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Rezensionen zu
Neuschnee

Lucy Foley

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Dunkle Geheimnisse

Von: Stefan Kleinknecht

10.03.2020

Neun Freunde verbringen Silvester in einer abgelegenen Berghütte. Was mit einer entspannten Feier beginnt, wendet sich innerhalb ein paar Tagen zum völligen Desaster. Mit diesem Desaster, dem Fund einer Leiche, beginnt das Buch. Die weiteren 400 Seiten nehmen den Leser mit auf eine Reise in die Vergangenheit hin zu der Frage, wer das Opfer und wer der Mörder oder die Mörderin ist. Angestellte der Lodge, isländische Gäste und ein Serienmörder kommen zu den Freunden als mögliche Täter bzw. Opfer auch noch hinzu. So schafft es die Autorin, dass am Ende wirklich jeder den Mord begangen haben könnte. Grund dafür sind dunkle Geheimnisse, krasse Charaktereigenschaften und psychische Probleme, die nach und nach ans Licht kommen. Manchmal wirkten die Charaktere und die damit verbundenen Probleme etwas zu übertrieben und in der Masse etwas unglaubwürdig, was aber natürlich für den Spannungsaufbau von großem Vorteil ist. Besonders positiv an diesem Thriller ist, dass die Personen mit jedem Kapitel wechseln und immer aus der Ich-Perspektive erzählen. Es gibt auch nicht die typischen Polizisten, Kommissare oder Journalisten, die einen Fall auzklären, vielmehr ist es eine Geschichte mitten aus dem Leben. Zudem geht es wenig blutrünstig und übermäßig schauderhaft zu und ist trotzdem spannend, abwechslungsreich und mit überraschenden Wendungen erzählt. Wer also ein Thriller dieser Art sucht, macht beim Lesen dieses Buches absolut keinen Fehler und erlebt spannende, fesselnde Lesestunden.

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Über den Jahreswechsel möchten 9 Freunde wie jedes Jahr zusammen feiern. Dieses Mal in einer sehr abgelegenen Lodge in den schottischen Highlights, die dann durch Schneetreiben auch noch komplett von der eh so weiten Aussenwelt abgeschnitten wird. Betreut werden Lodge und Gäste vom Wildhüter Doug und Helen, der Frau für alles andere. Beide scheinen den so einsamen Job nur angenommen zu haben, um ihrer dunklen Vergangenheit zu entfliehen. Die Freunde sind alle eher die Londoner Oberschicht, der harte Kern kennt sich von der Elite- Uni. Je mehr die Gruppe aufeinander hockt, desto mehr Konflikte liegen in der Luft. Alte Geheimnisse, neue Geheimnisse und jede Menge Spannungen zeigen, dass diese Gruppe vielleicht lieber nicht zusammen in den Urlaub gefahren wäre. Das bestätigt sich besonders, als einer der Freunde erst vermisst und dann tot aufgefunden wird. War es ein Wilderer? Ein in der Gegend agierender Serienkiller? Oder war es einer der 11 Anwesenden? Stil, Machart, Meinung Dieser Thriller treibt den Leser zwar spannend durch das Buch, jedoch nicht so wie die „üblichen“ Thriller. Der Leser erfährt gleich zu Beginn, dass einer der Freunde tot aufgefunden wird – aber nicht wer und warum. Die Autorin benutzt mehrere Zeitebenen (ein paar Tage vor dem Ereignis bis zum Tag nach dem Ereignis) und mehrere Perspektiven (einige der Freunde und die beiden Angestellten kommen zu Wort). So weiß man von Beginn an, dass einer der Gäste sterben wird. Das hat etwas Unheilvolles. Im Laufe der Geschichte und den sich enthüllenden Beziehungen und Spannungen innerhalb der Gruppe fielen mir als Leser eine Menge Motive, Täter und Mordopfer ein. Trotzdem war ich mir schnell relativ sicher, wer dran glauben muss. Auch den Täter und einige andere Enthüllungen hatte ich bald in Verdacht, am Ende wurde ich dann jedoch mit einem Thriller- Showdown noch überrascht. Es ist meiner Meinung nach eher ein Kriminalroman, ganz im Zeichen des Whodunnit. Oder, da man hier ja das Feld irgendwie von hinten aufrollt und den größten Teil der Geschichte über noch kein Verbrechen begangen wurde: Who will do it. Der Leser darf nicht nur raten, wer der Mörder sein wird, sondern auch wer das Opfer sein wird. Das ist mal was Neues. Die Charaktere muss ich noch mal besonders erwähnen: Von den 9 Gästen kommen nur 3 zu Wort. Von diesen Gäste und den Personen, die ihnen nahe stehen, hat man ein recht gutes Bild. Manche Gäste bleiben jedoch trotz der sehr langen Vorgeschichte zum Verbrechen erstaunlich blass. Die beiden angestellten wiederum sind sehr interessant angelegt und gut dargestellt. Und allgemein muss ich sagen, dass mir die Gäste insgesamt doch eher wenig sympathisch waren. Man versteht nicht recht, warum sie überhaupt noch befreundet sind, kann jedoch einige Mordmotive ganz gut nachvollziehen. Fazit Die alte Geschichte von einem Mord in einem abgegrenzten Raum, der eine abzusehende Anzahl von Verdächtigen schafft, klappt auch hier. Sie wird durch mehrere stilistische Mittel jedoch ganz anders aufgezogen und ist daher etwas neues. Grundsätzlich ist es spannend und unheilvoll, sehr unblutig und lässt dem Leser Raum für eigene Vorhersagen. Die kalte Landschaft ist super beschrieben, er Schreibstil ist gut und man ist mitten im Geschehen. Ich vergebe 4 Sterne, empfehle das Buch gern weiter und werde niemals einen Partyurlaub in den verschneiten, schottischen Highlands buchen..

