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Rezensionen zu
Good as Gone

Amy Gentry

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€ 5,99 [D] inkl. MwSt. | € 5,99 [A] | CHF 9,00* (* empf. VK-Preis)

Das Buch startet gleich zu Anfang mit voller Fahrt und man wird schnell in die Geschichte eingeführt. Julie, die Tochter von Anna und Tom, wurde mit 13 Jahren entführt, und nun 9 Jahre später, taucht diese plötzlich wieder auf. Nachdem alle mehr oder weniger glücklich sind über das Auftauchen, keimt langsam ein schlechtes Gefühl in der Mutter. Good As Gone ist mir zunächst durch sein eher subtiles Cover aufgefallen. Ich mag pragmatische Gestaltungen und Cover, die nicht zu überladen sind. Der Klappentext klang äußerst vielversprechend und das Buch ist mit seinen knapp 300 Seiten auch recht schnell zu lesen. Die Geschichte wird uns aus verschiedenen Perspektiven erzählt, außerdem wechselt man hierbei auch zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Der Spannungsbogen war für mich äußerst gut gespannt, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich den Ausgang des Ganzen unbedingt wissen wollte. Die Haupterzählerin der Geschichte, die Mutter, war mir wirklich sehr sympathisch und ich konnte meistens gut nachempfinden, was der Dame durch den Kopf ging. Gerade das anfangs geschilderte Familiengeschehen war mit einer guten Prise Humor untersetzt. Gerade im letzten Drittel wurde die Geschichte etwas wirr, vermutlich sollte diese Wirrungen einfach die Story noch etwas verstrickter erscheinen lassen. Zum Ende hin werden diese aufgelöst und machen dann auch Sinn. Das Ende selbst zeichnete sich letztlich doch schon etwas eher ab. Ich persönlich fand den Schluss nicht ganz überzeugend, die Auflösung hat mir nicht 100% gefallen. Es war einfach nichts neues und vor allem nicht das, was ich mir für die an sich tolle Story gewünscht hätte. Nichtsdestotrotz hat mich das Buch wunderbar unterhalten, der Schreibstil war richtig angenehm, ich war regelrecht gefesselt und konnte es flüssig in fast einem Rutsch weglesen.

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Ich habe dieses Buch vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten. Vielen Dank dafür! Anna führt ein glückliches und normales Leben. An ihrer Seite ihr Mann Tom und ihre beiden Töchter Julie und Jane. Aber dann, eines Nachts, wird ihre 13jährige Tochter Julie aus dem Familienhaus entführt. Einzige Zeugin: die 10jährige Schwester Jane. 8 Jahre später, taucht ein fremdes Mädchen vor der Tür auf. Anna kann es kaum glauben: die junge Frau behauptet Julie zu sein. Aber dann kommen immer mehr ungeklärte Fragen hoch und Dinge ans Licht, die nicht zusammen passen. Ist die junge Frau wirklich Julie oder handelt es sich um eine Betrügerin? Ich habe mich auf einen spannenden Thriller mit psychologischem Hintergrund gefreut und bin absolut nicht enttäuscht worden. Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Anna und der jungen Frau, die Julie sein soll, geschrieben. Annas Sicht spielt im jetzt und die andere Erzählung findet in der Vergangenheit statt und schreitet von Kapitel zu Kapitel weiter zurück in der Vergangenheit. So erfahren wir, wer sie wirklich ist und was sie erlebt hat. Es gab ein paar wenige Längen, die sich gezogen haben und nicht hätten sein müssen, aber das ist auch schon das einzige, was ich zu kritisieren habe. Ansonsten war das Buch einfach nur spannend und genial geschrieben. Ich wollte so dringend wissen, wie es weiter geht, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger und somit hatte man ständig einen Grund, um noch weiter zu lesen. Mit der Auflösung habe ich so nicht gerechnet, auch wenn ich mir manche Dinge ein bisschen denken konnte, aber zum Ende kam es dann doch nochmal ganz anders als erwartet. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ende und empfehle dieses Buch daher super gerne weiter!

