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Rezensionen zu
Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern

Kendare Blake

Der Schwarze Thron (1)

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Oh man, wurde das Buch in Amerika gehypt. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis es nach Deutschland kam. Natürlich musste ich es auch unbedingt lesen und wie ich es fand, werdet ihr in dieser Rezension erfahren. Die Kapitel sind immer in der 3. Person bei einer der Schwestern geschrieben und es wechselt von Kapitel zu Kapitel. Die Handlung ist zu Anfang nicht besonders spannend oder nervenzerreißend, man kommt dennoch schnell voran, da das Buch trotzdem unterhaltsam ist und einen sehr schönen Schreibstil hat. Dieser ist sehr flüssig und mitreißend und passt sehr gut in diese Geschichte. Im letzten Viertel des Buches kommt es zu einem unvorhersehbaren Wendepunkt und ab da an geht es sehr spannend voran bis zum Ende. Dieses war super spannend und macht einen gespannt auf den 2. Band. Trotzdem muss ich sagen, dass dieser Teil wie eine Vorgeschichte zur eigentlichen Geschichte wirkt und, dass es eigentlich erst in Teil 2 richtig los geht. Außerdem muss ich bemängeln, dass das Buch sehr oberflächlich ist, was das Buch nicht wirklich zu einem Buch macht, welches einem länger im Kopf bleibt, sondern nur unterhält und keine anstrengende Lektüre ist.

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Bereits um die englische Ausgabe bin ich schon ewig rumgeschlichen. Ich wollte sie so gerne lesen, aber immer wieder habe ich es verschoben das Buch zu kaufen. Und dann ist wieder mal so viel Zeit vergangen und es erscheint auf deutsch. Nun und dann musste ich es ja jetzt endlich lesen, oder? Ich hatte mir so viel erhofft. Meine Erwartungen waren riesig und ich stürtze mich regelrecht auf das Buch. Nach den ersten paar Seiten kam allerdings recht schnell die Ernüchterung. Der Schreibstil ist anders. Für mich persönlich allerdings eher etwas lahm. Es zog sich alles ziemlich in die Länge und bis zur Mitte das Buches habe ich echt gedacht: "Das wird nichts mehr!" Ich habe mich durchgekämpft und wurde zum Ende hin mit einer tollen magischen Geschichte belohnt. Endlich kam die Spannung auf, die ich mir schon von Anfang gewünscht hatte. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und ich mochte die Idee, die hinter den einzelnen Begabungen liegt sehr gerne. Am meisten mochte ich Mirabella. Mit ihr konnte ich mich am ehesten identifzieren. Doch auch die anderen Charaktere sind in ihrer Art und Weise durchaus interessant. Dennoch fiel es mir recht schwer tatsächlich eine Bindung zu den Schwestern aufzubauen. An einigen Stellen ist das Buch echt brutal. Die Welt die Kendare Blake erschaffen hat ist auch absolut toll. Aber dennoch hat mir irgendwie das gewisse Etwas gefehlt. Es konnte mich nicht richtig packen, es hat mich nicht von Beginn an gefesselt und das ist für mich dann immer eher müsig. Ob ich die Reihe weiter verfolgen werde? Das weiß ich noch nicht so genau. Brutal ist das Buch allemal. Und doch fehlt es ihm an Spannung. Mir hat das gewissen Etwas und die Sogwirkung gefehlt. Die erste Hälfte liest sich sehr zäh und dadurch leidet leider auch die Bindung zu den Charakteren. 3 von 5 Punkten