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Seit Jahren verbringt die Clique aus Studienzeiten Silvester miteinander. Dieses mal wollen sie ganz exklusiv in einer einsamen Lodge in den schottischen Highlands feiern. Die quirlige Emma verwöhnt alle mit einem Gourmet-Menü und freut sich, dass sie die Location ausgewählt hat. Die wunderschöne Miranda ist der Star der Gruppe, umschwärmter Mittelpunkt und Partyqueen, der man nichts abschlagen kann. Emmas Mann Mark hat seit der Studienzeit ein Auge auf sie geworfen. Doch leider ist sein bester Freund Julien inzwischen mit Miranda verheiratet. Samira und Giles sind mit ihrem Baby angereist und Nick und Bo, ein schwules Paar, eher Randfiguren. Da ist noch Singlefrau Kathie, beste Freundin von Miranda, die ein Geheimnis mit sich herumträgt, von dem sie weiß, dass es die Freundschaft sprengen wird. Der Silvesterabend beginnt ausschweifend, Champagner fließt in Strömen und Miranda beginnt, angeheizt von ein paar aufmunternden Pillen, ein Spiel, bei dem sie Mark zwingt, eine Flasche auf einmal auszutrinken. Dies ist der Startschuss zu weiteren Ausschweifungen, bei denen nicht nur Mobiliar zu Bruch geht, sondern auch am nächsten Morgen im tiefen Neuschnee eine Leiche gefunden wird. Ganz sachte streut die Schriftstellerin immer nur kleine Körnchen zur Lösung des Falles bei. Die Story entwickelt sich aus der Perspektive der einzelnen Protagonisten, die alle ihre Geheimnisse hüten, langsam aber stetig.

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Neun Freunde und eine gemeinsame Reise, fernab der Zivilisation. Alte Freunde die gemeinsam ins neue Jahr feiern wollen. In einer wunderschönen Lodge in den Bergen, viel Schnee, Luxus und gute Laune. Bis einer der Freunde tot im Schnee gefunden wird. Eingeschneit, ein Serienmörder der in der Gegend sein Unwesen treibt. War er es? War es Mord oder ein Unfall?! Der Schreibstil in "Neuschnee" von @lucyfoleyauthor, erschienen @penguin_verlag hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte aus mehreren Perspektiven zu erzählen hat dazu geführt, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte. Man möchte jede Person genauer kennen lernen. Möchte wissen welche Geheimnisse sie miteinander teilen. Kennen sie sich wirklich so gut wie sie meinen zu glauben?! Als die Leiche gefunden wird, stehen alle unter Schock. Und wir erfahren bis kurz vor Schluss nicht wer diese überhaupt ist. Man glaubt anhand der Geschichte die Freunde zu kennen. Die Geschichte wird in zwei Zeitsträngen erzählt. Vor und nach der Silvesternacht. Was mir sehr gut gefallen hat. Zuviel möchte ich auch gar nicht verraten Einzig mit den Namen hatte ich Anfangs etwas Probleme, weil ich sie mir nicht genau den Personen zuordnen konnte. Aber das hat sich nach und nach schnell gelegt.

