story nachdenken und diese verdauen. Die Autorin hat hier auch sehr gut und passend die wichtigsten Informationen in die Story gemischt, sodass man über alles bescheid wusste und einfach nichts fehlte. Und dieses wichtige Thema, was die ganze Story aussagt, musste ich auch erstmal intensiv nachdenken, den nicht nur in Japan geht es Kindern so. Ich werde das Buch aufjedenfall noch öfters in die Hand nehmen.

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Inhalt: Einen Monat nach dem Tod ihrer Tochter steht Yuko Moriguchi vor ihrer Klasse und hält eine letzte Rede. Sie erzählt wieso sie Lehrerin geworden ist, warum sie alleinerziehend ist und warum ihre 4-jährige Tochter Mittwochs immer auf dem Schulgelände war und somit ertrinken konnte. Sie erklärt ihre Lehrmethoden und warum sie ihre Schüler so behandelt wie sie sie behandelt hat. Nach einem kurzen Ausschweifen lässt sie dann die Bombe platzen und verkündet vor der ganze Klasse, dass zwei unter ihnen ihre Tochter ermordet haben. Diese werden erst A und B genannt. Yuko erzählt wie sie darauf gekommen ist und wie sie die beiden Täter kurz nach dem, von der Polizei als Unfall abgestempelter, Tod jeweils damit konfrontiert hat, diese gestehen ihr die Tat sofort. Da sie aber nicht zur Polizei gehen will, weil die beiden noch keine 14 Jahre alt und und dies eh nichts bringen würde, hat sie sich als „Rache“ etwas anderes einfallen lassen: Die Milch die sie vor und während Yukos Rede getrunken hatten, war eine besondere Zutat beigefügt. Danach verkündet sie eine noch größere Neuigkeit, womit die Täter nicht gerechnet hatten – dann sind die Schüler entlassen und dürfen in die Ferien. Juhu! Yuko verlässt die Schule und nach den Ferien sind die Schüler quasi auf sich allein gestellt. Einer der beiden Täter kommt wie immer gelassen zu Schule, was die anderen Schüler erst mal mit Ignoranz strafen. Der andere kommt nicht mehr zum Unterricht und verwirrt mit seinem komischen Verhalten seine Mutter. Nach und nach kommen immer mehr dunkle Geheimnisse ans Licht. Keiner ist so wie er scheint und am Ende ist die „Zutat“ in der Milch das geringste Problem... Meine Meinung: Das war wirklich mal ein böses Buch..aber erst mal zum Äußerlichen. Das Cover gefällt mir sehr gut, dadurch bin ich erst auf das Buch aufmerksam geworden. Es ist schlicht und ich finde den blutigen Apfel sehr passend für den Inhalt. Keine Sorge, dieser in nicht blutig, aber es passt trotzdem. Wenn ihr das Buch gelesen habt, dann versteht ihr was ich meine. Am Anfang fand ich den Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig. Das erste Kapitel, welches knapp 60 Seiten umfasst, wird von Yuko erzählt, allerdings als Monolog. Da ich ein Fan von Dialogen bin, habe ich erst ein paar Seiten gebraucht um mich daran zu gewöhnen, aber dann klappte das..was vielleicht auch daran liegt, dass nur das erste Kapitel so gehalten ist. Das Buch ist in 5 Kapitel aufgeteilt, die jeweils von einem anderen Charakter erzählt werden. So wird die Tat und alles was danach passiert aus verschiedenen Sichten gezeigt. Dadurch kamen teilweise Dinge ans Licht...meine Güte, dafür sieht das Buch echt harmlos aus. Die Charaktere finde ich sehr gut geschrieben. Jeder einzelne hat mich gepackt und verwirrt. Am Anfang die Lehrerin die ihr Kind verloren hat. Ich will gar nicht wissen wie das ist. Ich könnte mich wahrscheinlich nicht so zusammen reißen. Dann die beiden Täter. Erst als die beiden ihr eigenes Kapitel bekommen haben, konnte ich sie richtig verstehen. Bis dahin wurde man sehr oft hinters Licht geführt. Die anderen Charaktere, besonders die Klassensprecherin fand ich sehr interessant. Wie heißt es so schön? „Jeder hat sein Päckchen zu tragen.“ Die Spannung hat mich umgehauen. Ich konnte das Buch gar nicht mehr weg legen, so spannend wurde es. Das Ende hat mich dann noch mal richtig vom Hocker gehauen und ich dachte nur: OMG! Böse, Böser, dieses Buch.