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Mit dem Einstieg in das Buch hatte ich einige Schwierigkeiten. Ich bin leider nicht nur schlecht in die Geschichte gekommen, da es für mich viel zu viele Namen auf einmal waren, sondern fand mich plötzlich auch mitten in einer Handlung wieder, in der ich mich nur schwer zurecht finden konnte. Es war, als ob man mitten in ein Gespräch platzt. Hier hätte ich mir als Leserin einen leichteren Einstieg mit einigen Erklärungen gewünscht. Den Schreibstil von Kandare Blake fand ich weitestgehend in Ordnung. Er ist durchaus verbesserungswürdig, da häufig Schachtelsätze verwendet wurden, die meinen Lesefluss gestört haben. Auch die vielen verschiedenen Namen von Orten und Charakteren war nicht unbedingt förderlich. Bis zum Schluss hatte ich bei einigen Namen Probleme mit der Zuordnung. Gut hingegen fand ich die wechselnde Perspektive, jeweils aus Sicht einer der drei Schwestern. So ist es mir als Leserin gut gelungen, einen Blick in die Gedanken und Gefühle von jeder Einzelnen werfen zu können. Sehr gut gelungen sind der Autorin auch die Charaktere des Buchs. Diese sind gut durchdacht und in sich stimmig. Jeder von ihnen hat seine ganz persönliche Note verpasst bekommen, wodurch ihnen Leben eingehaucht wird. Ich kann bis zum Schluss immer noch nicht sagen, welche der drei Schwestern mir die Liebste ist, da sich immer wieder neue Seiten an ihnen auftaten. Die Handlung der Geschichte war mir an vielen Stellen etwas zu langatmig und ausschweifend. Ich habe mich stellenweise gelangweilt, weil einfach nichts wirklich spannendes passiert ist. Hier hätte man meiner Meinung nach einiges kürzen oder gar weglassen können. Andere Stellen hingegen waren sehr spannend und fesselnd, sodass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte und immer weiter und weiter lesen musste. Gerade zum Ende hin haben sich viele Ereignisse überschlagen und mich als Leserin sehr gepackt. Die Geschichte nimmt ein überraschendes Ende, welches sich so im Verlauf der Handlung in keiner Weise angedeutet hat; um nicht zu spoilern, will ich auf dieses natürlich nicht inhaltlich eingehen. Es ist definitiv ein Cliffhanger, der einen sofort weiterlesen lassen möchte. Hier ist allerdings Geduld angebracht, da der zweite Band noch nicht erschienen ist. Gerade unvorhersehbare Enden finde ich persönlich am schönsten. Immer wieder habe ich mir gedacht, dass es doch nochmal einen großen Knall geben muss. Dass irgendetwas noch passiert. Aber diese Art von Wendung habe ich nicht erwartet. Zusammenfassend kann ich für mich also eine eingeschränkte Empfehlung aussprechen, für all diejenigen, die kein Problem mit Längen haben.

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Mit dem Einstieg in das Buch hatte ich einige Schwierigkeiten. Ich bin leider nicht nur schlecht in die Geschichte gekommen, da es für mich viel zu viele Namen auf einmal waren, sondern fand mich plötzlich auch mitten in einer Handlung wieder, in der ich mich nur schwer zurecht finden konnte. Es war, als ob man mitten in ein Gespräch platzt. Hier hätte ich mir als Leserin einen leichteren Einstieg mit einigen Erklärungen gewünscht. Den Schreibstil von Kandare Blake fand ich weitestgehend in Ordnung. Er ist durchaus verbesserungswürdig, da häufig Schachtelsätze verwendet wurden, die meinen Lesefluss gestört haben. Auch die vielen verschiedenen Namen von Orten und Charakteren war nicht unbedingt förderlich. Bis zum Schluss hatte ich bei einigen Namen Probleme mit der Zuordnung. Gut hingegen fand ich die wechselnde Perspektive, jeweils aus Sicht einer der drei Schwestern. So ist es mir als Leserin gut gelungen, einen Blick in die Gedanken und Gefühle von jeder Einzelnen werfen zu können. Sehr gut gelungen sind der Autorin auch die Charaktere des Buchs. Diese sind gut durchdacht und in sich stimmig. Jeder von ihnen hat seine ganz persönliche Note verpasst bekommen, wodurch ihnen Leben eingehaucht wird. Ich kann bis zum Schluss immer noch nicht sagen, welche der drei Schwestern mir die Liebste ist, da sich immer wieder neue Seiten an ihnen auftaten. Die Handlung der Geschichte war mir an vielen Stellen etwas zu langatmig und ausschweifend. Ich habe mich stellenweise gelangweilt, weil einfach nichts wirklich spannendes passiert ist. Hier hätte man meiner Meinung nach einiges kürzen oder gar weglassen können. Andere Stellen hingegen waren sehr spannend und fesselnd, sodass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte und immer weiter und weiter lesen musste. Gerade zum Ende hin haben sich viele Ereignisse überschlagen und mich als Leserin sehr gepackt. Die Geschichte nimmt ein überraschendes Ende, welches sich so im Verlauf der Handlung in keiner Weise angedeutet hat; um nicht zu spoilern, will ich auf dieses natürlich nicht inhaltlich eingehen. Es ist definitiv ein Cliffhanger, der einen sofort weiterlesen lassen möchte. Hier ist allerdings Geduld angebracht, da der zweite Band noch nicht erschienen ist. Gerade unvorhersehbare Enden finde ich persönlich am schönsten. Immer wieder habe ich mir gedacht, dass es doch nochmal einen großen Knall geben muss. Dass irgendetwas noch passiert. Aber diese Art von Wendung habe ich nicht erwartet. Zusammenfassend kann ich für mich also eine eingeschränkte Empfehlung aussprechen, für all diejenigen, die kein Problem mit Längen haben.