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Neun Freunde verbringen die Tage um Silvester in einer einsam gelegenen Lodge, fernab jedweder Zivilisation. Lediglich zwei Angestellte und ein weiteres Pärchen sind auf dem weitläufigen Gelände. Nach drei Tagen ist einer von ihnen tot und Hilfe von außen kann aufgrund des vielen Schneefalls nicht kommen. Lange bleibt es spannend - wer ist das Opfer und vor allem wer ist der Täter? Lucy Foley schreibt in zwei Erzählsträngen - eine, die mit der Fahrt in den Urlaub beginnt und ein zweiter, der mit dem Verschwinden des Opfers anfänft. Die Erzählperspektivern wechseln ständig, so bekommt der Leser nach und nach ein sehr guten Eindruck von den Personen im Roman. Nicht alles ist so, wie es anfangs scheint. Nach und nach entpuppt sich der Ausflug nicht als so fröhlich und die Menschen als nicht so glücklich, wie gedacht. Immer mehr Abgründe, Verwicklungen, Spannungen und - ja - auch Hass untereinander werden offenbart. Die Autorin hat mich am Ende richtig mit diesem Plot gefesselt, auch wenn er am Anfang sehr sacht und auch relativ unspektakulär beginnt. Aber das Durchhalten am Anfang hat sich gelohnt, die Spannung steigert sich gewaltig und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil von Foley hat mir sehr gut gefallen, die Protagonisten hatten eines gemeinsam: irgendwie konnte jeder Opfer/Täter sein, alle hatten ihren "Dreck am Stecken", jedem hätte ich es zugetraut - naja, fast jedem. Durch die lange offene Frage nach dem "Who done it" bleibt der Spannungsbogen hoch, auch wenn es hier relativ unblutig zugeht. "Neuschnee" ist kein blutiger Thriller, sondern einer mit Untiefen, Überraschungen und psychologischen Verwicklungen .

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Guter Zeitvertreib

Von: TiAKo

28.01.2020

Leichte Lektüre mit Spannung. Für leichte Thrillerfans genau richtig. Lässt sich super nebenbei lesen.

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Eiskalte Geheimnisse

Von: Hannah- Lena Liedhegener aus 59846 Sundern

23.01.2020

Norditalien: In der Nähe eines kleinen abgelegenen Bergdorfes wird im Wald die Leiche eines Mannes gefunden. Die Inszenierung mit aufgestellten Tierfallen und einem grausam entstellten Gesicht deuten auf einen Ritualmord hin. Die Ermittlungen der Profilerin Teresa und ihres neuen Kollegen Massimo führen jedoch in die Vergangenheit und rühren an längst vergessenen Geheimnissen. "Eiskalte Hölle" ist der erste Fall für Profilerin Teresa und hoffentlich nicht der letzte. Ilaria Tuti schafft von der ersten Seite an eine düstere und beklemmende Atmosphäre, die den Leser in den Bann zieht und in dem verschneiten Wald und dem abgelegenen Bergdorf festhält. Mit der Profilerin Teresa und ihrem neuen Kollegen Massimo hat die Autorin zwei scheinbar sehr gegensätzliche Charaktere geschaffen,die sich dennoch nach und nach gut aufeinander einspielen. Geheimnisvolle Rückblicke in die Vergangenheit, Sabotage seitens der einheimischen Polizei und ein weiterer Mord halten den Spannungsbogen konstant hoch.. Ilaria Tuti führt ihre Leser auf falsche Fährten und läßt sie im Dunkeln tappen, bevor sich im finalen Showdown Vergangenheit und Gegenwart verbinden und sich die überraschende und schockierende Auflösung offenbart. Ich vergebe für diesen gut durchdachten und spannend und fesselnd geschriebenen Thriller gerne 4 Sterne.

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Thriller für Zwischendurch

Von: Petra

22.01.2020

Das Cover gefällt mir sehr gut und ich finde es sehr passend zum Roman. Dieser ist eine gute Unterhaltung für zwischendurch. Neun Freunde wollen den Jahreswechsel gemeinsam in einer Berghütte verbringen. Etwas langatmig werden dem Leser die einzelnen Personen näher gebracht und es fehlt anfangs für etwas die Spannung. Wer bis dahin durchhält, bekommt doch noch eine spannende Geschichte und ein Ende, was nicht so schnell vorhersehbar ist.

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