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Gott sei Dank wurde dieses Buch ins Deutsche übersetzt, sonst wäre mir eine Perle entgangen. Was als bösartiger Streich beginnt entpuppt sich in diesem Roman zu einer grausamen Kettenreaktion. Dabei überraschte mich Minato mit immer neuen Wendungen. Man konnte sich seiner Sache einfach nicht sicher sein, wie weit die menschlichen Abgründe noch gehen würden. Steif und mit monotoner Gleichgültigkeit aber auch Berechnung kommen Täter und vermeintliche Opfer zu Wort. Mitgefühl konnte ich zuletzt für niemanden empfinden, am wenigsten Verständnis für die Rachegedanken aller Charaktere. Mein Fazit Spannend, grausam, kalt und darum meisterhaft geschrieben. Geständnisse gehört schon jetzt zu meinen Jahreshighlights.

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„Geständnisse“ gehört zu der Sorte Bücher, die ich selbst nach Jahren, aus all der Masse der gelesenen, blind herausgreifen könnte – um zu sagen, das dieses so anders ist als all die anderen. Ein Buch mit einer Geschichte die sich festsetzt, die hängen bleibt und der man lange hinterher denkt. Die kleine Manami ist tot. Ihre Mutter, die Lehrerin Yuko Moriguchi nimmt Abschied von ihrer Klasse, in der sich auch die 2 Personen befinden, die Schuld tragen an dem Tod des kleinen Mädchens. Fast schon seelenruhig erzählt sie, von der Welt, den Menschen und dann von ihrem Leben. Moriguchi nimmt ihre Schüler gefangen und mich gleich mit. Sie spricht über Recht und Unrecht, von Gewalt und ihren Folgen. Zeigt Beispiele auf und kommt schließlich an den Punkt, an denen keiner mehr irgendetwas anderes wahr nimmt, als Moriguchis Anklage gegenüber den 2 Schülern. Sie weiß was geschehen ist und lässt es Revue passieren, sodass alle Schüler wissen um wen es sich dreht. Täter A und Täter B, wie sie anfänglich noch heißen, sind innerhalb weniger Seiten entlarvt. Moriguchis Worte bleiben im Raum stehen, während sie geht. „Doch was mich wirklich schockiert, ist, dass die Mörder so gelassen dasitzen, während ich euch dies alles erzähle.“ (S. 29) Man kann es Rache nennen, oder Vergeltung. Es würde aber auch passen Moriguchis Handlungen als perfide und gleichzeitig wohl überlegte Genugtuung zu bezeichnen. Und ich kann es sogar nachvollziehen. Sie nimmt alle gleichermaßen mit in eine Art Experiment. Wie werden die Mitschüler sich verhalten? Wird es Übergriffe geben? Wer stellt sich auf welche Position und wer schreitet ein? Es läuft wohl nicht ganz so, wie sie es sich vorgestellt hat und doch bleibt alles in Bewegung. Ich habe der Polizei nichts gesagt, weil ich der Justiz nicht zutraue, sie angemessen zu betrafen.“ In den insgesamt 6 Kapiteln erfährt man aus unterschiedlichen Perspektiven was geschehen ist, vor, während und besonders nach Manamis Tod. Vollkommen unterschiedliche Personen erzählen ihre Sicht der Dinge und wie sich alles entwickelt hat. Was für Konsequenzen diese eine Tat nach sich zieht und wer denn nun alles in was verwickelt ist. Moriguchi hat gut geplant, das wird einem im Laufe der Geschichte klar. Diese so gebildete Frau, immer ruhig und genügsam, zuvorkommend und freundlich, hat aus dem Bauch heraus und doch auch mit dem Kopf einen Handlungsstrang gewoben, dem man sich nicht entziehen kann. Wie gern wäre ich aus dem Sumpf herausgeklettert und weggelaufen. Irgendwohin, wo mich keiner kennt.“ (S. 185) Was mich sehr angesprochen hat, ist wie die Mentalität, stellvertretend durch die einzelnen Charaktere, herüber kommt. Japan ist weit weg und doch war ich dort, vor Ort, mittendrinnen. In den Traditionen und Sitten. In den Köpfen der Menschen und auch wenn nicht alle Handlungen nachvollziehbar sind, war es sehr deutlich beschrieben warum es genauso kam. Wer trägt Schuld? Der Einzelne? Die Gesellschaft? Die intakten oder zerborchenen Familien? Der Leistungsdruck oder der Wunsch nach dem ganz großen? In „Geständnisse“ wird abgerechnet, gnadenlos und bitterböse. Ohne Rücksicht auf Verluste und derer gibt es zur Genüge. Dabei wird die Rolle der Mutter nicht nur durch Moriguchi wiedergegeben, denn es gibt noch viele andere und nicht alle sind die Schuldlosen. Nüchtern aber nicht gefühlskalt, so kam mir diese Reise vor. Ein literarischer Hochgenuss auch wenn es bitterböse war. Rezension verfasst von © Kerstin