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Auf das Buch gebracht, hat mich ehrlich gesagt das Cover, denn das, finde ich wahnsinnig gut gelungen und es spricht mich sofort an. Ebenfalls überzeugen, konnte der Klappentext und ich war richtig gespannt auf das Buch. Ich gebe zu, dass ich auf düstere und etwas brutale Fantasybücher stehe und genau das versprach mir Marissa Meyer auf dem Buchrücken. So brutal wie genial - süchtig machend und absolut gruselig. (Marissa Meyer) Ziemlich übertrieben für meine Begriffe. Ich gestehe, dass man es nicht mit der seichtesten Kost zu tun hat, aber gruselig, ist ein Wort, welches ich für dieses Buch nicht gewählt hätte. Aber gut. Das ist ausschließlich meine Meinung. Positiv fiel mir der flüssige und angenehme Schreibtsil der Autorin auf, welcher bildhaft die Vorstellungskraft ankurbelt und einen somit durch das Buch führt. Manchmal wünscht man sich etwas mehr, manchmal etwas weniger, aber Schreibstiltechnisch ist Kendare Blake gut dabei. Es gibt keine lange Vorrede, man wird direkt ins Geschehen geworfen, in dem man einen Einblick in die Leben der mittlerweile 16 jährigen Drillinge bekommt. Hier wechseln sich die Erzählweisen zwischen den 3 Schwestern regelmäßig ab. Man bekommt also Einblicke in die Erwartungen die in sie gesteckt und wie sie großgezogen werden. Welche Hoffnungen sich die jeweiligen "Clanmitglieder" machen, ob sie Freunde haben, was sie erdulden müssen.... Den Blick in die Clans fand ich faszinierend und interessant, hier hätte ich gern noch etwas mehr gelesen und mir etwas mehr Tiefgang in die Materie gewünscht. Das Gleiche gilt für die Gaben der Schwestern. Da kommen wir auch zu so einem Punkt. Irgendwo im Kern der Story stehen zwar die Schwestern, aber um sie herum wirbeln die Machenschaften um ihre Gaben, die Zeremonien, Erwartungen und Intrigen. Eine richtige Beziehung zu ihnen aufbauen, konnte ich nicht. Also ich kann sagen, dass jede auf ihre Art toll ist, aber ich kann mich nicht in sie hineinversetzen. Wir haben uns sozusagen, mal auf der Straße gesehen und Jemand hat mir etwas über sie erzählt, aber ich kann nicht so wirklich Mitleid mit ihnen empfinde. Für mich ein großer Knackpunkt, denn ich bin absolut ein Mensch, der gerne in die Charaktere eintaucht. Der mit ihnen lachen, weinen, hassen, und ausreißen will. Es schien mir auch, als würde sich der Großteil der Geschichte sich mit den vielen Nebencharakteren beschäftigen. Diese sind von Bedeutung keine Frage, aber die Schwestern an sich kamen mir zu kurz. Sie bleiben für mich sehr oberflächlich. Man kam nicht so wirklich dahinter, wie fühlt sich die Protagonistin in diesem Augenblick. Welche Gedanken gehen ihr durch den Kopf. Zum Ende, genauer gesagt als das Beltanefest, beginnt, packte mich die Story dann doch noch. Hier kam endlich das, worauf ich gewartet habe. Spannung. Die letzten 124 Seiten haben es wirklich rausgerissen. Die habe ich inhaliert. Fazit Ich habe, schon allein wegen der reißerischen Zeile, was Marissa Meyer über das Buch gesagt hat, auf eine düstere und spannende Geschichte gehofft, was aber irgendwie nicht so war. Zumindest nicht die ganze Zeit. Das Ende hatte unerwartete Wendungen, jede Menge Spannung und macht Lust auf den zweiten Teil Definitiv eine tolle Grundidee, welche aber auch Luft nach oben hat. Vom zweiten Teil, erhoffe ich mir die langersehnte Spannung und den Tiefgang, welche mir teilweise im ersten echt gefehlt hat.