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Vor acht Jahren verschwand ihre 13-jährige Tochter Julie spurlos, mitten in der Nacht aus dem eigenen Schlafzimmer entführt. Die Polizei hat den Fall längst zu den Akten gelegt, doch Tom und Anna hoffen weiterhin, dass ihre Tochter eines Tages zurückkehrt oder man wenigstens ihre Leiche findet, sodass sie einen Ort zum Trauern haben. Dann steht Julie vor der Tür. Schmutzig und am Ende ihrer Kräfte, aber es ist eindeutig Julie. Anna, Tom und die jüngere Schwester Jane können ihr Glück kaum fassen. Allerdings häufen sich immer mehr Hinweise, welche die Echtheit von Julies Geschichte infrage stellen und Anna beginnt einen furchtbaren Verdacht zu hegen. Heimlich stellt sie eigenhändig Nachforschungen an, wodurch das ohnehin sehr instabile Familiengefüge zunehmend ins Wanken gerät. Der Psychothriller "Good as Gone" hat sein Versprechen, eine spannende Geschichte zu enthalten, eindeutig erfüllt, weshalb das Buch von mir vier Eier erhält, da es nahezu nichts zu beanstanden gibt. Gleich zu Beginn wird offenkundig, dass die Erzählung einiges an Spannung vorzuweisen hat, denn man befindet sich sogleich mit Julies jüngerer Schwester Jane in einem Schrank und sieht durch ihre Augen, wie die Entführung vonstatten geht. Man sollte meinen, ein Kind kann man nicht aus dem eigenen Haus entführen, vor allem nicht, wenn die Eltern sich nur ein Stockwerk tiefer aufhalten, doch offensichtlich ist man selbst in der angeblichen Geborgenheit des Zuhauses nicht sicher, was ich persönlich unglaublich erschreckend finde. Wie soll man seine Liebsten beschützen, wenn die Übeltäter mit Leichtigkeit in den inneren Kreis der Sicherheit eindringen können? Man mag sich gar nicht vorstellen, was die Eltern von Julie, Anna und Tom, durchgemacht haben. Acht Jahre später steht die mittlerweile erwachsene Julie vor ihnen. Zunächst fügt sie sich verdächtig schnell in die Familie ein, jedoch ist dies auch der Ursprung von Annas Zweifeln, denn in ihrer Geschichte finden sich mehrere Unstimmigkeiten. Als Anna dann auch noch von einem Detektiv kontaktiert wird, der angebliche Beweise hat, dass es sich bei der erst kürzlich gefundene Leiche eines 13-jährigen Mädchens in Wahrheit um Julie handelt, stellt sie Nachforschungen an. Mit Anna als Erzählerin folgt man ihren Ermittlungen und stellt zeitgleit fest, wie es um die von Aussehen perfekte und glückliche Familie wirklich steht. Unterbrochen wird dies stets durch kurze Zwischenkapitel, die chronologisch in der Zeit bis zur Entführung zurückgehen, was ich sehr interessant zu lesen fand. Denn hierbei erzählt die junge Frau, die in Anna und Toms Haus lebt, in jeder Passage von einer anderen ihrer zahlreichen Identitäten. Dadurch nimmt die Handlung immer wieder an Fahrt auf, da sie sich immer wieder in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Im Hintergrund steht dabei stets die Frage, ob es sich bei der jungen Frau tatsächlich um die vermisste Julie handelt. Was mich daran allerdings ein wenig gestört hat, war die Tatsache, dass diese scheinbar jedes erdenkliche Übel durchgemacht hat, was ich ein bisschen überzogen fand. Es mag ja sicherlich solche schlimme Fälle geben, aber innerhalb eines Zeitraums von acht Jahren mit Kindesentführung, -missbrauch, Manipulation, Verrat, Mord, Vergewaltigung, Drogenmissbrauch und einer Karriere als Sängerin sowie Stripperin konfrontiert zu werden, wobei das noch nicht mal alles ist. finde ich dann doch etwas weit hergeholt. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei "Good as Gone" um ein absolut lesenswertes Buch, das abschließend in ein fulminantes Finale gipfelt.