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Einen besseren Titel hätte das Buch nicht haben können, nur bin ich mal wieder vom deutschen Cover irritiert. Wunderschön – keine Frage! Jedoch hat der Apfel keine weitere Bedeutung im Buch. Dies ist absolut kein Kriterium dafür ob der Inhalt überzeugt oder nicht, finde ich nur immer etwas schade. Aber die Geschichte selbst überzeugt mich dafür auf ganzer Linie! Bei einer Rezension sollte grundlegend neugierig gemacht werden, aber es darf auch nicht zu viel verraten werden – macht das Besprechen dieses Buches nicht gerade leicht. Eine Geschichte die auf verschiedenen Ebene so ganz anders ist, als ich es erwartet hatte. Schon der Schreibstil hat seinen ganz eigenen Reiz, welcher bestimmt nicht jeden Leser anspricht. Ich empfehle hier die Leseprobe vor dem Buchkauf zu lesen. Sechs Abschnitte – sechs Geständnisse, alle aus der Sicht verschiedener Ich-Erzähler. Es beginnt und endet mit der Lehrerin Yũko Moriguchi. Sie steht vor ihrer Klasse und hält einen Monolog mit verschiedenen Anekdoten und Erzählungen und ich fragte mich in welchem Zusammenhang dies im weiteren Verlauf steht, ob es überhaupt eine Bedeutung bezüglich des Todesfalls hat. Definitiv sollten ihre Worte aufmerksam gelesen werden, denn zum Ende ihrer Erzählung wird deutlich das all dies wie in einem Zahnrad miteinander verbunden ist. Kein Wort ist unbedacht gesagt oder bedeutungslos und ist doch nur ein kleiner Teil der Wahrheit. Autorin Kanae Minato schafft es mit einer ruhigen Erzählweise bereits auf den ersten sechzig Seiten eine Spirale an Gedanken entstehen zu lassen! Übertragung und Entzug der eigenen Verantwortung, Schuldfragen, sich der Konsequenz der eignen Taten entziehen oder bewusst die Augen vor der Wahrheit verschließen. Sie hat es geschafft gewaltige Denkanstöße mit einfließen zu lassen, ohne jedoch gezielt moralisch darauf einzugehen. Auch nach dem Beenden des Buches ist es nicht leicht, sich die eigenen entstandenen Fragen zu beantworten. Die verschiedenen Sichtweisen zeigen die Subjektivität der eigenen Wahrnehmung – wo also beginnt die Tragödie? Ganz automatisch fühlte ich mich beim Lesen an ein Zahnrad erinnert, welches sich nach und nach miteinander verhakt und sich in Bewegung setzt. “Wer ist hier letztendlich zu tadeln?" (S. 35) Die Autorin setzt sich tiefgreifend mit der Geschichte auseinander, das Wer und Wie tritt in den Hintergrund. Die erste Perspektive lässt ein Bild der Ereignisse entstehen, wobei die weiteren Sichtweisen wie Wasser sind, die eben dieses zerlaufen lassen. Wahrnehmungen und Interpretationen sind grundlegend subjektiv und auf eben dies weist die Autorin immer wieder hin. Nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Auf jede Handlung folgt eine Konsequenz, doch findet sich eine Antwort auf den Beginn der Tragödie? Kanae Minato hat eine Geschichte erschaffen, welche ich so schnell nicht vergessen werde, mit Wendungen die ich nicht erwartet hatte! -- Auf meinem Blog findet sich in meiner Rezension auch ein kleiner Vergleich zwischen Buch & Film --