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Meinung: Cover&Aufbau: Das Cover an sich ist wirklich schlicht gestaltet und sagt noch nicht all zu viel über den Inhalt aus. Bei näherer Betrachtung fallen einem dann die winzige Details auf, wir zum Beispiel die glänzende Krone, die sich vom Hintergrund abhebt und kleine Verzierungen in Form von Tieren, die ebenfalls mit dem Inhalt in Verbindung stehen. Allein wegen diesem unscheinbaren, aber geheimnisvollen Umschlag hätte ich ins Regal gegriffen. Am Anfang des Buches ist eine wunderschöne Karte, auf der man sich organisieren kann, abgebildet, da die Geschichte an Verschiedenen Orten spielt, die in Form von kleinen Kapitelüberschriften angegeben werden. Immer wieder blätterte ich während des Lesens wieder zurück zur Karte und gerade deshalb wurde für mich alles gleich viel realer. Der Schreibstil wirkt sehr autoritär. Zwar versucht die Autorin, das meiste aus der Sicht der Königinnen darzustellen, jedoch kommen kaum Gefühle beim Leser an und dies schafft leider eine gewisse Distanz während des Lesens. Inhalt: Ich hatte zu Beginn des Buches wirklich hohe Erwartungen, da ich von vielen bisher nur Gutes gehört habe und schon länger auf die Übersetzung von Three Dark Clowns warte. Die Grundidee des Wettkampfes finde ich wirklich sehr gut, nur leider hat mich Kendrare Blakes Umsetzung weniger überzeugt. Der Anfang des Buches wirkt sehr schleppend, da die drei Königinnen einzeln in die Geschichte eingeführt werden und man deshalb immer wieder von Ort zu Ort springt. Die Spannung wird zwar aufgebaut, bleibt jedoch ab der Mitte des Buches konstant auf einem Level. Schon zu Beginn bekommt man unglaublich viele einzelne, wichtige Informationen überliefert und mir persönlich fiel es dabei schwer, mir alles auf einmal zu merken. Es tauschen sehr viele Nebencharaktere auf, bei denen man nicht auseinander halten kann, wer wichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte ist und wer nur kurz eine Rolle spielt. Die einzelnen Königinnen waren in ihrem Charakter sehr unterschiedlich und wirklich vielschichtig aufgebaut. Besonders gefallen gefunden habe ich an Katharine, die von allen als zu schwach eingestuft wird. Sie weiß jedoch was auf dem Spiel steht und durch dieses Wissen entwickelt sie eine gewisse Stärke, die ihr im Kampf um den Thron erleichtert. Mirabell wird von vornherein als die stärkste von allen dargestellt. Jedoch zeigt sie immer wieder ihr warmes Herz, ihre Großzügigkeit und besonders ihr Schwächen, die sie unglaublich bodenständig erscheinen lassen. Aus Arsinoe wurde ich lange Zeit nicht wirklich schlau. Was ich an ihr bewundere ist, dass sie trotz all der Rückschläge immer weiter macht. Ihr ist sehr viel in der Vergangenheit passiert und sie meistert all das mit einer riesigen Souveränität und durch die Unterstützung ihrer tollen Freunde. Fazit: Meiner Meinung nach ist Der Schwarze Thron ein wirklich nettes Fantasy-Buch mit einer sehr sehr tollen Grundidee, die leider nicht auf die Art ausgearbeitet wurde, wie erhofft. Da die Geschichte so komplex ist, glaube ich, das dies ein Buch ist, das man rereaden sollte. Gerade wegen den vielen Charakteren und ihren Zusammenhängen. 3,5✨/5✨