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Klappentext: Tom und Anna haben das Schlimmste erlebt, was sich Eltern vorstellen können: Ihre 13-jährige Tochter Julie wurde entführt, alle Suchaktionen waren vergebens, die Polizei hat den Fall längst zu den Akten gelegt. Acht Jahre später taucht plötzlich eine junge Frau auf und behauptet, die vermisste Tochter zu sein. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen. Doch schon bald spüren alle, dass die Geschichte der Verschwundenen nicht aufgeht. Anna hegt einen furchtbaren Verdacht. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit über die junge Frau, von der sie inständig hofft, dass es ihre Tochter ist, die ihr gleichzeitig aber auch fremd erscheint und das gesamte Familiengefüge gefährlich ins Wanken bringt ... ( Quelle: C. Bertelsmann Verlag) Kurze Zusammenfassung: Vor 8 Jahren wurde Julie nachts aus ihrem Zimmer entfürt. Julies kleine Schwester hat es zwar mitbekommen, aber sie konnte weder helfen, noch führte das Gesehene auf die Spur des Entführers. Irgendwann ist die Zeit der Suche vorbei, Plakate werden abgehängt, Aufrufe verschwinden und der Fall ist alt und kalt. Anna wartet aber immer noch auf ihre Tochter, wenn nicht lebendig, dann wenigstens zum Begraben. Eines Tages steht eine junge, verwahrloste Frau vor Annas Tür und behauptet die verschwundene Julie zu sein. Vom ersten Eindruck her kann das gut sein, und Anne will es einfach, sie will so sehr, dass diese Frau Julie ist. Doch einfach wird die Rückkehr für keinen der Beteiligten. Ganz im Gegenteil, neben Zweifel macht auch Julies seltsames Verhalten ein Zusammenleben schwer. Dann steht auch noch ein Ermittler vor Annes Tür und behauptet, dass die junge Frau nicht Julie ist. Fazit: Das Thema ist ja schon sehr spannend, gerade für Mütter und Familien. Was kann man sich schlimmeres vorstellen als die Entführung eines Kindes und die gnadenlose Ungewissheit. Diese Gefühle sind in Anna außergewöhnlich gut dargestellt. Da überwiegend aus Annes Perspektive erzählt wird, kann man jedem ihrer Gedanken lauschen und ihre Zerissenheit mitfühlen. Anne war auch die Person, die mich durch das Buch gezogen hat und auch bisweilen nicht mehr losgelassen hat. Nach einem sehr, sehr gelungenen Anfang wurde es dann aber irgendwann etwas kompliziert. Auf einmal erzählten irgendwelche Frauen und ich habe es erst gar nicht verstanden. Weder wer die Personen waren, noch, was sie von mir wollen könnten. Nachdem ich mich durch diese Irritation gearbeitet habe, wurde mir dann klar, was diese eingeschobenen Erzählungen bedeuten könnten, trotzdem wurde ich immer wieder etwas aus dem Lesefluß gerissen. Da mein Alltag in den letzten Wochen sehr zerissen war und ich viel in Hotelzimmer schlief, war das Buch für diese Situation nicht ganz richtig. Ich habe unheimlich lange gebraucht, da man zwischen durch auch konzentriert lesen muss und ich deswegen immer mal wieder zurück blättern musste. Das war schade, denn das hat der Schreibstil von Amy Gentry gar nicht verdient. Sie schreibt locker. flüssig und sehr gut lesbar. Eingängig und eigentlich schön. Auch waren die Personen gut herausgearbeitet. Anne und Julie auf jeden Fall, mit dem Vater der Familie wurde ich nicht wirklich warm, aber das kann auch gut an seiner Rolle im Geschehen liegen. Insgesamt ist es nicht der Thriller, als der er angepriesen wird, aber trotzdem ein spannender und interessanter Roman, der mich auch zum Nachdenken anregte.