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Ein Böses Buch

Von: Bambee

13.08.2017

,,Mit immenser Sogwirkung und einem unbestechlichen Blick auf die menschliche Abgründe erzählt die Autorin Kanae Minato eine faszinierende und verstörte Geschichte voller unerwarteter Wendungen. Ein packender Roman / Thriller , dessen Stimmen den Lesern noch lange begleiten.'' Das Buch hat mich sehr gepackt und mitgenommen. Am Anfang war ich etwas über den Schreibstil irritiert ( der Roman erzählt Kapitelweise verschiedene Erzählperspektiven ) aber dann konnte ich das Buch nicht weglegen... Kapitel 1 Das Buch beginnt als die Leherin Moriguchi der vor der Klasse steht und verkündet , dass sie die Schule verließe und nach den Ferien nicht mehr da sei. Wegen dem '' Unfall '', fragten sich viele. Das auch ! Sie berichtet das der Unfall ihrer Manami ( 4 ) kein Unfall sei- sonder Mord und die Mörder sind in dem Klassenraum. Sie nennt diese Täter A und Täter B und die Klasse erfuhr wie es zum Mord an der kleinen Manami kam. Bevor sie die Schüler in die Ferien schickt erzählt sie von ihrem berühmten (ex ) Partner und Vater von Manami. Dieser habe Aids und aufgrund dessen ist sie allein erziehend. Sie verkündet, dass sie ihm Blut abnahm, dann dieses in die Milchtüten von Täter A und B hinein injizierte und sie brav alles austranken. Jetzt sei es an der Zeit, sich über den Wert des Lebens Gedanken zu machen ... Kapitel 2 Im diesem Kapitel erzählt die Klassensprecherin Mizuki ihre Sicht, sie verfasst ein Brief an die ehemalige Klassenlehrerin und beschreibt was sie in der Klasse hinterlassen hatte... Den Täter A ging '' normal '' zu Schule und Täter B verschanzte sich in seinem Zimmer zu Hause und lies keinen an sich heran. Er will keinen Anstecken und Isoliert sich immer mehr, seine Mutter die immer dachte einen guten Sohn erzogen zu haben sieht nur einen Ausweg, doch es kommt anders... Mizuki muss sich währenddessen von Attacken von Mitschülern verteidigen, dadurch beginnt sie mit Täter A Zeit zu verbringen. Kapitel 3 Hier wird die Sicht von der älteren Schwester vom Täter B erzählt, diese liest das Tagebuch ihrer Mutter und erfährt alles was in den Letzten Monaten vorfiel und was die Mutter für einen Plan hatte... Kapitel 4 Dieser Teil wird von Täter B erzählt und wie es dazu kam, dass er sich so verändert hatte. Wie er mit Täter A '' Freundschaft '' schloss, an wenn er Hass empfand und wie der geplante Mord an Manami  wirklich war. Dieser wusste nicht das es tödlich enden sollte und auch das mit seiner Mutter hat er nicht vorhersehen können... Kapitel 5 Hier übernimmt Täter A die Erzählung. Man erliest seine Kindheit, die keine Kindheit war und wie er sich sehr nach Mutter liebe sehnte. Seine Freundin Mizuki merkte das er ein Mutter Komplex hat, als sie dies laut aussprach, kam ein neuer Plan ins Rollen...Warum er diese schlimme Tat vor hatte und was sein nächste Irren Plan war, war unerwartet... Kapitel 6 Übernimmt die Leherin Moriguchi wieder indem sie Täter A am Handy anruft und sie schildert, dass sie immer seine Schritte verfolgte. Und was sie mit seinem letzten Plan getan hat... FAZIT: Oh man. Das Buch war fesselnd und eine Höllenfahrt. Perfekt aufeinander gepasst und ich hätte nicht gedacht, dass alles so endet. Rache und noch mehr Rache, wozu es bringt, liest es selbst, das Buch ist abspult lesenswert und man hat es sehr schnell durch.