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Worum geht’s? Auf der Insel Fennbirn gebärt die Königin immer Drillinge: Drei Mädchen, jedes von ihnen mit einer besonderen Gabe. Doch diese Schwestern können nie freundschaftliche Verhältnisse pflegen, denn nach ihrem 16. Geburtstag wird das Unausweichliche passieren: sie müssen gegeneinander antreten. Nur eine Königin wird gewinnen, die anderen zwei sterben. In dieser Generation sind es Mirabella, Katharine und Arsinoe – doch als scheint, als hätten zwei von ihnen gar keine richtigen Kräfte… Meine Meinung Äußerlich finde ich das Buch ziemlich cool, mir gefällt das deutsche Cover ausnahmsweise sogar besser als das englische! Gerade die Kombination des düsteren mit einem weißen Hintergrund ist wirklich schön. Und auch inhaltlich weiß das Buch zu überzeugen! Auch wenn die Geschichte erstmal ein bisschen kompliziert klingt, möchte man unbedingt wissen, welche Gaben die drei Schwestern besitzen, was für Persönlichkeiten sie haben und natürlich wer am Schluss die Krone gewinnt. Meine Erwartungen waren – nicht nur wegen der tollen Idee hinter der Geschichte, sondern auch wegen dem Hype, der aus Amerika rüber geschwappt ist – also relativ hoch. Jedoch – oder gerade deswegen – ist mir der Einstieg in dieses Buch etwas schwer gefallen. Die erste Hälfte der Geschichte war nicht schlecht, aber etwas…nun ja, langweilig. Die Charaktere blieben noch blass, manche Teile der Handlung etwas unlogisch und unzusammenhängend. Ich war mir nicht sicher, in welche Richtung das Ganze gehen würde. Aber der Hälfte hat es mich dann jedoch gepackt. Plötzlich haben viele Handlungsstränge mehr Sinn ergeben und die Spannung nahm endlich zu. Man beginnt regelrecht mitzufiebern, und fürchtet sich vor dem Ende. Dazu muss ich anmerken, dass die Inhaltsangabe etwas irreführend ist, sie bezieht sich irgendwie eher auf die Grundidee dieses Buches. Der angepriesene „Kampf um Leben und Tod“ findet hier nicht wirklich statt – dieser erste Band einer Reihe mit wohl vier (oh je…) Bänden festigt eher das Grundgerüst. Somit ist „Die Schwestern“ eher die Vorgeschichte zum wahren Kampf, der uns dann hoffentlich in Band zwei erwarten wird! Nun aber wieder zurück zum eigentlichen Thema: In vielen Büchern ist mir das Ende zu überdreht und einfach too much. Aber hier hat es mich überrascht, gefesselt und baff zurückgelassen (weniger der Cliffhanger an sich, sondern die Geschehnisse vorher!). Plötzlich entstehen Intrigen und Loyalitäten rund um die drei Schwestern herum. Und das macht das Geschehen umso spannender! Die Stimmung in diesem Buch ist relativ düster (auch wenn es nicht ganz so stark war, wie erwartet!) und das Setting ziemlich cool. Die Geschichte spielt auf der Insel Fennbirn, diese ist wohl durch einen besonderen „Nebel“ vom Festland abgeschirmt, der zwar durchlässig ist, aber die drei Königinnen nicht freigibt. Dann gibt es noch den obskuren Tempel, den schwarzen Rat (so was wie die Regierung des Landes) und eine Göttin, die über alles herrscht. Insgesamt hätte ich mir – gerade was das Politische angeht – noch ein wenig mehr Worldbuilding gewünscht. Vor allem, wenn man bedenkt, dass dafür ein erster Band doch meistens ganz gut geeignet ist. Aber alles in allem war das schon in Ordnung, und wir werden ja sehen, wie Kendare Blake die Geschichte fortsetzt… In vielen Rezensionen hieß es, dass die drei Königinnen alle sympathisch wären und man keine richtige Favoritin ausmachen könnte. Und ja, im Prinzip ist das der Fall. Das ist von der Autorin durch die Perspektivwechsel in der Geschichte sehr clever gemacht. Würde man bspw. nur aus Arsinoes Sicht lesen, würde man sicher anfangen, die anderen beiden negativer zu sehen. Dadurch, dass aber alle abwechselnd zu Wort kommen, erfährt man von ihren Ängsten, ihren Sorgen, ihren Stärken, ihren Schwächen. Und zudem bringt das die Möglichkeit, jedem Mädchen eine eigene Geschichte zu geben. In jeder Geschichte der drei Schwestern gibt es eigene kleine Handlungsstränge, die nebenher laufen und im Verlauf der Geschichte geschickt miteinander verbunden werden und zu einem großen Ganzen werden. Jedoch gilt auch bei den Charakteren: die erste Hälfte war mau, die zweite top! Erst nach circa 250 Seiten gelang es mir, eine Verbindung zu unseren Protagonisten aufzubauen. Am Anfang waren sie noch sehr blass und oberflächlich, aber im Laufe der Geschichte wird das immer besser. Das macht durchaus Hoffnungen auf Band 2! Der Schreibstil von Kendare Blake war gut, aber in meinen Augen nichts besonderes. Im Gegenteil, manchmal hat er mich sogar etwas gestört. Er ist recht einfach gehalten, was aber für mich nicht so recht zu einer solchen Geschichte passt – das muss epischer sein! Hier verhält es sich ähnlich wie bei „Schattenkrone“ von Eleanor Herman (Rezi hier!): Ich bin mir nicht sicher, ob das Präsens die richtige Zeitform für eine stark fantasylastige Geschichte ist. Ich hab nichts gegen Bücher, die im Präsens geschrieben sind, aber ich finde, zu diesem Genre passt es einfach nicht so gut. Aber das ist natürlich rein subjektiv. trotzdem lies sich der Schreibstil gut flüssig lesen und hat vor allem am Ende ein schnelles „Durchsuchten“ der Geschichte möglich gemacht. Fazit Wie ihr seht, ist meine Meinung zu diesem Buch sehr gespalten. Müsste ich es nur auf Basis der ersten Hälfte beurteilen, würde es nicht so gut wegkommen. Aber es gibt ja glücklicherweise immer noch eine zweite Hälfte, die um Längen besser war. Deswegen bekommt das Buch von mir 3.5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle, die mit Fantasy etwas anfangen können! Ich könnte mir übrigens vorstellen, dass es allen gefallen könnte, die vorher genanntes „Schattenkrone – Royal Blood“ von E. Herman mochten. Eigentlich gibt es kaum Gemeinsamkeiten, aber ich finde es von der Stimmung her nicht unähnlich. Ich danke dem Penhaligon Verlag ganz herzlich für dieses Rezensionsexemplar!