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Autor ♥  Amy Gentry Titel ♥ Good as Gone: Eine Mädchen verschwindet. Eine Fremde kehr zurück Erschienen ♥  27.Februar 2017 Verlag ♥  C. Bertelsmann ISBN ♥ 978-3570103234 Seitenanzahl ♥  320 Preis ♥  Broschiert 12,99€ Wertung ♥  4/5 Bildquelle ♥   © C. Bertelsmann Verlag  Buch beim Verlag  Amazon  Kurzbeschreibung ♥ "Tom und Anna haben das Schlimmste erlebt, was sich Eltern vorstellen können: Ihre 13-jährige Tochter Julie wurde entführt, alle Suchaktionen waren vergebens, die Polizei hat den Fall längst zu den Akten gelegt. Acht Jahre später taucht plötzlich eine junge Frau auf und behauptet, die vermisste Tochter zu sein. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen. Doch schon bald spüren alle, dass die Geschichte der Verschwundenen nicht aufgeht. Anna hegt einen furchtbaren Verdacht. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit über die junge Frau, von der sie inständig hofft, dass es ihre Tochter ist, die ihr gleichzeitig aber auch fremd erscheint und das gesamte Familiengefüge gefährlich ins Wanken bringt … Good as Gone ist ein von Anfang an atemberaubend spannendes Buch darüber, wie wenig wir die kennen, die wir lieben. Amy Gentry spielt grandios mit verschiedenen Erzählperspektiven und führt die Leser auf zahlreiche falsche Fährten – bis zum fulminanten Finale." Quelle: https://www.randomhouse.de/Paperback/Good-as-Gone/Amy-Gentry/C.-Bertelsmann/e509639.rhd Meine persönliche Meinung ♥ Diese Buch habe ich entdeckt und wollte es am liebsten sofort verschlingen. Was ich dann auch relativ schnell getan habe. Zwar ist der Grundgedanke hinter der Geschichte nichts neues aber immer wieder spannend. Der Anfang war spannend aber auch nichts was mich vom Hocker gerissen hat Nach und nach kam ich immer mehr ins stocken, da ich immer verwirrter wurde und einige Stellen nach lesen musst um zu schauen wo wir uns gerade eigentlich in der Geschichte befinden. Leider ist das ganze an machen Stellen ziemlich komplex und man kommt schnell durch einander, welches ich aber auch schon von so mach anderem Autor gewohnt bin. Aber ab einem gewissen Punkt war ich so gefesselt von der Geschichte, dass ich einfach mehr wissen wollte, nein mehr wissen musste. Zum Inhalt möchte ich eigentlich so gut wie nichts verraten, da ich nichts von diesem verwirrt sein bzw. der Spannung vorweg nehmen möchte. Das Buch ist ein psychologischen Spannungsroman welcher auch ein paar Thriller Elemente enthält. Persönlich hat mir der Roman wirklich gut gefallen. Diese gewisse Spannung welche man den ganzen Roman über spürt passt sehr gut. Was bedeutet eigentlich Identität ? Was bedeutet Sie uns ? Erkennt man bekannte Menschen wirklich immer auf den ersten Blick ? Was macht uns aus ? Was bringt andere dazu uns wieder zu erkennen ? Ab was für einem Punkt verliert man sich selbst bzw. findet man sich selbst ? Das waren nur einige der Fragen die Ich mir gestellt habe als ich dieses Buch gelesen habe und auch noch danach. Auf eine bestimmte weise finde ich den Roman tragisch, dabei ist er nicht brutal, aber er geht einem unter die Haut. Es gibt Wendungen in diesem Buch mit denen man nicht rechnet und man spürt die Qualen und das Leid der Menschen. Dieser Roman hat mir einiges Abverlangt und hat mich auch danach noch zum Nachdenken abgeregt. Der Schreibstiel ist fließend und ansprechend, sowie Cover und Titel passend zur Geschichte sind. Mein Fazit ♥ Es ist ein fesselnder und spannender Roman, welcher verwirrend, facettenreich und wendungsreich zugleich ist. Es kommt immer anders als gedacht und gerade dann wenn man denkt man weiß in welche Richtung es geht, ändert sich wieder alle und man steht wieder am Anfang. Ein Buch was einen fesselt und welches man gerne liest, weil man gar nicht anders kann. An dieser Stelle möchte ich mich noch beim Bertelsmann Verlag bedanken, für dieses tolle Rezensionsexemplar. Bewertung ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ 4.0 von 5.0 Herzen

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WOW

Thalia

Von: Doris aus Grieskirchen

14.03.2017

Die Autorin schafft es, eine Spannung zu erzeugen, die den Leser nicht mehr los lässt. Ich fand diesen Thriller spannend, erschütternd und sehr raffiniert.