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Die kleine Tochter der Lehrerin Yuko Moriguchi ertrinkt im Schwimmbad der Schule, während ihre Mutter arbeitet. Zunächst sieht es so aus, als wäre die ganze Sache ein tragischer Unfall, doch am letzten Tag vor den Ferien tritt Moriguchi vor ihre Klasse und verkündet, dass sie die Schule und somit auch ihre Schüler verlassen wird und verkündet zudem ein erschütterndes Geständnis, das ihre nun ehemaligen Schülern mit in die Ferien nehmen. Schon bald, nachdem der Schulbetrieb wieder aufgenommen wurde, wird deutlich, dass Moriguchi mit ihren Worten den Anfang für ein verstörendes und tödliches Drama gemacht hat, das sich in ihrer ehemaligen Klasse abspielt. Ein Drama, dass das Leben aller Akteure für immer verändern wird.  In dem Moment, in dem man die letzte Seite von Kanae Minatos Thriller "Geständnisse" liest, und das Buch schließt, öffnet man es sogleich wieder, um sicher zu gehen, dass man das gerade auch wirklich in der Art und Weise gelesen hat.  "Geständnisse" ist ein Buch wie ein pechschwarzer und verstörender Sog, der den Leser immer weiter in die Geschichte hineinzieht. Die Handlung ist gleichsam grausam, spannend und endlos traurig. Und doch bin ich der festen Überzeugung, dass genau diese Handlung mich nicht in dem intensive Maße umgehauen hätte, wenn die Autorin ihren Thriller nicht auf eine ganz bestimmte Weise erzählt hätte. Denn in "Geständnisse" kommen gleich mehrere Wahnsinnige in verschiedenen Monologen zu Wort, die ihren Wahnsinn aber zunächst in einem schweren, schwarzen Koffer verbergen, um ihn dann ganz langsam und Stück für Stück auszupacken, um den Leser in das Grauen zu treiben. Doch das wirkliche und all umfassende Grauen zeigt sich vor allem in der intensiven Neutralität, in der "Geständnisse" erzählt wird. Kann Neutralität intensiv sein? Sie kann es. "Geständnisse" beweist das. Fast schon beiläufig berichten einige Protagonisten von ihren schrecklichen Taten und geben so fadenscheinige Gründe dafür an, dass man zwischendurch nur noch den Kopf schütteln konnte. Man weiß nicht, was man fühlen soll. Ekel? Abscheu? Vielleicht sogar auf eine verrückte Art und Weise: Mitleid? All diese Emotionen scheinen sich im Sekundentakt abzuwechseln. Bei ihrer besonderen Art zu erzählen, hat die Autorin zudem darauf geachtet, den Titel ihres Thrillers zum Programm zu machen. Die Monologe der einzelnen Figuren beschönigen nichts, sie schmücken nicht aus, sie versuchen nicht um Sachen herumzureden. Viel mehr wird in "Geständnisse" alles knallhart auf den Tisch gelegt, so dass es den Leser mehr als einmal den Atem raubt und damit Wendungen provoziert, die fassungslos zurücklassen.  Auch die Themen, die in Kanae Minatos Geschichte behandelt werden sind unglaublich interessant und hervorragend in Szene gesetzt worden. Die Autorin beschäftigt sich mit der Gesellschaft ihres eigenen Landes, die ihre Kinder ausschließlich auf Erfolg und Leistung ausrichtet und nicht merkt, wie einige Kinder daran zugrunde gehen. Zudem ist "Geständnisse" eine Geschichte über verblendete Liebe und übertriebener Fürsorge. Gleichzeitig findet man Misshandlung, Vernachlässigung und junge Menschen, die nicht mehr unterscheiden können, was richtig und was falsch ist und Linien überschreiten, die man sich nicht vorstellen kann.  Es ist fast unmöglich "Geständnisse" beiseite zu legen. In den wenigen Momenten, in denen man dieses Buch nicht liest, formen sich Bilder im Kopf, die beschreiben, wie es weiter gehen könnte. Bilder, die irgendwann so verstörend werden, dass man unbedingt wissen muss, wie es weiter geht, um dann herauszufinden, dass die fiktionale Realität noch viel beängstigender ist, als man es sich ausmalen konnte.

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