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Cover Das Cover passt auf jeden Fall zum Buch. Es hat was und ich denke, es bleibt auch im Kopf. Durch das viele weiß sticht es natürlich auch ziemlich heraus aus den zum Großteil dunklen Fantasybüchern. Meine Meinung Drei Schwestern mit verschiedenen magischen Talenten. Mirabella kann das Wetter beeinflussen. Katharine kann kein Gift etwas anhaben. Arsinoe kann Pflanzen wachsen lassen. Alle drei haben sie einen Anspruch auf den Thron, nur dafür müssen sie die anderen Beiden umbringen. Ich finde das ist auf jeden fall ein sehr spannender Ansatz und eine Idee, die viel Konfliktpotential bietet. Der Klapptext klingt auch wahnsinnig gut und ich war echt gespannt auf das Buch und jetzt kommt das große Aber: Es hat extrem lange gedauert, bis ich wirklich einigermaßen in die Geschichte kam. Meiner Meinung nach wird die Perspektive viel zu schnell gewechselt und man hat gar keine Zeit sich auf die Figur einzulassen. Durch diesen ständigen Sichtwechsel, hatte ich auch das Gefühl, keine der drei Figuren so richtig gut zu kennen. Vom Prinzipher finde ich die Idee, aus der Sicht aller Schwestern zu erzählen sehr gut, denn eigentlich erfährt man so viel mehr über die Welt. Doch in der Umsetzung funktioniert das gar nicht so gut. Bis zum Schluss waren mir die Figuren relativ egal, wenn ich sie nicht sogar super anstrengend fand. Die meisten Plottwists (gerade auch am Ende) waren mir schon relativ früh klar so das sich nur der „Hab ich’s nicht gesagt“-Effekt eingestellt hat. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich den zweiten Teil noch lesen werde, denn beim ersten Band hatte ich sehr lange das Bedürfnis, das Buch einfach wegzulegen und es nicht zu beenden. Das Buch ist einfach gerade am Anfang nicht mitreisend genug. Irgendwie dümpelt es nur so vor sich hin und die Entwicklung der Figuren setzt auch erst sehr spät ein. Der Schreibstil der Autorin war trotzdem recht angenehm. Ab dem Zeitpunkt, als ich mich dann sozusagen überwunden hatte, ging es auch recht flott lesen, nur das allein reicht beiweitem nicht aus, um mich zu begeistern. Wenn ich mir dann meine Sternevergabe bei Goodreads ansehe, gerate ich beinahe etwas in Verzweiflung, weil ich nicht weiß, wie ich es bewerten soll … Letzendlich vergebe ich drei Monster von fünf, weil ich das Buch nicht ganz schlecht finde, aber es noch viel Luft nach oben gibt. Ob ich dem zweiten Teil noch eine Chance gebe, weiß ich ehrlich gesagt nicht.

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