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Inhalt: Tom und Anna haben das Schlimmste erlebt, was sich Eltern vorstellen können: Ihre 13-jährige Tochter Julie wurde entführt, alle Suchaktionen waren vergebens, die Polizei hat den Fall längst zu den Akten gelegt. Acht Jahre später taucht plötzlich eine junge Frau auf und behauptet, die vermisste Tochter zu sein. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen. Doch schon bald spüren alle, dass die Geschichte der Verschwundenen nicht aufgeht. Anna hegt einen furchtbaren Verdacht. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit über die junge Frau, von der sie inständig hofft, dass es ihre Tochter ist, die ihr gleichzeitig aber auch fremd erscheint und das gesamte Familiengefüge gefährlich ins Wanken bringt. Meine Meinung: Das Buch beginnt etwas umständlich, bis Amy Gentry mal zu dem Moment kommt an dem Julie verschwindet. Ab diesem Zeitpunkt wurde es dann richtig spannend. Klar will man als Leser unbedingt erfahren, was mit Julie passiert ist! Dennoch macht es die Autorin spannend. Als die Mutter beginnt Zweifel an der "Echtheit" Ihrer zurückgekehrten Tochter zu zweifeln nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf. Auch die Erlebnisse der ganzen Mädchen, wie Vi, Starr, Baby, Mercy usw. fand ich richtig interessant, spannend und abwechslungsreich gestaltet! Das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Allerdings hatte ich ab ca. der Hälfte des Buches eine Vermutung, was es mit den Mädchen auf sich hat und diese hat sich auch bestätigt. War etwas schade aber hat dem Roman an sich nicht geschadet. Die Auflösung war wie bereits erwähnt leider teilweise vorhersehbar, kam aber im Großen und Ganzen aber dennoch etwas anders als erwartet. Das Ende an sich, also nachdem schon klar war was mit Julie passierte, war sooo unglaublich langgezogen! Das war etwas anstrengend.. Der Schreibstil der Autorin ist extrem anschaulich und plastisch gestaltet, sodass man sich die Orte und Personen gut vorstellen und einprägen kann. Zum Hörbuch: Die Leserin Anna Thalbach hat eine etwas gewöhnungsbedürftige Stimme. Im Laufe der Zeit bin ich aber gut mit Ihrer Erzählweise zurecht gekommen und konnte Ihr gut folgen. Prinzipiell denke ich auch, dass die Geschichte mir als Hörbuch besser gefallen hat, als sie das als Buch könnte. Fazit: Interessanter Roman mit Thriller Elementen. Das Ende hätte kürzer Sein können. Auf jeden Fall empfehlenswert für Thriller/Drama Fans.

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Unter dem schön gestalteten Cover verbirgt sich sofort ein absolut fesselnder Einstieg: die Entführungsszene. Somit wird man sofort in die Story hineingeworfen und erlebt den Bericht der kleinen Jane, Julies Schwester, die die Entführung ihrer Schwester verängstigt aus dem Wandschrank beobachtet. Worüber ich sehr erleichtert war, und das merkt man erst zum Ende des Kapitels, ist, dass das Buch aus der Sicht von Anna, der Mutter der Entführten, im Ich-Erzähler geschrieben ist. Meiner Meinung nach kann man so einfach am besten mitfiebern, wenn man sozusagen direkt in der Person steckt. Jedoch muss ich leider sagen, dass Anna mir gar nicht sympathisch war. Sie ist verbittert, kalt und distanziert und leider ändert sich das auch bis zum Ende nicht. Nun könnte man ja sagen: "Das ist doch nur menschlich. Immerhin wurde ihr Kind entführt. Wo soll sie denn sonst hin mit der Trauer?". Ja, natürlich ist das richtig, jedoch wird im Buch, vor allem gegen Ende, angedeutet, dass sie auch schon vor der Entführung so war. Daher wurde ich leider einfach nicht warm mit ihr. Aber das Buch wird nicht nur aus ihrer Sicht erzählt. Im spannenden Wechsel verlaufen die Kapitel abwechselnd einmal aus Annas Sicht und zum anderen aus der Sicht der "Fremden", wie der Titel sie so schön betitelt und das fand ich wirklich grandios! Ich war vollkommen irritiert und fasziniert als dieser Umschwung der Erzählperspektive erfolgte und das meine ich ernst - "Was zur Hölle ist hier los?" war die Frage, die mich so sehr beschäftigte, dass ich das Buch einfach nicht mehr weglegen konnte. Aber das ist noch längst nicht alles. Die Vergangenheit der jungen Frau, die in diesen Kapiteln reflektiert wird, nehmen an Absurdität immer weiter zu. Von relativ harmlos, aber verwirrend zu absolut und unvorstellbar grotesk. Aber führen genau diese Kapitel Schritt für Schritt zu der wirklich unvorhersehbaren Wende (unvorhersehbar es sei denn du hast irgendwelche göttlichen Eingebungen, kannst hellsehen oder hast allgemein irgendwelche magischen Kräfte - ich hab jedenfalls nichts davon). Jedoch war der Schreibstil meiner Meinung nach manchmal etwas verwirrend, was vielleicht daran liegt, dass man in irgendeiner Weise Spannung oder Nervosität erzeugen wollte, indem man das Augenmerk total detailliert auf die Beschreibung der Umgebung legte. Ich fand das leider nicht ganz so gelungen und eher abschweifend und langatmig. Trotzdem waren die Hintergründe, Gedankengänge und Gefühle in der Geschichte wirklich genial konstruiert und durchdacht!

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